Münzumlauf vor Einführung des Euro |
captainpeter
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Zitat: |
Auf der 5 Lire Münze ist ein Delphin oder Wal drauf |
guten Morgen!
dann dreh ihn mal um, den Delphin.
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02.01.2007 22:25 |
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Lord Vader
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... auf der Rückseite ist Italien abgebildet
__________________ Gruß
Roland
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02.01.2007 22:30 |
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holzhacker
Muffelumtauscher
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Zitat: |
... auf der Rückseite ist Italien abgebildet |
Früher war die form von Italien noch ein Stiefel, heute ist es ein Ruder...
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02.01.2007 22:37 |
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captainpeter
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Zitat: |
... auf der Rückseite ist Italien abgebildet |
Italien soll das sein?
Das ist ein Ruderblatt mit Pinne!
SO sieht Italien aus:
wie ein Stiefel. Und Sizilien ist der Fußball.
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02.01.2007 22:38 |
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Lord Vader
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Zitat: |
Das ist ein Ruderblatt mit Pinne!
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Könnte wirklich stimmen, denn auf der Münze sind die ganzen Orte nicht eingezeichnet
__________________ Gruß
Roland
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02.01.2007 22:40 |
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captainpeter
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02.01.2007 22:42 |
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Lord Vader
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Zitat: |
Aber darum sammeln wir ja auch schöne große BANKNOTEN und nicht so einen Klimperplunder
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Sehr richtig !
Die Münzen tümpeln in einer Kiste vor sich. Sind die Resturlaubsmünzen aller Länder wo ich schon war
__________________ Gruß
Roland
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02.01.2007 22:49 |
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wallenstein33 unregistriert
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Also das auf dem 10 Lire Stück ist ein schweres Rätsel. Könnte das vielleicht sowas wie ein analoger Traktor, respektive das dahinter, also ein Pflug sein?
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02.01.2007 22:57 |
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thurai
Tanger-in-Bündeln-Verkäufer
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Zitat: |
Original von captainpeter
und wer weiß, was das ist auf dem 10 Lire hinten?
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...siehe oben....!!!!!????
__________________ Gruß thurai
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.“
(Voltaire)
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02.01.2007 22:57 |
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dado
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Hallo zusammen!
Habe hier ein par alte Lire Münzen aus meiner Altmünzenkiste herausgesucht!
Intresant scheint mir die kleine 100 Lire Münze zu sein!
gruss dado
gif lira.gif (114,16 KB)
Dateianhang: |
lira.gif (114,16 KB, 204 mal heruntergeladen)
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__________________ Lieber Kleingeld als kein Geld !
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02.01.2007 22:59 |
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Lord Vader
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02.01.2007 23:12 |
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captainpeter
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Zitat: |
Intresant scheint mir die kleine 100 Lire Münze zu sein! |
ja, das war die KLEINE!
Hat man nicht sehr oft gesehen.
ganz ein kleines Würschtel, wie ein Pfennigstück vielleicht nur so groß, aber dasselbe motiv wie der Vorgänger, das Supermonster, aus dem sie in der Schweiz immer Uhrenböden gemacht haben.
DEr 50-Lire mit dem Nacktarsch, das war der große. In meiner Kindheit sehr beliebt, aber immer seltener geworden.
Zitat: |
Und eine Lira trägt Füllhorn auf der Wertseite und Waage auf der Kopfseite.
Zwei Lire hatten bei der Zahl einen Olivenzweig und bei Kopf eine Biene. |
ja, aber das war vor meiner Zeit.
Zitat: |
Jetzt müssen wir nicht mehr streiten, was abgebildet ist, sondern was das abgebildete bedeutet. |
braucht man auch nicht streiten. Die Biene z.B. schon bei den Römern hochbeliebt. Ovid war ein großer Bienenzüchter, hat sogar darüber gechrieben,wie man es richtig macht.
Der 20-Lire hinten hatte Eichenlaub wie Deutschmarks.
