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Zum Ende der Seite springen Frage an Banker: Gangster-Masche mit 1-Cent-Überweisung möglich?
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Adimh Liven   Zeige Adimh Liven auf Karte Adimh Liven ist männlich
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Frage an Banker: Gangster-Masche mit 1-Cent-Überweisung möglich? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo allerseits,

habe letzte Nacht auf Arbeit einen interessanten Aushang vom Betriebsrat gelesen, da dachte ich, muß ich doch mal unsere hier vertretenen "Banker" ( augenzwinkernd ) fragen, ob da was dran sein kann oder ob das nur wieder ein viel Lärm um nichts ist:

Sinngemäß stand drin: es gibt eine neue Betrüger-Masche. Betrüger versuchen, an massenweise Kontonummern einer bestimmten Bankleitzahl einen Betrag von einem Cent zu überweisen, kommt keine Fehlerrückmeldung, existiert die Kontonummer offensichtlich. Auf diese Art sollen existente Kombinationen Kontonummer + BLZ gesammelt und mit diesen Daten dann Schindluder getrieben werden (z.B. feste online einkaufen auf fremde Kosten). Gelegentlich taucht als Verwendungszweck eine "Rückruf-Telefonnummer" auf, von einem Anruf derselben wird selbstredend dringend abgeraten, weil das dann mit Sicherheit eine Abzocknummer ist und solcherart (noch mal) Kohle gemacht werden soll. Wer auf seinem Kontoauszug eine solche (unangekündigte; es gibt Online-Portale, die verwenden legal Ein-Cent-Überweisungen, aber deren Überweisung erwartet man dann ja auch) Ein-Cent-Überweisung entdeckt, soll sich von seiner Bank die Daten des Überweisenden geben lassen und die Polizei verständigen.

Was haltet ihr als die Bankwesen-Experten davon?
23.10.2009 08:54 Adimh Liven ist offline E-Mail an Adimh Liven senden Beiträge von Adimh Liven suchen Nehmen Sie Adimh Liven in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

tja, möglich ist alles. Aber ehrlich gesagt: das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Auch wenn es tatsächlich 1-Cent-Buchungen gibt, so sind diese im Bezug auf die gesamte Menge an Überweisungen sehr gering. Wenn dann plötzlich massenhaft 1-Cent-Buchungsanfragen an eine Bank (immer die gleiche BLZ!) gestellt wird, dann wird jede Bank hellhörig werden. Diese Anfragen fallen auch deshalb auf, weil u.U. massenhaft Fehlkontoerungen auftreten, weil ja willkürlich Zahlenkombinationen abgefragt werden. Egal, ob diese nun als Kontonummern existieren oder nicht.

Hinzu kommt, dass immer mehr Banken sehr unterschiedliche Kontonummer-Logiken verwenden. Auch alphanumerische Konto-"Nummern" sind heutzutage in vielen Banken völlig normal. Bei den zig-milliarden Kombinationsmöglichkeiten die da bestehen (der Kunde sieht ja oftmals nur einen Teil seiner Kontonummer), wären Fehlkontierungen wohl häufiger als Treffer.

Und wenn die Fehlkontierung so viele Posten kriegt, dann schlägt man dort sofort Alarm. Da reicht manchmal schon eine Fehlbuchung, um massiv Ärger zu kriegen. Glaubt mir... unglücklich

Da diese Cents ja auch irgendwo hin überwiesen werden müssen kann man auch relativ leicht rausfinden, wo das Geld gelandet ist. Dafür brauche ich - wenns richtig lange dauert - maximal 60 Sekunden. Innerhalb Deutschlands sehe in das in 3 Sekunden. Und blocke den Kontoempfänger in weniger als 3 Minuten. Das Blocken ist im Ausland allerdings schwierig und dauert u.U. Wochen.

Es erscheint mir da wesentlich realistischer, dass Betrüger weiterhin versuchen werden, massenhaft an tatsächlich existierende Kontoverbindungen zu kommen und dann gezielt von diesen Konten Geld abzubuchen.

Übrigens: mit nur 1 Cent klappt das dann nicht immer. Gerade ausserhalb der EU ist das schlicht zu wenig Geld. Viele Banken im Ausland würden solche Mini-Überweisung nicht ausführen oder nur mit Erhebung satter Gebühren. Da nützt es dem Betrüger nix, wenn er 1 Cent abbucht und gleichzeitig 2 Euro Gebühren zahlt. gross grinsend

Es wird also eher um höhere Beträge gehen. Wichtig also: Geldautomaten immer darauf hin kontrollieren, ob jemand Manipulationen vorgenommen hat. Besonders nachts. Kontodaten nicht leichtfertig bekannt geben. Möglichst auch nicht im Internet (ich weiß, das ist schwer) und regelmässig - am besten täglich - seinen Kontostand kontrollieren und Unregelmässigkeiten sofort melden. Dann ist man einigermassen geschützt. Aber 100-prozentige Sicherheit gibts natürlich nicht.

Gruß
Michi

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MBL: 23.10.2009 10:44.

23.10.2009 10:44 MBL ist offline E-Mail an MBL senden Beiträge von MBL suchen Nehmen Sie MBL in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hi und guten Morgen !

also, was Du da ansprichst, ist tatsächlich möglich und verrückterweise völlig legal....
Inzwischen ist das sogar von einigen Inkassounternehmen gängige Praxis. Man überweist einen Cent auf ein Konto, um zu erfahren, ob z.B. ein Schuldner sein früheres Abbuchungskonto noch hat. Gibt es das Konto nicht, kommt das Geld retour, gibt es das Konto noch, läuft das durch. I. d. R. kommt in solchen Fällen innerhalb ein paar Tagen eine Kontenpfändung (deshalb auch häufig die Telefonnummer im Verwendungszweck: meld Dich und regel das Ganze) hinterher.
Wichtig: wenn man abbuchen würde, kann man ja als Kontoinhaber widersprechen (bei Einzugsermächtigung). Gutschriften kann man aber nicht widersprechen. Retour schicken, weil einem die Gutschrift net passt geht net unglücklich
Was Du ansprichst, geht aber in eine andere Richtung. Ohne Grund (wie z.B. eine offene Forderung) wird das ganze richtig pervers. An und für sich sollten Kontonummern und Empfänger abgeglichen werden. Das passiert aber regelmässig erst ab einem bestimmten Betrag und ein Cent ist deutlich drunter.

