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Zum Ende der Seite springen Der Welt-Geldbetrug
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minae (†)   Zeige minae (†) auf Karte minae (†) ist männlich
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Hoho,
wie schön man doch aneinander vorbeidiskutieren kann! Der Angestellte kann den Arbeitgeber nicht verstehen, sieht dessen Probleme als "selbstverschuldet" an und glaubt, jeder Arbeitgeber führe sich als Made im Speck auf oder sei korrupt, krank oder verschwenderisch. Der Selbstständige verzweifelt, vor allem als Besitzer eines Betriebes mit wenigen Leuten, am Druck von oben - sprich ständig steigenden Belastungen durch die Gesetzgebung - und am Druck von unten - schlechte Mitarbeiter, weniger Kunden, ausstehende Rechnungsbeträge. Vielleicht solltet Ihr dem andern nicht immer gleich böse Absichten unterstellen, sondern mal ein bisschen über dessen Argumente nachdenken. In fast allem steckt ein gut Teil Wahrheit und eine Diskussion kann eigentlich nur dann in einem Kompromiss enden, wenn beide Parteien sich aufeinander zubewegen.
Vor allem aber bedenkt, dass längst nicht alles, was hier geschrieben, auch gleich bis ins Extrem gemeint wird. Natürlich kann man sich an einzelnen Formulierungen stören, aber einfacher ist es, wenn man die Absicht dahinter begreift und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legt.
Sicher läuft vieles bei uns in der Bundesrepublik, aber auch in der EU und in der Welt insgesamt schief, aber oft sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen oder dargestellt werden. Auch ich bin dafür, das jeder für den Mist, den er anrichtet, auch geradesteht. Aber fast jeder von Euch kennt aus seinem Leben Situationen, wo er zwar falsch gehandelt hat, aber aufgrund irgendwelcher nicht von ihm selbst zu verantwortender Zwänge gar nicht anders handeln konnte. Bei unseren aufgeregeten Diskussionen wird eine derartige Möglichkeit oft gar nicht in Erwägung gezogen und wenn jemand sich damit verteidigen oder entschuldigen will, wirft man ihm vor, er sei feige oder ein Lügner oder ähnliches.
Daher einfach die Bitte: Überlegt, ob der andere nicht auch ein wenig Recht haben könnte, und geht nicht immer gleich aufeinander los. Dann kann man hinterher viel besser zusammen ein Bier trinken und den Respekt voreinander bewahren.
minae

__________________
Wenn man die Wahl hat zwischen Kaviar und Champagner, pflegt man sich meistens für beides zu entscheiden.
Theodor Fontane

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von minae (†): 10.10.2008 00:32.

10.10.2008 00:15 minae (†) ist offline E-Mail an minae (†) senden Homepage von minae (†) Beiträge von minae (†) suchen Nehmen Sie minae (†) in Ihre Freundesliste auf
jause   Zeige jause auf Karte jause ist männlich
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hmmmm

nachdem ich mich hier durchgekämpft/gelesen hab möchte ich nur eines einfügen:

Zitat:


Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.



__________________

Man weis nie genau was man hat...
bevor man mit dem Aufräumen fertig ist

10.10.2008 00:27 jause ist online E-Mail an jause senden Beiträge von jause suchen Nehmen Sie jause in Ihre Freundesliste auf
dado   Zeige dado auf Karte dado ist männlich
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@ jause ,

es gibt mir zu denken dass Du diesen Spruch kennst !

Gruss dado

__________________
Lieber Kleingeld als kein Geld !
10.10.2008 05:50 dado ist online Beiträge von dado suchen Nehmen Sie dado in Ihre Freundesliste auf
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Hallo MBL,

vorab besten Dank für Deinen Beitrag.
Schön, dass es hier auch solche Debatten gibt.
Sicher vertreten wir im gewissen Sinn Extrempositionen, aber so schlecht ist das gar nicht, denn in der Übertreibung liegt die Anschaulichkeit.

Und auch vorab, ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass jemand meine Meinung teilt.

Also.....


Zitat:
Original von MBL
Zunächst mal kann man einen "kleinen" Unternehmer kaum mit den Managern einer internationalen Großbank vergleichen.


...kann man nicht, da bin ich bei Dir.
Mutwilligkeit wird nicht nachzuweisen sein, allenfalls Fahrlässigkeit.

Zitat:
Original von MBL
Die Eigentümer praktische aller privaten Geschäftsbanken, die bislang von der Pleite getroffen wurden, sind entweder gar nicht, oder nur zu einem geringen Teil in Streubesitz. Sie gehören mehrheitlich i.d.R. anderen, großen Unternehmen - oftmals der Finanzbranche. Und deren Chefs werden die großen, ja teilweise irrwitzigen Gehälter immer bestätigen.


Ich schrieb:
Die Manager und deren Gehälter sind von den Vorständen, bei einer AG eben von den Aktionären bestätigt.....Es könnte allerdings sein, dass die Akteure der Hauptaktionäre auch Manager oder ähnliche Typen sind.
-> Also hattest Du mich bestätigt, oder??

Zitat:
Original von MBL
Das ein Unternehmer seine Firma nicht mutwillig gegen die Wand fährt, halte ich für blauäugig. Ich habe durch meinen Job früher selbst oft genug Firmenpleiten erlebt, weil der Herr Chef die Kohle ins Kasino oder in den Puff getragen hat. Oder weil er dem Alkohol verfallen war oder, oder, oder....


