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Zum Ende der Seite springen Was ist "sammeln"?
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QQQAA
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RE: Länderbanknoten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

OMG....ich zähle am Mittag genauunglücklich

Das schöne an diesen Scheinen ist: Das ist das wahre Sammeln, wenn man auf eine Note 5, 10, oder gar 40 Jahre wartet...

Alles andere ist nicht sammeln, sondern kaufen..egal ob Liberty 50er, ein 5 Dollar Indianer..oder die Danziger.

Edit 31.05.2015, 13:18 Uhr: Das das nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema von --> dort bzw. dort ab zu tun hat, habe ich es der Übersichtlichkeit halber abgetrennt.
Grüße nik1k


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Sammeln macht Freude, und kostet nicht viel!
28.04.2015 08:09 QQQAA ist offline E-Mail an QQQAA senden Beiträge von QQQAA suchen Nehmen Sie QQQAA in Ihre Freundesliste auf
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RE: Länderbanknoten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von QQQAA
Alles andere ist nicht sammeln, sondern kaufen..egal ob Liberty 50er, ein 5 Dollar Indianer..oder die Danziger.


Also, den Unterschied zwischen kaufen und sammeln müsstest du bitte noch einmal klären kopfkratzend
28.04.2015 09:08 Fredmelody ist offline E-Mail an Fredmelody senden Beiträge von Fredmelody suchen Nehmen Sie Fredmelody in Ihre Freundesliste auf
QQQAA
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Themenstarter Thema begonnen von QQQAA
RE: Länderbanknoten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Der Unterschied:

Also bei Kaufen verhält es sich so:

Scheine die regelmäßig ohne Probleme im Handel angeboten werden, und über ein festes Preisgefüge verfügen, und ohne größere Recherchen und Mühen erworben werden können, werden gekauft!

Dazu gehören...um ein paar Beispiele zu nennen, die meisten Billionen, die teuren Danziger Gulden, alle Standardvarianten bei Bund (wo auch der Liberty 50er dazugehört)

Beim Sammeln verhält es sich so:

Scheine die unregelmäßig, oder gar nicht im Handel auftauchen, die seit Jahren und Jahrzehnten nicht oder nur sporadisch auftauchen, und die über kein festes Preisgefüge verfügen, und die ohne Recherchen und Kontakte nicht erworben werden können, werden gesammelt.

Dazu gehören: Weil wir gerade dabei sind, die meisten Mark Noten der Ländernotenbanken vor 1900. Manche regionale Notgeldscheine oder um bei profaneren Dingen zu sein...manche seltene Varianten bei Bund.

So in Ordnung wie geschrieben??

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28.04.2015 09:32 QQQAA ist offline E-Mail an QQQAA senden Beiträge von QQQAA suchen Nehmen Sie QQQAA in Ihre Freundesliste auf
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RE: Länderbanknoten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das mag deine Interpretation sein verwirrt
28.04.2015 09:38 Fredmelody ist offline E-Mail an Fredmelody senden Beiträge von Fredmelody suchen Nehmen Sie Fredmelody in Ihre Freundesliste auf
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Servus,

Sammeln interpretiert jeder ein wenig anders.
Mein Besuch im März in der Hyposammlung hat mir den Unterschied zwischen klassischem und modernem Sammeln gezeigt.
Die Hyposammlung läßt sich grob in 2 Epochen einteilen:

1. Die Sammlung von Albert Pick bis ca. 1984/85.
Da sind ca. 95% der Banknoten in gebrauchter Erhaltung. D.h. sie wurden in traditioneller Art gesammelt, einfach des Sammeln wegens und um so viel wie möglich zu belegen.

2. Die Sammlung danach wurde durch Zukauf stetig erweitert. Da ist das Verhältnis genau umgekehrt, ca. 95% Unc. Das wird auch heute noch so gehandhabt. Ist in meinen Augen kein wirkliches Sammeln mehr.

Gruß Steffen

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28.04.2015 11:00 Monique ist offline Beiträge von Monique suchen Nehmen Sie Monique in Ihre Freundesliste auf
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Was ist "sammeln"? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Monique
Servus,

Sammeln interpretiert jeder ein wenig anders.
Mein Besuch im März in der Hyposammlung hat mir den Unterschied zwischen klassischem und modernem Sammeln gezeigt.
Die Hyposammlung läßt sich grob in 2 Epochen einteilen:

1. Die Sammlung von Albert Pick bis ca. 1984/85.
Da sind ca. 95% der Banknoten in gebrauchter Erhaltung. D.h. sie wurden in traditioneller Art gesammelt, einfach des Sammeln wegens und um so viel wie möglich zu belegen.

2. Die Sammlung danach wurde durch Zukauf stetig erweitert. Da ist das Verhältnis genau umgekehrt, ca. 95% Unc. Das wird auch heute noch so gehandhabt. Ist in meinen Augen kein wirkliches Sammeln mehr.

