[Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? |
Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Hallo ABCBA...keine Sorge, die Drachme meine ich |
da soll ich mir keine Sorgen machen? mir fehlen noch
5 € Y 001 und 002 10€ Duisenberg Y-N005 und 006 10€ Trichet Y-N007, 013, 016, 017, 019, 026 + 036
10€ Draghi Y N037
und mit den neuen 20er weiß man noch nicht was da mit Y Draghi gedruckt wurde?????
Gruß ABCBA
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06.07.2015 09:01 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Varufakis tritt zurück.
Wohlwollend könnte man meinen, er will seinem Land nicht im Wege stehen.
Nachdem er es nahezu komplett beerdigt hat.
Er hat natürlich nur vorher angekündigt, dass er im Falle eines "JA" zurücktreten wird. Verschwiegen, dass er dass in jedem Fall tun wird.
Nun ist der Weg frei für Schmierentheater 2- 99.
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06.07.2015 09:14 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.10.2004
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Wohnort: Katzenohrbach
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Original von GHIHG
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Hallo ABCBA...keine Sorge, die Drachme meine ich |
da soll ich mir keine Sorgen machen? mir fehlen noch
5 € Y 001 und 002 10€ Duisenberg Y-N005 und 006 10€ Trichet Y-N007, 013, 016, 017, 019, 026 + 036
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und mit den neuen 20er weiß man noch nicht was da mit Y Draghi gedruckt wurde?????
Gruß ABCBA |
Gibt's überhaupt einen EZ2 mit Y?
__________________ Miau, ich habe gesprochen
Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher ist
WarI ned so wiarI bi so warI a nedI
Many solutions were suggested, but most of these were largely concerned with the movement of small pieces of paper.
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06.07.2015 10:49 |
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Original von cat$man$
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Original von GHIHG
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Hallo ABCBA...keine Sorge, die Drachme meine ich |
da soll ich mir keine Sorgen machen? mir fehlen noch
5 € Y 001 und 002 10€ Duisenberg Y-N005 und 006 10€ Trichet Y-N007, 013, 016, 017, 019, 026 + 036
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und mit den neuen 20er weiß man noch nicht was da mit Y Draghi gedruckt wurde?????
Gruß ABCBA |
Gibt's überhaupt einen EZ2 mit Y? |
Ja 5er Y001 und 002 und auch 10er Y001 und 002
Gruß ABCBA
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06.07.2015 11:00 |
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xxxepf
Simbabwe-Dollar-Billiardär
Dabei seit: 27.05.2011
Beiträge: 2.293
Wohnort: Braunschweig
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Original von Notaphilist
Passend wäre vielleicht auch OXI als Währungseinheit.
Das erinnert die Griechen dann immer an diesen Tag.
Ist schon interessant das Politik im antiken Griechenland gebildet und erfunden wurde und zu was das heute mutiert ist. Die ganze Abstimmung gestern erinnert etwas an den Film 300, am Ende bleibt nicht viel übrig außer dem Stolz.
Auch der beginn dieses Threads vor 5 Jahren zeigt wie aussichtslos und verfahren die Griechische Gesamtsituation ist und das sich praktisch nichts geändert hat. |
Gesetzt den Fall, die EU (und die anderen Gläubiger) würden
(sagen wir) für 5 Jahre den Schuldendienst Griechenlands aussetzen
und Griechenland könnte in der Zeit machen was es für richtig hält,
müsste aber mit den eigenen Ressourcen hinkommen.
(Da GL niemand mehr Geld gibt, ist dies ohnehin gegeben.)
Was würde wohl passieren?
Gruß Ralph
__________________ Die Massen in Bewegung zu setzen, braucht's nur die Phrase eines Dummkopfs. Wie lange Zeit gebraucht der Kluge Mann, um nur einen einzigen zu seiner Meinung zu bekehren! (Wilhelm Raabe)
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06.07.2015 12:09 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Zitat: |
Original von xxxepf
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Original von Notaphilist
Passend wäre vielleicht auch OXI als Währungseinheit.
Das erinnert die Griechen dann immer an diesen Tag.
Ist schon interessant das Politik im antiken Griechenland gebildet und erfunden wurde und zu was das heute mutiert ist. Die ganze Abstimmung gestern erinnert etwas an den Film 300, am Ende bleibt nicht viel übrig außer dem Stolz.
Auch der beginn dieses Threads vor 5 Jahren zeigt wie aussichtslos und verfahren die Griechische Gesamtsituation ist und das sich praktisch nichts geändert hat. |
Gesetzt den Fall, die EU (und die anderen Gläubiger) würden
(sagen wir) für 5 Jahre den Schuldendienst Griechenlands aussetzen
und Griechenland könnte in der Zeit machen was es für richtig hält,
müsste aber mit den eigenen Ressourcen hinkommen.