Lieber MBL, verstehe es bitte nicht zynisch. Von welcher Branche schreibst Du da? Verallgemeinerst Du hier nicht (so denke ich jedenfalls) eine kleine Minderheit? Das würde ja sonst bedeuten, dass in deutschen Landen, die Unternehmer hauptsächlich Alkoholiker oder(ich schreibe jetzt mal *oder*, nicht *und*) Freier oder Spieler oder kriminelle Gestalten (Betrüger o.ä.) sind. Das kann ich Dir nicht abnehmen. Ich habe völlig andere Erfahrungen. So gesehen lebe ich in einer anderen Welt, die für mich real ist. Gerade ein Fall ist mir, von mehreren Hunderten (bin seit 18 Jahren selbstständig), bekannt. Und dort war die Kausalkette umgekehrt. Der Firma ging es schlecht, der noch recht junge Unternehmer riss sich den Hintern auf, schuftete auch jedes WE mit. Es war aussichtslos. Ein Mitarbeiter hatte ca. 10.000 DM Schaden verursacht, durch den weitere 200.000 vom späteren Nutzer geltend gemacht wurden. Der eigentlich gutmütige Kerl griff zwei Monate vor der Insolvenz zur Flasche, Freundin lief weg... naja usw.
Der einzig mir bekannte Fall, der von Außenstehenden verurteilt wurde.

Ich bestehe nicht darauf, dass Du meine Meinung teilst und sollten Deine Ausführungen korrekt sein, dann würde ich Dir zustimmen und wäre auch mit den zu ziehenden Konsequenzen zu 100% bei Dir.
Aber da frage ich mich, warum dann nicht die Erleuchtung bei den "Anständigen und Gewissenhaften" kommt, es besser zu machen.

Zitat:
Original von MBL
Das Du dann auch noch behauptest, 20.000 Euro in Liechtenstein zu parken sei eigentlich keine Steuerhinterziehung ist schon ein starkes Stück.


Hm, das habe ich soo nicht behauptet. Ich kann es Dir leider nicht aus erster Hand berichten. Aber derartige Kapriolen sollen sich erst in Größen ab mittleren 6stelligen Bereichen darstellen. Darunter seien die Kosten größer als alles andere. Entweder gibt es dort nur derart große Einlagen geschockt , oder es kann nur ein Sicherheitsgedanke eine Rolle spielen. Wenn ein Unternehmer (ich meine die Kleinen) eine begrenzte Einlage als eigene Sicherheit auf eine hiesige Bank hinterlegen könnte, wäre das Thema für den kleinen Mann vom Tisch. (oder man sammelt alte Geldscheine augenzwinkernd )

Zitat:
Original von MBL
Jeder Arbeitnehmer haftet für das was er tut? Aber selbstverständlich! Wenn Ronny absichtlich....
Wenn aber skrupellose Manager .....
Meinst Du das wirklich ernst? kopfkratzend


Absichtlich, also -> vorsätzlich kriminell oder so. Ist wohl immer eine Sache für den Staatsanwalt.
Das unterstelle ich zunächst niemanden im üblichen Arbeitsumfeld. Wir wissen aber, dass die Hemmschwellen immer weiter sinken je größer der eigene Vorteil (z.B. Gelderwerb) wird. Ich unterstelle hier auch eine gewisse Vorsätzlichkeit, die wird nur selten nachzuweisen sein. Leider.

Bei den Summen, die derzeit durch die Medien gepustet werden, erinnern eine Mrd. eher an Peanuts, ja.
Die DB hatte damals 1,3 Mrd. Verbindlichkeiten gegenüber Herrn Schneider und Herr Kopper kreierte diesen Begriff.

Besten Dank noch mal für Deinen Diskussionsbeitrag.
Ich würde gern noch mehr in die Tiefe der Fehler des Systems gehen.
Bist Du vom "Fach"? Finanztechnik...etc.?
Ich sehe das eigentlich nur von der mathematischen Seite und mache mir so meine Gedanken.

Gruß Oli

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10.10.2008 11:41 s.oli ist offline E-Mail an s.oli senden Homepage von s.oli Beiträge von s.oli suchen Nehmen Sie s.oli in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Oli,

da opfere ich doch gerne meine Mittagspause und gebe gleich mal eine Antwort. gross grinsend

Die Zitiererei ist mir zu aufwändig, ich machs jetzt mal frei Hand.

Zum Thema der riesigen Gehälter:

ja klar, ich bestätige Deine Aussage zu 100%. Aber genau das ist doch das Problem: wenn Spitzenmanager als Kontrollorgan für Spitzenmanager fungieren, dann wird der Bock zum Gärtner gemacht. Das ist ein absolutes Unding. Und as müsste halt m.E. geändert werden. Hier sehe ich eine staatliche Kontrollinstanz als unerläßlich an.

