Pick-Nummer |
Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Hallo, ich bin erst seit einigen Monaten unter den Sammlern von Banknoten. Dennoch möchte ich diese von Beginn an möglichst ordentlich archivieren. So hätte ich auch gerne zu jedem Schein die korrekt Pick-Nummer. Aber leider bin ich mir trotz vielen Artikeln zu diesem Thema noch nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstanden habe und diese richtig "erstelle".
Nehmen wir zum Beispiel einen 100,- DM Schein von 1989 (Unterschrift Pöhl-Schlesinger). Dann wäre die Pick-Nummer die DEU-P-41a. Ist das richtig?
Werden die Ländercodes nach ISO 3166 verwendet? Wenn ja die 2- oder 3-stelligen? Und ist es richtig das es bei "normalen" Banknoten das P ist und bei Gedenknoten Ps?
Fragen über fragen. Aber ich hätte es gerne von Beginn an ordentlich und einheitlich. Freue mich auf eure Antworten und bedanke mich für diese bereits im Voraus.
LG Daniel
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28.05.2013 23:29 |
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changnoi
Dabei seit: 16.03.2010
Beiträge: 3.852
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Hier im Forum werden die DM nicht nach Pick geordnet.
Deine Note ist bei uns:
Deutsche Bundesbank: Ro. 0294aAA, 100 Deutsche Mark
Und dann die Varianten.
Die Weltbanknoten sind alle nach Pick.
__________________ MORGEN IST HEUTE SCHON GESTERN
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29.05.2013 01:19 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Dann war mein Beispiel wohl ungünstig. Was ist mit den Weiteren Fragen? Welche Banknote als Beispiel genommen wird, spiel auch eigentlich keine Rolle... Von mir aus 10 Pesos von 1978. Das ist dann CUB-P-104b, oder?
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29.05.2013 01:25 |
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littlejohn
Administrator
Dabei seit: 15.07.2009
Beiträge: 6.863
Meine eBay-Auktionen:
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Zitat: |
Original von Baschi1985
Hallo, ich bin erst seit einigen Monaten unter den Sammlern von Banknoten. |
Willkommen
Zitat: |
Original von Baschi1985
Dennoch möchte ich diese von Beginn an möglichst ordentlich archivieren. So hätte ich auch gerne zu jedem Schein die korrekt Pick-Nummer. Aber leider bin ich mir trotz vielen Artikeln zu diesem Thema noch nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstanden habe und diese richtig "erstelle". |
Die "Lösung" Deines Problems ist recht einfach. Es gab bereits jemanden,
der für Dich die Pick-Nummern "erstellt" hat. Und noch besser, es wurde
alles in Katalogen festgehalten. Also je nach Sammelgebiet einfach den
entsprechenden Katalog zulegen. Oftmals werden dort auch die Pick-Nummern
als Referenz angegeben.
Zitat: |
Original von Baschi1985
Nehmen wir zum Beispiel einen 100,- DM Schein von 1989 (Unterschrift Pöhl-Schlesinger). Dann wäre die Pick-Nummer die DEU-P-41a. Ist das richtig? |
Korrekt, aber wie bereits gesagt wurde werden deutsche Banknoten eher
nach dem Rosenberg-Katalog gelistet.
Zitat: |
Original von Baschi1985
Werden die Ländercodes nach ISO 3166 verwendet? Wenn ja die 2- oder 3-stelligen? |
Das höre ich zum ersten Mal.
Zitat: |
Original von Baschi1985
Und ist es richtig das es bei "normalen" Banknoten das P ist und bei Gedenknoten Ps? |
Jein. Das "s" steht meist für "Specimen", also für Musternoten.
Bei Gedenkbanknoten findet sich meist die Bezeichnung PCS.
Beispiel DDR:
P-31, 100M 1975
PCS1, 20M Gedenkbanknote 1989
__________________ Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!
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29.05.2013 06:55 |
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captainpeter
Besitzer aller Balboas
Dabei seit: 12.05.2004
Beiträge: 6.987
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Zitat: |
Original von Baschi1985
Werden die Ländercodes nach ISO 3166 verwendet? Wenn ja die 2- oder 3-stelligen? |
nein. man schreibt oder spricht das Land vollständig aus und setzt dann die Pick-Nummer dazu.
ISO Codes wäören nicht praktikabel, erstens weil nicht jeder sie kennt, zhweitens weil im Pick-Katalog Länmder aufgeführt sind, die es längst nicht mehr gibt und die wohl gar keinen ISO-Code haben.
z.B. TIBET.
das hätte zwar einen, reichlich komplizierten, nämlich CN-54, aber das ist der ISO Code für die Autonome Region der Volksrepublik China, und die Banknoten von Tibet sind alle aus der früheren Zeit, als Tibet noch eigenständig war (bis 1059).
Sinngemäß würden ISO Codes reichlich verwirrend und unbekannt sein für die AZOREN, PORTUGIESISCH-INDIEN, ITALIENISCH-OSTAFRIKA, ... und all solche Gebiete.
Also komplett unpraktikabel, daß konsequent durchzuziehen.
Zitat: |
Original von littlejohn
Zitat: |
Original von Baschi1985
Und ist es richtig das es bei "normalen" Banknoten das P ist und bei Gedenknoten Ps? |
Jein. Das "s" steht meist für "Specimen", also für Musternoten.
Bei Gedenkbanknoten findet sich meist die Bezeichnung PCS.