(Da GL niemand mehr Geld gibt, ist dies ohnehin gegeben.)
Was würde wohl passieren?
Gruß Ralph |
Da gibt es ein schönes Sprichwort: "Greif mal einen nackten Mann in die Tasche"
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06.07.2015 12:16 |
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xxxepf
Simbabwe-Dollar-Billiardär
Dabei seit: 27.05.2011
Beiträge: 2.293
Wohnort: Braunschweig
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Original von Georg Schnabel
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Original von xxxepf
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Original von Notaphilist
Passend wäre vielleicht auch OXI als Währungseinheit.
Das erinnert die Griechen dann immer an diesen Tag.
Ist schon interessant das Politik im antiken Griechenland gebildet und erfunden wurde und zu was das heute mutiert ist. Die ganze Abstimmung gestern erinnert etwas an den Film 300, am Ende bleibt nicht viel übrig außer dem Stolz.
Auch der beginn dieses Threads vor 5 Jahren zeigt wie aussichtslos und verfahren die Griechische Gesamtsituation ist und das sich praktisch nichts geändert hat. |
Gesetzt den Fall, die EU (und die anderen Gläubiger) würden
(sagen wir) für 5 Jahre den Schuldendienst Griechenlands aussetzen
und Griechenland könnte in der Zeit machen was es für richtig hält,
müsste aber mit den eigenen Ressourcen hinkommen.
(Da GL niemand mehr Geld gibt, ist dies ohnehin gegeben.)
Was würde wohl passieren?
Gruß Ralph |
Da gibt es ein schönes Sprichwort: "Greif mal einen nackten Mann in die Tasche" |
Es geht mir nicht um die Sicht der Gläubiger (die halten sich erstmal raus),
sondern um die griechische Sicht! Was würden sie dann machen müssen?
__________________ Die Massen in Bewegung zu setzen, braucht's nur die Phrase eines Dummkopfs. Wie lange Zeit gebraucht der Kluge Mann, um nur einen einzigen zu seiner Meinung zu bekehren! (Wilhelm Raabe)
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06.07.2015 12:36 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Original von xxxepf
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Original von Georg Schnabel
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Original von xxxepf
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Original von Notaphilist
Passend wäre vielleicht auch OXI als Währungseinheit.
Das erinnert die Griechen dann immer an diesen Tag.
Ist schon interessant das Politik im antiken Griechenland gebildet und erfunden wurde und zu was das heute mutiert ist. Die ganze Abstimmung gestern erinnert etwas an den Film 300, am Ende bleibt nicht viel übrig außer dem Stolz.
Auch der beginn dieses Threads vor 5 Jahren zeigt wie aussichtslos und verfahren die Griechische Gesamtsituation ist und das sich praktisch nichts geändert hat. |
Gesetzt den Fall, die EU (und die anderen Gläubiger) würden
(sagen wir) für 5 Jahre den Schuldendienst Griechenlands aussetzen
und Griechenland könnte in der Zeit machen was es für richtig hält,
müsste aber mit den eigenen Ressourcen hinkommen.
(Da GL niemand mehr Geld gibt, ist dies ohnehin gegeben.)
Was würde wohl passieren?
Gruß Ralph |
Da gibt es ein schönes Sprichwort: "Greif mal einen nackten Mann in die Tasche" |
Es geht mir nicht um die Sicht der Gläubiger (die halten sich erstmal raus),
sondern um die griechische Sicht! Was würden sie dann machen müssen? |
Nur allein auszublenden, dass keiner die Schulden wiederhaben will, haut doch bei so einer Theorie nicht hin.
Die Leute brauchen als erstes mal die grundlegenden Dinge wie was zu essen, Frisör, Sprit, Anzug und Herberge.
Dafür benötigen sie Geld.Geld, was ohnen eigentlich gehört.
Da die Banken und die Regierung das aber nicht haben wird über kurz oder lang sich geholt, was gebraucht wird. Das kann zu kriegsähnlichen Zuständen führen. Nackter Überlebenskampf.
Wenn in diesen Zuständen noch jemand bei klaren Gedanken bleibt, könnte man anfangen, eine leistungsbezogene Gesellschaft aufzubauen.
Da niemand auf Dauer was zu verschenken hat, wird GR bis auf humanitäre Hilfen auch von Rusdland, USA oder sonstwem was zinsfrei bekommen. Da die außer Tourismus und paar Südfrüchte kaum was zum Tauschen haben und dazu quasi keine Steuern gezahlt werden und jeder die Taschen aufhält, kann das doch gar nicht funktionieren.
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06.07.2015 13:27 |
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xxxepf
Simbabwe-Dollar-Billiardär
Dabei seit: 27.05.2011
Beiträge: 2.293
Wohnort: Braunschweig
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Original von Georg Schnabel
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Original von xxxepf
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Original von Georg Schnabel
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Original von xxxepf
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Original von Notaphilist
Passend wäre vielleicht auch OXI als Währungseinheit.