Gruß Steffen


Vielleicht wäre dieses interesante Thema "Was ist sammeln" einen neuen Thread wert?

Edit 30.05.2015, 16:14 Uhr: erledigt, siehe Anmerkung zu Beginn des Themas
Grüße nick1k


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Ihr gehaltreiches Paket überraschte mich an einem tristen Tage [...]. Sogleich war ich aufgeregt und aufgemuntert, diese neuen Beyträge zu katalogiren, einzurangiren und mich dabey an dem Anschwellen [...] zu erfreuen.
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30.05.2015 13:21 Marty ist offline E-Mail an Marty senden Beiträge von Marty suchen Nehmen Sie Marty in Ihre Freundesliste auf
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RE: Sammeln Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Was ist sammeln? Sammeln ist für mich - wenn man mal das Sammeln von Freundschaften beiseitelässt - erst mal das Anhäufen von Gegenständen. Und hier fängt es eben erst an.

Ganz wichtig für mich ist, kein Sklave eines Kataloges zu sein. Ein Katalog hat für mich nur die Funktion, dass er einen sagt was es gibt.
Meine Sammelgebiete schnitze ich mir dann selbst zu recht. Ich mag am liebsten schöne Banknoten. Dafür kann man mich natürlich belächeln. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Eine kassenfrische Banknote ist schöner als eine Gebrauchte. Ro. 900 - 904 sind halt mal ansprechender als die darauffolgenden Notausgaben, also genügen mir bei DOA die Friedensausgaben. Das ist für mich Teil des Sammelgebietes Deutsches Kaiserreich, zu dem ich die Länderbanknoten, Darlehenskassenscheine, Reichskassenscheine, DKO usw. dazu zähle.

Ich käme auch bei Griechenland nie auf die Idee P.58 - P.63 , P.80 - 82 oder P.112 - P.115A zu sammeln. Die gleichen Motive gibt es nicht halbiert bzw. nicht durch Löcher entwertet. Den historischen Kontext sehe ich sehr wohl, aber in meiner Sammlung will ich solche Scheine nicht haben.
Ich lass mir beim Sammeln nicht sagen, was zu Sammeln ist. Eine neue Hauptnummer ist wesentlich prickelnder als eine Variante. Was mich aber nicht vor dem Variantensammeln bewahrt hat.

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sigi - ein Valkenburg-Pilger

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von sigi: 31.05.2015 10:37.

30.05.2015 15:04 sigi ist offline E-Mail an sigi senden Beiträge von sigi suchen Nehmen Sie sigi in Ihre Freundesliste auf
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RE: Sammeln Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Monique
Das wird auch heute noch so gehandhabt.

Leider nicht mehr , aus die Käsefresser .

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Nachdem ich grad ein altes Sammelgebiet "am Rande der Banknoten" wiederentdecke kann ich sagen, sammeln geht auf 2 Arten
Ich vergleiche hier zwei meiner aktuelle Baustellen:
(1) papiergeldähnliche Griechische Eintrittskarten
(2) Nordirland der letzen 40 Jahre


1) Kaufen, was man interessant findet
Die Teile meiner Sammlung, die ich so erworben habe, sind interessant, wenn man sie entdeckt und ordnet.
Welche Abarten gibt es? Welche Varianten? Was ist noch nicht entdeckt?
Interessant, während man sammelt.
Nachtrag: Da das Gebiet noch nicht erforscht ist, können hier auch "Doppelkäufe" in gewissem Rahmen sinnvoll sein, vergleiche "Horten" im nächsten Beitrag

2) Fehlliste schreiben und sich exakt dran halten
Die Teile meiner Sammlung, die ich so erworben habe, enthalten die wertvollsten Stücke.
Interessant, wenn man sie mehr oder weniger komplett hat.
Hier ist das Sammelgebiet gut erforscht, ein Katalog liegt vor und Doppelkäufe sind nicht sinnvoll

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Der Schein trügt, wenn es ein falscher Geldschein ist

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Was antwortete Mary Todd Lincoln auf die Frage nach dem Hobby ihres Mannes Abraham (XVI. Präsident)?

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von cat$man$: 30.05.2015 17:59.

30.05.2015 15:46 cat$man$ ist online Beiträge von cat$man$ suchen Nehmen Sie cat$man$ in Ihre Freundesliste auf
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Da möchte ich mich nun auch mal einbringen. Aus meiner Sicht gibt es

das Zusammentragen, auch Horten.

Hier kommt zusammen, was ohne größere Schwierigkeiten zusammen zu kaufen ist.

Ich gebe gerne zu, dass das auch bei mir erst mal der Fall ist bzw. gewesen ist.

Das Sammeln setzt an dem Punkt an, wo man versucht, Lücken zu schließen, also gezielt dazu kauft. Das setzt natürlich voraus, dass man sich mit der Sammlung derart beschäftigt hat, da man weiß, was man überhaupt sucht.

Bin mal gepannt, wie andere den Begriff "Sammeln" definieren?

