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Zum Ende der Seite springen [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott?
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
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 RE: Greece Lord Vader 23.06.2011 16:12
 RE: Greece krebs67 23.06.2011 20:30
 Wechselkurse Ex-Forumsmitglieder 23.06.2011 17:43
 RE: Wechselkurse hajduk 23.06.2011 18:24
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? freiberger 23.06.2011 21:40
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? MBL 23.06.2011 23:23
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? androl 24.06.2011 00:08
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? captainpeter 24.06.2011 00:54
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? hajduk 24.06.2011 00:59
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? cat$man$ 24.06.2011 15:59
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? hajduk 24.06.2011 16:52
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? cat$man$ 24.06.2011 17:00
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? hajduk 24.06.2011 17:18
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? captainpeter 24.06.2011 20:45
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? hajduk 24.06.2011 21:19
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? captainpeter 25.06.2011 01:54
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? hajduk 25.06.2011 11:03
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? captainpeter 25.06.2011 11:56
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? ElderFuthark 25.06.2011 11:59
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? hajduk 25.06.2011 12:53
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? s.oli 26.06.2011 14:06
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? MBL 26.06.2011 23:15
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? s.oli 27.06.2011 15:29
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? ElderFuthark 27.06.2011 17:16
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? MBL 27.06.2011 18:55
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? freiberger 23.06.2011 23:55
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? ElderFuthark 25.06.2011 11:50
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? dollarsammler2008 25.06.2011 13:38
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? hadibe 25.06.2011 13:51
 RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? hajduk 25.06.2011 18:17
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Lord Vader   Zeige Lord Vader auf Karte Lord Vader ist männlich
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RE: Greece Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ein uraltes Sprichwort wurde geändert geschockt


Seit gestern heißt es nämlich:


Euros nach Athen tragen



Der Text ist anders, die Bedeutung aber nicht teuflisch lachend

__________________
Gruß
Roland
23.06.2011 16:12 Lord Vader ist offline E-Mail an Lord Vader senden Beiträge von Lord Vader suchen Nehmen Sie Lord Vader in Ihre Freundesliste auf
krebs67
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RE: Greece Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von GHIHG
Langsam fangen auch die Dümmsten an zu denken.
Griechenland ist in Europa ein kleines Land - Schulden Krise weltweit
USA - Japan - Italien - Spanien
USA ziehen ein drittel der Soldaten ab, von Afghanistan wegen Geldproblemen
Japan, seit Jahren in der Rezzision und jetzt Fukushima
zu Italien und Spanien sage ich nichts
Deutschland hoch interessant was da alles passiert - 1 Drittel des Jahreshaushaltes verwenden wir für den EURO Rettungsschirm, unsere eigenen Schulden steigen rassant - Zinstilgung täglich 100 Millionen Euro.
Und jetzt reden wir von Steuersenkung, aber für die Rentner reicht es nicht, fürs Soziale reicht es nicht, für Entwicklungshilfe reicht es nicht, für die Gesundheit reicht es nicht, für die Infrastruktur reicht es nicht, Bravo Deutschland

GHIHG, ein kurzer aber meines Erachtens nach klasse Artikel von dir , aber ich befürchte daran wird sich nicht ändern in absehbarer Zukunft , es sei denn --Wir nehmen endlich unsere Zukunft selber in die Hand , ich finde die Zeit ist langsam reif das in diesem Staat Veränderungen kommen , die scheiß Politikversprechungen hängen mir und sehr vielen zum Hals raus , wir werden doch Tagtäglich Belogen , Betrogen und von denen da oben Verarscht , und warum , weil der Dumme Deutsche Michel so Blöd ist und nach wie vor noch alles gutgläubig schluckt was diese V.......... da oben aushecken. Man entschuldige mir bitte diesen Text , aber angesichts der Tatsache das von 22 Milliarden die Rede ist die wir wieder da runter zuschustern , da platzt einem echt der Kragen , hier geht vieles langsam aber sicher vor die Hunde , die Schulden steigen , aber unsere oberen verschenken das Geld in alle Welt mit vollen Händen .Ach ja , ich vergas , eigentlich ist doch mal wieder eine Diätenerhöhung fällig , die arbeiten ja schließlich sehr schwer und müssen ja dafür doch wohl angemessen entschädigt werden . Wenns zu persönlich oder beleidigent sein sollte liebe Admins , dann streicht den Text halt , aber er drückt nur meine persönliche ehrliche Meinung aus . Gruß vom Krebs .
23.06.2011 20:30
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Wechselkurse Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von hajduk
Wem im Forum kümmert es privat eigentlich ob der Wechselkurs bei 1,44 oder 1,40 liegt?

Aber Hallo, natürlich sind die Wechselkurse interessant. Frage mal die Export Wirtschaft.
Dort gibt es ganze Abteilungen die alle Wechselkurse der Welt verfolgen.
Auch mich interessiert es, wenn der Dollar billig ist kaufe ich ein. So kann ich meine
Bestellungen wieder ein bisschen billiger einkaufen.

Gruß ABCBA

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ex-Forumsmitglieder: 23.06.2011 17:44.

23.06.2011 17:43
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RE: Wechselkurse Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo ABCBA,

also, selbst wenn du 20 mal im Jahr in die USA fährst sollte ein Abschlag von 2 Cent wirklich kein Beinbruch sein!
Und zu Thema Export Wirtschaft;
Du kaufst also ein wenn der Dollar billig steht? " Klar! "
Die Weltwirtschaft welche immer noch den Dollar als Referenz Währung betrachtet, verhält sich freilich genauso.
Es boomt nach wie vor in den Schwellenländern.
Hypothetisch: Die indische Regierung schwankt bei der Auftragsvergabe eines großen Bahnprojektes zwischen 2 Unternehmen. Zum einen die deutsche Siemens AG zum anderen die amerikanische General Electric.
Das Angebot und das Produkt sind momentan in etwa als gleichwertig zu betrachten.
Am Ende des Jahres soll die Entscheidung fallen.
Ist ein Euro Abschlag dann als negativ oder positiv zu Bewerten?
Dieses Beispiel lässt sich freilich auch auf und insbesondere in die mittelständische Export Wirtschaft übertragen.
Wie reden hier nicht von Zusammenbrüchen, wir reden von Volatilität.
Schau bitte nochmals was du geschrieben hast, insbesondere das Zitat!
Gruß
Stefan

P.S.: Sicher ist mir bewusst das sich ein Kurs Abschlag immer auch negativ betrachten lässt und ich freilich nicht alle Aspekte mit eingebracht habe. Dennoch liege ich gerade beim Thema Export richtig.
Die deutschen Übersee Urlauber könne zum großen Teil nach Übersee wenn Sie Ihren Arbeitsplatz zum Beispiel in der für uns so wichtigen Automobilindustrie und deren Zulieferer relativ sicher behalten. Der ganz wichtige Markt für diesen als auch andere Industriezweige liegt eben gerade in Übersee.
Will heißen das ein deutsches Auto in etwa den USA, China, Brasilien, Indien oder sonstwo günstiger und somit attraktiver wird.

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23.06.2011 18:24 hajduk ist offline E-Mail an hajduk senden Beiträge von hajduk suchen Nehmen Sie hajduk in Ihre Freundesliste auf
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Solange die Lemminge dem Euro hinterherrennen wird sich da nichts ändern. Es sei denn, wie Du schon sagst Krebs, wir nehmen die Zukunft selber in die Hand.


zu diesem Thema hat jemand in einem anderem Forum geschrieben:

Zitat:
Einfach herrlich, dieses Griechenland bashing.Da wird im EU-Korsett ein Land an den Rand des Abgrundes getrieben, damit die Staatsanleihen ordentlich Zinsen bringen. Klar, Griechenland ist Wirtschaftlich international eine Nullnummer, daher es völlig egal ist, wie es denen (er)geht.Daher wird Griechenland nicht Default gehen, sondern es wird feinst nahe am Abgrund gehalten, damit der Zins der Staatsanleihen weiter in Strömen fließt. Ob die wirtschaftlich noch was produzieren, spielt keine Geige. Hauptsache just bevor es kracht wird Geld nachgeschossen, damit das Rendite produzierende Griechenfeuer optimal brennt. Einfach ein grandioses Szenario, was da veranstaltet wird.


