brunoschulz0
Valkenburg-Pilger
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Hallo
Von mir liegt nun auch wieder eine Sendung beim zoll. Es handelt sich um Specimen im Wert von 800 Euro. Der Verkäufer hat's als bedrucktes Material declariert. Was sag ich oder was sollte ich auf keinen fall sagen? Möchte nicht unbedingt viel nachzahlen müssen. Gruß Norman
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14.05.2014 15:22 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Hallo Norman,
Specimen sind Muster ohne Wert, sind keine gültigen Banknoten.
Gruß ABCBA
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14.05.2014 15:50 |
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Lord Vader
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 29.05.2005
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Zitat: |
Original von GHIHG
Hallo Norman,
Specimen sind Muster ohne Wert, sind keine gültigen Banknoten.
Gruß ABCBA |
Aber das ist doch dem Zoll egal. 800 Euro für wertloses Papier zu bezahlen klingt nicht sehr glaubwürdig
__________________ Gruß
Roland
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14.05.2014 20:32 |
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WORLDNOTES
Banknote-mit-Pinzette-Anfasser
Dabei seit: 20.06.2005
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Der Zoll wird wohl eine Rechnung sehen wollen, wenn man Glück hat und auf der Rechnung das Porto erwähnt wird, dann können auch auf das Porto Zollgebühren anfallen.
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14.05.2014 20:36 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Hallo Roland, Hallo Norman,
ich bezahle nie für Muster/Specimen Zoll. Rechnungsbetrag ist ja nur für die Versicherung.
Der Zoll glaubt mir als Gutachter, denn die machen bei mir öfters Rückfragen wegen Banknoten.
Gruß ABCBA
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14.05.2014 20:43 |
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Lord Vader
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 29.05.2005
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Zitat: |
Original von GHIHG
Hallo Roland, Hallo Norman,
ich bezahle nie für Muster/Specimen Zoll. Rechnungsbetrag ist ja nur für die Versicherung.
Der Zoll glaubt mir als Gutachter, denn die machen bei mir öfters Rückfragen wegen Banknoten.
Gruß ABCBA |
Klingt mehr als unglaubwürdig. Rechnung ist Rechnung. Bei kleinen Beträgen geht das ja noch durch, aber bei 800 Euro, kann ich mir kaum vorstellen.
__________________ Gruß
Roland
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14.05.2014 21:25 |
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hajduk
DM-Umtauscher
Dabei seit: 08.02.2011
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Hallo ABCBA,
auf welchen Warenwert begründet sich denn die Versicherung?
Den 800 Euro Versicherungssumme muss ja auch ein realer Warenwert gegenüberstehen.
Wie genau erklärst du denen das?
__________________ banknotesword
Da werden Sie geholfen!
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14.05.2014 21:58 |
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brunoschulz0
Valkenburg-Pilger
Dabei seit: 16.05.2006
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Hallo mit welchen Satz muss ich denn rechnen wenn ich was nachzahlen muss. Ich habe die Lieferung extra gesplittet zu jeweils 800 Euro. Danke für eure Hilfe
__________________ www.brunos-weltbanknoten.de
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15.05.2014 12:33 |
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papazwo
Valkenburg-Pilger
Dabei seit: 04.07.2005
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Zitat: |
Original von brunoschulz0
Hallo mit welchen Satz muss ich denn rechnen wenn ich was nachzahlen muss. Ich habe die Lieferung extra gesplittet zu jeweils 800 Euro. Danke für eure Hilfe |
Ich denke mal Zoll wird keiner anfallen, was Du bezahlen must ist die Einfuhrumsatzsteuer. Früher 7% ich denke Heute wohl 19%
Gruß
Papazwo
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suche immer und überall nach allem zu den ehemaligen deutschen Schutzgebieten!!!!