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Marty: 30.05.2015 17:43.

30.05.2015 17:41 Marty ist offline E-Mail an Marty senden Beiträge von Marty suchen Nehmen Sie Marty in Ihre Freundesliste auf
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Sammeln ist eine Frage der Einstellung und der Beschäftigung mit den Dingen. Mir ist jemand, der Bierdeckel sammelt und alle Freunde, Bekannte und Verwandte dazu bringt, ihn mit immer neuem Material zu versorgen und der mittlerweile alles über Bier weiß und sämtliche Brauereien Deutschlands auswendig aufsagen kann, zehnmal lieber als ein Banknotensammler, der brav im Rosenberg abhakt und darauf spart, irgendwann mal einen von den mehr oder minder seltenen Scheinen zu erwerben, sich aber um Hintergründe nicht schert und von den wirtschaftlichen und politischen Hintergründen und Umständen nichts weiß - davon auch nichts wissen will - und von Papier, Farben, Druckverfahren und Nummerator - ganz zu schweigen vom Entwerfer des Scheines und dem Stecher der Druckplatte - noch nie was gehört hat und sich überhaupt nicht vorstellen kann, dass man so etwas auch in Erfahrung bringen kann und sollte.
Sammeln heißt nicht nur, sich mit allen Sinnen dem Gegenstand seines Interesses hinzugeben (Wem meine Wortwahl zu "blumig" ist, der möge bedenken, dass man ja auch Beziehungen sammeln kann!), Sammeln heißt vor allem, immer wieder weit über den Tellerrand seines eigenen Interesses hinauszuschauen, sich freudig der Wanderschaft vom Hundersten zum Tausendsten hinzugeben und dann, wenn man an völlig fremden, aber auch interessanten Gestaden angekommen ist, nicht dumm zu gucken, sondern sich mit Freude mit den neuen Dingen auseinanderzusetzen.
Es klingt ein wenig seltsam, weil ich mich mit beiden Dingen ausgiebig beschäftige, aber: Geld und Kataloge sind eine angenehme Begleiterscheinung bei gewissen Sammelgegenständen, aber viel wichtiger ist - nachdem man sich mit der vorhandenen, sachbezogenen Literatur auseinandergesetzt hat - eigene Sammelwege zu gehen, neue Aspekte zu untersuchen und gegebenenfalls zu integrieren, und dann vielleicht noch selbst einen Katalog zu erstellen, damit die vorhandene Literatur um ein kenntnisreiches Werk vermehrt wird. Vielleicht findet sich dann ja noch ein anderer Sammler, der vom gleichen Virus befallen ist oder wird!
Mit Geld (und Katalogen) kann jeder anhäufen, Sammeln erfordert Erfindungsgeist und Engagement.
Kai

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Wenn man die Wahl hat zwischen Kaviar und Champagner, pflegt man sich meistens für beides zu entscheiden.
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31.05.2015 00:11 minae (†) ist offline E-Mail an minae (†) senden Homepage von minae (†) Beiträge von minae (†) suchen Nehmen Sie minae (†) in Ihre Freundesliste auf
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@minae, Kai, Du sprichst mir aus der Seele

Moin moin,

also, für mich bedeutet sammeln :

Zusammentragen von Dingen, die mich interessieren.
Dann kommt die zweite Überlegung. Habe ich nur Spass daran, oder will ich damit Werte anhäufen, die ich später, wenn ich keinen Spass mehr daran habe, mit Gewinn verkaufen kann?
Aber für mich kommt fast immer nur die erste Möglichkeit zum tragen. Dann versuche ich soviel wie möglich über das Sammelgebiet zu erfahren und neben den Sammelobjekten Hintergrundinformationen und ggf. verwandte Gebiete mit einzuflechten. Habe ich genug "Material" zusammen, kommt die Überlegung, wie ablegen? Da gibt es unzählige Möglichkeiten, vom Schuhkarton bis zum --was weiss ich-- und dazu gehört in gewisser Weise auch, für mich, das eigene katalogisieren dazu. Die Erhaltung ist der einzelnen Sammelgegenstände ist in diesem Stadium zweitrangig.
Zum Beispiel lege ich einen total zerfledderten Geldschein (5-7) vorsichtig in einer Plastikhülle ab, scanne ihn und restauriere ihn am Rechner und lege diese Kopie mit dem Original ins Album.
Mal sehen, was noch für Überlegungen kommen.

Gruß
Fletcher
31.05.2015 07:28 Fletcher ist offline E-Mail an Fletcher senden Beiträge von Fletcher suchen Nehmen Sie Fletcher in Ihre Freundesliste auf
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Die beiden Vorredner haben sicher einen ausgeprägten und tiefgehenden Sinn für Ihr Sammeln.

Ich glaube, dass sich nur ein sehr geringer Prozentsatz der Sammler so eingehend mit dem Sammelgebiet beschäftigen kann. Bei den Banknotensammlern vielleicht ein bißchen mehr - zumindest die hier im Forum!

