Bargeldlose Welt? |
MBL
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Zitat: |
Original von KaBa
Diese Art, speziell der türkischen Exporteure, ihre Mitarbeiter ohne 30% Abgabe zu bezahlen, stände in einer rein digitalisierten Welt nicht zur Verfügung. |
Ähhh, das geht digital WESENTLICH einfacher, schneller und problemloser. Und internationaler. Zugriffsmöglichkeiten lokaler Behörden (wie z.B. bei einer Beschlagnahme von Bargeld): null.
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08.12.2024 02:18 |
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KaBa

Dabei seit: 29.05.2010
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Zitat: |
Original von MBL
Zitat: |
Original von KaBa
Diese Art, speziell der türkischen Exporteure, ihre Mitarbeiter ohne 30% Abgabe zu bezahlen, stände in einer rein digitalisierten Welt nicht zur Verfügung. |
Ähhh, das geht digital WESENTLICH einfacher, schneller und problemloser. Und internationaler. Zugriffsmöglichkeiten lokaler Behörden (wie z.B. bei einer Beschlagnahme von Bargeld): null. |
Dem stimme ich zu. Sofern der verwendete Weg allgemein akzeptiert ist und man damit auch Kleinstbeträge bezahlen kann. Die werden dort auch sicherlich einen neuen Weg finden die Dollars vom Konto direkt oder indirekt inländisch zu verwenden um ihre Leute zu zahlen. Die Dollarnoten (und auch das dort überall zu findende Eurogeld) innerhalb der Türkei sind universell privat verwendbar und stellen einen Schutz dar gegen die Inflation der eigentlichen nationalen Währung. Eine Schattenwährung, weit verbreitet in der Welt.
__________________ Das Ding ansich, das ist nur Schein.
Im Kopfe erst entsteht das Sein.
Kapselgeldjäger und -sammler
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08.12.2024 04:41 |
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KaBa

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Die niederländischen Banken raten den Verbrauchern, aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen in der Welt Bargeld zu Hause aufzubewahren, sagte ein Sprecher des niederländischen Bankenverbands (NVB).
https://nltimes.nl/2024/12/11/banks-advi...-threats-worsen
Bevor da gleich wieder die "In Deutschland ist alles Schei..e"-Fraktion jammert: Der Anteil an Bargeld im öffentlichen Verkehr ist in den NL um ein vielfaches geringer als hier. Wir sind ja schon aufgrund der immer seltener auffindbaren heilen Geldautomaten bemüht immer ausreichend Bargeld im Haus zu haben.
__________________ Das Ding ansich, das ist nur Schein.
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Kapselgeldjäger und -sammler
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12.12.2024 14:44 |
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changnoi

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Wenn der € kaputt geht, ist es sowieso besser man hat die Scheine zu Hause.
Dann kann man wenigstens noch ein Feuerchen zum Wärmen damit machen.
__________________ MORGEN IST HEUTE SCHON GESTERN
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12.12.2024 15:07 |
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freiberger
Sicherheitsmerkmalerfinder

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16.12.2024 15:32 |
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KaBa

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Bestimmte Teile sind richtig, bestimmte Teile bestenfalls falsch.
Wer hat's geschrieben: https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Rupp
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Kapselgeldjäger und -sammler
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16.12.2024 16:11 |
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KaBa

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18.12.2024 01:37 |
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s.oli

Dabei seit: 02.04.2008
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.....
letzter Stand zu den Kosten : hier
__________________ Grundlage d.Demokratie ist nicht d.Herrschaftsgewalt eines Obrigkeitstaates.Nicht d.Bürger steht im Gehorsamkeitsverhältnis zur Regierung,sondern d.Regierung ist dem Bürger i Rahmen d.Gesetze verantwortlich für ihr Handeln G.Heinemann,Bpäsident 69-74
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28.12.2024 00:44 |
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freiberger
Sicherheitsmerkmalerfinder

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Rekord-Bargeldabhebungen: Spanier heben stündlich mehr als 14 Millionen Euro an Geldautomaten ab
Vor einigen Tagen verkündete die Bank von Spanien, dass “Bargeld trotz der zunehmenden Verbreitung und Nutzung digitaler Zahlungsmethoden nach wie vor das wichtigste Zahlungsmittel ist und von der spanischen Bevölkerung täglich am häufigsten genutzt wird.”
https://nachrichten.es/rekord-bargeldabh...google_vignette
__________________ Meine Notgeld-Sammlung
Eine Banknote ist immer nur die Inkaufnahme einer Schuld .....
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03.01.2025 00:24 |
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eriokaktus

