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Geschrieben von winti am 07.10.2011 um 13:19:

  Falschgeld - was danach tun?

Hallo Zusammen!

Gestern hat die ARD eine Quizshow "Das Quiz der Deutschen" ausgestrahlt. Leider habe ich durch mein Herumgezappe zu spät dazu geschaltet. Dort wurde das Thema Banknoten, Falschgeld etc. gebracht. Sie haben auch kurz von Günther Hopfinger erzählt, der einige 1000 Mark Scheine gezeichnet hat. Er hat das mit Tinte einfach abgezeichnet. Er seien schon Stunden draufgegangen. Ein paar konnte er an den Mann bringen, ohne dass es aufgefallen ist. Natürlich ist er bald "aufgeflogen".

Meine Frage an Euch: Wie oft ist es Euch schon passiert, dass Ihr Falschgeld angedreht bekommen habt? Egal welche Währung. Was habt Ihr danach getan? Ich wäre mir nicht einmal sicher, ob ich solches gleich erkennen würde. Wie ist es bei Euch?

Klar, es gibt sicherlich einige Sammler, die sich speziell auf dieses Scheinchen eingelassen haben. Wieviel habt Ihr denn schon in Eurer Sammlung? Bei einem Chinesen weiß ich zwar das es eine Fälschung ist, aber warum - keine Ahnung? Haben ihn vor Jahren mal als Mitbringsel von Bekannten erhalten. Der liegt separat in einer Hülle abgegrenzt von den anderen Weltbanknoten, damit keine Verwechslung entsteht und ich in ein paar Jahren vielleicht Falschgeld an den Mann bringen sollte. gross grinsend gross grinsend gross grinsend

LG Winti
Österreich-Flagge



Geschrieben von jause am 07.10.2011 um 19:08:

  RE: Falschgeld - was danach tun?

Servus,

so sehr mich deine Fragestellung bzw die Antworten daraus interessieren würden......
Ich glaube nicht das jemand in diesem Forum mehr oder weniger öffentlich zugibt Falschgeld zu besitzen bzw weitergegeben zu haben!

Gute Idee - guter Ansatz aber wie gesagt der Strafrechtsbestand für gefälschte gültige Banknoten schwebt da doch im Raum.....



Geschrieben von winti am 07.10.2011 um 20:36:

  RE: Falschgeld - was danach tun?

Zitat:
Original von jause
Ich glaube nicht das jemand in diesem Forum mehr oder weniger öffentlich zugibt Falschgeld zu besitzen bzw weitergegeben zu haben!

Gute Idee - guter Ansatz aber wie gesagt der Strafrechtsbestand für gefälschte gültige Banknoten schwebt da doch im Raum.....



Hallo Zusammen!

Ups, das war mir gar nicht bewusst, möchte natürlich niemanden "bloßstellen" und "überführen". Kniefall Kniefall Sorry, hab natürlich nichts dagegen, wenn ein Admin meint, es gehöre gelöscht! Habe mich eben mit diesem Thema davor nicht auseinander gesetzt. schämend schämend schämend

Nochmals tut mir leid!
LG Winti



Geschrieben von androl am 07.10.2011 um 21:24:

 

ich denke der Besitz allein von Falschgeld bringt niemanden in Bedrängnis. Strafbar ist die Herstellung und die Weitergabe von Falschgeld anstatt echtem Geld im Zahlungsverkehr.

gefälschte Banknoten hab ich noch nie gehabt, außer Irakern, wo in vielen Lots ein paar dabei sind, und den illegal nachgedruckten Bahrein-20er, den hab ich auch. Mit Falschgeld im Umlauf hab ich bisher noch nie direkt Erfahrung gehabt.
sonst hab ich nur ein paar falsche Münzen, einmal 2 Euro, die mir ein Bekannter gezeigt hat, nachdem sie vom Kaffeeautomaten nicht angenommen worden ist,
ein britisches Pfund, das in einem Ebay-Lot dabei war (die Briten haben ein großes Problem mit falschen 1-Pfund-Münzen)
und eine etwas zu große "2 DM Max Planck" aus einer Wühlkiste, die ist kurios, kam mir sofort ungewöhnlich groß vor. Zu welchem Zweck die wohl hergestellt wurde?



