Fantasiestaaten und ihre Banknoten |
Huehnerbla
Administrator
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Der ISSA (Independent Sovereign State of Australia) existiert als Micronation in Australien, allerdings kennt das Konstrukt kaum jemand. Gründer ist ein gewisser Donald Cameron, der sich im Jahr 2000 von Australien unabhängig erklärt hat. Einer der Gründe warum er sich unabhängig machen wollte war, sich der australischen Justiz zu entziehen. Die kennt Donald Cameron nämlich recht gut, schließlich hat er über 20 Jahre hinter schwedischen Gardinen verbracht (wegen diverser Hochstapeleien). Die christlichen Symbole auf den Noten kommen übrigens auch nicht von Ungefähr: Donald Cameron war früher mal Erzbischof (allerdings nur von der Church of Love and Peace, die er selbst gegründet hatte). Daneben hat er früher auch mal als Chirurg gearbeitet (ohne jemals studiert zu haben, versteht sich). Nach eigenen Angaben ist das Geld pari mit dem Australischen Dollar. Dass man mit dem Geld irgendwo bezahlen kann, halte ich allerdings für sehr fraglich, denn die ca. 1000 - 2000 "Staatsangehörigen" des ISSA sind über ganz Australien verteilt. Es gibt mindestens drei verschiedene Serien dieser ISSA-Scheine (existierende Nominale 10 - 20 - 50 - 100 - 500 - 1000 Dollar). Der "Staats-Chef" sitzt irgendwo in Queensland.
Auf der Vorstrafen-Liste von Donald Cameron stehen solche Dinge wie:
- Übergriff auf Frauen
- illegales Führen eines Doktortitels
- Urkundenfälschung
- Diebstahl
- Falschaussage
- ...
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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21.09.2007 09:57 |
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cleophas unregistriert
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23.09.2007 11:48 |
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freiberger
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Ameros, amerikanische Währungsunion |
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Da die Suchfunktion noch nicht richtig funtioniert, stelle ich hier diese Frage.
Irgendwo war mal die Rede von AMEROS, die ich hier als neue Errungenschaft habe. Es sind zwar keine Banknoten, aber es wurde dochmal von einer amerikanischen Währungsunion gesprochen und auch im Forum geschrieben.
Wo wären jetzt diese Scheine einzuordnen, bei Kanada oder USA - oder halt doch Nordamerika ? Auch weiterführende Informationen würden mich interessieren, wer etwas findet/hat, dankend möchte ich es lesen
Dateianhänge: |
ameros.jpg (138,40 KB, 633 mal heruntergeladen) amero.jpg (134 KB, 620 mal heruntergeladen)
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__________________ Meine Notgeld-Sammlung
Eine Banknote ist immer nur die Inkaufnahme einer Schuld .....
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17.10.2011 10:15 |
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ElderFuthark
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RE: Ameros, amerikanische Währungsunion |
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Auch wenn diese Ameros nur ein Gerücht sind, finde ich die Designs echt toll!
__________________ Beſte Grüſʒe, Björn
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17.10.2011 10:35 |
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freiberger
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17.10.2011 11:38 |
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WELTBANKNOTEN
Administrator
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Beiträge: 9.645
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Hallo,
bei der aktuellen Lyn Knight Auktion bin ich über eine der ältesten Banknoten eines Fantasiestaates gestolpert, sie ist von ca. 1820!
Government of Poyais, One hard Dollar
Auf der Banknote steht unter Anderem *by order of his highness Gregor Cazique of Poyais*
Zu His Highness schreibt Wickie und die starken Männer unter Anderem:
Gregor MacGregor (* 24. Dezember 1786 in Edinburgh; † 3. Dezember 1845 in Caracas) war Heerführer in den südamerikanischen Befreiungskriegen. Später wurde er als Betrüger und Hochstapler bekannt, der als *Fürst von Poyais* ein südamerikanisches Land frei erfunden und vermarktet hat.
Anfang des 19. Jahrhunderts verfolgte ganz Europa den Befreiungskampf Südamerikas gegen die spanischen Kolonialherren. Als der venezolanische Revolutionsführer Simón Bolívar 1811 nach London kam, um Offiziere für seine Armee anzuwerben, trat auch MacGregor in seine Dienste. Einer anderen Darstellung nach traf MacGregor den in London im Exil lebenden General Francisco de Miranda, der bereits im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gekämpft hatte.