Viele Grüße, Andreas
23.10.2009 10:49 rheinprovinz ist offline Beiträge von rheinprovinz suchen Nehmen Sie rheinprovinz in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von MBL
Auch alphanumerische Konto-"Nummern" sind heutzutage in vielen Banken völlig normal. Bei den zig-milliarden Kombinationsmöglichkeiten die da bestehen (der Kunde sieht ja oftmals nur einen Teil seiner Kontonummer), wären Fehlkontierungen wohl häufiger als Treffer.

Buchstaben in Kontonummern? Hab ich in D noch nie gesehen. Ich bilde mir auch ein, dass man bei den Terminals unserer Sparkasse ins Kontonummernfeld gar keine Buchstaben eintippen kann.
was meinst du mit "der Kunde sieht ja oftmals nur einen Teil seiner Kontonummer"? Das, was der Kunde als seine Kontonummer kennt, ist seine Kontonummer und muss bei einer Überweisung angegeben werden. Ich glaube 10 Ziffern ist das Maximum einer Kontonummer in D, also 10 Mrd. Kombinationen, bei vielen Banken weniger, bei denen reicht es für die Betrüger gut aus, nur alle 10 Mio 7-.stelligen Nummern zu benutzen, da könnten sicher über 1 Prozent der Nummern vergeben sein.

Zitat:
Original von rheinprovinz
An und für sich sollten Kontonummern und Empfänger abgeglichen werden. Das passiert aber regelmässig erst ab einem bestimmten Betrag und ein Cent ist deutlich drunter.

In ein paar Tagen dann gar nicht mehr, ab November zählen nur noch die Nummern, abgeglichen wird nicht mehr:
http://wiso.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,7901537,00.html

__________________
Zhàozhōu, ein chinesischer Zen-Meister, fragte eine Kuh:
"Hast du Buddhanatur oder nicht?"
Die Kuh antwortete: "Muh."
23.10.2009 16:00 androl ist offline E-Mail an androl senden Beiträge von androl suchen Nehmen Sie androl in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

@androl

zweimal richtig !
Eine Kontonummer in D kann NIE alphanumerisch sein (ich weiß, es gibt z.B. große Bausparkassen, die haben Buchstaben in den Kontonummern - diese Konten nehmen aber nicht am Zahlungsverkehr teil, überweisen tut man auf das Konto der Bank, nicht auf den Vertrag direkt). Kontonummern sind immer 10-stellig für die EDV (d.h. aus Nr. 123 wird 0000000123) hinzu kommt die 8-stellige Bankleitzahl (z.B. 570 600 00).

Kontonummernanprüfung: auch korrekt, das war mir eben nur zu viel zum tippen schämend , nach der neuen Zahlungsverkehrsrichtlinie ist allein die Kontonummer ausschlaggebend.


Viele Grüße, Andreas
23.10.2009 16:43 rheinprovinz ist offline Beiträge von rheinprovinz suchen Nehmen Sie rheinprovinz in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

ich glaube, bei so etwas wird nicht nur die empfangende Bank misstrauisch, sondern vor allem die absendende Bank. Würden die Überweisungen per Formular eingereicht - was ziehmlich viel Arbeit wäre -, würde die absendende Bank dies sicherlich hinterfragen. Vielleicht ist sowas im kleinen Rahmen über Onlinebanking möglich, im größeren Stil würde das wohl auffallen und abgeblockt werden.

Wenn man die Kontonummer aber einmal hat, so sind natürlich viele Betrugsmaschen möglich. Beliebt sind solche Daten bei Call-Centern, die z.B. Lottoverträge verkaufen. Die rufen den Kunden an, der lehnt natürlich einen Vertrag ab. Dann bucht die Gesellschaft ab, wenn der Kunde sich beschwert, behaupten die Call-Center-Leute, er hätte zugestimmt und als Beweis nennen sie die Kontonummer, die sie ja nicht hätten, hätte der Kunde nicht zugestimmt. Insbesondere alte Menschen, die sich nicht massiv wehren, kriegen so Lottoverträge, Zeitschriftenabonnement und vieles mehr verkauft (eben alles was das Call-Center so vertreibt).

Also Vorsicht mit der Kontonummer. augenzwinkernd

Gruß
BlauerHunderter
23.10.2009 19:02 BlauerHunderter ist offline E-Mail an BlauerHunderter senden Beiträge von BlauerHunderter suchen Nehmen Sie BlauerHunderter in Ihre Freundesliste auf
captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Zitat:
nach der neuen Zahlungsverkehrsrichtlinie ist allein die Kontonummer ausschlaggebend.


interessant. hat wohl mit dem Personalabbau zu tun. haben keine Leute mehr, um was zu überprüfen.

ist das also so zu verstehen?

ich habe Herrn Müller / Konto Nr. 123 sagen wir 100 € zu überweisen.
durch Tippfehler aber überweise ich an Herrn Müller / Kto. Nr. 132.

Kto. 132 gehört aber Herrn Schultze.
also bekommt Herr Schultze das Geld und fertig aus?

An Herrn Müller muß ich leider noch einmal überweisen, wenn Herr Schultze nicht kulant oder nett genug ist, das Geld wieder frewillig rauszurücken?

also wenn das so ist, dann soll noch jemals einer was gegen paypal sagen. cool

da muß ich ja ausnahmsweise mal mein rückständiges Italien loben. Da muß ich sogar Wohnort und PLZ des Begünstigsten richtig eintragen im online Banking, sonst wird der Auftrag gar nicht erst angenommen. geschockt

nach neuem deutschen System ist ja dann der Name des Begünstigten gar nicht mehr nötig und hinfällig, da eh nix abgeglichen wird ... nur noch eine Kto-Nummer und BLZ ... oder wie seh ich das?


italy
23.10.2009 19:49 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von captainpeter
... haben keine Leute mehr, um was zu überprüfen.