... und ich finde, irgendwo hat der ein bischen Recht kopfkratzend

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von freiberger: 23.06.2011 22:08.

23.06.2011 21:40 freiberger ist offline E-Mail an freiberger senden Homepage von freiberger Beiträge von freiberger suchen Nehmen Sie freiberger in Ihre Freundesliste auf
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Hallöchen,

ich habe mich ja lange zurückgehalten, denn eigentlich wollte ich ja bei diesen Diskussionen nicht mehr mitmachen. Aber irgendwie kann ich das nicht. Ich MUSS einfach meinen Senf dazu geben. Insbesondere, wenn soviel Unsinn verzapft wird, wie hier teilweise.

Deshalb zunächst mal Danke an Weltbanknoten und besonders hajduk für ihre doch recht vernünftigen und wohltuenden Beiträge!

Zunächst mal: der Euro hatte in den letzten Monaten GAR KEINEN Kursturz! Nicht einen einzigen! Er bewegt sich sogar auffallend konstant in einem Korridor zwischen 1,40 und 1,45 zum Dollar. So etwas kann man nur aus STABIL bezeichnen. Wenn es innerhalb von 24 Stunden mal 3-4 Cents rauf oder runter geht, dann ist das für die Exportwirtschaft tatsächlich völlig wurscht. Solche Pille-Palle-Volatilitäten sind ohnehin in die Kalkulation der Produktpreise eingerechnet. Wer wissen will wie das geht: jederzeit gerne. Solche Finanzprodukte sind mein tägliches Brot.

Ich wickle den internationalen Geld- und Devisenhandel jetzt schon fast 20 Jahre ab und ich muß mich echt wundern, wie wenig der Euro abstürzt. Ein gutes Zeichen ist das - ehrlich gesagt - nicht. Das lässt erahnen, wie mies die Situation in den USA wirklich ist.....

Griechenland spielt übrigens kaum noch eine Rolle. Die griechische Staatspleite ist bei den Banken längst eine ausgemachte Sache und von daher auch schon längst kein großes Problem mehr.
Erstens wurden die meisten räudigen Griechen-Papiere schon längst an die EZB verhökert (nur ein paar französische Banken durften da aus politischen Gründen nicht mitmachen :005lächelnd ) und sind damit eh kein Bankenproblem mehr sondern eines der Steuerzahler und zweitens werden die Bankkunden allesamt längst schon verstärkt zur Kasse gebeten, damit der noch verbliebene, kümmerliche Rest an griechischen Anleihen bei einem Zahlungsausfall (z.B. zu 50%) auch abgedeckt ist.
Und wenn dann eine Bank doch abschmiert: ja mei, den gehts halt wieder ab unter den Rettungsschirm. Wozu gibts den denn schliesslich?

Eine neue DM - unser Untergang? Meines Erachtens nach gar nicht mal zwangsläufig. Jedenfalls nicht alleine wegen des massiven Aufwertungsdrucks, den die DM dann ohne Zweifel hätte. Es gibt eine ganze Reihe von Instrumenten, da gegenzusteuern. Manche für die Bundesbank, manche für die exportorientierten Unternehmen. Gabs ja alles schon mal. Die gute, alte DM stand zwischen 1948 und 1999 praktisch permanent unter Aufwertungsdruck. Das allein hat uns damals ja auch nicht umgehauen.

Nur: das Ende des Euro wäre ja nicht der Tod der EU (auch wenn man das manchmal so lesen kann). Bleibt die EU kämen also zahllose Menschen aus Ländern wie Griechenland, Portugal usw. zu uns, um eben da zu arbeiten, wo es Jobs gibt und wo man gutes Geld verdienen kann. Schliesslich herrscht in der EU Reise- Niederlassungs- und Arbeitsfreiheit. Da möchte ich dann mal unseren Arbeitsmarkt sehen.

Was passiert dann? Dann haben wir sie wieder, die Billigarbeiter aus Italien, Portugal, Griechenland usw., wie es sie in den 60er- und 70er-Jahren gab. Denen langen 500-600 Euro Monatsnettolohn, denn in ihrer Heimat kann die ganze Familie davon leben. Und sie selbst leben hier halt so billig wie nur möglich.
Der ganze EU- und Euro-Zirkus hat ja nicht zuletzt gerade den Sinn, diese Migrationsbewegungen zu unterbinden, indem man versucht, in allen Teilen der EU halbwegs einheitliche, gute Lebensbedingungen zu schaffen. Bislang ging das nur auf (nationalen) Pump. Jetzt müssen eben andere Länder einspringen.

Und wenn die EU doch stirbt und Deutschland seinen Arbeitsmarkt abschottet? Ja, Gott dann tun das die anderen halt auch. Nur halt nicht unbedingt den Arbeitsmarkt sondern z.B. den Verkauf von Produkten. Deutsche Produkte, wie z.B. Porsche, Mercedes, BMW kriegen halt ne satte Luxussteuer draufgeknallt. Dann fahren halt wieder 85% aller Italiener FIAT und 85% der Franzosen Renault, Peugeot oder Citroen. Wie in den 70er-Jahren! Schon vergessen, wie das damals war???

Fazit: wenn WIR denen unsere Produkte verkaufen wollen und WIR nicht wollen, dass die alle in den deutschen Arbeitsmarkt streben dann müssen WIR auch was für die anderen tun! Und zwar zahlen!

Und warum? Weil WIR durch den Euro in den letzten 10 Jahren soviel Asche gemacht haben, wie keine anderen Nation des Eurolandes. Weil WIR gerade wegen dem Euro die wirtschaftliche stärkste Nation sind und weil WIR das grösste Interesse daran haben, das es so bleibt wie es ist. Heute kann Frankreich seinen Franc nicht immer weiter abschmieren lassen um französische Autos deutlich billiger zu machen als deutsche. Auch Italien kann das mit der Lira nicht mehr machen und Gleiches gilt auch für Escudo, Peseta, Drachme usw. usw. usw..

Wer mir bei den ganze Spiel leid tut sind die Griechen. Denn in deren Interesse ist all das, was jetzt passiert sicher nicht. Jaja, ich weiß schon. Die meisten Fehler haben die Griechen selbst gemacht. Stimmt schon! Ja, ich habe auch nicht vergessen, dass die nur durch Beschiss den Euro bekommen haben. Na, und?
Wer sich mal genauer umhört, was da jetzt in Hellas passiert, dem kann es nur kalt den Rücken runterlaufen. Mir tun die Leute da unten echt leid. SO kommt dieses Land nicht wieder auf die Füße. Niemals! Dazu müssten die raus aus dem Euro und eine Umschuldung vornehmen. Anders klappt das nicht.

So und jetzt kommt die Gretchenfrage: wenns so kommt, dann bleibt die EZB auf zig Milliarden Euro fauler Papiere sitzen. Na jetzt ratet mal, wer das dann begleichen darf. Naaa? Richtig!

Und nun stehen Portugal, Spanien, Italien, Irland, und womöglich auch Belgien als nächste auf der Liste. Und die wollen wir dann alle fallen lassen?

Was passiert dann, wenn wir Griechenland die Unterstützung versagen? Dann ist für die Finanzmärkte klar: die EU lässt Mitgliedstaaten pleite gehen! Und dann? Wieder das gleiche Spiel: die Banken verkloppen die Scheißpapiere, die sie ohnehin nie haben wollten und meist nur auf politischen Druck gekauft haben an die EZB. Die sitzt auf einem Berg fauler Papiere.. usw usw usw.. Ohne Übertreibung: dann geht womöglich noch die EZB pleite!