MacGregor reiste Ende 1811 nach Südamerika. In Caracas wurde er General Miranda unterstellt, der den Traum eines neuen Inkareichs verfolgte, vielleicht die erste Wurzel für MacGregors spätere Staatsgründungsträume. Trotz des wechselhaften Kriegsglücks blieb MacGregor bei den Revolutionären und wurde aufgrund seiner strategischen Begabung zum General ernannt. 1812 heiratete er in zweiter Ehe Bolívars Nichte ABCBAa Antonia Lovera.
Mit dem sicheren Sieg vor Augen, begannen sich die südamerikanischen Revolutionäre von ihren Söldnern zu trennen. MacGregor nahm seinen Abschied, ging in die USA und leitete dort im Juni 1817 ein Söldnerunternehmen zur Eroberung von Spanisch-Florida, das von amerikanischen Geschäftsleuten finanziert wurde. Am 29. Juni 1817 gelang ihm und seinen 55 Männern die Eroberung der Insel Amelia Island, die er unter der Flagge des Green Cross of Florida für unabhängig erklärte. Als weitere Unterstützung durch seine Geldgeber ausblieb, verließ MacGregor die Insel im September 1817. Amelia Island wurde daraufhin vom mexikanischen Rebellen Luis Aury besetzt, der die Insel zu einem *Anhang* der mexikanischen Republik erklärte, aber schon im selben Jahr von Truppen der Vereinigten Staaten vertrieben wurde.
MacGregor kehrte nach Südamerika zurück. Hier hatte sich das Kriegsglück wieder gewendet und MacGregor trat erneut in Bolívars Dienste. Nach dem Sieg der Revolutionstruppen wandte sich MacGregor auf eigene Faust nach Mittelamerika. Mit einem Söldnertrupp von 250 Mann griff er 1820 das spanische Portobelo in der Landenge von Panama an. Aufgrund der starken spanischen Gegenwehr misslang das Unternehmen. Aber MacGregor gab nicht auf und landete wenige Monate später mit dem Rest seiner Truppe an der sogenannten Moskitoküste in Nicaragua. Der Besitz des Küstenstreifens hatte zwischen 1655 und 1786 mehrfach zwischen Großbritannien und Spanien gewechselt, aber Ende des 18. Jahrhunderts hatten die meisten Siedler die ungesunde und wirtschaftlich uninteressante Gegend verlassen. MacGregor besetzte quasi Niemandsland. Er schloss mit dem Häuptling der dort lebenden Poyais-Indianer einen Konzessionsvertrag und erklärte, das Gebiet kolonisieren zu wollen.
Noch im selben Jahr, 1820, erschien MacGregor als selbst ernannter *Fürst von Poyais* in London. Der Freiheitskämpfer hatte sich in einen Betrüger verwandelt.
Er behauptete, das Land *Poyais*, wie er die Moskitoküste jetzt nannte, habe sich unter seiner Herrschaft als *Gregor I.*, Souveräner Fürst von Poyais und *Kazike* des Poyaisvolkes, zu einem blühenden Staatswesen entwickelt. Es hätte eine große Hauptstadt mit Schloss, Parlamentsgebäude, Opernhaus, Kathedrale und modernen Hafenanlagen. Im Land gäbe es reiche Goldvorkommen und fruchtbaren Boden für Neusiedler. Erstaunlicherweise wurden seine Behauptungen nicht angezweifelt. Einerseits war in Großbritannien das Wissen über nicht-britische Besitzungen in der Neuen Welt gering, andererseits suchte die aufstrebende britische Nation neue Märkte und Kolonisationsgebiete. Es gilt allerdings als gesichert, dass MacGregor zur Absicherung seines Projekts auch einigen einflussreichen Personen Schmiergeld zahlte, um seinem Vorhaben die nötige politische Unterstützung zu sichern. MacGregors *Charge d’affaires* John Richardson, ein alter Freund aus den Befreiungskriegen, wurde vom britischen König Georg IV. empfangen, MacGregor selbst zur Förderung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern als *Sir Gregor* in den Adelsstand erhoben.
