Maria-Theresia-Taler |
principe
Administrator
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Wohnort: Mars
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Zitat: |
Die Münze ist in einem wirklich guten Zustand wenn man bedenkt das sie fast 230 Jahre auf dem Buckel hat! |
Die Münzen wurden auch nachgeprägt, man konnte sie in Ö auf der Bank kaufen.
Den Wert, oder ob dein Stück überhaupt ein Original ist, kann ich nicht sagen.
Principe
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07.11.2009 13:51 |
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kirt900
Dabei seit: 01.07.2006
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07.11.2009 13:55 |
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LZ9900 unregistriert
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Du hast eine Nachprägung, gibt also den Silberwert.
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07.11.2009 13:59 |
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dado
Zigarette-mit-Ro248-Anzünder
Dabei seit: 07.11.2006
Beiträge: 7.943
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Themenstarter
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Zitat: |
Du hast eine Nachprägung, gibt also den Silberwert. |
Aha, vielen Dank !
Und wo liegt der Silberwert? Die Münze ist ca. 30 Gramm schwer/leicht!
Gruss dado
__________________ Lieber Kleingeld als kein Geld !
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07.11.2009 14:06 |
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Reichsbank (†)
Dabei seit: 06.06.2007
Beiträge: 2.741
Wohnort: Nordhessen
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Hallo dado,
den aktuellen Silberpreis kann man z.B. hier sehen:
Silberkurs
US-Dollar in Euro umrechnen kann man z.B. hier:
Währungsrechner
Eine Unze Silber ( 31,1 gramm ) wären dann 11,71 Euro.
Gruß,
Reichsbank
__________________ Manche Menschen sind nicht dumm, sie haben nur manchmal Pech beim Denken !
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07.11.2009 14:23 |
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dado
Zigarette-mit-Ro248-Anzünder
Dabei seit: 07.11.2006
Beiträge: 7.943
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Themenstarter
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Zitat: |
Eine Unze Silber ( 31,1 gramm ) wären dann 11,71 Euro. |
Vielen Dank !
Gruss dado
__________________ Lieber Kleingeld als kein Geld !
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07.11.2009 14:27 |
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kirt900
Dabei seit: 01.07.2006
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Eine Unze Silber ( 31,1 gramm ) wären dann 11,71 Euro.
der maria theresientaler hat 23,378 gramm silber (rauhgewicht 28,066 gramm)
und nach aktuellen stand (heute ögussa) einen wert von gerundet 8,50 euro
__________________ Jedem das Seine und mir am meisten
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07.11.2009 14:59 |
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dado
Zigarette-mit-Ro248-Anzünder
Dabei seit: 07.11.2006
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Themenstarter
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Zitat: |
Die Münze hat ein Feingewicht von 23,39g, der Silberwert liegt momentan also bei ca. 8,8 € |
Hallo Schimmi,
hab die Münze auf die küchenwaage meiner Frau gelegt daher wohl die Abweichung !
Danke auch Dir für die Info !
Gruss dado
__________________ Lieber Kleingeld als kein Geld !
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07.11.2009 15:11 |
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Fletcher
Mit-Tesafilm-Reparierer
Dabei seit: 06.09.2009
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Hallo Dado,
alles nur Theorie.
Du brauchst einen Käufer. Offiziell dauert es manchmal sehr lange.
Die "Silberaufkäufer" auf den Börsen zahlen weniger, aber bar auf die Hand.
Ich bekam letztens in Oldenburg von einem 6,20 €uro pro Maria Theresientaler bar auf die Hand.
Nun kann man sagen, das wäre verschleudert, aber ich hatte keine Sorgen mehr mit einem Käufer, der Dedussa, der Bank o.ä.
Aber Du mußt selber wissen, was Du machen willst.
Gruß
Fletcher
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07.11.2009 15:12 |
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Schimmi
Banknotenausschnitt-Erkenner
Dabei seit: 16.01.2008
Beiträge: 4.787
Wohnort: Tirol
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Zitat: |
Original von dado
hab die Münze auf die küchenwaage meiner Frau gelegt daher wohl die Abweichung ! |
Die Münzen wiegen 28,06g, da Küchenwaagen nicht besonders genau sind könnte es stimmen
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07.11.2009 15:20 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
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Zitat: |
Original von Schimmi
Die offiziellen Nachprägungen sind leicht erkennbar:
Jahr 1780, Münzzeichen S.F. und "Brilliantbrosche" (Beim Original aus Günzburg ist die Brosche nicht mit Brillianten besetzt) |
... wobei sich immer wieder die gleiche Frage stellt: Wie sieht ein Original aus Günzburg aus? Ich habe bisher nur ein einziges Foto von einem (vermutlichen) Original-Taler von 1780 aus Günzburg zu Gesicht bekommen. Selbst das Bild im Hafner-Katalog ist nicht von einem Original, sondern von einer Nachprägung aus den Jahren 1781-1788 mit entsprechenden Veränderungen, damit er so ähnlich wie der Original-Taler von 1780 aussieht.
