Durchaus Parallelen zu heute |
mh*s
Chatham-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 11.07.2008
Beiträge: 1.514
Wohnort: 8300 Erlpeter IBNS-Mitgliedsnummer: LM 112
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Durchaus Parallelen zu heute |
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Flugblatt aus den 20er/30er Jahren,
so sah es damals aus ... und heute?
__________________ Geld ist der sechste Sinn.
Der Mensch muß ihn haben, denn ohne ihn kann er die anderen fünf nicht voll ausnützen.
W. S. Maugham 1874–1965
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14.06.2017 21:09 |
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androl
Bundeskassenschein-Besitzer
Dabei seit: 04.08.2004
Beiträge: 4.182
Wohnort: Valleych.Uppersendl.
-Foresten-Princenr.-
Shalln
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das hat wohl ein sehr nostalgisch-traditioneller geschrieben.
Zitat: |
Damen zopflos
Herren bartlos |
vgl. auch das bekannte Zitat:
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten ..."
(was vielleicht auch doch nicht von Sokrates stammt)
aber um zum Thema zu kommen:
was war mit "Aufwertung der Tausender" gemeint?
__________________ Zhàozhōu, ein chinesischer Zen-Meister, fragte eine Kuh:
"Hast du Buddhanatur oder nicht?"
Die Kuh antwortete: "Muh."
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14.06.2017 21:41 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.10.2004
Beiträge: 11.487
Wohnort: Katzenohrbach
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Heute ist es so:
In Deutschland leben 80 Millionen Menschen.
Davon sind 25 % Rentner.
Bleiben übrig 60 Millionen, die arbeiten.
Ein weiteres Viertel sind Kinder, Stundenten, Azubis etc.
Bleiben übrig 40 Millionen, die arbeiten.
Die Arbeitslosenquote ist derzeit bei 5 %, das sind 2 Millionen.
Etwa so viele sind in Umschulung, Praktikum und ähnliches.
Bleiben übrig 36 Millionen, die arbeiten.
Geschätzt ein Drittel davon sind in Elternzeit oder Vollzeithausfrauen.
Bleiben übrig 24 Millionen, die arbeiten.
Wir haben ca. 16 Millionen Beamte.
Bleiben übrig 8 Millionen, die arbeiten.
Weitere 7.999.998 machen soziales Jahr, sind Penner, sind im Krankenstand, haben Urlaub oder sind gerade im Urlaub.
Bleiben übrig 2, die arbeiten, ich und du.
Und du liest gerade diesen Post.
__________________ Miau, ich habe gesprochen
Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher ist
WarI ned so wiarI bi so warI a nedI
Many solutions were suggested, but most of these were largely concerned with the movement of small pieces of paper.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von cat$man$: 14.06.2017 22:01.
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14.06.2017 22:01 |
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thurai
Tanger-in-Bündeln-Verkäufer
Dabei seit: 26.08.2003
Beiträge: 8.072
Wohnort: Bayern
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Zitat: |
Original von androl
aber um zum Thema zu kommen:
was war mit "Aufwertung der Tausender" gemeint? |
...ich denke, da könnte dieser Schein gemeint sein...???
__________________ Gruß thurai
"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.“
(Voltaire)
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15.06.2017 11:25 |
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A0000001A
Grönlandkronen-Verbummler
Dabei seit: 08.05.2013
Beiträge: 3.132
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"Alternativlos" fehlt in der 1920er Version im Vergleich zu heute
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15.06.2017 11:30 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
Wohnort: Mittelschwaben IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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Hallo,
zum Thema Die Jugend - rücksichtslos der Alltag auf den Straßen der Städte.
In dem meisten kleinen Städten gab es in den 1920er Jahren kaum Autos, die Mehrzahl der Autos hatte eine Bremse, die über Seilzüge die hinteren Trommelbremsen betätigte. Radfahrer fuhren recht dicht auf und nutzten sozusagen den Windschatten. Die Höchstgeschwindigkeit lag innerorts in der Regel bei 20 km/h. Bremste ein Pkw, dann hatte der Radfahrer wegen der bescheidenen Bremswirkung der Autobremsen kein Problem. Nun kamen aber so um 1922 immer mehr Autos auf die Straßen, bei denen alle vier Räder gebremst wurden. Der Bremsweg verkürzte sich auf weniger als ein Drittel. Nicht wenige (vom allem junge) Autofahrer machten sich einen Spaß daraus, an Kreuzungen und Einmündungen sehr spät zu bremsen, dafür aber quasi eine Vollbremsung hinzulegen, die Radfahrer, die dicht hinter dem Auto fuhren, hatten keine Chance und fuhren regelmäßig auf die Autos auf. Bremslichter gab es damals noch nicht. Als Unfallschuldige wurden fast immer die Radfahrer behandelt. Sie hatten die blauen Flecken und mussten anschließend auch noch für die Lackschäden am Heck der Autos bezahlen.
Eine weitere dumme Angewohnheit war im Begegnungsverkehr zu beobachten. Kam ein Auto entgegen öffneten viele junge Fahrer das Abgasventil. Das war eine Klappe, die die Abgase normalerweise Richtung Schalldämper leitete, beim Öffnen aber die Abgase vom Krümmer direkt ins Freie lenkte. Innerorts war das Öffnen strengstens verboten, bei zwei Fahrzeugen konnte aber der Veruracher nicht so einfach festgestellt werden. War das Ventil offen, machte das Auto einen infernalischen Lärm.
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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18.06.2017 20:53 |
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