WEil Deuschland hat uns ja auch mal gehört, und die Eiche ist auch im uns immer noch gehörenden Hohen Etschland heimisch ... har har har
ist also eintypisch ITALIENISCHER Baum!
har har har
und ums zu erwähnen:
ich hab auch noch den österreichischen Aluchip gekannt mit dem Sämann. 1 Schilling.
Und den 2 und 5 Groschen auch.
DEr 2 Groschen war Aluchip, der 5 Groschen irgendso ein halbfertiges Rohprodukt aus dem Erzberg in der Steiermark.
irgendwie ähnelt es einer Manganknolle aus den Tiefen des Ozeans, waren immer total oxidiert.
Ich hab mal so einen in polierte Platte gesehen. Selbst da war es nur mit Mühe überhaupt als Münze zu erkennen.
Merkwürdiges Material.
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02.01.2007 23:27 |
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holzhacker
Muffelumtauscher
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Zitat: |
Merkwürdiges Material. |
Rohzink, sehr beliebt in Kriegszeiten oder auch danach, indem man Reichspfennige zu Groschen umprägt.
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02.01.2007 23:39 |
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captainpeter
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aha. merci vielmol.
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02.01.2007 23:59 |
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holzhacker
Muffelumtauscher
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Rein hypethetisch:
Der Franken ist ja auch amtliches Zahlungsmittel in Italien, wenn auch nur in der Gemeinde Campione d'Italia. Falls, ja falls die Schweiz irgendirgendwann der EU beitreten und sogar den Euro einführen würde, wäre es eine interessante Frage: Wird man analog zu heute Schweizer Euromünzen oder italienische Euromünzen bekommen bei der Bank * und welchen Buchstaben hätten die Noten ** ?
*wenn neu geprägt, also als Rollenware
**wenn dieses System beibehalten werden könnte, den schon jetzt ist die EU grösser als das lateinische Alphabet (oder werden die Bulgaren eigentlich einen ausschliesslich kyrillischen Serienbuchstaben bekommen? Oder muss es einer aus beiden Alphabeten sein, wie es bei den Griechen zu sein scheint?)
In Deutschland ist der Franken ja nur inoffiziell, aber dennoch sehr gebräuchlich, in jedem Fall in Büsingen, wo heute Neumünzen, da Euro, deutsch sind. Aber: Wer beliefert dort die Post (gibt es auch eine Bank) mit Franken, wenn welche nötig sind?
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von holzhacker: 04.01.2007 00:57.
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04.01.2007 00:52 |
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cat$man$
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Themenstarter
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... ich kenne zwar den Fall nicht genau, aber ein Präzedenzfall wäre wohl das Kleinwalsertal. Dies ist, da von einer hohen Gebirgskette umgeben faktisch eine Exklave Österreichs, in der früher die DM gegolten hatte.
__________________ Miau, ich habe gesprochen
Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher ist
WarI ned so wiarI bi so warI a nedI
Many solutions were suggested, but most of these were largely concerned with the movement of small pieces of paper.
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04.01.2007 03:43 |
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captainpeter
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Den Fall kenne ICH sehr genau
Das Kleinwalsertal (Hauptort Riezlern) gehört politisch zum österreichischen Bundesland Vorarlberg.
Aufgrund seiner geographischen Lage (=Nicht-Zugänglichkeit von Österreich aus aufgrund hoher Gebirgskette ohne Straßen und Pässe) war es ein sogenanntes ZOLLAUSCHLUSSGEBIET.
Da es nur über Deutschland (Bundesstraße von Oberstdorf) aus zu erreichen war, hätte eine Zollhoheit der Östereicher keinen Sinn gemacht und wäre auch nicht durchzuführen gewesen.
Mit dem Beitritt Östereichs zur EG 1994 wurde der Faktor Zoll aber dann soweiso gegenstandlos.
Das Kleinwalsertal faktisch deutsches Wirtschaftsgebiet. Es galt die DM als offizielles Zahlungsmittel.
Weiterhin galten aber österreichische Finanzgesetze.