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15.05.2014 15:11 |
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Lord Vader
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 29.05.2005
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Zitat: |
Original von papazwo
Zitat: |
Original von brunoschulz0
Hallo mit welchen Satz muss ich denn rechnen wenn ich was nachzahlen muss. Ich habe die Lieferung extra gesplittet zu jeweils 800 Euro. Danke für eure Hilfe |
Ich denke mal Zoll wird keiner anfallen, was Du bezahlen must ist die Einfuhrumsatzsteuer. Früher 7% ich denke Heute wohl 19%
Gruß
Papazwo |
Ist auch meine Meinung , aber von deutschen Zollbestimmungen hab ich leider keine Ahnung
__________________ Gruß
Roland
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15.05.2014 19:02 |
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brunoschulz0
Valkenburg-Pilger
Dabei seit: 16.05.2006
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Hallo
So der Brief mit Abholaufforderung ist angekommen. Die Sendung wurde als bedrucktes Papier im Wert von 15 Dollar angegeben. Nun will der Zoll natürlich Zahlungsdaten sehen und den Schriftverkehr über den Kaufabschluss oder ähnliches mit dem ich den Vorgang darlegen kann.
Das wird dann wohl nicht so ganz günstig werden oder gibt es noch eine idee aus dem sch... zu kommen?
Wie gesagt es kommt noch eine weitere Sendung hier möchte ich dann entsprechende Vorkehrungen machen.
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15.05.2014 19:56 |
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Lord Vader
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 29.05.2005
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Zitat: |
Original von brunoschulz0
Hallo
So der Brief mit Abholaufforderung ist angekommen. Die Sendung wurde als bedrucktes Papier im Wert von 15 Dollar angegeben. Nun will der Zoll natürlich Zahlungsdaten sehen und den Schriftverkehr über den Kaufabschluss oder ähnliches mit dem ich den Vorgang darlegen kann.
Das wird dann wohl nicht so ganz günstig werden oder gibt es noch eine idee aus dem sch... zu kommen?
Wie gesagt es kommt noch eine weitere Sendung hier möchte ich dann entsprechende Vorkehrungen machen. |
Na wenn das so ist -> bastle dir halt eine Rechnung über $15
__________________ Gruß
Roland
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15.05.2014 20:49 |
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papazwo
Valkenburg-Pilger
Dabei seit: 04.07.2005
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Zitat: |
Original von Lord Vader
Zitat: |
Original von brunoschulz0
Hallo
So der Brief mit Abholaufforderung ist angekommen. Die Sendung wurde als bedrucktes Papier im Wert von 15 Dollar angegeben. Nun will der Zoll natürlich Zahlungsdaten sehen und den Schriftverkehr über den Kaufabschluss oder ähnliches mit dem ich den Vorgang darlegen kann.
Das wird dann wohl nicht so ganz günstig werden oder gibt es noch eine idee aus dem sch... zu kommen?
Wie gesagt es kommt noch eine weitere Sendung hier möchte ich dann entsprechende Vorkehrungen machen. |
Na wenn das so ist -> bastle dir halt eine Rechnung über $15
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Haiii der Rat ist gefährlich, Du must den
brief in Anwesendheit des Zollbeamten öffnen, wenn sich darin ein
beleg über den waren Kaufpreis befindet, hast du ein Verfahren wegen versuchter
Steuerhinterziehung an der backe. Die verstehen da keinen Spass.
Wenn Du bei e-bay gekauft hast gibt es sowieso keine chance, dann kontrollieren Die die e-bay Artikelnummer.
Gruß
papazwo
__________________ www.kolonialgeld.de
suche immer und überall nach allem zu den ehemaligen deutschen Schutzgebieten!!!!
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15.05.2014 21:07 |
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Lord Vader
100.000-US-Dollars-Besitzer
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Zitat: |
Original von papazwo
Zitat: |
Original von Lord Vader
Zitat: |
Original von brunoschulz0
Hallo
So der Brief mit Abholaufforderung ist angekommen. Die Sendung wurde als bedrucktes Papier im Wert von 15 Dollar angegeben. Nun will der Zoll natürlich Zahlungsdaten sehen und den Schriftverkehr über den Kaufabschluss oder ähnliches mit dem ich den Vorgang darlegen kann.