Währenddessen begann MacGregor mit seinen Gehilfen den Staat *Poyais* zu Geld zu machen: Ein Stich der *Hauptstadt von Poyais* wurde angefertigt, ein umfangreiches Handbuch sowie zahlreiche Flugschriften wurden gedruckt und im ganzen Land Versammlungen abgehalten. Einwanderungsbüros verkauften an potentielle Auswanderer Grundbesitz in Poyais für vier Shilling pro Morgen und *Gregor I.* ernannte zahlungskräftige Briten zu Regierungsbeamten seines Landes. Ihr britisches Geld hatte er vorher in frisch gedruckte poyaische Valuta gewechselt. Ab September 1822 segelten die ersten Schiffe mit Auswanderern nach Mittelamerika. Im Oktober 1822 legte MacGregor schließlich mit Hilfe einer angesehenen Londoner Bankfirma eine Anleihe von £ 200.000 zur *Konsolidierung des Staates Poyais* auf, deren Anteile innerhalb weniger Wochen gezeichnet wurden.
Ende 1822 kam es an der Moskitoküste zur Katastrophe. Die ersten beiden Auswandererschiffe waren am *Schwarzen Fluss*, an dem die Hauptstadt des Landes liegen sollte, gestrandet. Hafen und Hauptstadt von Poyais blieben unauffindbar, die verarmten Indianer konnten die Ankömmlinge nicht versorgen. Viele der Neusiedler starben, die Überlebenden wurden im April 1823 von einer Rettungsexpedition evakuiert, die aufgrund von Gerüchten in der Kolonie Britisch Honduras zusammen gestellt worden war. Weitere Aussiedlerschiffe fing die britische Marine ab. Ab Herbst 1823 kehrten die ersten enttäuschten Siedler nach Großbritannien zurück. Am 8. Juli 1824 beendete die junge Republik Kolumbien per Dekret die Existenz des Phantasiestaates. Doch MacGregors Einfluss war noch groß genug, um einen öffentlichen Skandal zu vermeiden. Im Gegenteil, weitere Anleihen wurden 1825 und 1826 ausgeschrieben.
*Gregor I.* verließ aber sicherheitshalber Großbritannien und zog nach Paris um, wo er sofort mehrere Gesellschaften *zur Förderung der Entwicklung von Poyais* gründete. Im Herbst 1825 stieß die erste Gruppe französischer Auswanderer aus Frankreich Richtung Poyais in See. Seiner Sache zu sicher, kehrte MacGregor 1827 nach London zurück und wurde sofort verhaftet. Aber durch seine Verbindungen konnte er einen Prozess verhindern, ebenso in Frankreich, wo man ihn kurzzeitig ebenfalls verhaftet und angeklagt hatte.
MacGregor zog sich in die französische Provinz zurück und lebte einige Jahre von seinem Vermögen. Aber noch immer wurden poyaische Anleihen – von ihm oder seinen ehemaligen Mitarbeitern – angeboten. 1834 taucht er in Schottland auf, wo er erneut versuchte Landbesitzurkunden zu verkaufen. 1836 veröffentlichte er eine *Verfassung für die Einwohner der Indischen Küste in Mittelamerika, üblicherweise Moskitoküste genannt*, die sich stark an die amerikanische Unabhängigkeitserklärung anlehnte, aber ohne öffentliche Resonanz blieb.
1839, sein Vermögen war verbraucht, beantragte er die venezolanische Staatsbürgerschaft, die Wiedereinsetzung in seinen Generalsrang und die sofortige Pensionierung. Seine Anträge wurden genehmigt und er siedelte nach Caracas um. Dort starb er 1845, ohne je für seine betrügerischen Machenschaften bestraft worden zu sein.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von WELTBANKNOTEN: 29.05.2012 20:23.
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29.05.2012 20:22 |
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jause
Ro366-als-Bündel-Besitzer
Dabei seit: 14.01.2007
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Zitat: |
Original von WELTBANKNOTEN
Hallo,
bei der aktuellen Lyn Knight Auktion bin ich über eine der ältesten Banknoten eines Fantasiestaates gestolpert, sie ist von ca. 1820!
Government of Poyais, One hard Dollar
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Servus,
danke für den Tip!
Wobei mich der aufgerufene Preis doch erstaunt
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Man weis nie genau was man hat...