Das erinnert die Griechen dann immer an diesen Tag.
Ist schon interessant das Politik im antiken Griechenland gebildet und erfunden wurde und zu was das heute mutiert ist. Die ganze Abstimmung gestern erinnert etwas an den Film 300, am Ende bleibt nicht viel übrig außer dem Stolz.
Auch der beginn dieses Threads vor 5 Jahren zeigt wie aussichtslos und verfahren die Griechische Gesamtsituation ist und das sich praktisch nichts geändert hat. |
Gesetzt den Fall, die EU (und die anderen Gläubiger) würden
(sagen wir) für 5 Jahre den Schuldendienst Griechenlands aussetzen
und Griechenland könnte in der Zeit machen was es für richtig hält,
müsste aber mit den eigenen Ressourcen hinkommen.
(Da GL niemand mehr Geld gibt, ist dies ohnehin gegeben.)
Was würde wohl passieren?
Gruß Ralph |
Da gibt es ein schönes Sprichwort: "Greif mal einen nackten Mann in die Tasche" |
Es geht mir nicht um die Sicht der Gläubiger (die halten sich erstmal raus),
sondern um die griechische Sicht! Was würden sie dann machen müssen? |
Nur allein auszublenden, dass keiner die Schulden wiederhaben will, haut doch bei so einer Theorie nicht hin.
Die Leute brauchen als erstes mal die grundlegenden Dinge wie was zu essen, Frisör, Sprit, Anzug und Herberge.
Dafür benötigen sie Geld.Geld, was ohnen eigentlich gehört.
Da die Banken und die Regierung das aber nicht haben wird über kurz oder lang sich geholt, was gebraucht wird. Das kann zu kriegsähnlichen Zuständen führen. Nackter Überlebenskampf.
Wenn in diesen Zuständen noch jemand bei klaren Gedanken bleibt, könnte man anfangen, eine leistungsbezogene Gesellschaft aufzubauen.
Da niemand auf Dauer was zu verschenken hat, wird GR bis auf humanitäre Hilfen auch von Rusdland, USA oder sonstwem was zinsfrei bekommen. Da die außer Tourismus und paar Südfrüchte kaum was zum Tauschen haben und dazu quasi keine Steuern gezahlt werden und jeder die Taschen aufhält, kann das doch gar nicht funktionieren. |
Ach, so!
Und warum weiß dass dann der Tsipras nicht
__________________ Die Massen in Bewegung zu setzen, braucht's nur die Phrase eines Dummkopfs. Wie lange Zeit gebraucht der Kluge Mann, um nur einen einzigen zu seiner Meinung zu bekehren! (Wilhelm Raabe)
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06.07.2015 15:11 |
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WELTBANKNOTEN
Administrator
Dabei seit: 24.12.2007
Beiträge: 9.645
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[Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? |
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Hm...
Sie könnten sich ja Gideon Gono, den Herrscher der Zim-Nullen holen
Spass beiseite:
Zimbabwe ist auch sowas von pleite und sie kommen ohne eigenes Geld aus... vielleicht wird es in Griechenland auch eine Art wirtschaften wie unter der Sonne Afrikas
Was mich wundert, ist dass bisher Niemand Merkel zum Rücktritt auffordert, denn im Prinzip ist das, was sie in den letzten 5 Jahren mit den Griechenland-Programmen gemacht hat, eine Art Insolvenzverschleppung und das wäre im Privatsektor höchst strafbar. In meinen Augen war das politischer Eigennutz zu Lasten von uns Steuerzahlern.
Gruß
WELTBANKNOTEN
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06.07.2015 16:21 |
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A0000001A
Grönlandkronen-Verbummler
Dabei seit: 08.05.2013
Beiträge: 3.131
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RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? |
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Zitat: |
Original von WELTBANKNOTEN
Was mich wundert, ist dass bisher Niemand Merkel zum Rücktritt auffordert, denn im Prinzip ist das, was sie in den letzten 5 Jahren mit den Griechenland-Programmen gemacht hat, eine Art Insolvenzverschleppung und das wäre im Privatsektor höchst strafbar. In meinen Augen war das politischer Eigennutz zu Lasten von uns Steuerzahlern.
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Genau das ist der springende Punkt. Wieso passiert nichts?
Es gibt ja auch genügend Hinweise und Belege dass das ganze Zustandekommen der Währungsunion nur unter politischem Druck und entgegen jeglichem volkswirtschaftlichem Verstand geschehen ist (siehe den Videobeitrag einige Beiträge vorher) - hier wird anscheinend auch niemand zur Rechenschaft gezogen, dafür dass ein höchst fragwürdiges Experiment auf Biegen und Brechen durchgesetzt wurde und nun zu scheitern droht.