Das wird dann wohl nicht so ganz günstig werden oder gibt es noch eine idee aus dem sch... zu kommen?
Wie gesagt es kommt noch eine weitere Sendung hier möchte ich dann entsprechende Vorkehrungen machen. |
Na wenn das so ist -> bastle dir halt eine Rechnung über $15
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Haiii der Rat ist gefährlich, Du must den
brief in Anwesendheit des Zollbeamten öffnen, wenn sich darin ein
beleg über den waren Kaufpreis befindet, hast du ein Verfahren wegen versuchter
Steuerhinterziehung an der backe. Die verstehen da keinen Spass.
Wenn Du bei e-bay gekauft hast gibt es sowieso keine chance, dann kontrollieren Die die e-bay Artikelnummer.
Gruß
papazwo |
Da ist es bei uns besser
Der Brief wird normal zugestellt und du musst die Unterlagen nur per mail schicken.
Dennoch würde ich den VK fragen, was alles in dem Brief ist - ein Versuch ist es Wert falls kein eBay Zettel beiliegt.
__________________ Gruß
Roland
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15.05.2014 22:08 |
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brunoschulz0
Valkenburg-Pilger
Dabei seit: 16.05.2006
Beiträge: 1.616
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Hallo
Im Brief soll laut Verkäufer zwei Comics sein die mit den 15 Euro angegeben sind. Die Banknoten sind in den Seiten geklebt das Geschäft lief ausserhalb von Ebay jedoch wollen die ja den überweisungsnachweis sehen Paypal oder Kontobeleg...na morgen werde ich es genau wissen....
gruss norman
__________________ www.brunos-weltbanknoten.de
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15.05.2014 22:21 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
Wohnort: Mittelschwaben IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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Hallo,
das kostet im Regelfall 7% EUSt.
Zolltarifnummer 9705 0000 90 6
Beschreibung: Kursungültige Banknoten einschließlich Briefmarkengeld u. Papiernotgeld sowie Banknoten, die wegen ihres Sammelwertes umgesetzt werden
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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16.05.2014 09:51 |
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brunoschulz0
Valkenburg-Pilger
Dabei seit: 16.05.2006
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Hallo
So nach gut 1,5 Stunden wartezeit wurde meine Nummer gezogen....kurze Frage was im Paket ist öffnen Nachschauen was auf der Rechnung steht vergleichen und dann halt 7% Nachzahlen....
Es soll mitlerweile eine Möglichkeit geben dies auch direkt beim Postboten zu bezahlen jedoch muss man da der Post die Rechnungspapiere ect. vorher zukommen lassen.
gruss Norman
__________________ www.brunos-weltbanknoten.de
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16.05.2014 19:42 |
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sigi
Dabei seit: 09.12.2003
Beiträge: 2.951
Wohnort: Bayern
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Zitat: |
Original von brunoschulz0
Es soll mitlerweile eine Möglichkeit geben dies auch direkt beim Postboten zu bezahlen jedoch muss man da der Post die Rechnungspapiere ect. vorher zukommen lassen.