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Zum Thema die Währungstrends für das Jahr 2025 aus dem Haus G & D ...
Klick mich !
__________________ Too much money makes the eyes blind ...
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04.02.2025 20:02 |
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s.oli

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derweil bei den Eidgenossen....
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03.03.2025 10:59 |
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svenski04
Rwanda-Affen-Bündelkäufer

Dabei seit: 11.03.2017
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Geistert schon lange rum…..wird immer wieder mal zum Thema einer Initiative
__________________ Pecunia non olet - Geld stinkt nicht!
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03.03.2025 11:06 |
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eriokaktus

Dabei seit: 06.02.2015
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Artikel von heute ...
__________________ Too much money makes the eyes blind ...
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16.04.2025 10:09 |
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freiberger
Sicherheitsmerkmalerfinder

Dabei seit: 14.01.2007
Beiträge: 9.191
Wohnort: Schwedt
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Kein Wunder das dieses Thema immer wieder aufploppt. Wenn man genauer hinschaut, bemerkt man des öfteren, das gerade die Jüngeren mit Karte, Handy oder der Armbanduhren ihre Cola, Kaffee mit Croissant oder sonstigen Kleinkram der nicht mal 10 kostet, bezahlen. Die Jüngeren benötigen kein Bargeld - haben doch alles an Mann zum bezahlen.
Ich bezahle immer mit Bargeld, die Karte nutze ich nur zum Geldabheben. Furchtbar wenn Bargeld wegfällt .....
__________________ Meine Notgeld-Sammlung
Eine Banknote ist immer nur die Inkaufnahme einer Schuld .....
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16.04.2025 10:23 |
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eriokaktus

Dabei seit: 06.02.2015
Beiträge: 2.008
Wohnort: Hessen Meine delcampe-Auktionen:

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Die Hoffnung stirbt zuletzt ...
In einigen Jahren werden hoffentlich auch die heute jüngeren die Vorzüge des anonymen Zahlungsverkehrs zu schätzen wissen ...
Im Moment ist es für sie halt einfach, modern und hipp ...
__________________ Too much money makes the eyes blind ...
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16.04.2025 15:15 |
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Amryst
1.000-DM-Jäger

Dabei seit: 30.08.2012
Beiträge: 1.022
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Wir sollten aber auch nicht die Jugend zu pauschal beurteilen.
Ich unterrichte ja auch das Fach Wirtschaft und dabei ist natürlich auch die Entwicklung des Geldes ein Thema. Als Sammler lasse ich die Schüler gerne auch Beispielnoten aus den verschiedenen Zeiten Deutschlands sehen. Besonders beliebt ist natürlich Inflationsgeld. Wer will nicht Millionär oder sogar Milliardär sein?
Und die Euronoten werden von den Klassen immer auf Sicherheitsmerkmale untersucht. Das Entdecken der vielen Elemente einer Banknote macht der Jugend immer Spaß.
Wenn ich dann von modernen Zahlungsmethoden, "Kartengeld" oder vielleicht bald auch die Bezahlung per Chip oder Retina-Abtastung, dann sind die allermeisten lieber für Bargeld!
Auch ältere Jugendliche haben dazu meist eine gesunde Einstellung. Zum Beispiel, dass mit Bargeld in der Tasche man genau weiß, was man noch ausgeben kann, während man bei Kartenzahlung leicht den Kontostand aus den Augen verlieren kann.
In vielen Dingen ist die Jugend also gar nicht zu modern. Und das unterstütze ich als Lehrer - und Banknotensammler - natürlich nach Kräften!
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16.04.2025 15:30 |
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dado
Tanger-in-Bündeln-Verkäufer

Dabei seit: 07.11.2006
Beiträge: 8.015
Wohnort: im Süden
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Danke für den Artikel !
Ein typischer Artikel unserer Zeit „ Keiner hat vor eine Mauer zu errichten , einen Lockdown zu verhängen , das Bargeld abzuschaffen „ und natürlich der Verweis auf „ Rechtspopulisten“ ! Grandios
Ich hänge mal das Bild an als kleine Erinnerung :
Grüße dado
__________________ Lieber Kleingeld als kein Geld !
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16.04.2025 18:27 |
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Amryst
1.000-DM-Jäger

