Bühnen- oder Theatergeld |
cengelha
Polymernoten-Bügler

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Beiträge: 2.088
Wohnort: Mannheim
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Da ich gerade am Aussortieren bin, habe ich einige Besonderheiten entdeckt. In meinem Fundus habe ich sog. Theatergeld gefunden. Das Besondere an den Scheinen ist, dass sie auf Wasserzeichenpapier "Ringelgitter" gedruckt wurden. Ist das nicht ein besonders hoher Aufwand für solch Geld. U.a. befindet sich im Unterdruck die Bez. Hoftheater und Bühnengeld oder so etwas, ich kann es nur schlecht lesen. Gibt es dafür Liebhaber? Wenn ja, welchen Preis muss man dafür ansetzen.
Dateianhänge: |
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Gruß cengelha!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von cengelha: 23.08.2007 22:39.
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23.08.2007 15:19 |
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Notaphilist
Texas-Dollars-Zerschneider

Dabei seit: 13.09.2010
Beiträge: 5.741
Wohnort: Sachsen
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19.08.2015 22:03 |
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minae (†)
Preislistensammler

Dabei seit: 09.07.2008
Beiträge: 1.200
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Hi,
die Scheine stammen aus der Frühzeit der DDR. Der Aufdruck heißt "Bühnengelder der Staatstheater" und es gibt etwa sechs bedruckte Typen, wobei der sächsische 5000er der einzige Notgeldschein ist. Die Bühnengelder der DDR sind schon ein interessantes Sammelgebiet, weil es sehr viel verschiedene gibt (sicher über 100) und spannende Geschichten dazu (siehe Nordhausen). Einiges ist sehr primitiv gemacht, aber die hier vorgestellten gehören zu den Besseren und werden etwa mit 10 bis 30 Euro bezahlt.
Der 100er von 1908 dagegen dürfte ein einfacher Werbe- oder Scherzschein sein mit - wie ich vermute - identischer Rückseite oder leer, damit ein Werbetext angebracht werden kann. Preislich etwa gleiche Klasse wie die Anderen.
Kai
__________________ Wenn man die Wahl hat zwischen Kaviar und Champagner, pflegt man sich meistens für beides zu entscheiden.
Theodor Fontane
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19.08.2015 23:40 |
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Notaphilist
Texas-Dollars-Zerschneider

Dabei seit: 13.09.2010
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Wohnort: Sachsen
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Zitat: |
Original von minae
Hi,
die Scheine stammen aus der Frühzeit der DDR. Der Aufdruck heißt "Bühnengelder der Staatstheater" und es gibt etwa sechs bedruckte Typen, wobei der sächsische 5000er der einzige Notgeldschein ist. Die Bühnengelder der DDR sind schon ein interessantes Sammelgebiet, weil es sehr viel verschiedene gibt (sicher über 100) und spannende Geschichten dazu (siehe Nordhausen). Einiges ist sehr primitiv gemacht, aber die hier vorgestellten gehören zu den Besseren und werden etwa mit 10 bis 30 Euro bezahlt.
Der 100er von 1908 dagegen dürfte ein einfacher Werbe- oder Scherzschein sein mit - wie ich vermute - identischer Rückseite oder leer, damit ein Werbetext angebracht werden kann. Preislich etwa gleiche Klasse wie die Anderen.
Kai |
Hallo Kai,
vielen Dank für deine Erklärung. Zur DDR hätte ich das nie zugeordnet und eher an etwas zeitgenössisches gedacht, weil die Farbgebung sehr dezent und unterscheidbar gewählt wurde. Zu der Zeit hätte man sicher auch noch Originale nehmen können. Jetzt ist mir auch klar warum die Farben so einfach sind. Aber beim Papier hat man mit dem Schinken nach der Wurst geworfen.
Mfg der Notaphilist
__________________ Ich suche ständig Papiergeld aller Art aus Sachsen und Altdeutschland und Noten auf Mark basierend vor 1900!
Erhaltung ist egal, einfach immer alles anbieten!
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20.08.2015 08:44 |
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cebcollect
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RE: Bühnen- oder Theatergeld |
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Bonjour
Gestern habe ich ein Lot Russland bekommen. Zu meiner Überraschung habe ich diesen Schein rausgefischt.
Nach ein paar Recherchen stellt sich heraus das in, früher Brünn, heute Brno am 12. April 1930 die Uraufführung von Beethovens Fidelio stattfand... da könnte ein Zusammenhang bestehen
Gruß
Curt
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Il n'y a pas de billet en mauvais état, chaque billet a son histoire.
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01.12.2021 11:49 |
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Caietan
Dabei seit: 16.11.2018
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01.12.2021 17:53 |
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cebcollect
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RE: Bühnen- oder Theatergeld |
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Zitat: |
Original von Caietan
@cebcollect
Das war nicht die Uraufführung von Fidelio (1930 wäre auch etwas spät für die Erstaufführung).
Es war die Uraufführung der Oper "Aus einem Totenhaus" von Leoš Janáček.
https://www.performing-arts.eu/Record/FUB_448166488]https://www.performing-arts.eu/Record/FUB_4481664
88 |
Bonjour
Lol das stimmt natürlich.... da waren meine Finger beim schreiben schneller als mein Hirn beim denken.
Gruß
Curt
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01.12.2021 18:03 |
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