Dadurtch entstand im devisenbewirtschafteten Österreich in der Exklave Kleinwalsertal ein Finanzzentrum ersten Ranges.
Es konnten dort DM-Konten geführt werden (was einem normalen Österreicher (=Deviseninländer) mit Wohnsitz in Österreich nicht erlaubt war.
Österreicher ohne Wohnsitz in Österreich hatten zwar die Möglichkeit, DEvisenkonten überall zu eröffnen (sogenannte "FREIE SCHILLING - Konten). Diese waren jedoch stark spesenbehaftet.
Ein DM-Konto im Kleinwalsertal hingegen war wesentlich günstiger.
Auch viele Österreicher hatten die wertvollen DM-Konten im Kleinwalsertal, was sie natürlich tunlichst immer verschwiegen zu Lebzeiten. Erst bei Todesfall konnte sich so mancher Erbe dann freuen, daß der liebe Verblichene nebst der offiziellen Kohle auch noch ein wenig gute Münze auf einem Nummernkonto in Riezlern deponiert hatte
Vor allem finanzstarke deutsche Anleger brachten aus Gründen des Vermögensschutzes große Kapitalmengen ins Kleinwalsertal. Ganzen Generationen deutscher Finanzminister war das stets ein Dorn im Auge.
Campione d'Italia ist eine kleine Ortschaft, völlig von Schweizer Staatsgebiet umschlossen, am Lugano-See und gehört zur Provinz Como. Ist also italienisches Staatsgebiet.
Es lebt in erster Linie vom Spielcasino (in der Schweiz ist das sogenannte "Große Spiel" nicht erlaubt).
Die Währung dort ist der Franken.
Zitat: |
Wird man analog zu heute Schweizer Euromünzen oder italienische Euromünzen bekommen bei der Bank * und welchen Buchstaben hätten die Noten ** ? |
Schweizer Euronen.
Zitat: |
oder werden die Bulgaren eigentlich einen ausschliesslich kyrillischen Serienbuchstaben bekommen? |
nein, denn die Griechen haben ja auch keine griechischen Serien-Buchstaben.
Zitat: |
Oder muss es einer aus beiden Alphabeten sein, wie es bei den Griechen zu sein scheint?) |
das SCHEINT nur so.
Griechenland hat "Y" und Druckereicode "P". Diese Buchstaben gibt es glücklicherweise auch im griechischen Alphabet. Das "Y" liest der Greiche als YPSILON und das "P" also "RHO". Aber wie er das liest und ausspricht, ist egal, denn nur was geschrieben ist, gilt.
Den Bulgaren wird man Buchstaben geben, die es im lateinischen und kyrillischen Alphabet gibt. z.B. Landescode "B" (liest der Bulgare als "WE", und Druckereicode "X" (liest der Bulgare als "HA").
vgl. russische Autokennzeichen:
dort wirst Du nie auf einem Autokennzeichen einen "rein kyrillischen" Buchstaben sehen, also ein "ZE" oder "TSCH" oder "SCHTSCH". Es werden IMMER nur Buchstaben gewählt, die in beiden Alphabeten gleich AUSSEHEN. Die Bedeutung und Aussprache des Buchstabens kann natürlich völlig verschieden sein. (z.B. C = S, P = R usw.)
Zitat: |
Büsingen, wo heute Neumünzen, da Euro, deutsch sind. Aber: Wer beliefert dort die Post |
die deutsche Post, sofern diese Post von der derselben verwaltet wird.
Zitat: |
(gibt es auch eine Bank) |
Büsingen am Hochrhein 78266 Sparkasse Engen-Gottmadingen
BLZ 69251445
also eine deutsche Bank.
bzgl der Franken, wenn sie nötig sind, haben solche Exklaven immer Sonderabmachungen. Ich kenne die für Büsingen nun nicht im Detail, aber das ist sicher alles geregelt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von captainpeter: 04.01.2007 10:46.