Dabei seit: 30.08.2012
Beiträge: 1.022
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TEURE DRINKS UND CHIPS...
Ich habe heute einen Bericht gelesen, der wieder einmal zeigt, dass Bargeld auch erhebliche Vorteile bietet.
Der Betrogene hat entweder nicht richtig hingesehen als er die Zahlung bestätigte, was ich nicht glaube, oder - wie im Bericht beschrieben - er konnte die wahre Summe nicht sehen.
Krass, wie man abgezockt werden kann, ohne es zu merken oder zu ahnen...
Abzocke in Mexiko
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30.05.2025 23:14 |
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Monique
Administrator

Dabei seit: 31.10.2005
Beiträge: 10.782
Wohnort: Sachsen
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Servus,
Zitat: |
Original von Amryst
TEURE DRINKS UND CHIPS...
Ich habe heute einen Bericht gelesen, der wieder einmal zeigt, dass Bargeld auch erhebliche Vorteile bietet.
Der Betrogene hat entweder nicht richtig hingesehen als er die Zahlung bestätigte, was ich nicht glaube, oder - wie im Bericht beschrieben - er konnte die wahre Summe nicht sehen.
Krass, wie man abgezockt werden kann, ohne es zu merken oder zu ahnen...
Abzocke in Mexiko |
ist ohne Abo leider nicht lesbar.
Gruß Steffen
__________________ Auch unter den Lappen gibt es Lumpen.
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31.05.2025 05:11 |
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Amryst
1.000-DM-Jäger

Dabei seit: 30.08.2012
Beiträge: 1.022
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Zitat: |
Original von Monique
Servus,
Zitat: |
Original von Amryst
TEURE DRINKS UND CHIPS...
Ich habe heute einen Bericht gelesen, der wieder einmal zeigt, dass Bargeld auch erhebliche Vorteile bietet.
Der Betrogene hat entweder nicht richtig hingesehen als er die Zahlung bestätigte, was ich nicht glaube, oder - wie im Bericht beschrieben - er konnte die wahre Summe nicht sehen.
Krass, wie man abgezockt werden kann, ohne es zu merken oder zu ahnen...
Abzocke in Mexiko |
ist ohne Abo leider nicht lesbar.
Gruß Steffen |
Ich habe kein Abo und konnte - und kann es noch - lesen. Komisch.
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31.05.2025 13:50 |
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Amryst
1.000-DM-Jäger