Anscheinend haben damals solche tollen Argumente ausgereicht wie "im Urlaub nie wieder Geld umtauschen, yippie". Ein riesengroßes Experiment a la "Lass ma machen, mal gucken was passiert", und heute haben wir "scheiße, klappt irgendwie doch nicht, duck und weg".
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06.07.2015 18:04 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Zitat: |
Original von xxxepf
Und warum weiß dass dann der Tsipras nicht
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Darauf willst Du jetzt bestimmt nicht wirklich eine Antwort, oder?
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06.07.2015 18:13 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? |
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Zitat: |
Original von A0000001A
afür dass ein höchst fragwürdiges Experiment auf Biegen und Brechen durchgesetzt wurde und nun zu scheitern droht.
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Weil Griechenland aus dem Euro zu fliegen droht, scheitert doch nicht der Euro.
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06.07.2015 18:17 |
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QQQAA
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.06.2012
Beiträge: 10.568
Wohnort: Niederbayern
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RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? |
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Die Merkel und Rücktritt. .das glaubt ihr ja wohl nicht Ernsthaft.
Für jemand der seinen Eid so leichtfertig bricht *Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden*, und sich dabei auch noch auf Gott beruft *so wahr mir Gott helfe* fällt sowas wie Griechenland unter Achselzucken und es geht weiter mit Lug und Betrug anm Deutschen Volk, und an unseren Europäischen Freunden.
__________________ Sammeln macht Freude, und kostet nicht viel!
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06.07.2015 18:18 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? |
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Zitat: |
Original von QQQAA
Die Merkel und Rücktritt. .das glaubt ihr ja wohl nicht Ernsthaft.
Für jemand der seinen Eid so leichtfertig bricht *Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden*, und sich dabei auch noch auf Gott beruft *so wahr mir Gott helfe* fällt sowas wie Griechenland unter Achselzucken und es geht weiter mit Lug und Betrug anm Deutschen Volk, und an unseren Europäischen Freunden. |
Ich bin ja auch gespannt, was da so alles rauskommt und ob Bundesmami da irgendwie heil rauskommt.
Allein, wenn mir einer eine Alternative dazu weiß, ich bin ganz Ohr.
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06.07.2015 18:22 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? |
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Zitat: |
Original von QQQAA
Die Merkel und Rücktritt. .das glaubt ihr ja wohl nicht Ernsthaft.
Für jemand der seinen Eid so leichtfertig bricht *Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden*, und sich dabei auch noch auf Gott beruft *so wahr mir Gott helfe* fällt sowas wie Griechenland unter Achselzucken und es geht weiter mit Lug und Betrug anm Deutschen Volk, und an unseren Europäischen Freunden. |
Ja und Schäuble hat das alles schon hinter sich und es hat nicht geschadet.
Gruß ABCBA
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06.07.2015 18:30 |
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cebcollect
Zählmaschinen-Falten-Hasser
Dabei seit: 05.12.2013
Beiträge: 4.847
Wohnort: Paris IBNS-Mitgliedsnummer: 11175 Meine eBay-Auktionen:
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RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? |
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Bonsoir
Also bei uns in Frankreich wären bei einem Schuldenerlass 40 Milliarden euros weg, das sind etwa 680 euros pro Franzose, wir sind zu dritt also knapp 2100 euros futsch. Aber glaubt ihr denn wirklich das dieses Geld mein leben verändert. Ich hatte das nie im Besitz und im Vergleich zu allen anderen Schulden Frankreichs, runter gerechnet auf jeden franzosen ist das doch lächerlich.... weder Frankreich noch Deutschland werden je alle Schulden begleichen, bei Griechenland ist das nicht anders. Ist doch eigentlich alles nur virtuell.... ob der Staat jetzt auf meinem Kopf 680 euros oder 6800 euros aufgenommen hat, mein leben geht weiter und das meiner Familie auch. Ich muss trotzdem selbst dafür sorgen dass mein Haus abbezahlt wird und meine Familie jeden tag was zu essen hat.
Was in Griechenland gelaufen ist, ist nicht nur die schuld der Griechen oder der griechischen Regierungen. Wir müssen uns da alle selbst an die Nase fassen denn wir haben unsere Regierungen gewählt und diese haben damals entschieden dass es den Euro ohne Griechenland nicht geben kann.... auch das ist Demokratie. .. zum Glück.
Aber mitgehangen, mitgefangen und wir sollten alle solidarisch zusammen halten denn nur so können wir Europa und den Euro langfristig retten. Sollen sie meine prokopfschuldenlast halt nochmal um 680 euros erhöhen.... ändert widerrum nichts an meinem leben....
Meine Eltern haben mir virtuell die Schuldenlast übergeben und ich gebe diese, plus noch mehr, an meine Tochter weiter und sie gibt diese, plus noch mehr, an ihre Kinder weiter, usw......