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04.01.2007 10:43 |
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androl
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-Foresten-Princenr.-
Shalln
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Zitat: |
Original von captainpeter
Griechenland hat "Y" und Druckereicode "P". Diese Buchstaben gibt es glücklicherweise auch im griechischen Alphabet. Das "Y" liest der Greiche als YPSILON und das "P" also "RHO". |
da irrst du dich! P ist die Druckerei Giesecke & Devrient im deutschen München. Die griechische Druckerei hat N, auf griechisch "Nü"
Zitat: |
Original von captainpeter
Den Bulgaren wird man Buchstaben geben, die es im lateinischen und kyrillischen Alphabet gibt. z.B. Landescode "B" (liest der Bulgare als "WE", und Druckereicode "X" (liest der Bulgare als "HA"). |
Bis Bulgarien den Euro einführt, wird es schon lange die neue Serie geben, und die wird zweistellige ISO-Codes als Präfixe haben, also wird Bulgarien BG bekommen.
Zitat: |
Original von captainpeter
Büsingen am Hochrhein 78266 Sparkasse Engen-Gottmadingen
bzgl der Franken, wenn sie nötig sind, haben solche Exklaven immer Sonderabmachungen. Ich kenne die für Büsingen nun nicht im Detail, aber das ist sicher alles geregelt. |
Richtig, die Sparkasse. Mal Büsingen zu besuchen steht schon lange auf meiner Todoliste, vielleicht demnächst mal.
Genaueres zu Franken und so hier:
http://www.buesingen.de/ -> Politik
__________________ Zhàozhōu, ein chinesischer Zen-Meister, fragte eine Kuh:
"Hast du Buddhanatur oder nicht?"
Die Kuh antwortete: "Muh."
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04.01.2007 13:17 |
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captainpeter
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Zitat: |
da irrst du dich! P ist die Druckerei Giesecke & Devrient im deutschen München. Die griechische Druckerei hat N, auf griechisch "Nü" |
ICH irre mich nicht. Ich schreib nur ab, was der PICK sagt:
GERMANY - X = Serienkenner N = Druckerei
GREECE - Y = Serienkenner - P = Druckerei
Obwohl der Pick in grenzenloser Kenntnis hinter N wiederum Bank of Greece schreibt und hinter P G&D, was richtig wäre.
Bei BELGIUM sagt er R und das wäre die Reichsdruckerei Berlin, wie der Pick richtig erkennt.
Da ist ihm die Tabelle aber etwas aus der Spur geraten, denn es gibt weniger Serienkenner als Druckereicodes, und das hat die BUCH-Druckerei nicht ganz mitgemacht offensichtlich.
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04.01.2007 13:47 |
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androl
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Shalln
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Zitat: |
Original von androl
und was bekomme ich für ein Einrappenstück, wenn ich es zum vollen Nennwert zurückgebe?
Was passiert bei drei Stück, wird dann aufgerundet? |
ich habe neulich in einen Wechselautomaten 20€ gesteckt, da stand dann dran, für 20€ bekomme ich 31,68 Franken. Bekommen habe ich aber nicht 31,70, nicht 31,65, nein, nur 31,60
__________________ Zhàozhōu, ein chinesischer Zen-Meister, fragte eine Kuh:
"Hast du Buddhanatur oder nicht?"
Die Kuh antwortete: "Muh."
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13.03.2007 19:25 |
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holzhacker
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Oh das tut mir natürlich Leid.
Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass Foifi von Automaten (ausser bei der Post) nicht genommen oder gegeben werden.
Und zum Runden:
Irgendwie ist die Schweiz ja reich geworden! Und wenn man dann so reich ist, dann merkt man nicht, dass es jemanden stören wird, wenn man einfach so 8 Rappen unterschlägt.
Am besten fährt man also, wenn man ganz viel wechselt und nebenbei die Schweizer Wirtschaft unterstützt.
Da das Porto zu teuer ist, kann ich es nicht per Post schicken, sondern muss es hier zum Ausdrucken (ist bei Münzen erlaubt) geben:
Dateianhang: |
8rp.jpg (26 KB, 48 mal heruntergeladen)
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13.03.2007 20:37 |
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