Dabei seit: 30.08.2012
Beiträge: 1.022
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Abzocke im Urlaub Urlaubs-Schock in Mexiko: 1485 Euro für zwei Drinks und Chips – und die Bank weigert sich zu zahlen
Von Helmut Hetzel | 27.05.2025, 16:30 Uhr 5 Leserkommentare
Ein niederländischer Tourist bestellt in Mexiko zwei Getränke und Chips für umgerechnet 14,85 Euro – und zahlt am Ende 1485 Euro mit seiner Kreditkarte. Seine Bank weigert sich, das Geld zurückzuerstatten. Jetzt gibt auch die Finanzschlichtungsstelle der Bank recht.
Ein niederländischer Tourist ist während seines Urlaubs in Mexiko abgezockt worden. Er bestellte in Mexiko zwei Getränke und eine Tüte Chips und dachte, er würde dafür 14,85 Euro bezahlen. Doch es wurden 1485 Euro von seinem Konto abgebucht, musste er mit Entsetzen nach seiner Rückkehr in die Niederlande feststellen, als er die Kreditkarten-Abrechnung von seiner Bank erhielt.
Der geschädigte Tourist dachte, er könne bei seiner Bank, der Rabobank, das Geld zurückfordern. Er legte bei der Rabobank eine Beschwerde ein. Er argumentierte: Eine derart ungewöhnliche Transaktion müsste der Bank eigentlich auffallen. Sie hätte gestoppt werden müssen. Doch die Bank verweigerte eine Rückzahlung. Daraufhin wandte sich der geschröpfte Tourist an das „Kifid,“ das ist die niederländische Schlichtungsstelle für Finanzstreitigkeiten.
Er schilderte der „Kifid“ den Vorfall und beschrieb, dass er seine Bestellung ordnungsgemäß mit der Kreditkarte bezahlte. Er habe aber wohl übersehen, dass das Komma im Betrag falsch gesetzt war – oder dass er bei der Abrechnung betrogen wurde. Denn statt 310 mexikanische Pesos zahlte er 31.000 Pesos.
Unklar ist, ob die Bedienung nach der Kontrolle durch den Kunden und dessen Bezahlung noch zwei Nullen hinzugefügt hat, oder ob mit dem Kartenlesegerät während der Bezahlung manipuliert wurde, sodass der korrekte Betrag nicht angezeigt wurde, argumentierte der betrogene Tourist gegenüber der Schlichtungsstelle „Kifid.“
Er hätte einer Zahlung in dieser Höhe ausdrücklich nicht zugestimmt und auch nicht grob fahrlässig gehandelt, behauptet der Geschädigte. Doch die zentrale Frage lautet nicht, ob der Mann betrogen wurde oder einen Fehler gemacht hat. Die zentrale Frage lautet, ob die Rabobank verpflichtet ist, den Schaden zu ersetzen. Die Finanzschlichtungsstelle „Kifid“ urteilte: Nein.
Begründung der „Kifid:“ Der Rabaobank-Kunde habe schließlich selbst die Zahlung durch Eingabe seines PIN-Codes bestätigt. Juristisch betrachtet habe er damit keine Grundlage, um eine Rückerstattung zu fordern. Dass er dabei nicht bemerkte, dass er den hundertfachen Betrag zahlte, spiele keine Rolle – die Transaktion war und ist rechtlich zulässig.
Die Bank sei für den Fehler des Mannes nicht haftbar. Zwar sei die Bank verpflichtet, Betrug oder Missbrauch zu verhindern, jedoch sei die Bank nicht dazu verpflichtet, sich aktiv mit jeder einzelnen Transaktion ihrer Kunden auseinanderzusetzen und müsse nicht jede Transaktion ihrer Kunden überprüfen.
Besonderheiten oder sehr hohe Zahlungen im normalen Zahlungsverkehr müssten daher der Bank nicht zwangsläufig auffallen. Die Rabobank habe in diesem Fall nicht eingreifen müssen. Sie ist somit auch nicht für den entstandenen Schaden verantwortlich.
„Cash ist King“: Warum Bargeld vor solchen Betrügereien schützt
Der in Mexiko abgezockte Niederländer wird sich nun wohl damit abfinden müssen, dass er während seines Urlaubs dort die teuersten Drinks seines Lebens konsumiert hat.
Er könnte aber auch auf die Idee kommen, dass er künftig besser bar bezahlt, damit er nicht noch einmal so so übers Ohr gehauen werden kann.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Amryst: 31.05.2025 13:58.
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31.05.2025 13:54 |
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notgeldman

Dabei seit: 21.05.2021
Beiträge: 1.908
Wohnort: England Meine eBay-Auktionen:

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Es ist eine gute und rechtzeitige Warnung für alle, ihre Zahlungen zu überprüfen. Danke, dass Sie mich zumindest darauf aufmerksam gemacht haben.
It's a good and timely warning for everyone to double-check what they are paying. Thanks for bringing it to my attention, at least.......
__________________ TG-M
Happy are those with a hobby, as they have 2 worlds in which to live.
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31.05.2025 18:56 |
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QQQAA
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.06.2012
Beiträge: 11.442
Wohnort: Niederbayern
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Wenn man das liest..keine Chance..Fehler beim Karteninhaber..
__________________ Sammeln macht Freude, und kostet nicht viel!
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31.05.2025 20:56 |
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Amryst
1.000-DM-Jäger

Dabei seit: 30.08.2012
Beiträge: 1.022
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Ich weiß, warum ich kaum je mit Karte bezahle.
Nun weiß ich es noch besser.
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31.05.2025 21:27 |
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Swartalf
Dabei seit: 15.12.2012
Beiträge: 760
Wohnort: Hannover
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Zitat: |
Original von QQQAA
Wenn man das liest..keine Chance..Fehler beim Karteninhaber.. |
Richtig. Man stelle sich vor, der Wille des Kunde müßte bei Banken befolgt werden, indem jede Transaktion im drei- oder vierstelligen oder gar fünfstelligen Bereich kontrolliert und hinterfragt werden müsse. Dann wäre der Aufschrei groß, weil jeder Geldtransfer Stunden bis Tage bräuchte und wie schlecht dann der Transferservice sei.
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01.06.2025 17:51 |
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Adimh Liven
Preislistensammler