Oder ich bin einfach nur ein fatalist... aber die Erde wird sich weiter drehen....
Gruß aus F von einem trotzalledem überzeugten Europäer
curt
__________________
Il n'y a pas de billet en mauvais état, chaque billet a son histoire.
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06.07.2015 18:43 |
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xxxepf
Simbabwe-Dollar-Billiardär
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Beiträge: 2.293
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06.07.2015 18:45 |
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A0000001A
Grönlandkronen-Verbummler
Dabei seit: 08.05.2013
Beiträge: 3.131
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RE: [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? |
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Zitat: |
Original von Georg Schnabel
Zitat: |
Original von A0000001A
afür dass ein höchst fragwürdiges Experiment auf Biegen und Brechen durchgesetzt wurde und nun zu scheitern droht.
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Weil Griechenland aus dem Euro zu fliegen droht, scheitert doch nicht der Euro. |
Danke für die Info, weiß ich aber selbst.
Dennoch finde ich dass das Experiment Währungsunion zu scheitern droht, nicht nur wegen GR. Das große Problem ist und bleibt einfach dass man den verschiedenen Volkswirtschaften der Länder die Möglichkeit genommen hat, Probleme über die Währungspolitik zu regeln.
Edit: Nämlich genau die Länder die am schlimmsten dastehen:
Spanien: Euroumtauschkurs 1:166
Portugal 1:200
Griechenland 1:340
... und natürlich der König der Abwertung Italien 1:1936
Wirtschaftlich solide Länder
Deutschland 1:2
Finnland 1:6
Frankreich 1:6,5
Österreich 13,7
Das sind keine Zufälle!!
Währungspolitische Maßnahmen im Euroraum sind i.d.R. immer für die einen Länder gut, für die anderen schlecht. Es gibt keine währungspolitischen Maßnahmen, die für alle angeschlossenen Länder den gleichen Effekt bringen, dazu wäre die Voraussetzung dass die Volkswirtschaften von Grund auf ähnlich aufgestellt sind. Was keiner bezweifeln dürfte, dass dies ganz und garnicht der Fall ist.
Was ich sagen will ist ja, dass man das schon vorher gewusst hat oder hätte wissen müssen, aber es dennoch durchgezogen hat.
Das Problem für die sog. "Insolvenzverschleppung", man kann es eigentlich tatsächlich so nennen, ist einfach, dass diese Probleme von Anfang an vorherbestimmt waren und man sich dies so lange man es einigermaßen lindern konnte, nicht eingestehen will. Man will es sich immer noch nicht eingestehen. Man wollte die Währungsunion mit aller Macht haben und nun will man sie mit aller Macht verteidigen. Dies wird so lange verteidigt bis es wirklich garnicht mehr geht und da ich denke dass wir so weit noch nicht sind, wird sie auch sicher im aktuellen Fall wieder irgendwie verteidigt werden, sprich, man wird mittelfristig eine Lösung für GR finden. Grexit gibts erst wenn man absolute Sicherheit hat dass die WU nicht daran zerbricht. Meine Meinung ist das.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von A0000001A: 06.07.2015 19:21.
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06.07.2015 18:57 |
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chinnotes (†)
Dabei seit: 01.11.2005
Beiträge: 2.660
Meine eBay-Auktionen:
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Wie ich immer betonen muss, ich kann mir keinerlei Urteil in all diesen Angelegenheiten erlauben, ich weiß einfach zu wenig, um einen substantiellen Beitrag zum Thema leisten zu können. Und erst recht würde ich es mir niemals erlauben zu sagen, wie es weitergehen soll oder wer Schuld an der Krise hat, denn ich weiß es einfach nicht.
Ich möchte aber sagen, dass von allen Beiträgen, die in den letzten Tagen in diesem Thread gebracht wurden, mir der von Curt (cebcollect) am besten gefallen hat.
Neulich hat mal jemand gesagt: „Angenommen, es passiert der Grexit, und keiner von uns merkt es“. Und angenommen, ich würde bisher keine Zeitung gelesen, kein Fernsehen geschaut haben, ja, dann hätte ich von der Krise doch gar nichts bemerkt, oder?
Was ich einfach nicht verstehen kann, ist: wenn es stimmt –und dies ist eine der wenigen Zahlen, die immer wieder genannt werden- dass die griechische Wirtschaftsleistung gerade mal 1,8 oder 2% der Eurozone ausmachen, wie können dann diese 2% das gesamte Eurosystem gefährden?