So gibt es sicherlich innerhalb der Oberbegriffe wie "Banknotensammeln" verschiedene Richtungen in die man gehen kann. Mich interessieren Druckplattencodes, Numeratoren etc. zum Beispiel überhaupt nicht. Ich könnte mir auch nicht Dutzende gleicher Scheine in die Sammlung legen, die sich nur in Nuancen unterscheiden. Diskreditiert mich das als Sammler?

Was mich interessiert, ist allein die Vielfalt der Weltbanknoten. Aber auch das verstehe ich unter "Sammeln".

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31.05.2015 09:57 Marty ist offline E-Mail an Marty senden Beiträge von Marty suchen Nehmen Sie Marty in Ihre Freundesliste auf
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Hallo zusammen,

da sind schon einige schöne Gedanke zusammen gekommen.

Für mich ist Sammeln, doof gesagt, dreidimensional. Man kann in die Breite sammeln und/oder in die Tiefe.

Bei ersterem Apsekt geht es in Richtung Bekanntes und Bewährtes zusammen tragen, Katalognummern abhaken oder möglichst viele Stücke der Begierde zu ergattern. Die Obergrenze wird durchs Budget und den Horizont bestimmt. Ein typischer Vetreter war ein weit entfernter Verwandter aus Süddeutschland. Quer Beet hatte er seit den 1960ern Briefmarken aus Deutschland und später der ganzen Welt zusammen getragen, zig Korrespondenzen eröffnet, viele Sammelschauplätze eröffnet, in den 1980ern teuer auf Auktionen eingekauft und seiner Frau immer gesagt, dass alles eine gute Wertanlage sei. War es natürlich nicht, als ich die Hinterlassenschaften um 2005 angeschaut habe: von allem etwas, aber nichts Richtiges und viel Geld für heutige Massenware versenkt. Immerhin: vom Erlös konnte sich die Witwe dann ihr kleines Wohnzimmer bescheiden neu einrichten.

Ich sehe mich als in erster Linie Heimatsammler eher als Vertreter der Tiefensammler. Ich kann gut und gerne einen Notgeldschein für 130,- an mir vorbei ziehen lassen, Hauptsache, ich weiß durch das Angebot am Markt von seiner Existenz. Dafür kaufe ich für wenig Geld gerne einen Packen augenscheinliche Massenware und finde dann mal ein nicht bekanntes Wasserzeichen oder eine seltene KN-Variante. Geht man mit der Lupe über häufige Scheine, dann gibt es noch so manches zu entdecken. Man sammelt Erkenntnisse, die über den Umfang der bekannten Kataloge hinaus gehen und freut sich über Unbekanntes. Nebenschauplätze wie beim horizontalen Sammeln gibt es hier natürlich auch, ich denke, das ist im Sammeln selbst verankert und es öffnet neue Horizonte.

Ich denke, das allen Vetretern aus dem oben aufgemachten "Raum" die Freude am Sammeln, Horten, Zusammentragen und Forschen gemein ist - ein jeder wird nach seiner Fasson glücklich. Und die schon Kai erwähnten Kontakte, die man über die Jahre aufbaut, gehören mit dazu.

Gruß rista

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von rista: 31.05.2015 11:19.

31.05.2015 11:17 rista ist offline E-Mail an rista senden Beiträge von rista suchen Nehmen Sie rista in Ihre Freundesliste auf
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Fletcher und minae haben sicherlich recht. *

Obwohl ich die Aussage
Zitat:
mit Geld (und Katalogen) kann jeder anhäufen

nicht als Widerspruch sehe.

Dennoch gebe ich dem Eingangszitat von Monique

Zitat:
sammeln interpretiert jeder ein wenig anders

meinen Vorrang.
Vielleicht ist dies auch das Gute!?

Wie sagen die Kölner:
Jeder Jeck ist anders.
Gottseidank gibt es keine Vorschriften, wie u. was man sammeln muss oder sollte.
Die Vielfalt der Sammler, Sammelgebiete u. Ideen u. Meinungen - dies gehört für mich zum sammeln.

Nur die Frage, die sicherlich schon oft u. auch hier im Forum bereits gestellt wurde:
Warum sammeln Frauen nicht oder fast nicht?
(Oder sammeln gar Frauen anders?)

Karlos
* auch rista gehört dazu.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Karlos: 31.05.2015 11:30.

31.05.2015 11:29 Karlos ist offline E-Mail an Karlos senden Beiträge von Karlos suchen Nehmen Sie Karlos in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Karlos
Nur die Frage, die sicherlich schon oft u. auch hier im Forum bereits gestellt wurde:
Warum sammeln Frauen nicht oder fast nicht?
(Oder sammeln gar Frauen anders?)