Tja Leute, dann sind auch wir wirklich pleite. Also: lasst uns die griechischen Schulden mal schön übernehmen. Ohne Murren und Knurren. Sonst sind wir selbst am Ende. Das ist die Wahrheit. Nicht schön, aber nicht zu ändern.

... und ob vor diesem Hintergrund der Euro nun 1,41 oder 1,45 kostet, wenn kümmerts.....

Gruß
MBL

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von MBL: 23.06.2011 23:28.

23.06.2011 23:23 MBL ist offline E-Mail an MBL senden Beiträge von MBL suchen Nehmen Sie MBL in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von MBL
Zunächst mal: der Euro hatte in den letzten Monaten GAR KEINEN Kursturz! Nicht einen einzigen! Er bewegt sich sogar auffallend konstant in einem Korridor zwischen 1,40 und 1,45 zum Dollar.

ja, er geht immer wieder mal plötzlich ein paar Cents runter und danach wieder hoch.
Am 13. Juni wurde Griechenland heruntergegradet, und GHIHG schrieb, es werde wohl einen (kleineren) Kurssturz geben, und am 15. Juni gings ein paar Cents bergab. Ist das nicht sogar etwas zu spät für eine Folge des schon 2 Tage vorher bekannten "Downgradings"?
Heute gings wieder etwas bergab, und seit ich das geschrieben habe, gehts schon wieder hoch, schon wieder etwa 1,425.
Ich denke, jeder Kursan- und -abstieg hat seine Gründe, aber die Gründe sind eben nur kurzzeitig gültig, und am Ende bleibt der Wert etwa konstant, solange nicht wirklich neue Sachen bekannt werden

heute soll der neue EZB-Präsident gewählt, also bestimmt werden, also Mario Draghi. Das führt dazu, dass Italien zwei Sitze im Direktorium hat und Frankreich keinen. Deshalb soll der bisherige Italiener gehen, der will aber nicht, sein Vertrag läuft noch eine Weile. Auch das sind sicherlich belanglose Dinge für den Euro-Kurs. Wichtiger sind wohl die geldpolitischen Entscheidungen des neuen Präsidenten.

__________________
Zhàozhōu, ein chinesischer Zen-Meister, fragte eine Kuh:
"Hast du Buddhanatur oder nicht?"
Die Kuh antwortete: "Muh."

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von androl: 24.06.2011 00:11.

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Griechenland hat auf den Euro vielleicht an der vierten Stelle hinterm Komma einen Einfluß.
Das Land ist ja nur minimalst im Eurotopf gewichtet, wenn überhaupt. Womit denn? Keine Industrie, kein Handel, bißchen Tourismus, und die griechischen Reeder, denen ein Viertel der WElthandelsflotte gehört, - die fahren natürllich steuerschonend unter Liberia- oder Panama-Flagge.

Ob es denen in Greichenland gut oder schlecht geht, spielt für den Euro keine Rolle - zumindest keine langfristige.

Das ist wie mit den Uranaktien. Fliegt irgendwo wieder mal ein Reaktor in die Luft und ein paar Regierungen drohen mit Atomausstieg, denn sinkts. Dann ist der Moment immer super zum Nachkaufen. Nach ein paar Wochen ist alles wieder vergessen und es steigt wieder. freudig

Wenn so unbedeutende Länder auf eine Währung einen Einfluß hätte, was hätte dann erst damals das komplett verschuldete Bremen oder das sündteure Freiheitssymbol Westberlin und nachher das noch teurere Einigkeitssymbel Hauptstadt Berlin auf die DM für einen katastrophalen Einfluß haben müssen?

War völlig schitzkojedno ... die DM wurde in BW und BAY gemacht, ... da wo die Industrie und Kraft sitzt. Alemannen und Bajuwaren - die haben den Laden geschmissen, und keine Saarländer und Bremer.

Und genauso wird der Euro heute von Deutschland gemacht, und von sonst gar niemandem.
Nicht vom Franzosen, von uns im Süden sowieso von keinem, und der Rest der Kleinsrtaaten spielt auch keine Rolle. Was sollen Irland oder Lettland da da mitmischen. Die spielen ja nun wirklich nicht in der relevanten Liga.

Wenn DE den ganzen Kram hinschmeißt oder sich vom Acker macht oder sonstwie schlapp macht ... dann ist allerdings sofort aus die Maus.
Das wissen die Deutschen scheints nicht so richtig, ...die warten und hoffen immer noch auf irgendwelche "gemeinsamen Anstrengungen" im "gemeinsamen Haus Europa", oder wie man das nennt offiziell ...
wir in Resteuropa haben's aber längst geschnallt, das aeh lles kein Zweck hat. Da strengt sich kein Schwein an, und das gemeinsame Haus ist auch den meisten total wurscht. Man hat andere Sorgen auf nationaler und privater Ebene.

Also Griechenland hat mit dem Euro in entscheidendem Sinne gar nix zu tun.

italy
24.06.2011 00:54 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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Interessant waren auch die Ausführungen des Captains was Italien betraf: Im Norden wurde das Inlandsprodukt erwirtschaftet und der Süden wurde mitgezogen.

Frage: De facto haben ja auch Montenegro und der Kosovo den Euro. Was ist, wenn Montenegro zahlungsunfähig wird? kopfkratzend

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Der Schein trügt, wenn es ein falscher Geldschein ist

War i ned so wiar i bin so war i a ned i

Was antwortete Mary Todd Lincoln auf die Frage nach dem Hobby ihres Mannes Abraham (XVI. Präsident)?
24.06.2011 15:59 cat$man$ ist offline Beiträge von cat$man$ suchen Nehmen Sie cat$man$ in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von cat$man$
Interessant waren auch die Ausführungen des Captains was Italien betraf: Im Norden wurde das Inlandsprodukt erwirtschaftet und der Süden wurde mitgezogen.

Frage: De facto haben ja auch Montenegro und der Kosovo den Euro. Was ist, wenn Montenegro zahlungsunfähig wird? kopfkratzend



Hallo,

Crna Gora ist weder in der Europäischen Union noch in der Euro Zone.
Somit hätte das überhaupt keinen Einfluss auf den Euro.
Selbst wenn das so wäre, bestünde kein Anlass zur Panik.
CG hat keine 700.000 Einwohner.
In etwa gleich verhält sich das mit dem anderem oben genanntem Gebiet.
Gruß
Stefan

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von hajduk: 24.06.2011 16:55.

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Zitat:
Original von hajduk
Crna Gora ist ... [nicht] in der Euro Zone.
Stefan



oficijalni neje... aber de facto gross grinsend

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Der Schein trügt, wenn es ein falscher Geldschein ist

War i ned so wiar i bin so war i a ned i

Was antwortete Mary Todd Lincoln auf die Frage nach dem Hobby ihres Mannes Abraham (XVI. Präsident)?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von cat$man$: 24.06.2011 17:00.

24.06.2011 17:00 cat$man$ ist offline Beiträge von cat$man$ suchen Nehmen Sie cat$man$ in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von cat$man$
Zitat:
Original von hajduk
Crna Gora ist ... [nicht] in der Euro Zone.
Stefan



oficijalni neje... aber de facto gross grinsend


Hi cat$man$,

sorry, du liegst falsch.
De faco lässt sich in etwa Übersetzten mit nach dem Recht, offiziell, amtlich oder etwa allgemein anerkannt.
Somit ist CG eben de facto nicht Mitglied der Eurozone oder der EU.
Im Prinzip hat sich CG nach dem Referendum und der damit einhergehenden Ablösung von Serbien die Auflage einer eigenen Währung gespart.
Es ist freilich Ländersache welche Währung ein Land als gültiges Zahlungsmittel zulässt.
Etwas anders verhält es sich mit dem anderem von dir angesprochenem Gebiet:
Die kosten ohnehin nur das Geld der westlichen Welt. Dieses Gebiet ist nie Zahlungsfähig gewesen.
Meiner Meinung nach ist es ein Kunstobjekt, welches durch gerade Länder wie Deutschland oder den USA finanziert wird.
Dir ist sicher aufgefallen das ich stets von einem Gebiet und nicht von einem Land spreche. Das ist kein Zufall.......
Gruß
Stefan

P.S. : Mir ist aufgefallen das du gesteigertes Interesse an Ex Yu. hast. Woher kommt das? Jesi li nasa?