Um etwas schlauer zu werden, habe ich mir –eine andere Möglichkeit haben wir einfachen Menschen ja kaum- ein paar Talkshows im Fernsehen angeschaut. Meist sitzt ein Moderator in der Mitte, dazu ein Grieche, der ziemlich gut Deutsch kann und der Syriza angehört, aber kein Fachmann für Finanzen ist, eine Frau, die wenig sagt und den Anschein erweckt, sie sei als Qotenfrau eben nötig, und zwei Spezialisten, die –mit jeweils verschiedenen Zahlen arbeitend- ihr Fachwissen ausschütten und wortgewaltig „beweisen“, dass sie Recht haben. Der Grieche redet oft von „Würde“, die anderen von „Zahlen, Pflichten etc. Sie reden aneinander vorbei, der Moderator bemüht sich –selten mit Erfolg- das Gespräch in die von ihm gewünschte Bahn zu lenken. Griechen und Gegner gehen nicht aufeinander ein, Fragen, die mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten wären, werden mit weitschweifigem Geschwafel beantwortet. Es handelt sich nie um echte Diskussionen, die müssten ja ergebnisoffen sein, vielmehr kommt jeder mit seiner Meinung in die Runde, am Ende hat keiner je seine Meinung geändert und sich überzeugen lassen. Und ich als Zuschauer bin am Ende genau so doof wie vorher.
Ich denke, wir sollten gelassener sein. Wahrscheinlich werde ich jetzt Eure Achtung verlieren, wenn ich die Kölner zitiere: „Et kütt, wie et kütt“ und „Et hätt noch imme joot jejange“. Aber naiv wie ich bin, denke ich nun mal so (obwohl kein Kölner).
Leid tun mir jedoch diejenigen Griechen, die am Rande des Existenzminimums leben. Ich finde, wir Europäer müssten einen Weg finden, genau denen zu helfen.
Erwin
__________________ Funes mihi ceciderunt in praeclaris
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06.07.2015 20:17 |
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A0000001A
Grönlandkronen-Verbummler
Dabei seit: 08.05.2013
Beiträge: 3.131
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Zitat: |
Original von chinnotes
Was ich einfach nicht verstehen kann, ist: wenn es stimmt –und dies ist eine der wenigen Zahlen, die immer wieder genannt werden- dass die griechische Wirtschaftsleistung gerade mal 1,8 oder 2% der Eurozone ausmachen, wie können dann diese 2% das gesamte Eurosystem gefährden?
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Na, die Signalwirkung für andere Schuldenstaaten. Mal angenommen, GR fliegt raus, erholt sich gut und steht vor allem währungspolitisch wieder auf einigen Beinen. Dann kannst du dir aber ausmalen, wie in anderen Ländern die nächsten Wahlen verlaufen. Und wenn die dann nachziehen, dann ist Ende.
Wieso Schulden zurückzahlen, wieso sparen, wenns auch anders geht? So eine Hoffnung darf nicht aufkommen und vor allem darf man mit so einer Einstellung auch niemanden durchkommen lassen.
Aber danach sieht es derzeit nicht aus. GR wird im Falle eines Austritts / Rauswurfs wohl eher ein Negativbeispiel werden und die anderen Länder abschrecken und darin ermutigen, lieber doch in der Eurozone zu bleiben und dafür ggf. Sparmaßnahmen ergreifen zu müssen, so wie es ja auch derzeit noch der Fall ist. Portugal, Spanien, etc. sparen ja auch recht artig und es zeigt Erfolge. Dort wird auch teilweise richtig umgesetzt und nicht wie in GR.
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06.07.2015 20:25 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Zitat: |
Original von A0000001A
Mal angenommen, GR fliegt raus, erholt sich gut und steht vor allem währungspolitisch wieder auf einigen Beinen. |
Auch das wird doch nur angenommen. Als möglichen einzigen positiven Aspekt, den man sich daraus noch irgendwie schönredet.
Fakt ist in dem Fall, dass GR niemand mehr Zucker in den Hintern bläst und die Rückfallebene "es sind ja alle da, um die Brieftaschen aufzumachen" fällt weg.
Dann sind sie selber gezwungen, tiefgreifende Einschnitte durchzuführen und haben niemanden mehr, dem sie dafür noch das Messer in den Rücken rammen können.
Nichts anderes ist das im Moment, die Griechen, und nach der Wahl darf ich das jetzt auch so sagen, drehen den Spieß einfach um und hassen Europa noch dafür, dass man ihnen bisher faktisch 5 Jahre lang den Pleite-Arsch gerettet hat.
Dann können sie auf eigenen Füßen stehen und die Europa-Oma steht nicht bereit.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob GR damit ein positives Beispiel für andere Pleitekandidaten abgibt. Ich glaube eher, die (Portugal, Spanien, Italien) atmen gerade auf, dass sie nicht in der Rolle Griechenlands sind.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ex-Forumsmitglieder: 06.07.2015 20:50.
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06.07.2015 20:48 |
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A0000001A
Grönlandkronen-Verbummler
Dabei seit: 08.05.2013
Beiträge: 3.131
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Hast du meinen Beitrag eigentlich ganz gelesen?