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29.05.2012 20:42 |
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Schimmi
Banknotenausschnitt-Erkenner
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Hallo,
ich habe diesen Geldschein in einem Lot gefunden und ihn zuerst ignoriert, da ich gedacht habe es wäre eine dieser Standard-Phantasienoten aus den USA.
Als ich mir den Schein genauer ansah, habe ich herausgefunden, dass es diese Republik ein paar Jahre vor der Ausgabe kurzzeitig gab.
http://de.wikipedia.org/wiki/Conch_Republic
Weiß jemand vielleicht genaueres zu dieser "Banknote"? Ist das eine Scherzbanknote, oder Wahlwerbung, oder ??
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13.01.2013 17:35 |
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Huehnerbla
Administrator
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Hallo,
was das ist, kann man nicht so genau abgrenzen.
Denn derjenige, die der Noten herstellen lässt, ist ein Straßenkomiker, der sich gleichzeitig bei allen möglichen Wahlen als Kandidat bewirbt.
Falls Du etwas mehr wissen willst:
Der Mann (Lawrence Wagner) nennt sich Love 22 und hat eine eigenen Internetseite: http://www.love22.com/
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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19.01.2013 18:14 |
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nick1k
Sammlung-in-Fort Knox-Bewahrer
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Zitat: |
Original von Huehnerbla
...nennt sich Love 22... |
Ist der Name in Anlehnung des Begriffs "Catch 22", der im angloamerikanischen Bereich eine relevante Bedeutung hat, gewählt worden??? Könnte hinkommen, wenn es sich bei Lawrence Wagner um einen Straßenkomiker handelt.
Grüße
nick1k
__________________ Bekanntlich steht die glänzende Situation eines Staates immer in einem gerechten Verhältnis zur Höhe seiner Schulden
HONORÉ DE BALZAC (1799-1850)
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19.01.2013 19:42 |
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Schimmi
Banknotenausschnitt-Erkenner
Dabei seit: 16.01.2008
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Danke für eure Hilfe
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20.01.2013 02:43 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
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Hallo,
die Beziehung zwischen Love 22 und Catch 22 existiert zwar, ist aber nicht der Auslöser für den Namen. Der Auslöser liegt vielmehr darin, dass das Anführungszeichen auf den amerikanischen Schreibmaschienen auf der Ziffer 2 zu finden ist. Und ein Anführungszeichen vorn und eins hinten macht 22. Und Wagner benutzt das Anführungszeichen bei jeder passenden Gelegenheit.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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20.01.2013 02:46 |
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taler2008
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Ist das alles nicht einfach nur Spielgeld? Bei den Euromünzen gibt es ja auch die sogenannten "Proben" aus Tajikistan und sonst woher. Wer gibt für diesen Schrott, mehr ist es ja nicht, Geld aus? Was ist denn Geld aus Antarctica? Kann ich mich jetzt hinsetzen, mir ein paar Fantasieländer ausdenken wie Nimmerland, Mittelerde und die Zonkrepublik, entwerfe schöne Banknoten die auf 5,10,20,50,100 Talahasie lauten und dann verscherbel ich die an Sammler? Wow, reich werden ist einfach.
Ok, ohne Quatsch, es interessiert mich wirklich. Welchem Zweck dienen Noten aus Antarctica, den Kerguelen etc?
Danke für die Aufklärung sagt
taler
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09.04.2013 22:34 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
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Ok, hier eine Antwort eines Fantasienotensammlers:
Ich hab mir die Noten aus den Kerguelen bewusst zugelegt, weil es Noten sind mit einer Katze. Die Noten der Osterinseln interessieren mich dagegen nicht mehr, obwohl es ein änhlicher Stil ist.
Einen 1000 Franc Schein "De Gaulle" hab ich mir gekauft, weil er die letzte Franc-Serie glaubhaft ergänzt, man könnte sich vorstellen, dass diese Note so ähnlich geplant oder sogar ausgegeben worden wäre.
Ich hab mit die Noten aus Wales zugelegt (im Prinzip Noten der Bank of England, ausgetauscht ist ds Portrait der Queen durch das Bild der Prinzessin von Wales), einfach um das Land auch in der Sammlung zu "erwähnen", während ich die meisten anderen vergleichbaren sog. Novelt-Noten nicht mehr kauf.