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ich meinte, mal gelesen zu hasben, daß Montenegro glaube ich die EUZ offiziell angefragt hat, ob sie den Euro verwenden dürfen.
Und die EU hat gnädig ja gesagt.
Aber REchte entstehen Montenegro daraus natürlich keine, und wie es richtig heißt hier, sie sind nicht in der Eurozone als anerkanntes Mitglied oder sonstwas.
Sie zahlen halt damit.

übrigens, der Capitano, der mich in Island abgelöst hat, war Montenegriner. Aus Cattaro. Hatte auch einen ganz tollen biometrischen druckfrsichen Paß! cool Total buntes Buch, nicht so ein Scheiß wie wir mit Zahnrad und fünfzackigen Stern drin. Richtig schöne Balkan-Themata! gross grinsend
Und mit Schengen-Visum drinne, da die ja nirgends hindürfen außer nach Bosnien und Albanien mal eben. Nach Serbien natülich dürfen sie auch, wenn sie denn wollen.

Aber mit dem schönen Schengen-Visum war schon wieder Feierabend beim umsteigen in London! böse
Das hat die Briten einen Dreck interessiert. Die wollten natürlich ein Briten-Visum sehen ...
nur nach langem Trara ließen sie unter Escort umsrteigen.

Sonst säße ich wohl heute noch an Bord, wenn das nicht hingehauen hätte.

Also die Monenegriner sitzen wirklich am Katzentisch Europas. Zu beineiden sind die auch nicht.

italy
24.06.2011 20:45 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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Hallo captainpeter,

" Jadan crnagorac " ovi novi kapetanu......

Du hast das schöne weite Russland vergessen, dort dürfen Sie auch ohne Visum einreisen.
Und ich brauche übrigens nächstes Jahr auch einen neuen Pass, der wird dann freilich, wenn es in die EU geht nochmals erneuert werden müssen.
Das bringt auch schon etwas frisches Bares durch die Diaspora. gross grinsend
Eigentlich nicht zu glauben das die Briten sich so wenig den tollen EU Richtlinien beugen müssen.
Das hängt aber bestimmt nicht mit der angelsächsischen Achse zusammen.
So etwas könnte nur ein Schelm annehmen. teuflisch lachend
Ich war gerade erst vor ein paar Monaten in Montenegro. Für mich war es wie eine Zeitreise ins alte Jugoslawien. Wir verbrachten natürlich auch reichlich Zeit in einem Kaffee Namens Nostalgija in Titograd. ( Podgorica )
Die Montenegriner sind gar nicht so blöde, wissen um Ihre Chance durch das schöne Meer und können durchaus zur Achse auf dem Balkan werden.
Quasi ein Bindeglied zwischen Kroatien und Serbien.
Der Nationalismus ist im übrigen auch nicht mehr all gegenwärtig.
Wir waren dort als unser Held ( natürlich frei von jeglicher Schuld ) Ante Gotovina verurteilt wurde. Wir ernteten keine schnippischen Kommentare oder sonst irgendwelche blöden Bemerkungen.
Das einzige was uns auf die Verurteilung stoßen lies waren Bilder von brennenden
EU Flaggen aus Zagreb.
Das hat mich gewundert: Ständig jammern, keine Kohle und dann die recht teuren EU Stoff Flaggen verbrennen.
Die Montenegriner werden meines Erachtens nach Kroatien die nächsten sein welche die Reise nach Europa antreten.
Bosnien und Serbien sind Sie jedenfalls weit voraus.
Gruß
Stefan

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Zdravo Hajduk,

Zitat:
Du hast das schöne weite Russland vergessen, dort dürfen Sie auch ohne Visum einreisen.

ja, aber erstmal hinkommen. Montenegro grenzt ja nicht an RU.
Von Podgorica nach moskau fliegen ... wenn's gibt ... dann ja. Auch Rußland.

Zitat:
Eigentlich nicht zu glauben das die Briten sich so wenig den tollen EU Richtlinien beugen müssen.

die sind dem Schengen-Abkommen nicht beigetreten. Die wollen nach wie vor und für ale Zeiten selber bestimmen, wer auf ihre Insel darf und wer nicht - und recht haben sie.

Zitat:
Quasi ein Bindeglied zwischen Kroatien und Serbien.

na dann mal viel Glück. Bindeglied zwischen zwei zutiefst verfeindeten Völkern auf dem Balkan? Ich wüßte dankbarere Aufgaben.

Zitat:
Die Montenegriner werden meines Erachtens nach Kroatien die nächsten sein welche die Reise nach Europa antreten.
Bosnien und Serbien sind Sie jedenfalls weit voraus.

ja, auf dem Balkan ist jeder jedem voraus. Das ist ein altes Balkan-Lied. Wer die besten sind in dem Gewusel da unten, das hat sich einem Westeuropäer noch nie so ganz erschlossen. Das ist eine ganz andere Welt.

Lese hierzu den bosnischen Schriftsteller Ivo Andric'.
Travnicka Hronika ud die Brücke über die Drina. Der beschreibt das wunderbar, wie es da zugeht.

ich kenne ja das innere Yugo nicht. Nur die Küste. Von Capodistria runter nach Cattaro so mehr oder weniger.

Das beste war immer Albanien. Unter Enver Hodscha natürlich noch. Durazzo heißt der wichtigste Hafen dort. Da herrschte eine gute Ordnung. Hat mir immer imponiert, wie der alte Enver seine Leute im Griff hatte. Sie waren alle immer fleißig und pünktlich, absolut keine Korruption ... also in jeder Hinsicht vorbildlich.

Und vom Finanzwesen verstand Enver mehr als die ganze EU.
Das Land war wirklich völlig ohne Schulden!
Das muß man heute erstmal zustandebringen. Gäb's weniger Gejammer.

italy

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25.06.2011 01:54 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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Buongiorno capatainpeter,

der Crnagorac kann wenigstens ab Belgrad direkt nach Russland. fröhlich
Sicher haben die Briten recht. Es ist doch trotzdem eigenartig das man sich trotz der britischen Extratouren stets darum bemüht, den EU Kopf quasi möglichst tief im Allerwertesten des brit. Empires zu haben.
Das ist nun sicher keine wirtschaftl. Entscheidung.
Zu den Kroaten und Serben sag ich einfach mal:
Bilo sta je bilo.........
( Schau mal das Bild aus den Schwarzen Bergen. "Partizanska Kuca")
Und das der Balkan tatsächlich ein Gebiet ist welches dem normalem Territorial Europäer ein Mysterium bleibt ist einfach richtig.
In Kroatien etwa gilt der Begriff des Balkan oder Südosteuropa als negativ.
Die kroatische Hauptstadt liegt westlicher als Wien und nördlicher als Mailand!
In Bosnien, Serbien und Crna Gora etwa hat der Name Balkan schon aus kulturhistorischen Gründen keinen so negativen Beigeschmack.
Zagreb unterscheidet sich freilich auch architektonisch von Beograd oder Sarajevo.
Es ist eine Mitteleuropäische Stadt mit einem Flair wie etwa, Prag, Wien oder Budapest.
Es ist Zeit zu erkennen das es sowohl für Kroaten als auch für Serben enorm Wichtig ist sich auf die verbindenden Elemente zu besinnen.
Es könnte irgendwann werden......
Ich jedenfalls hasse die Serben überhaupt nicht. Bilo sta je bilo........
Serben und Kroaten sollten sich die Hände reichen und anfangen Ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu vertiefen. Wenn man das nicht erkennt ist:
Scheisse veramente!!! augenzwinkernd
Ciao Capitano

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zdravo Stefan,

Zitat:
der Crnagorac kann wenigstens ab Belgrad direkt nach Russland.

aha,das hab ich mir gedacht. gut so.