Ja, man sollte doch meinen, dass die männliche Spezies eher mit dem *Jagen* beschäftigt sein sollte teuflisch lachend Im Ernst: auch Frauen sammeln, wenn auch sicher vom Prozentsatz nicht so hoch wie bei den männlichen Vetretern. Schön wären daher Gedanken zum Thema aus weiblicher Sicht...

Gruß rista
31.05.2015 11:40 rista ist offline E-Mail an rista senden Beiträge von rista suchen Nehmen Sie rista in Ihre Freundesliste auf
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Für mich ist "Das Sammeln" auch immer eine Momentaufnahme meiner jetzigen Gefühlswelt.
Von Kindheit an gesammelt. Dinge, welche ich vielleicht heute "hässlich" finde.
Aber damals, zum Zeitpunkt der Anschaffung, war das der Moment überhaupt.
Heute, erwische ich mich dabei, das ich mir z.B. Banknoten kaufe, welche ich mir damals nicht leisten konnte, die dann aber irgendwo hin "verschwinden".
Das ist wie das "Habensyndrom" gross grinsend
Nun möchte ich auch kein Sklave meiner Sammeltätigkeit sein/werden, aber der Grat ist halt sehr schmal.
Kurzum, Sammeln soll ein schöner Zeitvertreib sein, Stolz machen auf etwas Erreichtes und nebenbei auch den einen oder anderen netten sozialen Kontakt knüpfen.
citynord

PS: In Erinnerung schwelgend.
Sammeln war noch viel schöner, als wir uns in Jungendgruppen oder beim Freund zu hause trafen und uns unsere neuen Schätzchen zeigten und --- Tauschten händeklatschend

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31.05.2015 12:28 citynord ist offline E-Mail an citynord senden Beiträge von citynord suchen Nehmen Sie citynord in Ihre Freundesliste auf
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Ich habe mal 35 Jahre Briefmarken gesammelt, hatte wahrscheinlich eine der größten GB Sammlungen in Deutschland. Seit dem Jahr 2000 hatte ich keine Lust mehr, ein Vermögen in Briefmarken zu versenken.
Es hatte 4 Jahre gedauert, bis alle verkauft waren - natürlich die GB Sammlung ging als letztes weg - alles mit großen Verlusten, immerhin noch einiges mehr als es Heute gab.

So ca. 2002 bekam ich eine Sammlung Geldscheine mit dem Motiv Schiffe zu sehen. Die musste ich haben - hab ein mehrfaches des Wertes bezahlt.
Das war der Start des ersten Pick 3 Kataloges.
Ich hatte alles gesammelt, was Geldschein war und das mehrere Jahre.
Könnt ihr in meinem Verkaufsthread sehen.

Jetzt sammeln ich nur noch gezielt einige Länder und deutsches Großnotgeld sowie Serienscheine.
Ohne Kapitaleinsatz bekommt man sogar bei den Serienscheinen nicht weit.
Ich glaube - einmal Sammler, immer Sammler, es wandelt sich nur das Gebiet des Sammelns.
31.05.2015 14:32 WORLDNOTES ist offline E-Mail an WORLDNOTES senden Beiträge von WORLDNOTES suchen Nehmen Sie WORLDNOTES in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von rista
Schön wären daher Gedanken zum Thema aus weiblicher Sicht...
Gruß rista


Ja.
(Wo sin denn die Damen?)
Karlos
31.05.2015 16:05 Karlos ist offline E-Mail an Karlos senden Beiträge von Karlos suchen Nehmen Sie Karlos in Ihre Freundesliste auf
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Ich hatte es ja schon einmal gesagt.....sammeln ist was man nicht oder nur sporadisch erwerben kann.

Aber wie kommt man eigentlich zum sammeln?
Also ich noch ein sehr kleiner Junge war, also vor fast 40 Jahren, lag daheim immer eine Geldbörse mit ein paar Inflascheinen meiner Großeltern...und die haben da schon einen gewaltigen Eindruck gemacht. Aber zu dem Zeitpunkt konnte ich ja noch nichtmal lesen...geschweige denn etwas von Banknotenliteratur wissen.
Und diese Scheine habe ich mir immer und immer wieder angeschaut...aber es ging nicht vorwärts heulend
Auf alle Fälle wurde ich dann Ministrant, und dies war ein Glücksfall, unser inzwischen verstorbener Pfarrer, versorgte mich fast wöchentlich mit alten Geldscheinen, und mit Kaiserreich Münzen, meist 2er, 3er und 5er...die warn toll...
Woher diese ganzen Sachen kamen?? Im Pfarrhof lagerte eine große Kiste mit Inflageld. (Mittlerweile ist diese Kiste im Wallfahrtsmuseum ausgestellt)
So war der Grundstein gelegt, mit den paar Märkern die ich mir dann immer mit dem Hl. Dreikönigsgeld abgespart hatte, habe ich mir dann damals bereits Druckfrische DM beiseite gelegt.
Das war sammeln...und den ersten Rosenberg auch 1985 zugelegt. (Den Weltbanknotenkatalog habe ich damals wieder zurückgeschickt, weil ich so enttäuscht war, weil er in Englisch war!!)