Harry-Potter-Noten hätte ich mir gekauft, wenn sie glaubhaft wären. Eine Note aus der HP-Welt könnte zwar den Noten der Bank of England gleichen, aber es wäre nie und nimmer HP, Ron oder Hermi(o)ne drauf zu sehen, sondern eher Merlin oder ein Gnom-Bankier.
Es geht oft ein bisschen um die Idee: Die letzte Fantasienote, die ich mir zugelegt hab, ist eine mit Captain Kirk, die durchaus künstlerisch wertvoll gemacht wurde.
__________________ Miau, ich habe gesprochen
Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher ist
WarI ned so wiarI bi so warI a nedI
Many solutions were suggested, but most of these were largely concerned with the movement of small pieces of paper.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von cat$man$: 09.04.2013 22:56.
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09.04.2013 22:55 |
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taler2008
Dabei seit: 07.11.2010
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Hi catman, danke Dir, aber bleiben es nicht trotzdem "Kaugummibilder"? Mit Banknoten hat das doch gar nichts zu tun? Genau wie Höllen- oder Himmelsgeld oder Spielgeld? Dem wirklichen Geld nachempfunden aber eben nur nachempfunden. Oder?
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09.04.2013 23:01 |
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jause
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Servus,
naja sicher ist es dem "echten" Geld nachempfunden.... mir gefällt die Bezeichnung Fantasiegeld oder ähnliches auch nicht so richtig!
Für mich ist das "Papiergeldähnliches".
Es gibt einen absolut zutreffenden Spruch: "Was ist schon Geld? Nur bedrucktes Papier!"
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Man weis nie genau was man hat...
bevor man mit dem Aufräumen fertig ist
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09.04.2013 23:08 |
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taler2008
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da hast Du wohl recht, nur für die eine Art bekomme ich einen Porsche, für die andere bekommt der schlaue Printer einen
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09.04.2013 23:13 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
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Zitat: |
Original von taler2008
Hi catman, danke Dir, aber bleiben es nicht trotzdem "Kaugummibilder"? Mit Banknoten hat das doch gar nichts zu tun? Genau wie Höllen- oder Himmelsgeld oder Spielgeld? Dem wirklichen Geld nachempfunden aber eben nur nachempfunden. Oder? |
.... so wie Spielgeld richtig.
Kaufmannsladenspielgeld gibt es zweierlei: Es gibt Spielgeld, das eine Farbkopie von echtem Geld ist und es gibt Spielgeld, das kreativ ist.
Vielleicht ist es so wie bei einem Bild: Ein Bild muss schön sein oder einem irgendwie ansprechen, dann hängt man es an die Wand. Egal. ob es von Picasso oder Hans Huber stammt.
Vielleicht ist die Frage, wieso man sammelt. Muss dazu eine Banknote
a) wertvoll sein?
b) schön sein?
c) aus seinem Lieblingsland sein?
d) historische Bedeutung haben?
__________________ Miau, ich habe gesprochen
Gruß Cat$Man$
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09.04.2013 23:15 |
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taler2008
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es muß eine Banknote sein?
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09.04.2013 23:17 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
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Ich versteh die Frage nicht ganz ....
__________________ Miau, ich habe gesprochen
Gruß Cat$Man$
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09.04.2013 23:25 |
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taler2008
Dabei seit: 07.11.2010
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Du fragtest warum man Banknoten sammelt, wertvoll, schön, Lieblingsland etc. und ich sagte soviel wie egal was der Grund ist, es geht auf jeden Fall um Banknoten.
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09.04.2013 23:28 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
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Gegenfrage: Wieso sammelst du überhaupt Banknoten?
Jetzt wirds füllosofisch.
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Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher ist
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09.04.2013 23:31 |
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jause
Ro366-als-Bündel-Besitzer
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Servus,
@catman
Muß dazu eine Banknote..... => es muss eine Banknote sein.
@Taler
Naja es gibt vieles das nicht unbedingt Banknoten sind aber trotzdem zum Papiergeldsammeln gehört und auch gesammelt wird...
z.B: Tabledancedollars, Themeparkdollars, Bausteine, Spendenbelege,....
und wenn du es noch genauer differenzierst dann auch die Lagergeldscheine und die Militärgeldausgaben.....
Denn eine Banknote ist: von einer staatlichen Stelle ausgegeben, kann frei zirkulieren, ist allen zugänglich, ist per Gesetz legitimiert....