Zitat:
Es ist doch trotzdem eigenartig das man sich trotz der britischen Extratouren stets darum bemüht, den EU Kopf quasi möglichst tief im Allerwertesten des brit. Empires zu haben.


das kommt nochaus alten SChuldefühlen heraus. Vor allem der Germane darf nix gegen den Briten sagen. Erinnere WWII ... DEr Brite muß gepleased werden, darf links fahren, muß kein Euro nehmen, darf alles.
Der Brite im Gegenzug schjeißt auf Europa. Verbunden fühlt man sich mit den USA, und je uneiniger und verstrittener Kontinentaleuropa ist, desto besser für den Briten.
Inselmentalität halt.

Zitat:
Das ist nun sicher keine wirtschaftl. Entscheidung.


wirtschaftlichj ist nschon län gst nichts mehr in der EU. Die Wirtschaft hat man abgegeben, an dem Tag als man das "W" aus dem Kürzel "EWG" gestrichen hat. Das machte es ja ganz deutlich.
Ab damals gings bergab und wurde immer bekloppter.
Und als das "G" noch für ein"U" getauscht wurde, konnte man nur noch stauenend zugucken, wie bekloppt dieses Gebilde noch sein kann.

Zitat:
Zu den Kroaten und Serben sag ich einfach mal:
Bilo sta je bilo.........


und ICH sag:
Samo sloga Srbina spasava ... freudig

und den Kroaten sag ich:
Oj ti vilo, vilo Velebita, ti naseg roda diko freudig


Zitat:
Und das der Balkan tatsächlich ein Gebiet ist welches dem normalem Territorial Europäer ein Mysterium bleibt ist einfach richtig.


Zitat:
In Kroatien etwa gilt der Begriff des Balkan oder Südosteuropa als negativ.


klar. wollen doch alles Westeuropäer sein. "Balkan" riecht übelst. Steht für so ziemlich alles. Verstrittenheit, Rückständigkeit, Blutrünstigkeit ... u.v.a.m.

das Problem für einen westbesucher im Balkan ist halt die überall vorzufindendende eklatante Unhöflichkeit.
In Italien wirst du als Tourist umschleimt und gehätschelt. Ist zwar grottenfalsch, und wir sehen sie auch alle lieber wieder von hinten, wenn sie ihre Rechnung bezahlt haben, aber immerhin. Wir tun halt so als ob.
Der Balkanese, und vor allem der Jugo, hingegen, ist kein Dienser und kein Bediener. Der knallt dir die Suppe hin, daß alles auf deinen Schoß schwappt ... scheißegal .. und reg dich mal auf: dann kriegst du alle Schimnpfwörter aus 2000 Jahren wechselvoller Geschichte und Sprachen zu hören und wirst verflucht bis ins zehnte Glied.

aide kurac ... jebem ti boga, u bitschku matri .. jebem ti sestru ... böse

ganzlich undenkbar, solche Entsetzlichkeiten einem anderen Menschen im zivilisierten Westeuropa entgegenzuschleudern.
Auf dem Balkan hingegen ist es praktisch in jedem zweiten Satz schon von der serbokroatischen Grammatik her erforderlich cool
Schient so, denn sie sagen es so oft zueinander, daß es schon als falsch auffiele, sagte man es einmal nicht.

Im Westen eckst du ja schon bedenklich an, wenn dui mal nur "Scheiße" sagst.

Zitat:
Die kroatische Hauptstadt liegt westlicher als Wien und nördlicher als Mailand!


ja, nach dem gesehen mbin ich ein Araber. ich lieg auf gleicher Häöhe wie Tunis ... stört mich aber nicht ... bin Itaker und das ist gut so freudig

Zitat:
Es ist Zeit zu erkennen das es sowohl für Kroaten als auch für Serben enorm Wichtig ist sich auf die verbindenden Elemente zu besinnen.


da hat es sich aber schnell besonnen. Das Besinnen dauert nicht lange. Die verbindet ja nun wirklich nicht viel.

Zitat:
Es könnte irgendwann werden......


klar. genauso irgendwann mal, wie sich mal die Palästinenser und Israelis vertragen werden.

Zitat:
Ich jedenfalls hasse die Serben überhaupt nicht.


ich auch nicht. Sie haben keine Häfen, sind also in der Seefahrt nicht präsent. Stören mich auch nicht.

'Icherinnere mich nun an meine kleinste Kindheit.
Oft war ich mit Vater beim Staumauerbau in den Alpen. Dort gab es bereits Mitte der 60-er viele Jugo-Gastarbeiter.

Uns hat man als Kinder das ganze Jugo so erklärt:

oft war O-Ton der Baumeister und Poliere:

"Also paß auf, Kleiner, die Juigos zerfallen in mehrer Gruppen, Jugo ist nicht gleich Jugo, - kapiert?
Guck hier, da sind mehre Rassen aus Jugo gerade am Mullen ... da, an der Mischmaschine: Siehst du die zwei Blonden blauäuigen da?"

Ja - seh ich.

"Gut. Das sind Slowenen. Da brauchst dir nix bei denken, Eigentlich sind es Steirer, reden nur anders. Ok?"

Ok.

"Die dunkleren da, die so ähnlich aussehen wie wir Itaker ... das sid Kroaten. Die sind wie die Mittelmeerleute mehr oder minder. Naja, Kuratzen sinds schon, aber von der guten Sorte. Ok?"

Ok.

"Und nun guck hier diesen Trupp. Siehst Du? Die haben alle große Schnauzbärte und schön gezwirbelt. Das sind SERBEN! Da mußt du aufpassen. Das sind ganz unberechenbare Kerle! Äußerst grausam und immer sofort mit dem Messer zur Hand. Hassen die Kroaten wie die Pest! Sieh dich vor bei denen. Sprich sie nicht an und mach einen Bogen um sie. Wir haben sie nur, weil sie für die beschissensten und gefährlichswten Arbeiten am bestn taugen. Sind totale Malocher, und immer mit dem Kopdf durch die Wand. Ok?"

Ok.

Das war Rassenkunde Jugo anno 1965 auf Großbaustellen. freudig

Und man konmnte das immer wieder schön sehen, das es stimmte. In der KAntine z.B:, wenn Kroaten beisammensaßen, und es kamen mal 3-4 Serben rein, wurde es sofort still, und man beäugte sich mißtrauisch eisig, und die Stimmung war sofort im Arsch.

ich hab dann oft gefragt, wenn die sich so hassen, wieso leben die dann überhaupt min einem gemeinsamen Land?

Da hieß es, weil sie einen Diktator haben, den Tito, und der hat die alle in einen Sack gesteckt und feste Knüppel drauf. Geht solange gut, wie er lebt, danach ist Feierabend.

Und genau so kam es ja auch 25 Jahre später.

italy
25.06.2011 11:56 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von captainpeter
DEr Brite muß gepleased werden, darf links fahren, muß kein Euro nehmen, darf alles.
Der Brite im Gegenzug schjeißt auf Europa. Verbunden fühlt man sich mit den USA, und je uneiniger und verstrittener Kontinentaleuropa ist, desto besser für den Briten.
Inselmentalität halt.


Ich beneide die Briten um ihre Selbständigkeit...

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25.06.2011 11:59 ElderFuthark ist offline E-Mail an ElderFuthark senden Homepage von ElderFuthark Beiträge von ElderFuthark suchen Nehmen Sie ElderFuthark in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von ElderFuthark
Zitat:
Original von captainpeter
DEr Brite muß gepleased werden, darf links fahren, muß kein Euro nehmen, darf alles.
Der Brite im Gegenzug schjeißt auf Europa. Verbunden fühlt man sich mit den USA, und je uneiniger und verstrittener Kontinentaleuropa ist, desto besser für den Briten.
Inselmentalität halt.