Was du zuletzt schreibst, hab ich doch auch gesagt. Und die erste Annahme ist doch nur ein Beispiel gewesen, um chinnotes zu erklären, wieso ein Exit gefährlich sein kann.
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06.07.2015 20:53 |
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blackmoon
Kontrollnummern-Berechner
Dabei seit: 03.12.2006
Beiträge: 1.322
Wohnort: Bavaria
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Zitat: |
Original von cebcollect
Bonsoir
... mit keiner Stimme hat der Grieche NEIN zu Europa gesagt,
Gruß aus F
Curt |
Wieso sollte Griechenland auch NEIN zu Europa sagen?
In den letzten 25 Jahren bekamen sie aus dieser Quelle ca.500 Mrd Euro
(das macht so ca.50.000€ pro Einwohner) .Weiteres Geld wird erwartet und sie werden es auch bekommen.So oder so.
Grüße
blackmoon
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06.07.2015 22:36 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Zitat: |
Original von cebcollect
Bonsoir
Zitat: |
Original von Georg Schnabel
Nichts anderes ist das im Moment, die Griechen, und nach der Wahl darf ich das jetzt auch so sagen, drehen den Spieß einfach um und hassen Europa noch dafür, dass man ihnen bisher faktisch 5 Jahre lang den Pleite-Arsch gerettet hat. |
... mit keiner Stimme hat der Grieche NEIN zu Europa gesagt, zur Wahl stand ein Nein zum neusten Reformpacket oder ein Ja zum neusten Reformpacket..... Beides würde schwere Zeiten bedeuten.
Das wäre als würde ich fragen ob man lieber von der Brücke springen möchte oder von einem Turm !!!! Das Endresultat wäre das Gleiche.....
Es ging keineswegs um ein NEIN zu Europa oder dem Euro !!!!!!! Die sehr große Mehrheit der Griechen will in Europa bleiben und eine große Mehrheit der Griechen will den Euro behalten....
Gruß aus F
Curt |
Genau genommen haben die Griechen über heiße Luft abgestimmt. Über ein Reformpaket, welches es zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr gab. Denn dazu hätte es bis 30.06.15 von allen Seiten angenommen sein müssen. Schon allein dadurch wurden wieder wieviele x-Milliarden in den Feier-Himmel von Athen gepustet. Denn die Milliarden, auf die damit generös verzichtet wurde, müssen ja auch wieder neu bezuschusst werden.
Selbstverständlich haben die Griechen sich in gewisser Weise damit auch gegen Euroland entschieden. "wasch mir den Buckel, aber mach mich um Himmels willen nicht nass".
Warum die Griechen den Euro behalten wollen, ist doch einzig mit der Unsicherheit verbunden, dass es ggf. für die noch schlechter werden könnte.
Wenn ich jemanden habe, der ohne große Anstrengungen (Reformen) immer wieder frisches Geld zuschießt, würde ich mich auch nicht freiwillig davon abnabeln.
Was aber perfiderweise nun dazukommt, dass Griechenland die Bedingungen bestimmen will, unter denen sie Hilfsgelder bekommen.
Dazu - noch perfider- nehmen die griechischen Bürger nur noch Geld an, wenn sie das schon zur Hilfe geleistete nicht zurückzahlen müssen. Warum? Weil sie es eh nicht zurückzahlen können. Damit muss man aber begreifen, dass auch das neue, frische Geld genauso wenig zurück gegeben werden kann. Warum?
Weil sie beratungsresistent keine Änderungen herbeiführen wollen.
Im privaten Bereich würde man ein gewichtete Haushaltsbilanz aufstellen, wo auf Heller und Pfennig drinsteht, was an Einnahmen und an Ausgaben jeden Monat objektiv zu bewerkstelligen ist.
Und dabei würde man feststellen, dass die Ausgaben in großem Maße überwiegen.
Was würde meine Frau zu sagen, Ja: Du musst irgendwo sparen, damit das klappt. Wenn ich aber dazu nicht bereit bin, sondern weiter sehenden Auges Geld wegfließt, dann sind auch die Geldgeber gezwungen, den Geldhahn zuzudrehen.
Dass man das nicht längst gemacht hat, ist einzig humanitären Gründen und wirtschaftlichen Gesamtinteressen zu verdanken.
Aber auch auf dieser Seite muss irgendwann mal Schluss sein damit, denn die Vorteile sind bald aufgebraucht.
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07.07.2015 07:06 |
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MBL
Chatham-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 14.01.2004
Beiträge: 1.553
Wohnort: Groß-Giesing - Welthauptstadt des Fußballs
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Zitat: |
Original von cebcollect
Es ging keineswegs um ein NEIN zu Europa oder dem Euro !!!!!!! Die sehr große Mehrheit der Griechen will in Europa bleiben und eine große Mehrheit der Griechen will den Euro behalten....
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Naja, offiziell natürlich nicht. Das stimmt.