gruss Norman |
Diese Möglichkeit gibt es schon lange, ich will nur nicht dass mein Postbote weiss was ich mir so alles zukommen lasse
__________________ sigi - ein Valkenburg-Pilger
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16.05.2014 20:06 |
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cebcollect
Zählmaschinen-Falten-Hasser
Dabei seit: 05.12.2013
Beiträge: 4.847
Wohnort: Paris IBNS-Mitgliedsnummer: 11175 Meine eBay-Auktionen:
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03.06.2014 14:31 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
Wohnort: Mittelschwaben IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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Zitat: |
Original von cebcollect
Nummer 9705000030 |
Hallo,
das sind:
Sammlungen und Sammlungsstücke tierischen Ursprungs von zoologischem, anatomischem, geschichtlichem, archäologischem, paläontologischem oder völkerkundlichem Wert
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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03.06.2014 23:10 |
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cebcollect
Zählmaschinen-Falten-Hasser
Dabei seit: 05.12.2013
Beiträge: 4.847
Wohnort: Paris IBNS-Mitgliedsnummer: 11175 Meine eBay-Auktionen:
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03.06.2014 23:27 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
Wohnort: Mittelschwaben IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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Hallo,
ich weiß ja nicht, ob Du Ledergeld gekauft hast, das wäre tierischen Ursprungs.
Richtig zum Text wäre Zolltarif-Nummer 9705 0000 90 6 gewesen.
Da ist wohl nur einer in der Zeile verrutscht.
Die Zollnummern sind ja glücklicherweise in der ganzen EU gleich.
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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04.06.2014 00:00 |
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Karlos
Dabei seit: 07.07.2006
Beiträge: 783
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Zollabwicklung - oder andere Länder andere Sitten |
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Zitat: |
Original von Huehnerbla
...
Die Zollnummern sind ja glücklicherweise in der ganzen EU gleich. |
Ist das wahr?
Oder gilt auch in "unserer" geliebten EU der Politiker: andere Länder andere Sitten?
Übrigens, wie viele wissen wohne ich in einem südl Land, Mitglied der EU.
Ich hoffe, ich darf hier mal meine kleine (Zoll-) Geschichte schildern.
Hier mein Bericht:
Ich habe kürzlich in der Bucht u.a. eine 50 Won-Banknote v. Südkorea (genauer P-40a oD (1969) bei einem asiatischen Verkäufer gekauft.
Da ich den VerKäufer nicht kannte bat ich bei meiner PP-Zahlung um gute Verpackung.
Nach Wochen erhielt ich dieser Tage eine Postbenachrichtigung für eine Sendung aus dem Ausland mit der "Bitte" um Zahlung von € 27,00.
Auf dem Postamt bat ich den freundl. Postler mir bitte das Absende-Land u. den Absender zu nennen.
Bereitwillig zeigte man mir einen grossen Karton
mit einem (mir unbekannten) Absender aus Asien (dem gleichen Land des Verkäufers "meiner" Banknote).
Meine Frage wofür der Betrag verlangt wird wurde mir beantwortet, das sei Zoll.
Ich bat mir das Paket noch einmal genauer ansehen zu dürfen.
Auf dem angeklebten Paket-Einlieferungsschein konnte ich mit einiger Mühe das Wort Coin ??? u.
den Wert $ 50 entziffern.
Also kein Fernseher, Laptop, Tablet oder sonstiges elektonisches Gerät ... u. wohl auch kein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk
von einem asiatischen Geschäftsfreund oder Bekannten aus alten Tagen.
Ausserdem war das grosse (suspekte?) Paket, das anscheinend unserem Zoll sofort in die Augen fiel federleicht.
Auf dem anscheinend unbeschädigten Paket war sonst nichts, ausser einem kleineren roten Postaufkleber auf der Rückseite,
das der Empfänger eine Gebühr zu zahlen hat.
Ich war nicht gewillt, den oben genannten Betrag für diese mir unbekannte Paket-Sendung zu zahlen (Ich dachte zuerst es sind vielleicht Versandgebühren?)
u. wir einigten uns, dass Paket erst einmal bei der Post ruhen zu lassen.
Nach kleiner Suche im Internet gab mir der Postleiter eine Telefon-Nr.
in der Hauptstadt, die mir vielleicht weiterhelfen könnte.
Auf dem (internen) Postbeleg, den ich einsehen durfte absolut kein Hinweis oder gar Telefon-Nr. der ausstellenden Stelle
lediglich das Logo unserer nationalen Post, viele Nummern u.folgende Aufstellung:
Import_Umsatzsteuer: € 9,25,
Abwicklung: €14,98
Umsatzsteuer für Abwicklung: €3,15.