Zu den Unternehmern, die ihr Unternehmen an die Wand fahren:

Natürlich meine ich damit werde alle, noch eine Mehrheit von Unternehmern. Ich stimme mit Dir überein, dass sich die große Mehrheit sehr für das eigene Unternehmen einsetzt. Gott sei Dank! Aber aus meinem Job heraus kenne ich auch andere Fälle. Gerade die kleinen Unternehmen der Baubranche sind da auffällig. Da gibt es weiß Gott nicht nur verantwortungsvolle Unternehmer. leider. Aber natürlich handelt es sich um eine Minderheit. Die Anständigen und Gewissenhaften, wie Du sie nennst, sind die verantwortungsvollen Unternehmen, die letztlich das Rückgrat der Wirtschaft bilden. Gerade die sollten staatliche Interventionen aber nicht fürchten. Im Gegenteil.

Mist! Meine Lieblingswährung macht wieder Ärger. Blöde ISK! Rest kommt später. Ich muß leider erstmal aufhören

So, weiter im Text....

Zu den Steuerhinterziehungen:

Bitte glaube mir: das rechnet sich auch schon bei 20.000 Euro. Sogar bei weniger. Es ist zwar dann nicht sooo leicht eine Bank zu finden, aber es geht. Weit lukrativer ist es aber natürlich bei hohen Summen ab 1 Million.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema, der Absicht:

Ich verstehe, dass ein Aussenstehender kaum nachvollziehen kann, ob da irgendwelche Risken mit voller Absicht eingenagen wurden oder nicht. Wenn man aber die Produkte kennt und auch die internen Abläufe in einer bank, dann sieht es anders aus.

Glaube mir, die wußten ganz genau, worauf sie sich einlassen. Zum Zweck der Ertragssteigerung wurde bei manchen Banken fast jedes Risiko eingegangen und von oben abgesegnet. Gerade die klassischen Investmentbanken (und bei uns die Landesbanken) haben hier grob fahrlässig gehandelt. man wußte sehr wohl, dass das ganze nicht auf Dauer gut gehen kann. Allerdings hat man nicht gedacht, dass die Krise solche Dimensionen erreicht. Jeder war der Ansicht, dass er schon überleben wird, wenn er faule Kredite nur rechtzeitig weiterverkauft.

Und den bei Big Playern galt durchaus: wenns gar nicht mehr geht, dann hilft der Staat. Wohlgemerkt: da dachte man, dass nur ein, zwei Banken in Schieflage geraten.

Aber: obwohl man wußte, dass dieses Spiel langfristig nicht guteghen kann, hat man um der kurzfristigen Ertragsgenerierung fleissig mitgespielt. Mehr noch: je länger es gut ging, desto höher wurde die Risikobereitschaft, weil man wußte, das es nicht mehr allzu lange gutgehen kann. das ist für mich Vorsatz. Und weil so manches Managergehalt so hoch ausgefallen ist, weil man genau durch diese Methode kurzfristig hohe Erträge generiert hat, sollen die Manager die das zu verantworten haben dafür haften.

Das hat übrigens nichts damit zu tun, dass ein kleiner Unternehmer sich nicht gegen eine fremdverschuldete Pleite absichern kann. Das ist in der Tat ein großen Problem.

Gruß
Michi
10.10.2008 13:02 MBL ist offline E-Mail an MBL senden Beiträge von MBL suchen Nehmen Sie MBL in Ihre Freundesliste auf
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...hm, ich bin bei den Weltbanknoten nicht so sehr bewandert, aber ich denke es ist die isländische Krone. Oder?

Könnte man verallgemeinert sagen, dass die säkulare Macht einer Gesellschaft vor allem von ihrem Geld- und Bankensystem ausgeübt wird. Dass aber die Regierungen mit ihren Volksvertreter im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen, die wirklich wesentlichen gesellschaftlichen Fragen aber oft hinter den Kulissen, in Banken, Börsen und Devisenmärkten, entschieden werden?!

da haben sich eben die Beiträge überschnitten.
ok. Bin gespannt ob Manager in dieser Form rangenommen werden. Zeit für, ich sage mal, ein Exempel wäre es durchaus.

Zitat:
Original von MBL
Jeder war der Ansicht, dass er schon überleben wird, wenn er faule Kredite nur rechtzeitig weiterverkauft.
...obwohl man wußte, dass dieses Spiel langfristig nicht guteghen kann, hat man um der kurzfristigen Ertragsgenerierung fleissig mitgespielt.


Ja, das interessiert mich näher.
Warum werden in der Größenordnung faule Kredite ausgegeben? Kann es sein, dass es aufgrund der nötigen Geldschöpfung der Geschäftsbanken dazu kommt? Nötig deshalb, weil dem Markt Liquidität fehlt. Und wo ist die Liquidität eigentlich geblieben?

Gruß oli

__________________
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10.10.2008 14:38 s.oli ist offline E-Mail an s.oli senden Homepage von s.oli Beiträge von s.oli suchen Nehmen Sie s.oli in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von s.oli
Und wo ist die Liquidität eigentlich geblieben?


Naja, das ist ja das eigentliche Problem: die hats nie gegeben. das ging so:

An eher einkommensschwache US-Häuslebauer wurden von verschiedenen Banken Immobilienkredite ausgegeben. Sagen wir im Gesamtwert von 5 Milliarden Dollar.