Ich beneide die Briten um ihre Selbständigkeit...


Na ja, im Momentan sind die Briten tatsächlich zu beneiden.
Sie haben Glück das es diese Schuldgefühle von deutscher Seite gibt.
Die USA ersticken in Problemen.
Die Demographie in den USA entwickelt sich zu Gunsten der Afroamerikaner,
als auch der spanischen Gemeinde.
Bekanntlich stellen diese Volksgruppen zu einem sehr großen, elementaren Teil die Unterschicht.
Wächst also diese Unterschicht, welche politisch überhaupt nichts mit der amerikanischen politischen Tradition, je weniger Politik und Eingriff in die Angelegenheiten des gemeinen, freien Bürgers desto so besser zu tun hat,
resultiert daraus eben ein wenigstens Mittelfristiger politischer Strukturwandel in den USA. Dieses impliziert somit zwangsläufig das die Amerikaner sich deutlich mehr um Ihre innenpolitischen Belange kümmern müssen.
Die Rolle der Weltpolizei als auch die der letzten Großmacht wird somit eingeschränkt und gerät in den Hintergrund.
Anfänge dieses Wandels sind schon jetzt bemerkbar.
Sollten diese Faktoren wie beschrieben eintreffen und parallel eine riesige Krise in GB enstehen: Dann hat das Empire mit Ihrem Pfund und Ihrer Unverbindlichkeit gegenüber Europa ein existentielles Problem.
Freilich ist dieser Umstand lediglich konstruiert.
Die Chance das sich ein derartiges Szenario ereignet besteht allerdings durchaus.
Die Briten verhalten sich also mit Ihrem artistischem Drahtseilakt den momentanen Umständen entrechend.
Ein nachhaltiges Denken erkenne ich darin allerdings nicht.
Schon jetzt kann sich das Empire Ihre Royal Navi nicht mehr leisten und muss sich viele " Aufgaben " mit dem geliebten Franzosen teilen.
Eine grössere Verbindlichkeit und ein damit einhergehendes Engagement in der europäischen Sache wäre somit bestimmt nicht unklug.
( Dieses ist nur meine persönlich Meinung )
Gruß

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Hallo MBL,

guter Beitrag, der oben v. 23.
Dazu 2 Fragen.
1. Wie würde die Stärke auf den int. Spekulationsmarkt einer zurückkehrenden DM aussehen? Die Trägheit wegen der Masse(Menge) wäre meiner Ansicht nach nicht gegeben. Damit wäre sie interessanter bzgl. Spekulationen auf den Finanzmärkten. Sie wäre sehr volatil. Ich will nicht die Tiegerstaaten als Bspl. bringen, aber wir wissen, dass es kein Erbarmen, keine Moral gibt, wenn es darum geht, anderen ihr Geld zu stehlen. Da geht man auch mal über unzählige Leichen - beim Eintreten der Hintertüren ganzer Staaten.

2. Das WIR und wir ist wie gemeint?

Zitat:
Original von MBL
...Und warum? Weil WIR durch den Euro in den letzten 10 Jahren soviel Asche gemacht haben, wie keine anderen Nation des Eurolandes....
....
So und jetzt kommt die Gretchenfrage: wenns so kommt, dann bleibt die EZB auf zig Milliarden Euro fauler Papiere sitzen. Na jetzt ratet mal, wer das dann begleichen darf. Naaa? Richtig!
....
Schulden mal schön übernehmen. Ohne Murren und Knurren. Sonst sind wir selbst am Ende....


Ich bin nicht der Meinung das wir "in den letzten 10 Jahren soviel Asche gemacht haben". Das mag auf einige wenige zutreffen, insbesondere den Shareholdern der genannten Konzerne.
Da die meisten Deutschen eher mit den Preiserhöhungen zu kämpfen haben, statt sich über Anlagen der überschüssigen Gelder der letzten 10 Jahre den Kopf zu zerbrechen, wird es auch kaum eine Mehrheit in der Bevölkerung geben, die die Hilfen für auch nur "irgendeinen" Nachbarn gut findet. motzend

Oli

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Grundlage d.Demokratie ist nicht d.Herrschaftsgewalt eines Obrigkeitstaates.Nicht d.Bürger steht im Gehorsamkeitsverhältnis zur Regierung,sondern d.Regierung ist dem Bürger i Rahmen d.Gesetze verantwortlich für ihr Handeln G.Heinemann,Bpäsident 69-74
26.06.2011 14:06 s.oli ist offline E-Mail an s.oli senden Homepage von s.oli Beiträge von s.oli suchen Nehmen Sie s.oli in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von s.oli
Dazu 2 Fragen.
1. Wie würde die Stärke auf den int. Spekulationsmarkt einer zurückkehrenden DM aussehen? Die Trägheit wegen der Masse(Menge) wäre meiner Ansicht nach nicht gegeben. Damit wäre sie interessanter bzgl. Spekulationen auf den Finanzmärkten. Sie wäre sehr volatil. Ich will nicht die Tiegerstaaten als Bspl. bringen, aber wir wissen, dass es kein Erbarmen, keine Moral gibt, wenn es darum geht, anderen ihr Geld zu stehlen. Da geht man auch mal über unzählige Leichen - beim Eintreten der Hintertüren ganzer Staaten.


Also ich bin ja leider auch kein Hellseher. Deswegen kann ich das auch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.
Nur ist es in meiner bisherigen Erfahrung immer so gewesen, dass letztlich de Markt immer da investiert, wo

a) die Investition sicher ist
und
b) möglichst hohe Zinsen bezahlt werden.

Also:möglichst hohe Zinsen bei möglichst geringem Risiko. Ein sicherer Hafen wäre die DM allemal. Die deutsche Staatsverschuldung ist zwar enorm hoch, wenn man sich die nackten Zahlen ansieht. Im Vergleich zur Wirtschaftskraft ist es aber relativ harmlos. In jedem Fall niedriger als in den USA, Italien und Großbritannien und auch nicht höher als in Frankreich, das allerdings eine etwas weniger starke Wirtschaftskraft hat.

Von daher wäre die DM erstmal attraktiv und der Aufwertungsdruck hoch

Die deutsche Bundesbank könnte nun dagegensteuern. Und zwar mit relativ niedrigen Leitzinssätzen. Wenn die Zinsen niedrig sind, würde der Markt sich nach anderen Währungen umsehen, die höhere Zinsen bieten ohne ein erheblich höheres Risiko zu bieten.

Rein theoretisch könnte die DM so durch die Bundesbank etwas weniger attraktiv gemacht werden und der Aufwertungsdruck würde sinken.

Nur: die Bundesbank muß (bzw. musste) immer auch die Kaufkraftstabilität im Auge behalten. Niedrige Zinsen bedeuten natürlich auch niedrige Sollzinsen und nicht nur niedrige Habenzinsen.
Es würde also mehr Unternehmen und Personen geben, die sich einen Kredit nehmen können, weil die Raten durch niedrige Zinsen bezahlbar wären.
Problem: je mehr Kredite vergeben werden, desto mehr Geld ist im Umlauf, je mehr Geld im Umlauf ist, desto höher die Inflationsgefahr. Die Bundesbank müsste dann gegensteuern, die Leitzinssätze erhöhen und so die Anzahl der Kredite verringern.

Da die Bundesbank die Preisstabilität sichern muß, kann das höhere Zinsen bedeuten, die die DM wieder attraktiv machen .

Und die anderen, klassischen Investitionsländer? Sind de facto pleite, wenn ihre Zinsen steigen! Die USA und Großbritannien sind weit höher verschuldet als Deutschland. Wenn dort die Zinsen steigen, sind beide Länder blitzschnell am Rande der Zahlungsunfähigkeit, weil die Zinszahlungen ansteigen. Die müssen ihre Leitzinssätze niedrig halten. Egal, ob das nun Inflationsgefahren schürt oder nicht.