Es wird schlichtweg nur die Richtlinie 2007/64/EG umgesetzt. Die wird zum 1. November zu nationalem Recht. Auch in Italien reicht die Überprüfung des Nummer dann aus. Was die Bank an freiwilligem Zusatz-Aufwand treibt, ist deren Angelegenheit.

Zitat:
Original von captainpeter
ist das also so zu verstehen?

ich habe Herrn Müller / Konto Nr. 123 sagen wir 100 € zu überweisen.
durch Tippfehler aber überweise ich an Herrn Müller / Kto. Nr. 132.

Kto. 132 gehört aber Herrn Schultze.
also bekommt Herr Schultze das Geld und fertig aus?

An Herrn Müller muß ich leider noch einmal überweisen, wenn Herr Schultze nicht kulant oder nett genug ist, das Geld wieder frewillig rauszurücken?

vollkommen richtig erkannt !

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23.10.2009 20:24 Huehnerbla ist offline E-Mail an Huehnerbla senden Beiträge von Huehnerbla suchen Nehmen Sie Huehnerbla in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

tja Capitano, leider hat Huehnerbla vollkommen recht. Was dieser spezielle Punkt aus der EG-Richtlinie soll, hat sich mir leider noch nicht erschlossen und hat in unserer Bank schon viel Kopfschütteln ausgelöst.

Es bleibt also nicht mehr der (bisherige) Weg über die Bank sondern nur mehr ein sogenannter "zivilrechtlicher Anspruch". Wie ich den einklagen soll, wo doch andererseits eine Verschwiegenheitspflicht besteht, keine Ahnung. Denn ich weiß ja evtl. die falsche Kontonummer aber noch lange nicht, wer eigentlich der von mir mit Geld bedachte Kontoinhaber ist.

Ich - und das ist meine persönliche Meinung - denke, da kommt doch sicher bald eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinie..... teuflisch lachend
23.10.2009 21:48 rheinprovinz ist offline Beiträge von rheinprovinz suchen Nehmen Sie rheinprovinz in Ihre Freundesliste auf
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Zahlendreher Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

... eine Änderung der Richtlinie ist gar nicht notwendig. Es würde genügen, wenn man die Kontonummern, die nur eine fortlaufende Numer darstellen, mit einer Prüfziffer versieht. Ein Zahlendreher ist dann ausgeschlossen ...

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24.10.2009 08:28 Huehnerbla ist offline E-Mail an Huehnerbla senden Beiträge von Huehnerbla suchen Nehmen Sie Huehnerbla in Ihre Freundesliste auf
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Themenstarter Thema begonnen von Adimh Liven
RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Besten Dank für die Antworten!

Ich bleibe bei meinen Auszügen auf jeden Fall wachsam... und meine Daten kriegt auch nicht gleich jeder (manche Leute sind da aber wirklich Schlampen, hab ich doch letztens auf dem Fensterbrett im SB-Raum meiner Sparda Saldenmitteilungen gefunden.... keine Kontobewegungen seit dem letzten Auszug, aha, also hat der Herr seine Zettel einfach an Ort und Stelle liegenlassen, Kontoverbindung und voller Name waren wunderbar für jeden zu lesen, na, dachte ich, wer so schludrig mit seinen Daten umgeht, muß sich über Betrügereien ja nicht mehr wundern).

Dann hoffe ich mal, daß ich nie so eine unerwartete 1-Ct-Überweisung bekomme... und wenn doch, gibts sofort Alarm und ggf. sofort Widerspruch und Rückbuchungsansprüche gegen von mir nicht autorisierte Abbuchungen.
24.10.2009 08:30 Adimh Liven ist offline E-Mail an Adimh Liven senden Beiträge von Adimh Liven suchen Nehmen Sie Adimh Liven in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
... eine Änderung der Richtlinie ist gar nicht notwendig. Es würde genügen, wenn man die Kontonummern, die nur eine fortlaufende Numer darstellen, mit einer Prüfziffer versieht. Ein Zahlendreher ist dann ausgeschlossen ...


und somit sind wir da, wo, wenn ich meine online bankings meiner verschiedenen Konten in verschiedenen europäischen Ländern angucke, diese Länder bereits seit geraumer Zeit sind:

Auch im INLAND wird bei Überweisungen nur noch die IBAN eingegeben, und nicht mehr separat die reine Kontonummer und BLZ.

und die IBAN hat einen Prüfcode. z.B. IT76, LI69, CH46, AT31.

auch deutsche IBANs haben eine ... z.B. DE51
aber bei meinen deutschen Konto ist die IBAN nur erforderlich, wenn ich eine Auslandsüberweisung tätige. Bei Inland fragen sie nach wie vor nur Kto. Nr. und BLZ ab.

bin mal gespannt, wann sie in DE auch damit anfangen.

Erfahrungsgemäß ist es ja seit langem in Europa so:

Deutschland erfindet und macht die Regeln, ratifiziert und realisiert sie aber als letztes Land freudig

im Staatsbürgerkunde - Unterricht nannte man das früher glaub ich: Gewaltenteilung, wenn ich es richtig verstanden habe gross grinsend

Der eine schafft an und macht nix, und die anderen machen brav. So soll es ja auch sein freudig

italy
24.10.2009 09:22 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von captainpeter
ich habe Herrn Müller / Konto Nr. 123 sagen wir 100 € zu überweisen.
durch Tippfehler aber überweise ich an Herrn Müller / Kto. Nr. 132.

Kto. 132 gehört aber Herrn Schultze.
also bekommt Herr Schultze das Geld und fertig aus?