Dabei seit: 19.07.2008
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Wohnort: Br nd rsg te
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Zitat: |
Original von Amryst
Ich weiß, warum ich kaum je mit Karte bezahle.
Nun weiß ich es noch besser. |
Gibt noch andere Möglichkeiten für "Dummenfang" bei Kartenzahlungen im Ausland, weniger dreist und mit deutlich geringeren "Schadensbeträgen", aber eben auch eine (wenn auch kleine) Klippe beim Zahlen mit Karte.
Ich kenne es von Tschechien, anzunehmend gibt es das in anderen Ländern, die nicht den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel haben, aber genauso: bei Kartenzahlungen erkennt das Gerät natürlich: aha, die Karte kommt aus Deutschland (bzw. Euro-Land), also wird man direkt erstmal gefragt, ob man seine Zahlung statt in tschechischen Kronen nicht lieber in Euro abwickeln möchte, zum Festpreis bzw. Festkurs von <angezeigter_Betrag> Euro. Viele drücken da am Kartengerät natürlich sofort auf "Ja" oder "Annehmen" oder sowas. Macht man sich aber die Mühe, nachzurechnen, stellt man fest: der Kurs, den man da "ganz bequem und komfortabel, ohne Wechselkursrisiko" angeboten bekommt, ist so hundeschlecht, da bleibt mir z.B. der Kaffee glatt im Hals stecken
Darum wähle man in jedem Fall die Abrechnung in der Landeswährung, ja, MIT Kursrisiko, denn SO schlecht wie das "tolle Angebot der Zahlung in Euro statt in der "doofen Landeswährung"" kann die tatsächliche Umrechnung auf der Kreditkartenabrechnung nie und nimmer sein.
Aus irgendeinem unerfindlichen Grund bekomme ich mit meiner Bankkarte an tschechischen Geldautomaten kein Geld mehr, angeblich hat mein Konto nie genug Deckung. Deshalb hat sich das Nachfolgende, was praktisch die Grundlage für das eben Beschriebene war, bei mir erledigt, aber vielleicht für den einen oder anderen trotzdem interessant: holte ich mir in Prag Bargeld am Automaten (generell nur an dem von Banken, idealerweise in einer Bankfiliale oder zumindest SB-Stelle, natürlich keinesfalls an den "wild herumstehenden" Abzockmaschinen von Euronet & Co., so viel gesunden Menschenverstand muß man natürlich voraussetzen), bekam ich seit etwa 2015 am Automaten, der nicht selten "komfortablerweise" direkt auf Deutsch umschaltete, auch direkt das "Angebot", meine Abhebung ganz bequem und ohne Kursrisiko zum Kurs von xxx abgerechnet zu bekommen. Auch da: riesengroßer Fehler, dieses Angebot anzunehmen, da kamen "Angebote" von 21,x oder 22,x, während der reale Kurs nie unter 24 lag. Da mußte ich dem Gerät teilweise dreimal bestätigen, daß ich wirklich, ja, ganz sicher, tatsächlich endgültig meine Abhebung zum tagesaktuellen Zentralbankkurs abgerechnet haben wollte und eben nicht zum "superbequemen Festkurs ohne Risiko". Und: die (natürlich anfallenden) Gebühren waren Festbeträge. Hob ich nur 1000 KČ ab, war der "Effektivkurs", wie ich ihn nenne (also das, was mir tatsächlich belastet wurde), natürlich reichlich schlecht, weil sich die pauschalen Gebühren auf eine geringe Summe "verteilten". Holte ich hingegen gleich mal 10.000 oder gar 15.000 KČ, blieben die Gebühren absolut gleich, "verteilten" sich aber auf eine viel höhere Summe - was den "Effektivkurs" dann schon sehr nahe an den Zentralbankkurs brachte
Daher kenne ich natürlich den Trick, den die Kartenleser bei Kartenzahlungen da bringen. - Voriges Jahr fand ich eine tatsächlich ehrlich günstige Wechselstube in Praha (direkt an der Haltestelle I.P.Pavlova), die fast Zentralbankkurs ohne weitere Gebühren anboten... natürlich darf man nicht am Wenzelsplatz oder in der Altstadt tauschen, die legalen Gangster dort gingen bis auf 18 oder gar 17,xx runter
Suchte und fand man aber eine tatsächlich günstige Wechselstube, ging auch der Bargeldtausch erfreulich reibungslos. Und schon konnte ich meinen Kram wieder bar bezahlen
Ich gebe zu: in öffentlichen Verkehrsmitteln in Tschechien oder in den großen Supermarktketten (sowohl Supermarkt selbst als auch ketteneigene Tankstellen) nutze ich tatsächlich inzwischen auch hauptsächlich die Kreditkarte. Allerdings machen die keinen derartigen Beschiß wie jetzt das Beispiel aus Mexiko, sondern "schlimmstenfalls" die "Falle" mit dem Festkurs bzw. der Abrechnung in Euro - leicht zu umgehen, wenn man es weiß. Solchen Beschiß wie das Beispiel aus Mexiko können sich öffentliche Einrichtungen wie Verkehrsbetriebe oder große Ketten gar nicht erlauben - ich denke, das können sich nur irgendwelche "Privat-Krauter" erlauben
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01.06.2025 22:46 |
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mamue-muenzen
Suriname-Vervollständiger