Mit der Arbeitsaufnahme, kam dann das zurseite legen der DM...dies war kein Sammeln...mehr auf die Seite legen.
Und wie einige Vorschreiber schon sagten, ich wollte immer mehr wissen, deshalb Hintergründe, Warum und Weshalb...und vorallem Literatur!!
Über die Jahre habe ich dann viele Sammler, und Händler kennengelernt, Holger Rosenberg oder meinen guten Freund Niko Galke, dem ich sehr viele meiner Noten verdanke.
Abgeglitten in andere Bereich bin ich praktisch nie, immer Banknoten und ein paar Münzen, und bei den Banknoten 95% nach Rosenberg.

Naja...und zu guter Letzt bin ich etz auch da bei euch im Forum gelandet!

Sammeln gibt einem ein Stück Lebensfreude...oft wenn alles Scheiße ist, einfach ein Album rausziehen...schon gehts besser.

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31.05.2015 16:34 QQQAA ist offline E-Mail an QQQAA senden Beiträge von QQQAA suchen Nehmen Sie QQQAA in Ihre Freundesliste auf
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Viele interessante Ansichten, welche es bisher zu lesen gab.
Ich bezeichne mich obgleich mein Kerngebiet die US Dollars sind, sehr wohl auch als Sammler.
Hierbei stört es mich nicht, dass es andere Sammler gibt, welche meinen das man US Dollars nur auf die Seite legt.
Auch bin ich mir dessen bewusst das ich niemals auch nur annähernd alle $ US zusammenbekommen werde.
Für mich ein Grund ausgerechnet $ US zu sammeln sind die kulturhistorischen Hintergründe, die spannenden Graphiken welche von der nationalen Identität einer Nation zeugen und auch mein Interesse an der Gesellschaftsordnung, in welcher wir leben.
Die Mutter des Kapitalismus ist der $US welcher seit spätestens 1914 bis zum heutigen Tage die Weltwährung ist und über welche der Welthandel an System relevanten Gütern abgewickelt wird.
Nichts auf diesen Scheinen, ebenso wie auch auf denen der anderen Länder ist zufällig.
Hinzu kommt noch das der $ US am Anfang meiner Sammler Leidenschaft vielleicht auch mein Fernweh ein wenig kompensiert hat.
In Nicaragua, Costa Rica oder auch in Kolumbien konnte und habe ich stets mit $ US bezahlt.
Angefangen hat es bei mir allerdings mit CSA Scheinen.
Und auch bevor ich Geldscheine sammelte, habe ich mir schon immer die Zahlungsmittel anderer Länder genau angesehen.
Mittlerweile kenne ich mich bei den $ US auch schon recht gut aus und habe es auch geschafft das Erkenntnisse von mir in den USA publiziert wurden.
Das nährt mein Ego und gibt auch weiteren Antrieb.
Kurzum; ich habe ein gesteigertes Interesse an Geschichte, ich interessiere mich für Wirtschaft und ich mag Kunst in Form von Graphiken.
Das Vorbild des $ US zeichnet z.B. in sehr hohem Maße auch für das Sammelgebiet Bundesrepublik Deutschland ab 1948 verantwortlich. Nicht nur graphisch, auch technisch gesehen ist die Deutsche Mark ab 1948 eine Adaption des $ US.
Geld ist einfach nur interessant und Scheine sind schöner als Münzen.
Ich denke das mich diese Beweggründe mir Dollars in Alben zu legen, zu einem Sammler machen.
Ob es nun das wahre Sammlertum ist, keine Ahnung, ist mir aber auch nicht so wichtig.
Ich betreibe mein Hobby primär für mich.
Sammeln ist so vielfältig. Ich werde mir nicht anmaßen hier ein Urteil darüber zu fixieren, was sammeln ist und was eben nicht.

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Das Sammeln hat sehr viele Aspekte und kein Aspekt ist m.E. objektiv wertvoller oder richtiger, als ein anderer. Sammeln ist eben eine sehr subjektive Angelegenheit. Das ist ja das Schöne, jeder kann und darf so sammeln, wie er es möchte und wie es ihm Spaß macht.

Für mich gehört zum Sammeln der eigentlichen Sammelgegenstände auch das Sammeln der dazugehörigen Informationen und die Auswertung im Hinblick auf die Sammlung. Damit entsteht nebenher ein weiteres u.U. sehr umfangreiches und anspruchsvolles Sammelgebiet an Informationen und Dokumentationen, auch und gerade außerhalb der eingefahrenen Wege (Fachliteratur).

Ich wollte dies beim Papiergeldsammeln so und habe mich daher entschieden in die Tiefe zu sammeln und das Sammlungsgebiet in der Breite stark einzuschränken. Oberflächlich betrachtet landet man so beim Sammeln von zunächst recht langweilig anmutenden Varianten, die aber bei näherer Betrachtung sehr viel zu erzählen haben.
Das habe ich gerade erst wieder bei der Durchsicht der Picksammlung (Kaiserreich) festgestellt.