An Herrn Müller muß ich leider noch einmal überweisen, wenn Herr Schultze nicht kulant oder nett genug ist, das Geld wieder frewillig rauszurücken?


kopfkratzend

Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass der eingetragene Name bisher großartig überprüft wurde...

Grade bei Kleinbeträgen nicht...

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24.10.2009 09:48 str42 ist offline E-Mail an str42 senden Beiträge von str42 suchen Nehmen Sie str42 in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass der eingetragene Name bisher großartig überprüft wurde...


wenn Name und Kto-Nr. nicht zusammenpassen, werden sie wahrscheinlich nicht groß was machen, sondern einfach erstmal buchen. Es bleibt dann dem Kunden überlassen, zu reklamieren, und natürlich eine saftige Nachforschungsgebühr zu berappen.
Das ist ja der Zweck der Übung. Am Überweisen verdienen die deutschen Banken ja nix, also Bäääh und uninteressant.

was bei meinem deutschen Konto allerdings sehr gut funktioniert:

ist die Kto Nr. bei Zahlendreher gar nicht existent (also auch nicht zu einem anderen Menschen gehörig), wurde mir in der Vergangenheit in zwei Fällen das Geld auch sofort wieder gutgeschrieben. Das dauerte keine zwei Tage.
Da stand dann "Gutschrift" und Vermerk: Kontonummer falsch.

Das kostete auch nichts.

Bei einem solchen Fall wäre man in Italien z.B. schlecht beraten gewesen. Was nicht buchbar ist, landet erstmal auf einem Park-Konto, und da bleibt es auch. Eine Reklamation wäre sinnlos und würde nicht zum Erfolg führen. Zumindest ist die durchschnnittliche Länge eines Menschenlebens dafür nicht ausreichend.

Das ist allerdings nu vorbei, denn auch inner-italiensich gilt nur noch die IBAN, und die kann man eigentlich nicht falsch eingeben, denn die wird ja sofort im online-Banking-Formular auf Richtigkeit überprüft. Ist sie falsch, jault das Programm sofort.

Bei italienischen IBAN-Nummern kommt noch ein zusätzliches Sicherheitsdings dazu, was es in IBANS von CH, AT, LI, DE nicht gibt:

der CIN (Codice Identificazione Numero)

also neben dem üblöichen Länderkürzel und 2 Zahlen (z.B. IT71) kommt dann an nächster Stelle ein Buchstabe.

Meinetwegen IT71 R

erst dann geht es weiter mit der BLZ und der Kto. Nr.

der CIN berechnet sich aus einem Algorithmus.

BLZs gibt es in Italien seit jeher immer deren 2, nämlich der ABI Code (Associazione Bancaria Italiana - der Code der Bank oder Bankengruppe) und dann die eigentliche BLZ, der CAB - Codice Avviamento Bancario (sinngemäß die "Post"Leitzahl der Filiale).

dann kommt die Kto-Nummer 12-stellig.
da ist Vorsicht geboten:
es gibt eigentlich keine 12-stelligen "voll ausgefüllten" Kontonummern. Also wird der Rest in aller Regel vorher mit Nullen aufgefüllt, bis es 12 ergibt.

Aber eben nicht IMMER!

es kann auch vorkommen, dass die allererste Stelle eine "1" ist, dann die Füll-Nullen kommen, und dann die Konto-Nummer.

Wann und wie das der Fall ist, weiß ich nicht, das muß Dir der Kontoinhaber mitteilen.

Wie auch immer, der CIN berechnet sich aus der kompletten Kontonummer plus ABI-CAB, und würde auch in diesem Falle jaulen.

kompletter IBAN also:

Länderkürzel
Prüfzahl 2-stellig
CIN
ABI 5 stellig
CAB 5 stellig
Kto. Nr.12 stellig

also italo-IBAN hat immer 27 Stellen.

da kann man also eigentlich fast nichts mehr falsch machen.

Ferner muß in Italien auch er Name und die Adresse mit PLZ angegeben werden.
Das ist zwar redundant, aber in einem Land, wo im Ernstfall nichts nachgeforscht wird, bzw. Nachforschungen 50 Jahre und länger dauern, - der Kunde also keine Chance hat, muß es ganz einfach von vornherein 100% stimmen.

Da lassen sich dieBanken hier auf gar nichts ein.
Nichts geht denen mehr auf die Nerven, als hinterher nachzuforschen und Scheiße wieder in gerade Bahnen zu bringen. Darauf haben die absolut keine Böcke.

apropos:

habe jetzt gerade mal hier versucht, von einem meiner italienischen Kontenauf ein anderes meiner Konten hier 1 Cent zu überweisen.

abgelehnt:

es kommt Meldung:

"inserite un importo di almeno 1 EURO."

also alles unter 1 Eurone geht schon mal gar nicht.

auch gut zu wissen, die 1 Cent Masche zieht also hierzulande nicht freudig

wenn ein Betrüger Kto-Nummern ausreizenwill, muß er schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen und auch echt was investieren in den großen Coup ... gross grinsend

italy
24.10.2009 10:14 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
also alles unter 1 Eurone geht schon mal gar nicht.

auch gut zu wissen, die 1 Cent Masche zieht also hierzulande nicht


Selbiges bei uns, da hat mein Netbanking auch verweigert augenzwinkernd

__________________
Gruß
Roland

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lord Vader: 24.10.2009 17:22.

24.10.2009 17:21 Lord Vader ist offline E-Mail an Lord Vader senden Beiträge von Lord Vader suchen Nehmen Sie Lord Vader in Ihre Freundesliste auf
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RE: Frage an Banker: Gangster-Masche 1-ct-Überwsg. mgl.? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Lord Vader
Zitat:
also alles unter 1 Eurone geht schon mal gar nicht.

auch gut zu wissen, die 1 Cent Masche zieht also hierzulande nicht


Selbiges bei uns, da hat mein Netbanking auch verweigert augenzwinkernd


Das ist nicht bei jeder Bank so, ich kann 1 Cent -Überweisungen durchführen geschockt
24.10.2009 17:37 Schimmi ist offline E-Mail an Schimmi senden Beiträge von Schimmi suchen Nehmen Sie Schimmi in Ihre Freundesliste auf
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Geht bei mir in Namibia auch - wobei 1 Nam.-Cent rund 0,09 Euro-Cent entspricht. (Gebuehren fallen dafuer allerdings mehrere Dollar an).