Wie in den USA oft üblich, haben diese Immobilienkredite keinen Zinssatz, der auf mehrere Jahre (i.d.R. 5,10 oder 15) festgeschrieben ist, sondern variable Zinssätze. Solange also der Leitzinssatz der FED sehr niedrig war, waren auch die Sollzinsen für die Immobilienkredite recht niedrig. Dadruch konnten sich rehct viele Amerikaner ein haus kaufen oder bauen, die sich das bei höheren Zinsen nicht leisten könnten.
Nicht wenige von Ihnen konnten sich Zins+Tilgung so gerade eben leisten, als die Zinsen extrem niedrig standen.

Hier kommt der 1. Mutwilligkeit ins Spiel: jeder Banker wußte, dass Sollzinsen auch mal steigen können. Deshalb war auch von Anfang an klar, dass es auch eine Kreditausfälle geben würde; so mancher US-Bauherr seinen Kredit nicht mehr bedienen kann.

Im Normalfall vergeben Verantwortungsvolle Banken solche Kredite gar nicht. Hier aber hat man wie folgt überlegt:

Wir haben 5 Milliarden ausgegeben
wenn alles klappt, erwarten wir 7,5 Milliarden (inkl Zinsen zurück)
durch die erwartete Ausfälle rechnen wir mit 6,5 Millarden USD
wir verkaufen das Paket für 6,25 Millarden Euro an eine risikoorientierten Aufkäufer (d.h. eine andere Bank).
Das bringt uns immer noch 1,25 Millarden Gewinn und wir sind unser Risiko los

Ab jetzt dreht sich die Spirale der Mutwilligkeit:

Die erwähnte 2. Bank kauft das Paket also für 6,25 Millarden.
Die Zinsen steigen weiter, es werden mehr Ausfälle erwartet
die Bank rechnet mit nur noch 5,25 Milliarden Rückzahlung.
die 2. Bank sucht nun einen weitere, noch risikoorientierten Aufkäufer.
die heißen Bank 3 und kaufen das Paket für 6 Millarden Euro
das sind für die 2. bank zwar 250 Mio. Minus; ist aber immer noch besser als 750 Mio. Minus, wenn die Zahlungsausfälle wie erwartet kommen.

Die 3. Bank hat also 6 Milliarden ausgegeben
die Belastungen der US-Bürger steigen weiter (höhere Preise, höhere Zinsen etc.)
Die 3. Bank sucht nochmals einen Aufkäufer.
Der kauft für 5,25 Milliarden, weil der mit so vielen Ausfällen rechnet, dass kaum Erträge übrig bleiben.
Bank 4 zahlt also 5,25 Milliarden; Bank 3. hat 3/4 Milliarde USD Verlust

Bank 4 dämmert es nun langsam, dass sich die Situation nicht so schnell verbessern wird. Die Ausfälle werden wohl noch höher. Ein Aufkäufer wird erneut gesucht.

So, und jetzt wirds endgültig skurril:

Bank 5 kauft das Portfolio für 4 Milliarden Euro. Überlegung von Bank 5: selbst wenn es zu gar keinen erträgen kommt, bleibt eine Kapitalsumme von 5 Milliarden Euro übrig. 4 Milliarden haben wir bezahlt; bleibt eine übrig. Bank 4 hat nun 1,25 Milliarden Verlust.

Wieder wird die Situation nicht besser. Im Gegenteil! Relativ hohe Inflationsraten zwingen die Zentralbank FED, die Leitzinsen weiter zu erhöhen.

Bank 5 kriegt kalte Füsse. Nun wird das Paket wieder verkauft an einen Hochrisikoinvestor (meist Tochterbanken großer Institute). Nennen wir ihn Bank 6.

Dem verkauft sie das Paket für 2,5 Milliarden Euro, weil Bank 6 mit gewaltigen Ausfällen rechnet. Bank 6 nimmt sich für die 2,5 Milliarden Euro einen Kredit bei einer anderen Bank (sagen wir K-Bank) auf, da sie nicht über entsprechendes Kapital verfügt.

Zu guter Letzt:

Es bleiben nur 1 Milliarde EUR übrig. Der Rest muß abgeschrieben werden.
Bank 5 hat 1,5 Milliarden Verlust
Bank 6 hat 1,5 Milliarden Verlust
K-Bank hat 2,5 Milliarden, da Bank 6 nicht mehr zurück zahlen kann.

Bank 1 hatte noch 1,25 Milliarden Gewinn
Bank 2 hatte schon 0,25 Milliarden Minus
Bank 3 hatte 0,75 Milliarden Verlust
Bank 4 hatte 1,25 Milliarden Verlust
Bank 5 wie erwähnt 1,5 Milliarden Verlust
Bank 6 hatte 1,5 Milliarden Verlust
K-Bank hat 2,5 Milliarden Verlust

... und die Häuslebauer sind pleite und müssen ihre Hütten räumen....

Das ist für mich mutwillig! Und sowas ist ca. (Achtung jetzt kommts) 35.000 mal (!) passiert. Über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren.

Da muß man sich nicht mehr wundern....

Gruß
Michi

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MBL: 10.10.2008 16:43.

10.10.2008 16:42 MBL ist offline E-Mail an MBL senden Beiträge von MBL suchen Nehmen Sie MBL in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Michi,

besten Dank für die umfangreichen Ausführungen.
Folgenden Gedanken dazu von mir.