__________________
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bevor man mit dem Aufräumen fertig ist
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09.04.2013 23:32 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
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Zitat: |
Original von jause
Servus,
@catman
Muß dazu eine Banknote..... => es muss eine Banknote sein.
@Taler
Naja es gibt vieles das nicht unbedingt Banknoten sind aber trotzdem zum Papiergeldsammeln gehört und auch gesammelt wird...
z.B: Tabledancedollars, Themeparkdollars, Bausteine, Spendenbelege,....
und wenn du es noch genauer differenzierst dann auch die Lagergeldscheine und die Militärgeldausgaben.....
Denn eine Banknote ist: von einer staatlichen Stelle ausgegeben, kann frei zirkulieren, ist allen zugänglich, ist per Gesetz legitimiert.... |
Advocatus Diaboli:
Von einer staatlichen Stelle ausgegeben ... dann gehören die Schotten nicht dazu.
Ist allen zugänglich:
Dann gehören die Einkaufsgutscheine von Mc auch dazu.
Zum Anhang:
Der 500 DM Schein würde ich eher nicht kaufen, wenn ich ihn nicht seit meiner Kindheit in meinen Besitz hätt. Es handelt sich nur um eine Farbkopie bzw. eine Farbfotografie.
Der 20 DM Schein hat für mich künstlerische Qualitäten, da musste sich jemand hinsetzen und etwas neu zeichnen. Es gab auch einen 5er mit einer Ansicht des Arbers und 100er mit einem Auto, den 100er hab ich leider nicht mehr.
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Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher ist
WarI ned so wiarI bi so warI a nedI
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von cat$man$: 09.04.2013 23:55.
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09.04.2013 23:36 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
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Wohnort: Mittelschwaben IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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Hallo,
es handelt sich bei Dokdo nicht wirklich um einen Phantasie-Staat. Allerdings beansprucht sowohl Südkorea als auch Japan die ca. 20 Hektar große Inselgruppe als Territorum. Bewohnt sind die Inseln eigentlich nicht, Südkorea führt aber ein Ehepaar als Bewohner. Im deutschsprachigen Raum werden die Inseln als Liancourt-Felsen bezeichnet.
Dateianhang: |
BILD2.jpg (179,11 KB, 305 mal heruntergeladen)
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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12.01.2015 23:21 |
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androl
Bundeskassenschein-Besitzer
Dabei seit: 04.08.2004
Beiträge: 4.182
Wohnort: Valleych.Uppersendl.
-Foresten-Princenr.-
Shalln
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in dem roten Siegel steht übrigens:
독도 달러 = dok do dal leo (Dokdo Dollar)
__________________ Zhàozhōu, ein chinesischer Zen-Meister, fragte eine Kuh:
"Hast du Buddhanatur oder nicht?"
Die Kuh antwortete: "Muh."
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13.01.2015 13:10 |
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Adimh Liven
Preislistensammler
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Beiträge: 1.265
Wohnort: Br nd rsg te
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Und wieso geht man bei so einer Fantasieausgabe gleich mit so einem unsinnig hohen Nominal (noch dazu ohne 1.000er Trennpunkte, also extra schlecht lesbar) ran und nicht mit einem "lesefreundlichen" Nominal?
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13.01.2015 20:36 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
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Zitat: |
Original von Adimh Liven
Und wieso geht man bei so einer Fantasieausgabe gleich mit so einem unsinnig hohen Nominal (noch dazu ohne 1.000er Trennpunkte, also extra schlecht lesbar) ran und nicht mit einem "lesefreundlichen" Nominal?
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Hallo,
so unsinnig hoch ist das Nominal gar nicht.
2013 waren 1.000.000 Won etwa 700 Euro.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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14.01.2015 07:11 |
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dado
Zigarette-mit-Ro248-Anzünder
Dabei seit: 07.11.2006
Beiträge: 7.943
Wohnort: im Süden
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Hallo,
es gibt die Dokdo Scheine auch in kleineren Nominalen.
Der ist von 2012 wohingegen Huehnerblas Schein von 2013 ist. Inflation ??
Gruß dado
Dateianhang: |
dokdo.jpg (49 KB, 107 mal heruntergeladen)
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__________________ Lieber Kleingeld als kein Geld !
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02.07.2017 13:32 |
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