Allerdings hat meine Hausbank letzte Woche bis auf wenige Ausnahmen das Internetbanking aller ihrer Kunden auf unbestimmte Zeit abschalten muessen. Grund sind massive Sicherheitsprobleme, die es zwar schon seit Jahren gibt, und die bekannt sind, aber die jetzt erst von Ganoven gezielt ausgenutzt werden.

So bekamen unzaehlige Kunden der Bank Emails, die sie aufforderten, ihr Passwort zu bestaetigen. Das taten dann viele. Als die Masche aufflog, gab es Emails, in denen es hiess, die Bank wuerde neue Sicherheitsmassnahmen einfuehren, und dafuer muessten die Kunden nur kurz ihr Passwort mitteilen. Viele Kunden waren so verwirrt, dass sie nicht mehr wussten, welche Emails von der Bank, und welche von den Ganoven kamen. Viele wussten auch nicht mehr, welches die echte und welches die falsche Internetbanking-Seite war.

Das "Nette" dabei: Fuers Internetbanking braucht man hier in Namibia nur eine Kundennummer und ein Passwort. Die Kundennummer kann ein (korrupter) Mitarbeiter der Bank unschwer in Erfahrung bringen. Es gibt keine Transaktionsnummern. Man kann sich also, wenn man das Passwort weiss, ins fremde Konto einloggen und es restlos leeren, indem man das Geld einfach auf andere Konten transferiert. Gerne werden Sparkonten im benachbarten Suedafrika dafuer eroeffnet. Ist das Geld erst auf einem fremden Konto bzw. noch besser, auf der anderen Seite der Grenze, ist es fuer immer weg. Die Sparkonten werden sofort geleert und wieder geschlossen. Einige Kunden haben sechsstellige Betraege verloren, die Bank schuettelt nur bedauernd den Kopf.

Eine andere Masche gibt es schon eine ganze Weile. Schecks haben in Namibia und Suedafrika den Makel, dass es 1 bis 3 Wochen braucht, bis sie "gecleared" sind, d.h. bis bestaetigt ist, dass der Scheck gedeckt ist. Also werden (oft teure) Waren per Scheck bezahlt, der Betrag ist aber "versehentlich" zu hoch, also bittet man darum, den ueberbezahlten Betrag per Ueberweisung rueckzuerstatten. Der Haken hier: Geld aus einer Ueberweisung ist sofort "gecleared", kann also sofort abgehoben werden. Der Gangster hebt also das "rueckerstattete" Geld in bar ab, und zwei Wochen spaeter faellt dem Haendler auf, dass der einbezahlte Scheck ungedeckt ist. Der Haendler verliert sein Geld und seine Ware.

Beliebt ist auch der Betrug mit Kreditkarten. Entweder werden Karten kopiert, oder eben die Informationen abgeschrieben und verwertet. Jemand hat sich so auf meine Kosten in den USA ein Hotelzimmer gebucht. (Ich bekam mein Geld aber wieder - gluecklicherweise handelte es sich um eine deutsche Karte, und in Deutschland ist man coulanter als hier).

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25.10.2009 12:55
captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Zitat:
So bekamen unzaehlige Kunden der Bank Emails, die sie aufforderten, ihr Passwort zu bestaetigen. Das taten dann viele.


das sind uralte Hüte.
solang sies nur so probieren, sollen sie.

Zitat:
Viele Kunden waren so verwirrt, dass sie nicht mehr wussten, welche Emails von der Bank, und welche von den Ganoven kamen.


die, auf denen Dein voller und richtiger Name in der Anrede steht, sind von der Bank, die, wo Du nur der "dear customer" bist, sind von den Ganoven. Eigentlich nicht schwer auseinanderzuhalten augenzwinkernd

Zitat:
Die Kundennummer kann ein (korrupter) Mitarbeiter der Bank unschwer in Erfahrung bringen.


bei uns auch, tröste Dich. Da brauchst Du nicht bis nach Afrika für.
gerade jetzt, wo die Banken Personal abbauen ohne Ende, bin ich 100% überzeugt, daß so mancher, der seinen Schreibtisch räumen muß, auch noch ein wenig mehr mitnimmt, als nur das Bild seiner Familie und seinen privaten Füllhalter .... man wird sehen, was draus wird.
Was tut einer denn: 20 Jahre in einer Bank, nun die Kündigung, zu was anderes brauchen kann man ihn nicht, bkleibt Hartz IV auf kurz oder lang ... oder ein wenig rumfummeln mit ein paar Codes, die man sich eingepackt hat als Altersvorsorge.


Zitat:
Es gibt keine Transaktionsnummern.


das braucht man eigentlich auch nicht.
Ich habe sehr viele Bankkonten, und das mit Abstamnd sicherste ist das in Liechtenstein.
Da gehst Du schonmal gar nicht rein übers http ... www und so ... das hat eine ganz eigene Einwahlsoftware.
Dazu gibts ein "Certificate" - ein kleines Programm, dass sozusagen das Schloß ist. Dann mußt Du das Paßwort kennen, das das Schloß öffnet, und erst dann bist Du überhaupt erst ansatzweise im online Banking.

Dann kannst Du aber immer noch nichts machen. Es bedarf eines weiteren Passwortes, um die Geschichte scharf zu machen.

Für ungewohnte Leute etwas mühsam, und auch ich habe anfangs gefragt, warum macht ihr das nicht wie andere Banken einfach übers www?

kein Stück, sagten die, das kommt überhaupt nicht in Frage! Wir lassen uns auf sowas überhaupt nicht ein!

