1000 Schilling 1966 in Massen |
Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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20.09.2011 12:11 |
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ElderFuthark
Dabei seit: 26.12.2005
Beiträge: 1.833
Wohnort: Potsdam Meine eBay-Auktionen:
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Ich glaube eher, daß es mit den Spargewohnheiten im ehemaligen Jugoslawien zusammenhängt. Man hatte kein Vertrauen in den Dinar und in die eigenen Banken, also legte man sein Geld in stabile Währungen (DM, ATS) an und versteckte es im Kopfkissen. Krieg, Umwälzungen etc haben dann aber einige Bargeldersparnisse entweder vernichtet oder verschwinden lassen.
Es gibt immer noch einen Bargeldbestand von ca. 13 Milliarden DM, der bisher noch nicht eingelöst wurde. Damit ist Berta von Suttner nicht soooooooooo häufig.
__________________ Beſte Grüſʒe, Björn
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20.09.2011 13:21 |
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winti
Reisebank-Besucher
Dabei seit: 12.05.2011
Beiträge: 145
Wohnort: Bregenz
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Hallo!
Bei uns in Vorarlberg kurvt jedes Jahr der Bus der Nationalbank durch die Städte und dort haben die Leute noch die Möglichkeit ihre Schillingbestände (Scheine und Münzen) in Euros umzuwechseln. In "Vorarlberg Heute" eine Bundesländerausgabe vom ORF mit den Nachrichten des Tages wird immer über dieses Thema berichtet, wenns soweit ist.
Letztens wars im August. Ich kann euch sagen, da hat mein Herz geblutet, wie ich gesehen habe, dass Leute, sei es alt, jung, Mann oder Frau ihre Scheinchen zum Umwechseln hingebracht haben. Vor allem beim Schrödinger oder Landsteiner, der je ca. 73 Euro wert ist.
Ganze Bündel voll
. Vor allem beim Mozart "reut" es mich noch, diesen in unsere Sammlung zu tun. Wir sammeln alles 2-fach. Ca. 360 Euro x 2, die eigentlich noch eingetaucht werden würden. Und dann schon die horrenden Preise, wenn einer noch gut erhalten ist. Bin mir einfach noch nicht schlüssig, wann und ob ich es doch tun soll. Mit der Zeit werden es doch immer weniger und es war der einzige 5000er Schilling den es in Österreich je gab. Hab ja noch Zeit zu überlegen
LG aus Bregenz
Winti
__________________ "Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache, dass man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird." Henry Louis Mencken
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20.09.2011 14:32 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.10.2004
Beiträge: 11.587
Wohnort: Katzenohrbach
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Zitat: |
Original von winti
und es war der einzige 5000er Schilling den es in Österreich je gab. Hab ja noch Zeit zu überlegen |
.... der relaisiert wurde. Daneben gabs ja auch noch den Schein Dr. Renner, der nie realisiert wurde.
__________________ Miau, ich habe gesprochen
Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher ist
WarI ned so wiarI bi so warI a nedI
Many solutions were suggested, but most of these were largely concerned with the movement of small pieces of paper.
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20.09.2011 14:38 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Zitat: |
Original von winti
Bei uns in Vorarlberg kurvt jedes Jahr der Bus der Nationalbank durch die Städte und dort haben die Leute noch die Möglichkeit ihre Schillingbestände (Scheine und Münzen) in Euros umzuwechseln. In "Vorarlberg Heute" eine Bundesländerausgabe vom ORF mit den Nachrichten des Tages wird immer über dieses Thema berichtet, wenns soweit ist. |
Ähnliche Sachen gab es in Deutschland auch immer wieder, z.B bei Karstadt wo man mit DM bezahlen konnte vor ein Paar Jahren.
Dadurch kommen ein Paar Schillinge oder DM zusammen die umgetauscht werden.
Hier mal die Frage ob es für die Nationalbank eigentlich förderlich ist die Schillinge umzutauschen?
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20.09.2011 16:11 |
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firmian unregistriert
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Ist schon ein paar Jahre her, die letzte Frage... aber beschäftigt mich auch.
Aber aus Sicht der Nationalbank ist's ganz egal, ob ihre Verbindlichkeiten als Schillinge oder Euro kursieren.
Wobei Schillinge im Kasten oder als Sammelgegenstände eigentlich nicht zur "wirklichen" Geldmenge gezählt werden dürften, während die Euro wahrscheinlich dann ausgegeben werden, was tendenziell die Inflation anheizen könnte (allerdings auch den Konsum ankurbelt, also aus keynesianischer Sicht gut.)
Die Schalter und Busse sind aber eine Serviceleistung, die ihnen eigentlich nichts bringt. Ist wohl eher ein Marketing-Gag. Oder sie sehen es als im Sinne der Gleichheit der Bürger geboten - ein Wiener kann gerade mal in der Mittagspause zur OeNB gehen; ein Bregenzer muß sieben Stunden mit der Bahn fahren.
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05.03.2015 22:55 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.10.2004
Beiträge: 11.587
Wohnort: Katzenohrbach
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Ich glaube eher, dass die Schillinge, die ja kein gültiges Zahlungsmittel mehr sind, anders verbucht werden, als die Euros. Die EZB versucht ja, die Geldmenge stabil zu halten und ich glaube nicht, dass alte noch eintauschbare DM, Schilling etc. beim umlaufenden Geld mitgezählt werden. Ist aber nur eine Vermutung.
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Gruß Cat$Man$
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05.03.2015 23:03 |
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QQQAA
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.06.2012
Beiträge: 10.880
Wohnort: Niederbayern
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Es ist so....