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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08.11.2009 01:21 |
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Schimmi
Banknotenausschnitt-Erkenner
Dabei seit: 16.01.2008
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Zitat: |
Original von Huehnerbla
Zitat: |
Original von Schimmi
Die offiziellen Nachprägungen sind leicht erkennbar:
Jahr 1780, Münzzeichen S.F. und "Brilliantbrosche" (Beim Original aus Günzburg ist die Brosche nicht mit Brillianten besetzt) |
... wobei sich immer wieder die gleiche Frage stellt: Wie sieht ein Original aus Günzburg aus? Ich habe bisher nur ein einziges Foto von einem (vermutlichen) Original-Taler von 1780 aus Günzburg zu Gesicht bekommen. Selbst das Bild im Hafner-Katalog ist nicht von einem Original, sondern von einer Nachprägung aus den Jahren 1781-1788 mit entsprechenden Veränderungen, damit er so ähnlich wie der Original-Taler von 1780 aussieht. |
Im Austria Netto Katalog gibt es ein Bild von dieser Münze
Diese wird als Original bezeichnet, ob es aber tatsächlich ein Original ist weiß ich nicht.
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08.11.2009 02:15 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
Wohnort: Mittelschwaben IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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Das Bild, das in ANK ist (ich habe allerdings nur die 2006er Ausgabe) ist zwar ein Taler aus Günzburg, aber keiner aus dem Jahr 1780. Das ist schon an den Federn des Adlers erkennbar. Es ist bis heute nicht bekannt, ob es noch irgendwo Originale gibt. Oft werden aber auch die Günzburger Nachprägungen aus den Jahren 1781 bis 1802 als Originale bezeichnet.
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08.11.2009 11:03 |
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papazwo
Valkenburg-Pilger
Dabei seit: 04.07.2005
Beiträge: 1.619
Wohnort: Kerpen
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Zitat: |
Original von Huehnerbla
Das Bild, das in ANK ist (ich habe allerdings nur die 2006er Ausgabe) ist zwar ein Taler aus Günzburg, aber keiner aus dem Jahr 1780. Das ist schon an den Federn des Adlers erkennbar. Es ist bis heute nicht bekannt, ob es noch irgendwo Originale gibt. Oft werden aber auch die Günzburger Nachprägungen aus den Jahren 1781 bis 1802 als Originale bezeichnet. |
Hallo,
ich kenne mich da ja nicht aus, aber offensichtlich gibt es jede Menge von Typen dieser Taler. Ich habe hier zwei Stücke aus Portugisisch Ostafrika. Wenn ich mir die Portrais ansehe, ist Maria von durchaus von unterschiedlichem Liebreiz. Vom rückseitigen Adler mal ganz abgesehen.
Sind die jetzt von der Sparkasse oder nicht
Gruß
papazwo
Dateianhang: |
Maria.jpg (168 KB, 246 mal heruntergeladen)
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__________________ www.kolonialgeld.de
suche immer und überall nach allem zu den ehemaligen deutschen Schutzgebieten!!!!
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08.11.2009 19:22 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
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Hallo,
wenn wir schon bei Internetseiten sind: http://www.theresia.name/de/
Nummer 1 halte ich für Mailand 1790-1802 mit portugiesischem Gegenstempel für Mosambik.
Nummer 2 ist auf alle Fälle nach 1853 entstanden. Den Herstellungsort kann man ohne genauere Bilder (inkl. der Randschrift) nicht eingrenzen. Aller Wahrscheinlichkeit stammt dieser Taler allerdings aus Wien.
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09.11.2009 12:38 |
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deje unregistriert
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die nachprägugen kann man zudem sehr gut an dem wort "AVST" auseinanderhalten , auf dem originalen steht " AUST" (obwohl es auch wenige seltene nachprägungen in dieser form gibt).
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13.01.2010 23:16 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
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Hallo deje,
die alles entscheidende Frage ist allerdings hier: Was ist original?
Nehmen wir Methode 1 (Originale sind die 1780 in Günzburg hergestellten Taler)
Da der einzige Typ, der 1780 in Günzburg hergestellt wurde (Hafner 25), weltweit nicht aufzutreiben ist (auch für 7-stellige Summen nicht), ist eine Unterscheidung Original zu Nachprägung recht einfach:
Alle Taler 1780 sind Nachprägungen, Originale existieren nicht.
Oder nehmen wir Methode 2 (Originale sind alle mit Jahreszahl 1780 in Günzburg hergestellten Taler)
In Günzburg wurden mit verschiedenen Stempeln gearbeitet. Da kommen Münzen mit AUST und AVST (Hafner 33a/33b/34a), dergleichen gibt es italienische Prägungen aus der Zeit nach 1806 (Hafner 30a/30c). Ganz zu schweigen von den Prägungen aus Prag, Wien oder Kremnitz, die aber an den Münzmeisterbuchstaben unterschieden werden können. Was bringt also AUST zur Unterscheidung? Leider nicht viel ...
Sicher gibt es noch weitere Kriterien zur Unterscheidung, was denn eine Nachprägung sein soll, die lasse ich jetzt aber hier weg.
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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14.01.2010 17:02 |
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deje unregistriert
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hi !
ich gebe dir in deiner antwort zu 100 % recht ..
also als original denke ich sollte man die damals zeitgenossischen stücke betrachten . obwohl ja auch die NP s in versch. afr. staaten als offizielles zahlungsmittel im umlauf waren .. ich habe (zum glück) relativ selten mit originalen stücken zu tun , zu 99.999 % werden mir die "NP" s zur bestmmung vorgelegt
..
hier übrigens eine interessante seite zum thema "maria theresien taler"
KLICK ..
gruss deje
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14.01.2010 17:31 |
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