Sie werden wissen, warum.

tja, Johannesburg und Lagos ... das nimmt sich mittlerweile nix mehr ... alles Verbrechernester.

ja, es ist alles traurig. unglücklich

italy
25.10.2009 15:09 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von captainpeter
das sind uralte Hüte.
solang sies nur so probieren, sollen sie.


Ja, in Europa usw. schon lange bekannt. Hier leider noch nicht. Die Leute meinen eben, man haette sie persoenlich angeschrieben, denn ausser der Bank (und ein paar anderen) "kennt ja keiner die Email- Adresse". Dass die Ganoven hunderttausende "random" Emails an alle .na und .za Adressen verschickt haben, auch an Leute, die kein Konto bei der entsprechenden Bank haben, koennen sich die meisten hier gar nicht vorstellen.

So wurde schon im ersten Anlauf reiche Beute gemacht. Und die Bank hat sich verwundert die Augen gerieben. Die einfachsten Tricks sind oft die besten.
25.10.2009 17:46
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Ich hätt nie gedacht wie trransparent man im Internet ist.

Ich bin z.B. bei Lokalisten, in einem lokalen Netzwerk, hier und bei ebay.

Neulisch schreibt mich einer an ob ich noch Rasmus Klump - Bücher sammle obwohl das seit Jahren nicht mehr so aktuell is gross grinsend

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War i ned so wiar i bin so war i a ned i

Was antwortete Mary Todd Lincoln auf die Frage nach dem Hobby ihres Mannes Abraham (XVI. Präsident)?
25.10.2009 18:01 cat$man$ ist offline Beiträge von cat$man$ suchen Nehmen Sie cat$man$ in Ihre Freundesliste auf
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Das ist eben das Internet.

Vor einiger Zeit bekam ich ein Email von einer Verwandten, die ich bestimmt 10 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Woher sie meine Email-Adresse hatte? Sie habe einfach meinen Namen in eine Suchmaschine (Yahoo, Google oder sonstwas) eingegeben - und - die gesuchte Email-Adresse und sogar meine Postanschrift gefunden.
25.10.2009 20:24
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Zitat:
Original von cat$man$
Ich hätt nie gedacht wie trransparent man im Internet ist.

Ich bin z.B. bei Lokalisten


Da gabs doch eine Liedzeile die zu den lokaöisten passt: "Ich sprühs auf jede Wand...." teuflisch lachend

Zitat:
, in einem lokalen Netzwerk, hier und bei ebay.


naja das lässt sich doch schon auswerten woran du interesse hast und wo du lebst, wie alt du bist und welches einkommen bei dir im haushalt vorhanden ist!

Zitat:
Neulisch schreibt mich einer an ob ich noch Rasmus Klump - Bücher sammle obwohl das seit Jahren nicht mehr so aktuell is gross grinsend


Petzi ist schon geil oder ?

__________________

Man weis nie genau was man hat...
bevor man mit dem Aufräumen fertig ist

25.10.2009 20:49 jause ist offline E-Mail an jause senden Beiträge von jause suchen Nehmen Sie jause in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Ja, in Europa usw. schon lange bekannt. Hier leider noch nicht. Die Leute meinen eben, man haette sie persoenlich angeschrieben,


klar meinen sie das. Das meinen sie auch oft bei uns hier. sind also um nichts schlauer als die in Afrika.

Ich versteh weiß Gott auch nix von Computer, aber bei jedem Zahlungssystem, sei es Paypal oder wie das alles heißt, oder Online Banking sowieso, also wo scharfer Zaster elektronisch giriert werden kann, kommt nach erfolgter Anmeldung ein riesiges Popup, - auch ganz bestimmt in Namibia - in dem sinngemäß in kurzen einfachen Worten steht:

"Wir werden Sie niemals und nochmals niemals in irgendeiner Form nach Ihrem Paßwort fragen! Sollten sie solche Anfragen kriegen, dann sind sie nicht von uns und Sie ignorieren sie bitte. Danke."

Was ist jetzt da noch unverständlich oder wo muß man da ein großer Computerkenner sein? Das sollten eigentlich auch die Kaffers bei euch da unten verstehen - und die Weißen wohl hoffentlich sowieso.
Also nix mit rausreden, wir leben am Arsch der Welt und haben daher keine Ahnung. Das war mal, aber mittlerweile sollte sich das weltweit bei jedem rumgesprochen haben, der sich vor einen Compuiter hockt. ... wenn es sogar ich schon weiß ... cool

Es gibt keine Fragen nach Paßwort im Netz. Weder wegen Serverabsturz noch wegen sonstwas.
Das einzige, wo Dein Paßwort hingehört, ist in das entsprechende Feld, wenn Du dich aktiv selber einloggst, und sonst nichts.

Zitat:
Dass die Ganoven hunderttausende "random" Emails an alle .na und .za Adressen verschickt haben, auch an Leute, die kein Konto bei der entsprechenden Bank haben, koennen sich die meisten hier gar nicht vorstellen.


kann ich mir schon vorstellen ... lgoisch, leichteste Übung für die Gauner. Kommt auch aber auch bei uns vor. Solang man nicht drauf reagiert, ist es ja auch völlig egal. Laß sie schicken, was sie wollen.

ich habe vor einigen Tagen auch hier einen Kumpel im Copy-Shop getroffen. Ließ gerade seinen Ausweis kopieren. Ich frag noch, was hast du denn vor?
Ja, er hätte im Lotto gewonnen, 2 Millionen euronen, und die Lottofirma braucht jetzt seine Daten!

aha, sag ich, na Glückwunsch, und die Kontonummer wollen sie sicherlich auch, wohin sie das Geld schnellstens schicken können?

ja klar! lächelnd

Hab ihm geagt, spar Dir das Geld fürs Kopieren und kübel die Mail!

wiesooo? geschockt böse

hast überhaupt ein Los gekauft?

nö. bin so per Computer-Zufallsprinzip auserwählt worden!

aha, na denn mal los, und willkommen im Club, Herr neuer Millionär lächelnd

Zitat:
Die einfachsten Tricks sind oft die besten.


scheints immer noch, da hast Du 100% recht freudig

italy
25.10.2009 23:04 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
Franz
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Zitat:
Original von *leopard*
Vor einiger Zeit bekam ich ein Email von einer Verwandten, die ich bestimmt 10 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Woher sie meine Email-Adresse hatte? Sie habe einfach meinen Namen in eine Suchmaschine (Yahoo, Google oder sonstwas) eingegeben - und - die gesuchte Email-Adresse und sogar meine Postanschrift gefunden.