- Bei aller "Geschäftstüchtigkeit" ...aber gut der Misthaufen, sprich die Kreditlast/-ausfall, ist auf mehrere Banken verteilt, immerhin augenzwinkernd

- Warum hält man den Zins hoch und riskiert den Totalausfall?
Komme ich nicht besser weg, wenn ich die Häuslebauer zinsfrei stelle und dann wenigstens das Groß der 5 Mrd. reinbekomme? verwirrt

-> Ich habe hier gerade ein Finanzierungsangebot für ein Häuslebauer über 150.000 EUR liegen. Unter 800 monatlich sollte die Rate fallen.
Also kam heraus 775 monatlich (Z 4,87% + T 1,33%). Die Tilgung meines Erachtens viel zu niedrig.
Im Klartext -> anfänglich sieht es so aus, dass 608,75 EUR Zins zu zahlen ist und 166,25 EUR Tilgung.
Wenn es hier Flexibilität gäbe, würde ich sagen, statt Totalausfall erstmal halbe Zahlung 387,50 voll in die Tilgung. Und Zinsausfall!!! Punkt.
Zuckt der große Geldsack auf der anderen Seite der Bank auf, kann man ihm höflich mitteilen, es gibt garnichts zurück für den Fall des Bankrotts oder er bekommt etwas weniger bzw. keine Zinsen. geschockt

Nun denke ich, dass es vielleicht doch nicht nur der kleine Häuslebauer war. Sondern gigantische Gewerbeimmobilien (wo es nicht mal Mieter gab) und vielleicht auch noch Industriefinanzierungen(deren Ideen floppten - Cargolifter z.B.), die da faul waren.

- Ein weiterer Gedanke. In der Übertreibung liegt die Anschaulichkeit.
Was passiert, wenn alle treu Ihre Kredite zurückzahlen und niemand einen neuen Kredit in Anspruch nimmt?
Dann ist das Buchgeld verschwunden, oder? 90% weg!? Und die Jungs haben nix zu zocken. Bis auf das Bargeld zum Black-Jack teuflisch lachend
Und die Bargeldeinlagen? bekommen keinen Zins.
Ich möchte mit dieser Übertreibung nur darstellen, was Kredite für die Wirtschaft bedeuten. Ich frage mich, wie würde es aussehen, wenn alle sparen, wie lauthals gefordert.

Ich gehe erstmal ins WE
Gruß Oli cool

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10.10.2008 17:48 s.oli ist offline E-Mail an s.oli senden Homepage von s.oli Beiträge von s.oli suchen Nehmen Sie s.oli in Ihre Freundesliste auf
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Kurze Meldung von mir; nur, damit ihr nicht denkt, ihr diskutiert hier umsonst und nür für euch augenzwinkernd Ich lese sehr interessiert mit und werde dadurch nicht dümmer - dafür vielen Dank! lächelnd Also bitte weitermachen; durch nicht erfolgende Kommentare anderer bitte nicht denken, bah, interessiert wohl keinen, können wir uns schenken.

Bloß nochmal kurz zur Frage "Haften Angestellte für Fehler im Job?" - Ich als Lokführer habe bei der DB Angestellten-Status. Und wenn ich vorsätzlich (mutwillig!) oder auch grob fahrlässig Fehler begehe und dadurch Schäden entstehen, nimmt mich die DB in die Haftungspflicht. - Natürlich habe ich wie die meisten von uns eine Diensthaftpflichtversicherung (die müssen wir privat bezahlen, macht nichts, wird bei der Steuerklärung natürlich geltend gemacht), ob die aber bei Vorsatz zahlt... glaube ich nicht. - Außerdem kommen in beiden Fällen strafrechtliche Konsequenzen dazu, da dürfte, wenn sich der Vorfall nicht gerade nur irgendwo im Betriebsgelände zugetragen hat und lediglich Sachwerte beschädigt wurden (ich also z.B., weil ich absichtlich zu schnell war und zudem nicht erst geguckt habe, daß meine Weichen auch wirklich so liegen, wie sie sollen, beim Rangieren meine S-Bahn mit vollem Schmackes auf eine stehende Bahn draufkrache), sofort der Staatsanwalt anmarschiert kommen - "Gefährlicher Eingriff in den Eisenbahnverkehr". - Das alles weiß aber jeder Lokführer - das ist unser Berufsrisiko. Es ist also durchaus üblich, daß Angestellte für mutwillige oder grob fahrlässige Fehler haften.
10.10.2008 23:09 Adimh Liven ist offline E-Mail an Adimh Liven senden Beiträge von Adimh Liven suchen Nehmen Sie Adimh Liven in Ihre Freundesliste auf
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¡Hola!