Die Schweizerische Nationalbank schliesslich bremst ihr Geldmengenwachstum in den internationalen Märkten seid Jahren - mit gutem Grund. Und der chinesische Yuan scheidet als Anlageersatz aus, weil er der Willkür der chinesischen Regierung unterliegt. Zu guter letzt: der Yen: genau wie die USA ist Japan enorm hoch verschuldet. Auch die Japaner müssen ihre Zinsen unten lassen.

Ergo: niedrige Zinsen in anderen Ländern lassen kaum Alternativen zu Investitionen in die DM zu.

Fazit: Die DM würde im Wert sehr schnell steigen. Und zwar massiv. Würde heute eine neue DM 1:1 zu bisherigen Euro eingeführt werden, dürfte wohl ihr Kurs binnen eines Jahres sich so stark verändern, dass man 2 Dollar für eine DM bezahlen muß. Würden die Griechen gleichzeitig ihren Euro 1:1 in eine neue Drachme tauschen, würden wir nach 12 Monaten wohl ein Wertverhältnis von 1:10 bis 1:12 sehen.

DAS muß die deutsche Wirtschaft dann erstmal verkraften.....

Zitat:
Original von s.oli
2. Das WIR und wir ist wie gemeint?

Ich bin nicht der Meinung das wir "in den letzten 10 Jahren soviel Asche gemacht haben". Das mag auf einige wenige zutreffen, insbesondere den Shareholdern der genannten Konzerne.
Da die meisten Deutschen eher mit den Preiserhöhungen zu kämpfen haben, statt sich über Anlagen der überschüssigen Gelder der letzten 10 Jahre den Kopf zu zerbrechen, wird es auch kaum eine Mehrheit in der Bevölkerung geben, die die Hilfen für auch nur "irgendeinen" Nachbarn gut findet. motzend


Nun ja, ich denke das muß man relativ sehen. Mit WIR meine ich durchaus die überwältigende Masse der Deutschen. Sicher schwimmen die meisten nicht im Geld (ich leider auch nicht - höchstens in Zimbabwe-Dollars), aber die Arbeitslosigkeit ist bei uns auf einem sehr niedrigen Stand. Man muß die Situation mit den anderen EU-Ländern vergleichen.

Die Löhne in Frankreich: meist deutlich niedriger (10-20% je nach Branche) als in Deutschland, bei gleichen Preisen.

Die Lebenshaltungskosten in Großbritannien: durchschnittlich 30-35% höher als bei uns - bei vergleichbaren Nettolöhnen im Großraum London und 10-15% höher als bei uns bei ca. 10-15% niedrigeren Löhnen etwa in Schottland und Wales.

Die Gesundheitsversorgung in Italien - trotz ähnlich hoher (auf Pump finanzierter) staatlicher Investionen ist sie - vorsichtig ausgedrückt - nicht ganz so gut. Jedenfalls ausserhalb von Südtirol.

Die Arbeitslosigkeit in Spanien - zumal die Jugendarbeitslosigkeit - ist deutlich höher als bei uns

Der Migrationsdruck in Ländern wie Irland oder Polen (zumindest mal in Richtung der jeweiligen Hauptstadt) ist wesentlich höher als bei uns und nicht nur auf einige Regionen beschränkt.

Und so weiter und so fort. Das habe ich gemeint und so verstehe ich das WIR.

Von daher fahren wir bislang nicht schlecht! Ob das mit einer neuen DM noch besser wäre, darf man getrost bezweifeln. Deshalb bleibe dabei: lieber keine neue DM. Leider....

Gruß
MBL
26.06.2011 23:15 MBL ist offline E-Mail an MBL senden Beiträge von MBL suchen Nehmen Sie MBL in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

danke für die ausfühliche Antwort.
Im Grunde ist die DM also auch keine Lösung. Bei steigendem Kurs geht der Export zurück und es wird mehr Geld für soziale Abfederungen ausgegeben werden müssen. Ebenso erwarten uns Ausgaben für die Stabilität des Euro. Kurzum um, wir finanzieren so oder so die Abhilfe der auf uns zukommenden Mißstände. Daher sollte es beim Euro und seiner Gemeinschaft bleiben.

Oli

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Zitat:
Original von s.oli
Im Grunde ist die DM also auch keine Lösung. Bei steigendem Kurs geht der Export zurück und es wird mehr Geld für soziale Abfederungen ausgegeben werden müssen.


Eines wird immer wieder in der Presse vergessen: Wir sind auch Importvizeweltmeister. Mit einer starken Währung könnten wir billiger importieren und somit wiederum billiger produzieren. Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte wäre nicht so sehr gefährdet wie bei einer schwachen Währung, da wir kaum Konsumgüter, sondern mit Masse langlebige Produkte auf den Markt bringen. Da ist eine harte Währung sogar langfristig besser. Deutschland hatte das Wirtschaftswunder nicht wegen seiner schwachen Drachme vollbringen können, sondern weil es die DM hatte.

"Wir haben zwar die Atombombe, aber die Deutschen haben die Mark."
(François Mitterand)

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Kurzum um, wir finanzieren so oder so die Abhilfe der auf uns zukommenden Mißstände. Daher sollte es beim Euro und seiner Gemeinschaft bleiben.


Richtig. Genau so schauts aus. Nur dass wir mit dem Euro noch ein bißchen Einfluss auf die anderen Länder behalten. Ohne den Euro ist der auch noch weg.

Wir zahlen so oder so. Eine echte Alternative haben wir eh nicht....

Gruß
MBL
27.06.2011 18:55 MBL ist offline E-Mail an MBL senden Beiträge von MBL suchen Nehmen Sie MBL in Ihre Freundesliste auf
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Eine Banknote ist immer nur die Inkaufnahme einer Schuld .....

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Ich war vorgestern auf einer Podiumsdiskussion zum Thema "Westbalkan auf dem Weg nach Europa". Der Einzige, der da was von Spannungen zwischen den Völkern erzählt hat, war der Vertreter der Partei "naSa stranka". Er hat sogar das Wort "Krieg" in den Mund genommen. Die anderen Vertreter aus Serbien, Kroatien und vom diplomatischen Corps haben ihn daraufhin absolut verständnislos angeschaut. Sicher, daß Bosnien und Kosovo die instabilsten Staaten im ehem. Jugoslawien sind (wobei ich mich immer noch scheue, Kosovo als Staat, denn als Familienunternehmen zu bezeichnen), aber Konflikte - egal welcher Art lassen sich beheben, wenn man auch mal Tatsachen akzeptiert. Hierbei ist langfristig eine Teilung von BiH nicht abwendbar und Nordkosovo kann nur eine serbische Perspektive haben. Den Anschluss des Restkosovo an Albanien kann keiner wollen, weil es EJRMazedonien in einen Bürgerkrieg mit den dort lebenden Albanern stürzen würde, was wiederum nicht im Interesse Griechenlands (134.000 Soldaten!!!) wäre. Da kann ich verstehen, warum Griechenland sich eine Armee von der Größe einer Hegemonialmacht hält, obwohl sie nicht einmal Fahrräder produzieren.
Bei Serben und Kroaten mache ich mir die wenigsten Sorgen. In Wirklichkeit mögen die sich ja. Sie müssen sich dessen nur wieder bewußt werden. Montenegro ist auf dem besten Weg in die EU und hat mit Kroatien einen unerwarteten Verbündeten.

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Beſte Grüſʒe, Björn
25.06.2011 11:50 ElderFuthark ist offline E-Mail an ElderFuthark senden Homepage von ElderFuthark Beiträge von ElderFuthark suchen Nehmen Sie ElderFuthark in Ihre Freundesliste auf
dollarsammler2008
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Naja Finanzprobleme sollten die Briten ja nicht haben
mit der reichsten Frau ( und person der welt?)