Beispiel DDR:
P-31, 100M 1975
PCS1, 20M Gedenkbanknote 1989 |
wobei das CS eigentlich nicht ausdrücklich für Gedenkbanknoten steht, sondern für "COLLECTORS SERIES" - numismatische Produkte, eigens für Sammler hergestellt. Das können Noten sein, zu einem bestimmten Anlaß hergestellt (wie der hier erwähnte DDR P-CS1 ("Brandenburger Tor"), aber auch Scheine, die wie die normalen Umlaufnoten aussehen, aber mit einem speziellen Zeichen versehen sind, - hier zu erwähnen in einigen meist Commonwealth Ländern (Swaziland fällt mir hierzu gerade ein) das berühmte Malteserkreuz als Kennung vor der Seriennummer anstatt eines normalen Buchstabens oder einer Buchstabenkombination.
Gedenkbanknoten, die für den Umlauf betimmt sind, haben im Pick-Katalog eigentich nie einen extra Buchstaben, sondern einfach eine eigene Pick-Nummer, und in der Beschreibung steht dann "Commemorative".
wenn du aber "PS" meinst, dann ist das eine Note aus dem Pick Katalog - Band I - SPECIAL Issues, also Regionalausgaben, Ausgaben von Privbatbanken, etc.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von captainpeter: 29.05.2013 10:11.
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29.05.2013 10:11 |
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thurai
Tanger-in-Bündeln-Verkäufer
Dabei seit: 26.08.2003
Beiträge: 8.100
Wohnort: Bayern
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Zitat: |
Original von captainpeter
[quote]Original von Baschi1985
wobei das CS eigentlich nicht ausdrücklich für Gedenkbanknoten steht, sondern für "COLLECTORS SERIES" - numismatische Produkte, eigens für Sammler hergestellt. Das können Noten sein, zu einem bestimmten Anlaß hergestellt (wie der hier erwähnte DDR P-CS1 ("Brandenburger Tor"), aber auch Scheine, die wie die normalen Umlaufnoten aussehen, aber mit einem speziellen Zeichen versehen sind, - hier zu erwähnen in einigen meist Commonwealth Ländern (Swaziland fällt mir hierzu gerade ein) das berühmte Malteserkreuz als Kennung vor der Seriennummer anstatt eines normalen Buchstabens oder einer Buchstabenkombination.
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...ein Beispiel mit Malteserkreuz siehe hier.
Dateianhang: |
016.jpg (197 KB, 187 mal heruntergeladen)
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__________________ Gruß thurai
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.“
(Voltaire)
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29.05.2013 10:25 |
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Ramses11
Administrator
Dabei seit: 27.02.2006
Beiträge: 1.366
Wohnort: Münsterland Meine delcampe-Auktionen:
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Auch von mir erstmal:
Willkommen bei uns!
Ergänzend dazu empfehle ich einen Blick in unsere Moneypedia, wo Du HIER die oben mehrfach erwähnten Kataloge im Überblick findest auf die sich die Pick-Nummern beziehen. Die Bezeichnung Pick resultiert aus dem Namen des ursprünglichen Autors der Kataloge Albert Pick; eigentlich heisst das Werk heute Standard Catalog of World Paper Money, kurz SCWPM.
Gruß, Tom
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29.05.2013 10:28 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Hey, vielen Dank für die ganzen schnellen Antworten. Einen SCWPM habe ich. Das hatte ich schon verstanden, dass der wichtig ist
Habe Vol 3 in der 17. Auflage. Der reicht sicherlich erstmal aus.
Das hat mir soweit schon mal weiter geholfen. Ein Frage bleibt noch: teilweise gibt es zu einer Banknote mehrere "Optionen". Zum Beilspiel a. für die Unterschriften X und Y und b. für das Jahr 1961 (was auch immer...). Dann wir der Buchstabe einfach hinten angehängt, oder?
Vielen Dank nochmal
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30.05.2013 00:12 |
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androl
Bundeskassenschein-Besitzer
Dabei seit: 04.08.2004
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-Foresten-Princenr.-
Shalln
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Ja genau, dann schreibt man P-16a.
Nicht zu verwechseln mit P-16A, das wäre der Schein "16A" im Katalog, also ein nachträglich zwischen 16 und 17 eingefügter.
__________________ Zhàozhōu, ein chinesischer Zen-Meister, fragte eine Kuh:
"Hast du Buddhanatur oder nicht?"
Die Kuh antwortete: "Muh."
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30.05.2013 00:41 |
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changnoi
Dabei seit: 16.03.2010
Beiträge: 3.852
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Von mir natürlich auch ein herzliches Willkommen.
In Deinem Fall (angegebene Note) sieht es dann so aus:
Deutsche Bundesbank: Ro. 0294aAA, 100 Deutsche Mark
Porträt Clara Schumann, stilisierte Lyra, Motive aus Leipzig (Thomaskirche, Gewandhaus, Alte Waage, Altes Rathaus, Altes Theater);
02.01.1989 (ab 01.10.1990 ausgegeben);
Größe: 154 mm * 74 mm;
Kontrollnummer: siebenstellig;
Kontrollnummernfarbe: schwarz und rot;
Serienpräfix: AA;
Seriensuffix: A, D, G, K - L, N, S, U, Y - Z;
Signatur: Karl Otto Pöhl und Helmut Schlesinger
Das bezieht sich dann nur auf die Variante Ro. 0294aAA,
für jede andere Variante werden dann die Angaben in der Beschreibung angepasst. Und es gibt reichlich.
So kann man dann jede Note 100%ig zuordnen.
Deshalb macht es bei deutschen Banknoten eher Sinn, diese nach dem Rosenberg-Katalog zu listen.
__________________ MORGEN IST HEUTE SCHON GESTERN
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30.05.2013 00:45 |
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