Auch von mir ein paar Worte zum Thema "Berufsrisiko":
Wenn ich mich entscheide, meinen Geldsack zu verlieren, aus Dämlichkeit oder Schusseligkeit oder aus Gedankenlosigkeit, dann erwartet die Firma, dass ich das Geld ersetze. Wie ich das mache, ob ich meine Nichte anpumpe, Tanger im Bündel verkaufe oder meine Versicherung belüge, ist der Firma egal: das Geld muss wieder her.
Und wenn es mehr als 400 Euro sind, kriege ich sogar vielleicht was arbeitsrechtlich auf die Mütze, weil ich dies dann entgegen internen Weisungen nicht vorher, vor dem Verlieren, abgeliefert habe.
Wenn ich aber Manager bin, und ich treffe die Entscheidung gegen den Rat von Fachleuten, ein völlig neues Preissystem abzukippen, bei dem schon vorher mehr Mängel als beim alten System zu erkennen ist, dies dann zu einem Kundenrückgang führt, der die Umsätze und Gewinne solange einbrechen lässt, bis das neue System de facto wieder ausser Kraft gesetzt wird, passiert mir als Manager nichts. Ausser dass ich vielleicht die Firma verlasse und aber sofort bei der nächsten Firma angeheuert werde und dann gleich als CEO.
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind übrig völlig ausgeschlossen. fröhlich
Warum können sogenannte Entscheidungsträger nicht auch für ihre Anordnungen haftbar gemacht werden? Klar wird es kaum eine Versicherung geben, die derartige Risiken versichern will, wenn sie nicht unbedingt pleite gehen will, aber wenn ich, wie im obigen Fall, den Schaden zu 100% ersetzen muss, der ¼ meines Gehaltes ausmacht - warum werden dann nicht Entscheidungen auch finanziell sanktioniert, die nach Auffassung von Fachleuten deutlich und sichtbar falsch sind?
Ich kann doch nicht, auch nicht als Manager, auf die beknackte Idee (und ich bin noch nicht mal ein Fachmann!) kommen, dass eine Verköstigung im Zug Schwachsinn sei und dass man mit "leichtem" Essen a la 2 Salatblätter und drei Getreidekörnern und einem Hauch von Joghurt satt werde, weil dies "dem neuen Zeitgefühl entspräche" - natürlich floppte das; von einer Abschaffung von Speisewagen in Zügen ist nun keine Rede mehr, völlige Kehrtwendung, in neu zu beschaffenden Zügen wird ausdrücklich ein vollwertiges Angebot gefordert, aber in der Zwischenzeit, als dieser merkwürdige Kurs gefahren wird, trat ein nachweisbarer Umsatzrückgang auf, der völlig sanktionslos blieb.
Deshalb unterstütze ich die Meinung, dass nicht nur derjenige im Blaumann, sondern auch die Niete im Nadelstreifen ihre Fehler selber ausbaden und vor allem auch finanziell bezahlen muss.


Adíos
Ronny
11.10.2008 07:43 *ryhk* (†) ist offline Homepage von *ryhk* (†) Beiträge von *ryhk* (†) suchen Nehmen Sie *ryhk* (†) in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Wenn ich aber Manager bin, und ich treffe die Entscheidung gegen den Rat von Fachleuten, ein völlig neues Preissystem abzukippen, bei dem schon vorher mehr Mängel als beim alten System zu erkennen ist, dies dann zu einem Kundenrückgang führt, der die Umsätze und Gewinne solange einbrechen lässt, bis das neue System de facto wieder ausser Kraft gesetzt wird, passiert mir als Manager nichts


Zu diesem Thema gibt es eine Liste, die passt jetzt ganz gut hierher gross grinsend

Gruß,
Reichsbank

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Manche Menschen sind nicht dumm, sie haben nur manchmal Pech beim Denken !
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Das hat gewiss ein Experte entschieden.
Ein Experte ist nämlich dazu da, am Samstag genau vorherzusagen, welche Fußbllmannschaft am Sonntag gewinnt und am Montag zu erklären, wieso er sich irren musste.

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Hallo,
haben wir eigentlich auch ein VWLer im Forum?
Mich würden da noch ein paar Details interessieren.
Oli

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... werstbestaändig!?! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

in gewisserweise Themenwechsel, aber andererseits interessante Alternative. augenzwinkernd

Papua-Neuguinea zählt zu den wenigen Entwicklungsländern, die sich trotz der Globalisierung ihre kulturelle Identität und damit auch den sozialen Zusammenhalt bewahren konnten. Als entscheidender Faktor wird dabei die Komplementarität von „Kina“ (gesetzliches Zahlungsmittel) und dem traditionellen Muschelgeld der einheimischen Bevölkerung gesehen. Einige der Provinzregierungen fördern den Gebrauch des dualen Währungssystems.
Im Februar 2002 wurde in der Nähe von Rabaul auf der Insel New Britain die erste Muschel-Bank der Welt eröffnet. Die Wechselstube befindet sich in der Provinz East New Britain. Dort stellen die Tolai die größte Bevölkerungsgruppe und bezahlen traditionell mit Muschelgeld. Die Geldschnüre, die eine Länge von beiden ausgestreckten Armen, werden in der Einheit *fathoms* gehandelt. Bereits 2001 wurden Steuerzahlungen mit Muschelgeld von der Provinzregierung East New Britain akzeptiert. Die Tolai Exchange Bank wechselt das Muschelgeld in *Kina*.
1 fatohm =4 Kina = 400 Toea -> Für Währungsspekulationen eher ungeeignet.
Desperado

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RE: ... werstbestaändig!?! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Aus der MZ

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Weltwirtschaft - Zukunft des Euro Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

An mich wurde ein Artikel mit dem etwas reißerischen Titel "Der Euro schwebt in höchster Gefahr" der weltonline-Ausgabe Finanzen herangetragen. Trotz des Aufmachers stecken ein paar interessante Überlegungen in diesem Artikel.