Total: € 27,38.
Gut. Ich sprach also mit jemandem unter der genannten Telefon-Nurmmer.
Volltreffer!
Anhand der EM-Nr. wurde mir gesagt, es handelt sich um eine zollpflichtige Einfuhr meinerseits auf die Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten sei.
Grundlage sei die Angabe des Einlieferers (sprich $ 50,00 Warenwert).
Es bestehe keine Einspruchmöglichkeit; entweder bezahle ich oder die Sendung geht zurück.
Übrigens die Zollbehörde gibt es nur in der Hauptstadt. In unserer Grossstadt (Provinzhauptstadt), auch in anderen keine Zollbehörde, die man mit dem Paket besuchen könnte.
Auch das - von mir vorgeschlagene Öffnen des Pakets - unter Beisein des Poststellen-Leiters sei nicht möglich.
In Mein eBay sah ich dann später, die gleiche EM-Nr. wurde von “meinem” eBay-Verkäufer tatsächlich als “tracking number” für den erfolgten Versand genannt.
Auf Rückfrage entschuldigte sich der Verkäufer für die “etwas überdimensionierte” Verpackung
,
es sei seine erste Auslandssendung u. versprach mir die Rückerstattung der Kosten.
Also bezahlte ich am nächsten Tag – immer noch widerwillig - die m.E. sehr hohen Gebühren u.
nahm das Paket in Empfang mit einer kl. Quittung über den bezahlten Betrag.
Der immer noch freundliche Postler warf mir das Paket quasi in die Arme, so leicht war es u.
meinte vielleicht sei gar nichts im Paket.
Im meinem Büro angekommen öffnete ich das Paket unter Zeugen.
Es schien als blicke ich in einen (tiefen) Brunnen: Nichts, hohe, Kartonwände und totale Leere.
Doch halt, ganz unten ein Umschlag (hätten wir beinahe übersehen) u. darin tatsächlich, die von mir erwartete Banknote.
Zurück zum Anfang.
Sind die Zollvorschriften, -Kriterien u. Handhabungen in der EU einheitlich oder wurschtelt jede Zollbehörde in jedem EU-Land nach eigenen “Gut”dünken rum
u. muss man diese Art Zollabwicklung widerspruchslos akzeptieren.
Ich bitte um Entschuldigung für die Länge, würde zu meiner Geschichte gern einmal Eure Meinungen hören.
Karlos
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11.11.2015 23:11 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
Wohnort: Mittelschwaben IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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RE: Zollabwicklung - oder andere Länder andere Sitten |
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Zitat: |
Original von Karlos
Zitat: |
Original von Huehnerbla
...
Die Zollnummern sind ja glücklicherweise in der ganzen EU gleich. |
Ist das wahr? |
Ja, innerhalb der EU sind die Zolltarifnummern überall gleich.
Zitat: |
Original von Karlos
andere Länder andere Sitten? |
Hallo,
das ist in der Tat so. Zum ersten liegt das an den unterschiedlichen Einfuhrumsatzsteuersätzen, zum anderen an der inneren Organisatzion der Zollämter.