Wenn man heute mit seinem Namen, in einem Bericht in einer Tageszeitung erwähnt wird, kannste dich schon am nächsten Tag Googeln bong-bong
25.10.2009 23:26 Franz ist offline E-Mail an Franz senden Beiträge von Franz suchen Nehmen Sie Franz in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von captainpeter
bei jedem Zahlungssystem ..., in kurzen einfachen Worten steht:

"Wir werden Sie niemals und nochmals niemals in irgendeiner Form nach Ihrem Paßwort fragen! Sollten sie solche Anfragen kriegen, dann sind sie nicht von uns und Sie ignorieren sie bitte. Danke."

Was ist jetzt da noch unverständlich oder wo muß man da ein großer Computerkenner sein? Das sollten eigentlich auch die Kaffers bei euch da unten verstehen

das wird dann sicher auch bald in Namibia überall verbreitwt werden, wenn die Banken von der Phishingwelle erfahren. Erst mal müssen Leute betrogen werden, erst dann kommen die Warnhinweise. Keine Bank würde Warnungen rausgeben wegen einem Problem, das nur auf der anderen Erdhalbkugel existiert unglücklich

__________________
Zhàozhōu, ein chinesischer Zen-Meister, fragte eine Kuh:
"Hast du Buddhanatur oder nicht?"
Die Kuh antwortete: "Muh."
26.10.2009 01:34 androl ist offline E-Mail an androl senden Beiträge von androl suchen Nehmen Sie androl in Ihre Freundesliste auf
captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Zitat:
inweise. Keine Bank würde Warnungen rausgeben wegen einem Problem, das nur auf der anderen Erdhalbkugel existiert


Kein Computer-Kriminalitätsproblem existiert nur auf einer Erdkugelhälfte.
Das ist ja die Globalisierung, das weltweit beschissen werden kann.

Genauso wie die Lagos Mugus Dich in Deutschland abphishen können, könntest Du von Deutschland auis die Namibianer und Kenyaten abzocken.

Beide fallen sie wohl gleich oft drauf rein.
Sieht man auch hier im Forum gut:
Wie oft postet hier das eine oder andere deutsche in unserer Erdkugelhälfte lebende Mitglied so Sachen mit längst einem Bart bis zu den Eiern runter - die berühmten Mugu Mails (50 Millionen Dollar liegen bereit von meinem verstorbenen Neffen dem Minister) oder falsche Paypal Mails, - als wären es absolute Weltneuheiten.

Und daß das alles Kübel-Ware ist, ist kein Insiderwissen und man muß dazu nicht das PC-Magazin gelesen haben oder ständig Herrn Schnurer gucken im Fernsehen.

Wenn ich das als kompletter Computer und Netzlaie sogar seit mindestens 10 Jahren weiß und 100% sofort nach den ersten drei Worten sofort erkenne, daß es faul ist, dann kann man aber getrost erwarten, daß das jeder Mensch auf der Welt mittlerweile weiß.

Viel gefährlicher sind diese Methoden mit diesen Trojanern, von denen sie ja gerade jetzt wieder viel reden: Jemand hackt sich bei Dir ein und liest gleich online mit, was Du auf Deiner Kiste macht. Vornehmlich wenn Du auf Paypal oder online banking bist.
Aber der braucht Dir gar keine Mail mehr schreiben, der weiß auch ohne den Aufwand schon alles, was er wissen muß. unglücklich

dagegen jkann man sich nicht so richtig schützen ... alle Viren und Trojaner-Schutzprogramme, egal wie teuer, haben noch immer Mängel und werden immer haben.

Das habenaber meine italienischen Banken wundersamerweise gar nicht mal schlecht gelöst:

sobald ich hier ins online Banking gehe und was mache, bekomme ich nach geschlossener Sitzung sofort eine Mail:

"Sie waren am ... von ... bis ... bei uns im onlione Banking."

stimmt das nun nicht, könnte ich dort anrufen und noch ohne Schaden alles auf Null drehen lassen.

gar nicht mal dumm also.

meine Ba<nk in Österreich macht es anders.
die haben TAN.
Aber es genügt nicht nur ein TAN. Nach Eingabe fragen sie noch: "okay, und nun geben sie den 3. Buchstaben von TAN Nr. 29 ein.
Man muß also die TAN-Liste im Original-Hardcopy vor sich liegen haben, sonst geht es nicht weiter.

Mein Germanenkonto macht es ähnlich:
die geben mir die Nummer des TANS vor, welche ich einzusetzen habe: "Geben Sie jetzt den TAN Nr. 41 ein".
auch hier brauch ich natürlich den Ausdruck der TAN Liste.

die Austria- und Germanen-Systeme haben aber den Nachteil, wenn man sie z.B:scannt und als JPG auf die Festplatte speichert.
Dann könnte einer, der Deinen Computer übernommen hat, die natürlich fein lesen.


italy
26.10.2009 09:02 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von captainpeter
auch hier brauch ich natürlich den Ausdruck der TAN Liste.

die Austria- und Germanen-Systeme haben aber den Nachteil, wenn man sie z.B:scannt und als JPG auf die Festplatte speichert.
Dann könnte einer, der Deinen Computer übernommen hat, die natürlich fein lesen.