Da wir gerade dabei sind... auf der selben Seite gibt es auch noch einen Artikel zum Thema "Verfall des russischen Rubel" und deren Gründe...

Wen es interessiert, der kann ja in die Welt der höheren Währungsmathematik einsteigen... augenzwinkernd

Grüße lächelnd augenzwinkernd
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RE: Weltwirtschaft - Zukunft des Euro Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nun ja, ließt sich ja sehr dramatisch! Aber wie heißt es so schön: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird! Sprich, ruhig Blut bewahren und besonnen an die Sache rangehen. Diese Krise meistern wir auch noch!! cool

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Zitat:
Original von banco-franco
Nun ja, ...

Wenigstens einen, den es interessiert...? augenzwinkernd
Dabei betrifft das alle.

Zitat:
Sprich, ruhig Blut bewahren und besonnen an die Sache rangehen.

Wer?
Ich kann das nicht... im doppeldeutigen Sinne! böse heulend

Zitat:
Diese Krise meistern wir auch noch!! cool

Eine Frage der Zeit?
Kein politisches System hält ewig. Auch dieses nicht...

Grüße lächelnd augenzwinkernd
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geschockt Zukunft des Euro Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Am interessantesten finde ich auf der Seite das Zwischenergebnis der Umfrage.
Danach würden als Lösung 49% den Euro abschaffen und die D-Mark wieder einführen. geschockt
Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings nahe Null, dass das passiert.
Interessieren würden mich allerdings die Reaktionen dieser D-Mark-Befürworter, wenn dann wieder einzelne Branchen die Währungsumstellung für Preiserhöhungen nutzen ...

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08.02.2009 18:25 Huehnerbla ist offline E-Mail an Huehnerbla senden Beiträge von Huehnerbla suchen Nehmen Sie Huehnerbla in Ihre Freundesliste auf
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RE: Zukunft des Euro Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Natürlich ist die Krise in der wir uns zur Zeit befinden katastrophal und nichts zum lachen! Und wenn man dadurch seinen Job verliert ist das um so schlimmer!
Meine Reaktion bezeiht sich aber mehr auf die monetäre Seite, die des Euro. Einen Verfall des Euro kann ich IM MOMENT nicht erkennen. Und solange die gesamte Bevölkerung der Euro-Zone Vertrauen in die Währung hat, dann könnten wir mit einem blauen Auge davonkommen. Vielleicht sehe ich das ein wenig naiv, aber eine Rückkehr zur "guten alten DM" ist doch sicherlich der falsche Weg! Oder wären dann alle Sorgen über nacht verschwunden? Wohl kaum.
Für die am schlimmsten betroffenen Länder wie Griechenland, Irland und die anderen "Schulden-Länder" heißt es leider: Sparen und Haushaltsdisziplin bewahren, das schmerzt und schmeckt den betroffenen Bürgern gar nicht!!
Ein Allheilmittel weiß ich auch nicht. Leider. unglücklich

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RE: Zukunft des Euro Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Huehnerbla
Interessieren würden mich allerdings die Reaktionen dieser D-Mark-Befürworter, wenn dann wieder einzelne Branchen die Währungsumstellung für Preiserhöhungen nutzen ...

Och, wieso denn? kopfkratzend

Ist doch alles fair abgelaufen augenzwinkernd

Speisekarte beim Wirt um die Ecke:

Wiener Schnitzel mit Pommes und Beilagensalat kostete 17,90 DM

Nach der Euro-Einführung wollte man Geld sparen, denn so ein Speisekartendruck kostet ja schließlich auch was und die Kosten sclagen sich am Ende im preis nieder... also hat man einfach das EURO-Zeichen dahinter gepappt... kostet das Schnitzel halt nun 17,90 EUR

belehrend Aber wir alle wissen ja, dass 1 Euro grob 2 Mark sind (1,95583) und da die Speisekarten inzwischen schon so abgenutzt sind, kann man ja auch neue drucken...

Daher kostet das Schnitzel dann halt 35,80 DM, weil man will ja nicht die Umrechnung zur Preiserhöhung nutzen teuflisch lachend

Gruß
WELTBANKNOTEN

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von WELTBANKNOTEN: 08.02.2009 19:13.

08.02.2009 19:12 WELTBANKNOTEN ist offline E-Mail an WELTBANKNOTEN senden Beiträge von WELTBANKNOTEN suchen Nehmen Sie WELTBANKNOTEN in Ihre Freundesliste auf
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RE: Zukunft des Euro Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich arbeite in einem Hotel-Restaurant und wir haben alle Speisenkarten aufgehoben (müssen wir auch, mindestens 10 Jahre lang!).
Wir haben die Euroumstellung NICHT genutzt um die Preise zu erhöhen!
Ich denke Restaurants die das gemacht haben werden das durch Wegbleiben von Gästen bemerkt haben.
Bei uns kostet ein sehr beliebtes Schnitzelgericht vor Einführung des Euro nur 19,50DM, danach €10,00 und jetzt aktuell €10,50 bei gleichbleibender Qualität und Quantität!
Sicherlich sind im Verlauf der Jahre die meisten Preise moderat angepasst worden, so wie es zu DM Zeiten auch immer geschehen war.