Dabei seit: 29.05.2019
Beiträge: 520
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Vielleicht wäre ein erster Schritt zur Vermeidung des 100fachen Betrages, sich den Kundenbeleg der Kartenzahlung ausdrucken zu lassen. Denn, wenn das Gerät nicht manipuliert ist, erscheint dort der zu hohe Betrag und man kann das noch vor Ort regeln (und nicht erst zu Hause), im Zweifel direkt die Polizei rufen.
Wenn das Gerät doch manipuliert sein sollte (was ich aber nicht glaube) und der Beleg den niedrigeren Betrag ausweist, so hat man wenigstens einen Nachweis über den Betrug (Beleg weicht von der eigentlichen Buchung ab).
__________________ www.0-euro-scheine.de
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01.06.2025 23:09 |
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Die Probleme liegen hier aber bei den Karteninhabern. Wer aufpasst, dem passiert das nicht so leicht.
Es gibt übrigens auch Betrügereien bei Bargeld, gerade auch in Tschechien, wo z.B. von Straßenhändlern außer Kurs gesetzte ungültige Scheine, oder sogar aus ganz anderen Ländern arglosen Touristen als tschechische Kronen umgetauscht werden.
Sowas passiert auch gerne in Ländern, die regelmäßig Währungsreformen haben und der Währungsname aber gleich bleibt. Dann werden alte Inflationsscheine als aktuelle Währung umgetauscht und der Kunde schaut in die Röhre.
Also egal ob bar oder unbar. Augen auf beim Eierkauf.
__________________ Best regards, Matt Eagle
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02.06.2025 00:14 |
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Adimh Liven
Preislistensammler

Dabei seit: 19.07.2008
Beiträge: 1.281
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Zitat: |
Original von Matthias Adler
Es gibt übrigens auch Betrügereien bei Bargeld, gerade auch in Tschechien, wo z.B. von Straßenhändlern außer Kurs gesetzte ungültige Scheine, oder sogar aus ganz anderen Ländern arglosen Touristen als tschechische Kronen umgetauscht werden. |
Stimmt, da ist was dran. Straßenhändler natürlich; nicht auszuschließen auch bei SEHR windigen, dubiosen und unseriösen Wechselbuden (ich nenne sie mal nicht "Stube"). Am Wenzelsplatz etwa sah ich eine solche Einrichtung, die gleich mal überhaupt keine Kurse anschrieben, Motto: "Komm rein und laß dich überraschen
" - Mich persönlich könnte man mit den außer Kurs gesetzten ungültigen Scheinen allerdings nicht ärgern: so gut wie alle (außer die Kleingeldscheine zu 20 und 50 Kronen und glaub inzwischen die 1993er und 1998er Serien, von denen aber nicht mal mehr die Ganoven was haben dürften) sind noch bei der Nationalbank bzw. ihren Filialen umtauschbar; teilweise hab ich hier im Forum sogar schon absichtlich alte Umlaufscheine (keine Besonderheiten) gekauft, um sie bei der ČNB umzutauschen. Bis vor paar Jahren bekam ich dort (Hauptfiliale in Prag, Am Graben 12, praktisch direkt am Platz der Repubilk) dann nämlich nagelneue Scheine in wundervoller Erhaltung I für die Sammlung
Klappt inzwischen leider nicht mehr, die haben auch nur noch Cashcenter-Ware
Aber zumindest hätte ich trotzdem keinen Verlust. - Für Normaltouristen, die sich damit nicht auskennen, wäre es natürlich ein Verlust (erst recht, wenn sie sich haben gänzlich andere Währungen als tschechische Kronen andrehen lassen), mindestens in Gestalt der notwendigen Zeit.
"Augen auf" bleibt einem weder mit Bargeld noch mit Karte erspart
Wobei ich persönlich trotzdem finde, daß es leichter ist, mich mit unbaren Zahlmethoden zu betrügen, als mit Bargeld. - Ja, ich bin ein altmodischer Mensch
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02.06.2025 22:52 |
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