In Deutschland funktioniert das so, dass die Sendungen aus dem Ausland in einigen wenigen Zollämtern bearbeitet werden. Wenn nicht klar ist, was drin ist, oder wenn die Zollinhaltserklärung unplausibel erscheint, dann geht die Sendung zum Zollamt, das in der Nähe des Empfängers liegt und der Empfänger muss dort antanzen und die Sendung vor Ort öffnen. Ist ihm das zu lästig, kann er auch Nachweise über den Inhalt per Post einreichen, wenn dann der Zoll sein okay gibt, stellt der Post- oder Paketdienst die Sendung zu und kassiert die Einfuhrumsatzsteuer und haut noch eine Bearbeitungsgebühr (ab 10 Euro) oben drauf. Wenn klar ist, was in der Sendung drin ist, dann kassiert der Post- oder Paketdienst die Einfuhrumsatzsteuer plus Bearbeitungsgebühr ohne den Umweg über das Zielort-nahe Zollamt. Einige Post- und Paketdienste verzichten komplett auf das Kassieren der Einfuhrumsatzsteuer, dann landet die Sendung auch bei geklärtem Inhalt im Zollamt. Da es in Deutschland über 200 Zollämter gibt, ist das Abholen der Sendung im Zollamt zwar lästig, aber meistens nicht mit weiten Strecken verbunden. Wenn man verhindern will, dass der Post- oder Paketdienst Bearbeitungsgebühr kassieren kann, dann muss der Absender der Sendung draufschreiben, dass das über Selbstverzollung geht, dann landet die Sendung auch im nächstgelegenen Zollamt.
In Österreich kassiert der Post- oder Paketdienst nahezu immer die Einfuhrumsatzsteuer und haut noch eine Bearbeitungsgebühr (ab 10 Euro) oben drauf. Wenn nicht klar ist, was drin ist, oder wenn die Zollinhaltserklärung unplausibel erscheint, dann bleibt die Sendung liegen und des Empfänger muss gegenüber der Post angeben, was in der Sendung ist (mit Nachweis). Erst dann wird die Sendung zugestellt. Wenn man verhindern will, dass der Post- oder Paketdienst Bearbeitungsgebühr kassieren kann, dann muss der Absender der Sendung draufschreiben, dass das über Selbstverzollung geht, dann landet die Sendung im Zollamt in Wien-Inzersdorf oder in Wolfort (nur für Vorarlberg). Da es eben nur zwei solche Postämter gibt, ist das Selbstverzollungsverfahren nicht für jeden geeignet.
Wie man sieht, ist das schon von Land zu Land unterschiedlich.
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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12.11.2015 06:11 |
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maxlooe
Dabei seit: 18.01.2005
Beiträge: 648
Wohnort: Oberösterreich
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04.06.2014 08:58 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
Wohnort: Mittelschwaben IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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Zitat: |
Original von maxlooe
Versteh ich nicht wieso du da was bezahlen musstest, auch wenn die Ware ne Mille gekostet hätte:
...
Die Ware ist Zollfrei. - Da ich Zolldeklarant bin, habe ich da gleich mal geschaut. |
Hallo,
der Zollsatz ist Null, das passt, allerdings geht es hier um die Einfuhrumsatzsteuer.
Hier sind die Steuersätze (ermäßigt) in den einzelnen Ländern unterschiedlich.
Deutschland: 7,0 %
Frankreich: 5,5 %
Österreich 10,0 %
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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04.06.2014 11:09 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
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Zitat: |
Original von brunoschulz0
Nach kurzem Gespräch habe ich es ihm verdeutlich das es sich um Sammlungsgegenstände handelt und nicht um Banknoten...er ging zurück um sich zu belesen und den rechtsbeistand zu befragen. er blieb bei seiner Aussage aberer räumte ein das dies ständig immer wieder aufkommen wird so lange es nicht genau geklärt sei. Man hat dort vermutlich einen Ansprechpartner der sich mit Banknoten beschäftigt und der meine Musternoten eben als geld einordnete. |
Hallo,
welche Zolltarif-Nummer wurde angegeben ?
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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03.06.2014 23:14 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Servus,
ich habe schon einmal in einem früheren Beitrag darauf hingewiesen, daß Muster/Specimen
Zollfrei zu behandeln sind. Allerdings sehen es viele Zollbeamten einfach anders weil dafür oft
Rechnungen ausgestellt sind. Ich habe bisher noch nie Zoll bezahlt für Muster/Specimen.
Gruß ABCBA
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04.06.2014 09:26 |
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