Erstens: Die paar DM und Schillinge die im Verhältnis zum Euro draussen sind können vernachlässigt werden.
und zweitens:
DM und Schilling sind natürlich anders in der Bilanz der DB bzw der OENB verbucht. Zieht euch die Bilanz z. b. 2005 rein, dann seht ihr dies. Die Bilanz der OENB ist im übrigen ähnlich wie die der DB aufgebaut.
Jedoch gibt es einen Unterschied...die alten Schilling wurden wertlos ausgebucht (also bestimmte), bei den DEM wurden erst die BDL Noten sowie die BBKI/Ia ausgebucht (und die nur zu ca. 90%), und sollte der Rückfluss höher sein, werden sie weiter umgetauscht, und ...dann würde man dies in der GUV Rechnung sehen, dann würde wieder eingebucht..
__________________ Sammeln macht Freude, und kostet nicht viel!
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06.03.2015 09:15 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.10.2004
Beiträge: 11.587
Wohnort: Katzenohrbach
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Zitat: |
Original von QQQAA
Es ist so....
Erstens: Die paar DM und Schillinge die im Verhältnis zum Euro draussen sind können vernachlässigt werden.
und zweitens:
DM und Schilling sind natürlich anders in der Bilanz der DB bzw der OENB verbucht. Zieht euch die Bilanz z. b. 2005 rein, dann seht ihr dies. Die Bilanz der OENB ist im übrigen ähnlich wie die der DB aufgebaut.
Jedoch gibt es einen Unterschied...die alten Schilling wurden wertlos ausgebucht (also bestimmte), bei den DEM wurden erst die BDL Noten sowie die BBKI/Ia ausgebucht (und die nur zu ca. 90%), und sollte der Rückfluss höher sein, werden sie weiter umgetauscht, und ...dann würde man dies in der GUV Rechnung sehen, dann würde wieder eingebucht.. |
Also man nimmt an, dass die noch umtauschbaren Scheine zu 90 % nicht mehr zurückkommen, die anderen sind noch in der Bilanz vorhanden. Aber Bilanzlehre ist keine Mathematik, da bist du mir schon allein von Berufs wegen über.
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06.03.2015 10:57 |
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QQQAA
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.06.2012
Beiträge: 10.880
Wohnort: Niederbayern
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Genau so ist es cat$man$...
Edit: Der Klarname wurde entfernt.
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06.03.2015 11:13 |
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firmian unregistriert
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Die Bilanz der OeNB weist per 31.12.13 24,5 Mrd Euro Banknotenumlauf aus - das wären pro Österreicher rund 3.000 Euro. Das können ja nicht alles Schillinge sein (schon allein, weil's von 2012 auf 2013 mehr geworden ist, das wäre ja denkunmöglich.)
Eine Umtauschaktion würde meines Erachtens an der OeNB-Bilanz genau gar nichts verändern.
Der Schillingumlauf beträgt laut der letzten verfügbaren Info rund 8,7 Milliarden Schilling, das wären 632 Mio Euro, immerhin ca. 2,5% des Gesamtumlaufs. Nicht nichts, aber auch nicht so gravierend.
Was ich aber auch nicht ganz verstehe, wie der veränderte Banknotenumlauf sich auf die einzelnen nationalen Notenbanken verteilt. Oder ob da der Stand vom 31.12.98 umgerechnet in Euro eingefroren wurde und sich nur dadurch verändert, wieviel die OeNB selbst physisch in ihren Kassen hat, die laufen ja nicht um....
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06.03.2015 17:53 |
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xxxepf
Simbabwe-Dollar-Billiardär
Dabei seit: 27.05.2011
Beiträge: 2.293
Wohnort: Braunschweig
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Zitat: |
Oder ob da der Stand vom 31.12.98 umgerechnet in Euro eingefroren wurde und sich nur dadurch verändert, wieviel die OeNB selbst physisch in ihren Kassen hat, die laufen ja nicht um.... |
Ja genau, Umlauf ist Umlauf und Kasse ist Kasse, der Zusammenhang ist wie folgt:
Betrieb = Umlauf + Kasse + abgesondert
Abgesonderte Noten sind zum Umlauf nicht mehr geeignet und sind bis zur Vernichtung separat eingelagert.
Umlauf ist alles, was mal ausgegeben wurde, inklusive der im Umlauf vernichteten bzw. verschollenen Noten, die niemals wieder zurückkommen
(und die im Album aufbewahrten gehören auch dazu)
und Kasse ist eben Kasse bzw. Tresor.
Die Noten, die irgendwann in Betrieb gegeben wurden,
sind vorher mal als Einnahme verbucht worden.
Als Abgang gehen die vernichteten Noten in die Bilanz ein,
also z.B. damals beim Umtausch von Schillinge in Euro.
Gruß Ralph
__________________ Die Massen in Bewegung zu setzen, braucht's nur die Phrase eines Dummkopfs. Wie lange Zeit gebraucht der Kluge Mann, um nur einen einzigen zu seiner Meinung zu bekehren! (Wilhelm Raabe)
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06.03.2015 19:05 |
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firmian unregistriert
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Hast recht, ist bei den "Sonstigen Passiva".
Verbindlichkeit aus noch in Umlauf befindlichen Schilling-Banknoten mit Präklusionsfrist: 113,695 Mio. EUR (1,56 Mrd Schilling nach Adam Riese).
Bei den in der Presse kolportierten 8,7 Milliarden Schilling sind wahrscheinlich auch die inzwischen ungültigen und nicht mehr eintauschbaren Noten mitgezählt.
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06.03.2015 19:07 |
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QQQAA
100.000-US-Dollars-Besitzer
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Wohnort: Niederbayern
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Und wieder haben wir alles was gelernt
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06.03.2015 19:13 |
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