Das Grundproblem der aktuellen Krise ist die Gier der Menschen nach immer mehr Profit. teuflisch lachend

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09.02.2009 00:02 banco-franco (†) ist offline Beiträge von banco-franco (†) suchen Nehmen Sie banco-franco (†) in Ihre Freundesliste auf
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Nochmals einen Beitrag, der ganz gut hierher paßt...

plusminus zum Thema "Wachsende Schuldenberge".

Diesmal ein kurzes Filmchen für die Freunde des gesprochenen Wortes. lächelnd

In diesem Zusammenhang auch eine Radiomeldung zum polnischen Zloty...

War der Zloty zum Euro im July 2008 im Verhältnis 3,2 gestanden, lag er Anfang Februar bei 4,6, was einen gewissen Wertverlust bedeutet. Die polnische Nationalbank vermutet einen Abzug von größeren Mengen Kapital aus den östlichen Staaten und weniger Geldtransfers nach Polen durch polnische Gastarbeiter im Ausland.
Hartnäckige Gerüchte besagen außerdem, das der größte polnische Chemiekonzern kurz vor der Insolvenz steht und die dortige Regierung mit dem internationalen Währungsfond in Gesprächen stünde. Angeblich habe das auch Auswirkungen auf die Einführung des Euro in Polen...

Grüße lächelnd augenzwinkernd
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Edit: 09.02.2009 21:26

Das ist eigentlich nichts, verglichen zum russischen Rubel...

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Den Südafrikanischen Rand hat's ja richtig arg erwischt.
17.Februar 2006 1€=7,19ZAR
09.Februar 2008 1€=12,47ZAR

Oktober 2008 hat man für 'nen Euro sogar mehr als 14 Rand geschockt bekommen..


Ggruß
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When I was a kid I used to pray every night for a new bicycle. Then I realised God doesn’t work that way, so I stole one and prayed for forgiveness..

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ähem, ich will ja nix sagen, aber in dem Verhältnis is der Euro zum Rand stark abgerutscht, net umgekehrt..... kopfkratzend kopfkratzend kopfkratzend

das heißt ja, das man im Okt. '08 immerhin 14 Rand für einen Euro hinlegen mußte, heute nur noch die Hälfte (Preisnotierung, net mehr Mengennotierung belehrend )

....oder bin ich jetzt total wirr? geschockt

Gruß, Andi

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von rheinprovinz: 09.02.2009 23:25.

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Zitat:
Original von rheinprovinz
ähem, ich will ja nix sagen, aber in dem Verhältnis is der Euro zum Rand stark abgerutscht, net umgekehrt..... kopfkratzend kopfkratzend kopfkratzend
das heißt ja, das man im Okt. '08 immerhin 14 Rand für einen Euro hinlegen mußte, heute nur noch die Hälfte (Preisnotierung, net mehr Mengennotierung belehrend )
....oder bin ich jetzt total wirr? geschockt


Das kapiere ich nicht schämend
12,47 ist doch nicht die Hälfte von 14 kopfkratzend

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schimmi: 09.02.2009 23:36.

09.02.2009 23:36 Schimmi ist offline E-Mail an Schimmi senden Beiträge von Schimmi suchen Nehmen Sie Schimmi in Ihre Freundesliste auf
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@rheinprovinz

Nehmen wir mal an, Du kommst aus Südafrika, verdienst der Einfachheit halber 100 ZAR. Du fährst im Februar 2006 und im Oktober 2008 nach Deutschland und bestellst Dir eine Tasse Kaffee, Kostenpunkt 3 Eu inklusive Trinkgeld. Der Preis für die Tasse hat sich in der Zwischenzeit nicht verändert, immer 3 Eu.

Im Feb 2006 kostet Dich das 21, 57 Rand.
Im Okt 2008 kostet Dich das 37,41 Rand.

Dein Verdienst bleibt aber bei 100 Rand; was ist jetzt für Dich teurer und welche Währung ist abgerutscht bzw. weniger wert?

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Bravo! Sehr gut erklärt. händeklatschend

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@nick1k:

schämend

...jaa, jetzt seh ich's! Wer lesen kann, hat echte Vorteile ! Da wurde Februar 2006 und 2008 verglichen. Ich hatte nur 09. Februar und 17. Februar gelesen und net auf's Jahr gekuckt - sonst würd's stimmen. Mein Fehler bong-bong

auch gibt's den 17. Februar '09 ja noch gar net..... holla!


@Schimmi:
7 ist die Hälfte von 14. Das war gemeint....

Hätte mich ehrlich auch gewundert, wenn der Euro in einer Woche soooo viel an Wert verloren hätte.

Gruß ! Andi

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Auf die Schnelle nochmal einen Artikel zum Thema Schuldenberge und Euro:

Droht Europa die Staatspleite?

Ein Artikel, der erneut die Sorge vor der Zahlungsunfähigkeit eines in der Europäischen Währungsunion befindlichen Staates zum Thema hat und wie man dagegen vorgehen könnte.
Griechenland, Italien und Spanien wurden in diversen anderen Nachrichten schon vorher erwähnt. Das aber Österreich und Ungarn ebenfalls zu diesen Kandidaten gehören, war mir neu!

Grüße lächelnd augenzwinkernd
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