Viele Grüße Ralph

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Hallo liebe Sammler,

zum Thema ein Auszug aus meiner verstaubten und überalterten Webseite:


WARUM SAMMELN

"Sammler sind glückliche Menschen", verkündete einst Goethe. Er sammelte aus Neugier, zu seiner Bildung und vor allem zu seinem Vergnügen.

Wie sehr faszinierten die Geschichten und Abenteuer von verborgenen Schätzen Sie sicherlich als Kind in den vielen Filmen und Comicbüchern. Und hatte man damals nicht selbst die Taschen mit verschiedensten Kleinkram voll - zum Tauschen!
Kaugummibilder, Aufkleber, kleine Figuren, und, und, und. Man fängt auf äußerst einfache Weise zu sammeln an. Jeden Tag kommt und geht etwas in die kleinen Taschen. Tausch und Handel in der einfachsten Form, so wie einst bei den Jägern und Sammlern. Auch in schlechten Zeiten wurde gesammelt, wenn auch aus anderen Beweggründen als heute: "Hebauf - hat was!".
Das Sammeln scheint also ein Erbe unserer Urahnen zu sein.

Doch zurück zu Goethe. Aus spekulativen Gründen, wie so mancher Sammler heute, betrieb er sein Hobby nicht. Wer auch ohne Vermögen im Rücken, seine Sammlung im Sinne Goethes zusammenträgt, wird sicherlich Freude daran haben. Für jenen Sammler werden seine zusammengetragenen Objekte immer den Wert haben, den er ihnen beimißt. Dennoch sollte man abwägen, ob die Seltenheit, die Erhaltung und die künstlerische Qualität den geforderten Preis rechtfertigen.
Erfolgreiches Sammeln heisst also Wissen verschaffen. Fachliteratur ist unentbehrlich, aber auch eigene Recherchen sind bei so manchem Sammelgebiet hilfreich. Hier kann man auf seinem Spezialgebiet auch zu einem speziellem Wissen gelangen, das nirgendwo nachzulesen ist.


WAS SOLL MAN SAMMELN - WARUM NOTGELD

Ja, was soll man eigentlich sammeln? Möglichkeiten gibt es ohne Ende. Ob nun Münzen, Briefmarken, Geldscheine, Gemälde, antike Gebrauchsgegenstände wie Porzellan, Möbel, Autos(Originale) oder Flugzeuge, Burgen und Schlösser. Ein Sammlerfreund von mir sammelt Rasierklingen und Einkaufwagenchips.
Es wird wohl zunächst eine Entscheidung sein, die sich nach den finanziellen und räumlichen Möglichkeiten des Sammlers richtet. Häufig jedoch braucht man sich gar nicht zu entscheiden, denn zufälliger Weise sammelte sich von einer Sorte Ding ein ganzer Haufen an, und so manches kam noch dazu. Nach mehrmaligem Betrachten stellt man fest, daß eben diese Dinge Gemeinsamkeiten und auch Unterschiede haben und man geht der Sache näher auf den Grund.

Wer von der Sammlerleidenschaft gepackt wurde, trägt eine Zeitlang soviel wie möglich, und wie er beschaffen kann, zusammen. Dann kommt meist die Einsicht, daß nicht alles aus dem Sammelgebiet zu bekommen ist. Beispielsweise hat noch niemand auf dieser Welt alle Münzen oder Geldscheine zusammentragen können. So beginnt dann die Spezialisierung und man grenzt sein Gebiet ein. Die (angestrebte) Stückzahl der Sammlung wird kleiner und der Wissensdurst im Detail um so größer.

Also sollte man sammeln, was vielleicht schon da ist, oder was man eben hier und da noch günstig bekommen kann. Zum Letzteren gehört zweifelsohne das Sammeln von Papiergeld. Insbesondere im Bereich des Notgeldes sind noch einige Schnäppchen zu machen. Ohne riesigen finanziellen Aufwand kann man so manchem alten Hasen ein Stück unter die Nase halten, das dieser doch schon Jahre suchte. Ja, ein wenig Sammlerstolz ist erlaubt. Manch einer weiß mit leuchtenden Augen ganze Romane zu berichten, wie und wo er zu diesem Stück kam und welche Historie ihm anhaftet. So bietet das Notgeld jedem Heimatforscher interessante Einblicke in die Finanzgeschichte seiner Stadt, nicht nur zur Zeit der Inflation.