De facto aber eben doch. Denn nun ist es ja völlig unklar, wie Griechenland weiter geholfen werden kann. Und ohne Hilfe ist Griechenland eben doch raus aus dem Euro - und evtl. sogar der EU. Nur hat das den Griechen niemand so klar gesagt!
Die Abstimmung lautete ja: wollt Ihr den Spar- und Reformvorgaben der Geldgeber folgen, ja oder nein? Das die Antwort so ausging wie sie ausging, war wenig überraschend.
Man hätte auch gleich fragen können: wollt Ihr was auf die Fresse, ja oder nein?
Das käme aufs Gleiche raus.
Auch insofern (aber auch aus anderen Gründen) war das Referendum Humbug.
Ehrlicher hätte man fragen müssen: wollt Ihr die Spar- und Reformauflagen der Geldgeber befolgen und damit sicher in Euro und EU bleiben oder wollt Ihr diese Reformen ablehnen und damit möglicherweise aus Euro und EU rausfliegen und in eine äußerst unsichere Zukunft gehen?
Ich frage mich, wie das Referendum dann ausgegangen wäre? Sicherlich knapper...
Andererseits...
... merkt man ja, das die Geldgeberfront jetzt plötzlich aufweicht. Der französische Premier spricht plötzlich doch davon, dass man sich einen Schuldenschnitt vorstellen könnte. Und das obwohl ersten Presseberichten zufolge, das neue Angebot von Alexis Tsipras, das der den Geberländern heute Abend beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs vorlegen will, wieder keine signifikanten Änderung enthält.
Dem dürfen die anderen EU-Länder keinesfalls nachgeben, sonst wollen das viele, andere auch!
Wenn jetzt also doch Griechenland neue Hilfsgelder und/oder eine Umschuldung ohne signifikante Reformen bekommt, dann - und wirklich nur dann - stimme ich der Aussage zu:
Zitat: |
Original von GHIHG
Die europäische Politik hat versagt und dies auf der ganzen Linie
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Denn auf dem politischen Altar der Idee eines vereinten Europas, darf nicht jede ökonomische Vernunft geopfert werden!
Aber noch sind wir nicht so weit!
Gruß
MBL
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von MBL: 07.07.2015 15:12.
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07.07.2015 14:04 |
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Monique
Administrator
Dabei seit: 31.10.2005
Beiträge: 10.551
Wohnort: Sachsen
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Servus,
vielleicht paßt dieser Artikel dazu:
Hans-Werner Sinn
Gruß Steffen
__________________ Auch unter den Lappen gibt es Lumpen.
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07.07.2015 14:18 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Zitat: |
Original von Monique
Servus,
vielleicht paßt dieser Artikel dazu:
Hans-Werner Sinn
Gruß Steffen |
Der Artikel passt nicht "vielleicht" dazu.
Es ist einer, der den Nagel auf den Kopf trifft. Da es jetzt den ersten "Mutti macht alles gut" doch dämmert, dass was völlig gegen Baum läuft, wird die immer noch vorhandene Alternativlos-Eurofanatiker-Lösung noch komplizierter.
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07.07.2015 14:35 |
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xxxepf
Simbabwe-Dollar-Billiardär
Dabei seit: 27.05.2011
Beiträge: 2.293
Wohnort: Braunschweig
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Ja Steffen,
GENAUSO IST DAS.
Zitat: |
Sinn sieht die Ursache der europäischen Staatsschuldenkrise in zu großen Leistungsbilanzdefiziten. Das private Kapital habe sich aus Griechenland seit Jahren völlig zurückgezogen, aber die EZB habe Notenbankkapital in historisch einmaligen Dimensionen ersatzweise bereitgestellt. Insbesondere die 90 Milliarden Euro an ELA-Krediten für marode griechische Banken hält Sinn für unverantwortlich. Er fordert außerdem ein Beenden der Staatsanleihen-Käufe durch die EZB und kämpft wie ein geldpolitischer Löwe gegen die monetäre Staatsfinanzierung. |
Gerade das Thema Leistungsbilanzdefizit und seine Auswirkungen ist absolut nicht neu.
Es ist der Motor der Schuldenspirale, schon immer gewesen,
auch in der Weimarer Republik. Das haben alle Politiker gewusst.
Damals sind zwar von den Technokraten nach der
Inflation alle Hebel in Bewegung gesetzt worden, um den Untergang zu verhindern,
aber es gab zu viele, die fahrlässig, zu politisch oder zu gierig waren.
Also abschreiben die Kohle und Ende mit dem Theater.
Gruß Ralph
__________________ Die Massen in Bewegung zu setzen, braucht's nur die Phrase eines Dummkopfs. Wie lange Zeit gebraucht der Kluge Mann, um nur einen einzigen zu seiner Meinung zu bekehren! (Wilhelm Raabe)
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07.07.2015 14:46 |
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