Zu ehemals Yugoslaviens , man mag mir verzeihen,
wie können diese Völker in die EU kommen wenn zum beispiel der am größten
Masacker , nach dem 2 ten Weltkrieg beteiligte General erst vor kurzem
nach jahrzehnte langer suche gefaßt wurde ?
oder war es das Pfand für einen EU Beitritt?

warum nimmt an nicht Natopartner Türkei auf ?

warum muß die EU alle ehemaligen Ostblockstaaten aufnehmen ?
die hätten sich ja auch mal paar jahrzehnte von Rußland lossagen können
ne aber den ging es da wohl zu gut.

wir Entfernen uns von Weggefährten und suchen nach neuen wegen
wo wir nicht wissen wohin uns das führen wird.

Griechenland daran hat wohl keiner je gedacht wohin das führt oder
woher weiß man das mit den neu Aufgenommenden Staaten?
Außer auf dem Urlaubssektor sehe ich nichts positives
wenn möge man es mir bitte mitteilen

grüsse
Dollarsammler20008
25.06.2011 13:38
hadibe   Zeige hadibe auf Karte
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Zitat:
Original von dollarsammler2008
Naja Finanzprobleme sollten die Briten ja nicht haben
mit der reichsten Frau ( und person der welt?)

Wer soll das sein?
Carlos Slim Helú (Platz 1) ist Mexikaner
Lakshmi Mittal (Platz 6) ist ein Mann
Christy Walton (10) ist Amerikanerin.
Das paßt alles nicht. kopfkratzend
25.06.2011 13:51 hadibe ist offline E-Mail an hadibe senden Beiträge von hadibe suchen Nehmen Sie hadibe in Ihre Freundesliste auf
hajduk   Zeige hajduk auf Karte hajduk ist männlich
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Zitat:
Original von dollarsammler2008
Naja Finanzprobleme sollten die Briten ja nicht haben
mit der reichsten Frau ( und person der welt?)

Zu ehemals Yugoslaviens , man mag mir verzeihen,
wie können diese Völker in die EU kommen wenn zum beispiel der am größten
Masacker , nach dem 2 ten Weltkrieg beteiligte General erst vor kurzem
nach jahrzehnte langer suche gefaßt wurde ?
oder war es das Pfand für einen EU Beitritt?

warum nimmt an nicht Natopartner Türkei auf ?

warum muß die EU alle ehemaligen Ostblockstaaten aufnehmen ?
die hätten sich ja auch mal paar jahrzehnte von Rußland lossagen können
ne aber den ging es da wohl zu gut.

wir Entfernen uns von Weggefährten und suchen nach neuen wegen
wo wir nicht wissen wohin uns das führen wird.

Griechenland daran hat wohl keiner je gedacht wohin das führt oder
woher weiß man das mit den neu Aufgenommenden Staaten?
Außer auf dem Urlaubssektor sehe ich nichts positives
wenn möge man es mir bitte mitteilen



Hallo Stephan,

hiemit möchte ich dir etwas mitteilen.

1. Der von dir angesprochene General ist bosnischer Serbe.
2. Wir reden hier von einem mutmaßlichen Kriegsverbrecher.
Solange General Mladic nicht verurteilt wird, ist er als Angeklagter und nicht als Kriegsverbrecher zu betrachten.
3. Über die Gerichtsbarkeit in Den Haag könnte ich auch noch Ellen lange Passagen schreiben.
Es ist sicher kein Zufall das die USA dieses Gericht nicht anerkennen.
Hast du schon mal etwas von unterlassener Hilfeleistung gehört?
Beim Massaker von Srebrenica waren nachweislich holländische UN Soldaten zugegen.
Sollte es zu einer Verurteilung von General Mladic kommen wäre es eigentlich richtig viele, viele Politiker welche den Soldaten ein eingreifen ganz klar untersagten, ebenso unter Anklage zu stellen.
( Von gleichem Recht kann also nicht die Rede sein. )
Auch ich halte General Mladic für einen Kriegsverbrecher, das ist allerdings überhaupt nicht relevant.
Dieser Krieg war eben dreckig, das ist die Natur eines Krieges.
Warst du schon einmal im Krieg?
Ob es sich bei der Verhaftung von General Mladic um ein Pfand für den EU Beitritt handelt ist völlig irrelevant. Von Serbien war überhaupt keine Rede.

4. Zur Türkei: Seid wann liegt eigentlich die Türkei in Europa?
Wie viele Europäer wollen eigentlich die türkischen Grenzen als EU Außengrenze?
Nun meine Meinung:
Die Türkei hat aus vielerlei kulturhistorischen Gründen überhaupt nichts in der europäischen Union verloren.
Der einzige zu erwähnende Platz auf türkischem Boden wäre Istanbul.
Ehemals auch Byzanz oder Konstantinopel. Eine Stadt in der Christen lange, lange vor den Muslimen lebten. Die meisten Zeugen dieser Christenzeit sind aufgrund von
umbauten der Muslime verschwunden. Aus Kirchen wurden eben Moscheen.

5. Jugoslawien war nie, aber wirklich nie ein Ostblockland.
Stalin hat Präsident Tito gehasst.
Feldmarschall Tito war im übrigen wegweisend und führend bei der Union der Blockfreien.
Jugoslawien war das einzige Land welches sich ohne Hilfe von irgendwelchen Alliierten von der Tyrannei durch Wehrmacht, Ustasa oder eben auch Tschetniks befreit hat.
Es gab nie eine Verpflichtung gegenüber der Sowjetunion!
Es gab in Jugoslawiens Strassen niemals irgendwelche Panzeraufmärsche durch irgendwelche Warschauer Pakt Staaten.
Wem es in Jugoslawien nicht passte konnte jederzeit gehen. " Reisefreiheit! "

6. Welchen Weggefährten meinst du?
Etwa die welche natürlich in Köln die größte Moschee in Europa bauen wollen?
Köln ist im übrigen nicht zufällig gewählt!
Armes Deutschland!
Meinst du etwa die bosnischen heiligen Krieger welche sagen:
Schlagt Ihr Serben und Kroaten euch ruhig die Köpfe ein, unsere Waffen sind die Bäuche unserer Frauen! Der Tag ist nah das der Halbmond über Belgrad, Zagreb, Wien und Berlin weht! Meinst du die?

Vielleicht meinst du aber auch die armen Bauern auf dem Balkan welche sich mit Ihren wenigen Möglichkeiten gegen die türkischen Okkupanten gewehrt haben?
Vielleicht sprichst du auch von den kroatischen Soldaten welche an der Seiten von Österreichern, Deutschen, Ungarn und vielen anderen gegen die Türken gekämpft haben?
Welche Weggefährten meinst du?

Mensch, Mensch, es ist wirklich heftig was hier an Unfug von dir geschrieben wird.
Es grenzt im übrigen tatsächlich am Beleidigen was du da ablässt.

Kroatien ist ein Teil Europas!!! Wir zahlen für die Waffen treue des kroatischen Ustasa Staates gegenüber Deutschland bis zum heutigen Tage.

Wer will Kroatien nicht in der EU?
Franzosen und Briten! Was meinst du Warum?
Wer will Kroatien am meisten in der EU?
Deutschland, Österreich und Ungarn!
Was meinst du Warum?

Den Zusammenhang kannst du bei Interesse selber ermitteln.
Dein Schrieb hat mich total genervt.
Kroatiens Anspruch auf Europa hinter dem der Türkei zu stellen ist schon echt zum kotzen! ( Meine Meinung! )

Erst denken, dann schreiben.......

Und nur zur Information: Die Mehrheit der Kroaten ist gegen einen EU Beitritt!

Ich habe fertig.........

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25.06.2011 18:17 hajduk ist offline E-Mail an hajduk senden Beiträge von hajduk suchen Nehmen Sie hajduk in Ihre Freundesliste auf
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