WARUM KURIOSES NOTGELD

Gesammelt wurde eigentlich schon immer. Z.B. sammelten die römischen Kaiser Münzen griechischer Prägung. Eine gewaltige Wiedergeburt der Sammlertätigkeit setzte in der Renaissance ein. An den Höfen der Könige und Fürsten entstanden sogenannte Kuriositäten-Kabinette, die mehr oder weniger eine Anhäufung verschiedener eigenartiger Dinge entsprachen. Ähnliche Kammern richteten nun bald auch der niedere Adel und vereinzelt reiche Privatpersonen ein. Nicht nur Familiengeschichte wurde dokumentiert sondern hier ging es um Selbsdarstellung schlechthin und da war das Aufregendste gerade gut genug. Sonderbares, Skurriles, Kurioses jeglicher Art weckte schon immer Neugier im Menschen und somit hatte man selbst bei jedem Laien das ohh und ahh auf seiner Seite und rückte sich und seine Sammlung in den Mittelpunkt der Diskussionen.

Ehrlich gestanden faszinieren mich Dinge, die aus den Rahmen des Normalen fallen ebenso. Aus diesen Gründen stellte ich meine Sammlung unter dieses Thema.
An Resonanz hat es bislang nicht gefehlt, nur habe ich zum einen zu wenig Zeit um diese Seiten schnell genug auszubauen, zum anderen zu wenig webspace, aber da läßt sich noch eine Lösung finden.
okt.1998


Eigentlich gibt es für mich kaum etwas zu ergänzen, passt immer noch.
Gruß
oli

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31.05.2015 19:34 s.oli ist offline E-Mail an s.oli senden Homepage von s.oli Beiträge von s.oli suchen Nehmen Sie s.oli in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von rista
Zitat:
Original von Karlos
Nur die Frage, die sicherlich schon oft u. auch hier im Forum bereits gestellt wurde:
Warum sammeln Frauen nicht oder fast nicht?
(Oder sammeln gar Frauen anders?)


Ja, man sollte doch meinen, dass die männliche Spezies eher mit dem *Jagen* beschäftigt sein sollte teuflisch lachend Im Ernst: auch Frauen sammeln, wenn auch sicher vom Prozentsatz nicht so hoch wie bei den männlichen Vetretern. Schön wären daher Gedanken zum Thema aus weiblicher Sicht...

Gruß rista


Servus,

es gibt ja ein paar weibliche Banknotensammler, aber meist sind die Interessen der Sammelgebiete doch etwas anderes. Zum Beispiel kennen ich viele Sammlerinnen die sich mit Puppen, Steifftiere usw. beschäftigen. Da gibt es natürlich auch viel weniger Männer die sich mit diesem Sammelgebieten befassen.

Gruß ABCBA
01.06.2015 15:06
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Zitat:
Original von Karlos
Nur die Frage, die sicherlich schon oft u. auch hier im Forum bereits gestellt wurde:
Warum sammeln Frauen nicht oder fast nicht?
(Oder sammeln gar Frauen anders?)


Doch, doch, das tun sie nur nehmn wir das nicht als solches wahr.
Denn: "Frauen neigen dazu, sinnvolle Dinge zu sammeln ( Haushaltsgeräte, Zierpflanzen, Lebensmittel)" so - Die Stupidedia, die freie Humor- und Satire-Enzyklopädie

Zitat:
Original von GHIHG
Servus,
es gibt ja ein paar weibliche Banknotensammler, aber meist sind die Interessen der Sammelgebiete doch etwas anderes....... die sich mit Puppen, Steifftiere usw. beschäftigen. Da gibt es natürlich auch viel weniger Männer die sich mit diesem Sammelgebieten befassen.
Gruß ABCBA


... dazu heißt es weiter: "Grenzwertig sind Sammlungen, die auf fehlgesteuerte Gen-Veränderungen basieren. Das ist immer dann der Fall, wenn Frauen anfangen, sinnlose Dinge zu horten. Dies könne die Inhalte von Überraschungseiern oder Puppen, Plüschtiere, Seidenblumen sein. Der Mann wird von der Leidenschaft der Frau angesteckt, indem sein ihm ureigenst vorhandener Instinkt des Jagens angesprochen wird. Es gilt als erschütterndes Bild des Elends, wenn gestandene Männer auf Flohmärkten nach beispielsweise Puppen Ausschau halten. Pragmatisch rechnen die Frauen dann vor, dass es zu Wertsteigerungen der Objekte kommt, wenn man sie nur lange genug aufbewahrt."

Nachzulesen dort unter Sammlung

Hammerhart sind hier die Tauschbörsen beschrieben.

Oli

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Zitat:
Original von s.oli
Hammerhart sind hier die Tauschbörsen beschrieben.

Vor allem anderen das

Zitat:
Original von http://www.stupidedia.org

Als Tauschbörsen bieten sich an:

Subjektbezogene Plätze, an denen üble Subjekte getauscht werden (Sklavenmarkt, Job-Center, Zeitarbeitsfirmen)

Genial, dieser trefflich-schwarze Humor gross grinsend .

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k

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01.06.2015 18:29 nick1k ist offline E-Mail an nick1k senden Beiträge von nick1k suchen Nehmen Sie nick1k in Ihre Freundesliste auf
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