Na, wer das macht, ist ja auch schön blöd... TAN-Liste scannen und speichern, da kann ich sie genausogut auch gleich in die nächste Zeitung setzen.

Das läuft bei mir nicht... die TAN-Liste (iTAN natürlich) liegt gut versteckt bei mir, kann also auch bei einem Einbruch nicht so leicht gefunden werden (wenn es darum geht, mir Verstecke auszudenken, war ich schon immer sehr erfinderisch), und ohne die iTAN können irgendwelche Hacker hacken und mitlesen, wie sie nur wollen, damit können sie nix anfangen. Außerdem streiche ich benutzte iTAN auf dem Zettel durch - und würde ich z.B. nach Nr. 91 gefragt werden und sehe auf meinem Zettel, oha, die ist doch schon verbraten, wüßte ich auch sofort: hier stimmt was nicht.

Aber so selten, wie ich mal online bänke...

Wundert mich nur, daß das Phishing-Konzept erst jetzt im südlichen Afrika angekommen ist. Ist bei uns hier ja wirklich schon ein steinalter Hut.
07.11.2009 17:24 Adimh Liven ist offline E-Mail an Adimh Liven senden Beiträge von Adimh Liven suchen Nehmen Sie Adimh Liven in Ihre Freundesliste auf
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Ja, so langsam kommen die Ganoven drauf, dass man auch in Afrika Geld machen kann. Kurze Uebersicht ueber einige andere Faelle der letzten Wochen und Monate in Namibia (allerdings kein Phishing):

1. Der Eigentuemer eines Gambling Houses wird mit geklonten Kreditkarten ueber den Tisch gezogen. Schaden N$ 120.000. Seine Hausbank weigert sich, den Schaden zu tragen, obgleich sie gegen Kartenbetrug versichert ist.

2. Mittelgrosse Firma akzeptiert einen Scheck der CitiBank in US$. Der Gegenwert wird zunaechst von der hiesigen Hausbank der Firma gutgeschrieben. Eine Woche spaeter: Die CitiBank weigert sich, den Scheck zu akzeptieren; er ist gefaelscht. Die hiesige Bank belastet das Konto ihres Kunden mit N$ 500.000. Und das ist bereits das zweite Mal.

3. Dringendes Fax an eine andere mittelstaendische Firma: "Bitte ueberweisen Sie kuenftig Ihre Zahlungen an Ihren Lieferanten an diese neue Kontonummer in Suedafrika". R 79.000 bezahlt, Geld ueber die Grenze, innerhalb von 2 Tagen vollstaendig abgehoben und ausgegeben.

4. Junge Kollegin will mit ihrer Bankkarte Geld am Automaten abheben. Die Karte steckt fest. Sie geht enttaeuscht nach Hause. Am naechsten Tag bemerkt sie, dass N$ 4.000 von ihrem Konto fehlen - ihr komplettes Monatsgehalt.
07.11.2009 17:46
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Zitat:
Original von *leopard*
4. Junge Kollegin will mit ihrer Bankkarte Geld am Automaten abheben. Die Karte steckt fest. Sie geht enttaeuscht nach Hause. Am naechsten Tag bemerkt sie, dass N$ 4.000 von ihrem Konto fehlen - ihr komplettes Monatsgehalt.


Nanu? Braucht es zum Abheben bei euch nicht zusätzlich noch die PIN?

Die Masche mit manipulierten Automaten gibts bei uns auch, und gar nicht mal so selten. Von der geklauten oder auch raubkopierten Karte haben die Gangster aber nur was, wenn sie die PIN kennen, die müssen sie erstmal ausspähen.

Wenn ein Automat ohne Störmeldung die Karte nicht mehr hergibt, gibts nur eins: sofort per Handy Polizei rufen und nicht vom Fleck rühren, bis sie da ist. Schreibt er natürlich eindeutig auf dem Display "Ihre Karte wurde eingezogen", ist das was anderes, dann landet sie aber auch nicht in unbefugten Grabscher-Händen, sondern in einem Sammelbehälter im Gerät drinnen.

Und PIN ausspähen wird zumindest bei mir sehr schwierig. Wer will, kanns ja gerne mal versuchen, ich nehme Wetten an, daß er es nicht schafft, die PIN richtig abzugucken gross grinsend
08.11.2009 05:10 Adimh Liven ist offline E-Mail an Adimh Liven senden Beiträge von Adimh Liven suchen Nehmen Sie Adimh Liven in Ihre Freundesliste auf
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Ja, man braucht eine Geheimnummer, um Geld mit der Karte zu ziehen (aber nicht, wenn man im Geschaeft damit bezahlt). Allerdings steht neben (fast) jedem Geldautomaten irgendein "Wachmann" (von einer privaten Sicherheitsfirma) in Phantasieuniform. Es heisst, manche von denen verdienen nicht einmal N$ 1.000 im Monat. Da ist die Versuchung gross. Neuerdings soll es auch Faelle in Suedafrika gegeben haben, wo Ganoven kleine Kameras an Automaten befestigt hatten, sowie sogenannte Skimming Devices.

Von einem anderen Fall weiss ich, dass von mehreren Automaten in einem Einkaufszentrum nur einer "funktioniert" hatte (die anderen waren wohl absichtlich lahmgelegt worden) - und dieser eine war dann manipuliert ("schluckte" angeblich die Karte, und war von diversen Leuten umlagert).

Ein anderes Problem im Land ist, dass die "Geheimnummer" nicht unbedingt geheim ist. Viele Leute leihen sich Geld von halblegalen Geldverleihern (Cash Loan Businesses); diese behalten dann alle Bankkarten ein, lassen sich alle Geheimzahlen geben, und am Monatsende heben diese Wucherer das, was ihnen zusteht, von den Konten ihrer Kunden ab - mit den Karten und PIN's ihrer Kunden natuerlich. Ist der Kredit getilgt, vergessen sicherlich viele, ihre Geheimzahlen aendern zu lassen.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von *leopard*: 08.11.2009 07:33.

08.11.2009 07:30
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