Geschrieben von cat$man$ am 07.10.2011 um 21:47:

 

Schau mal ob der Planck so groß ist wie ein 5 DM Stück?
Dann ist vllt ne falsche Ronde verwendet worden



Geschrieben von nick1k am 08.10.2011 um 04:43:

 

Zitat:
Original von androl
Mit Falschgeld im Umlauf hab ich bisher noch nie direkt Erfahrung gehabt.

Ich auch nicht. Und das, obwohl ich beim Euro immer sehr genau hinsehe. Die Maedels an der Kasse schaun natuerlich auch immer, wenn ich Ihnen einen Schein gebe. Mein Kommentar ist dann: Ganz bestimmt keine Faelschung. Waere es eine, dann wuerde ich die sicher nicht abgeben, sondern in meine Sammlung stecken... gross grinsend
Faelschungen kommen sicher nicht so haeufig vor, wie die Originale. Waer' ja auch schlimm, oder?

Gruesse lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von androl am 08.10.2011 um 09:42:

 

Zitat:
Original von cat$man$
Schau mal ob der Planck so groß ist wie ein 5 DM Stück?
Dann ist vllt ne falsche Ronde verwendet worden

ne, das sicher nicht, sonst wäre ja der Rand entsprechend breiter
hier hab ich das Teil schon mal gezeigt
http://www.emuenzen.de/forum/d-mark-muenzen-bundesrepublik-deutschland/57449-2-dm-max-planck-zu-gross-imitat-faelschung.html

eventuell ist das eine Manipulation einer echten Münze, vielleicht mit einem Gasbrenner in die Nähe des Schmelzpunktes erhitzt und dann gedehnt kopfkratzend
das würde die leichte Durchgebogenheit erklären, dann müsste aber die Masse identisch sein, muss ich mal nachwiegen



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 08.10.2011 um 09:57:

 

Zitat:
Original von nick1k
Ich auch nicht. Und das, obwohl ich beim Euro immer sehr genau hinsehe. Die Maedels an der Kasse schaun natuerlich auch immer, wenn ich Ihnen einen Schein gebe. Mein Kommentar ist dann: Ganz bestimmt keine Faelschung. Waere es eine, dann wuerde ich die sicher nicht abgeben, sondern in meine Sammlung stecken... gross grinsend
Faelschungen kommen sicher nicht so haeufig vor, wie die Originale. Waer' ja auch schlimm, oder?


Ich prüfe die Scheine auch immer nach echtheit sofort an der Kassa, wenn da ne Blüte bei wäre könnte man sofort sagen den nehme ich nicht geben sie mir einen anderen.

Bis jetzt war aber kein Falsche dabei.



Geschrieben von cat$man$ am 08.10.2011 um 11:22:

 

Zitat:
Original von nick1k
Ich auch nicht. Und das, obwohl ich beim Euro immer sehr genau hinsehe. Die Maedels an der Kasse schaun natuerlich auch immer, wenn ich Ihnen einen Schein gebe. Mein Kommentar ist dann: Ganz bestimmt keine Faelschung. Waere es eine, dann wuerde ich die sicher nicht abgeben, sondern in meine Sammlung stecken... gross grinsend
Faelschungen kommen sicher nicht so haeufig vor, wie die Originale. Waer' ja auch schlimm, oder?



wär natürlich interessant zu wissen ob unsereins eine Fälschung im Schnitt eher erkennen würde als Nichtsammler.



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 08.10.2011 um 12:25:

 

Zitat:
Original von cat$man$
wär natürlich interessant zu wissen ob unsereins eine Fälschung im Schnitt eher erkennen würde als Nichtsammler.


Sammler erkennen falsche Scheine sicherlich eher als Nichtsammler, die meisten stecken die Scheine halt einfach ohne genauer hinzusehen einfach ein.

Ansonsten kann ich mir die Menge an Falschgeld (laut Wik)i auch nicht erklären, ich nehme mal einfach an das die meisten Fälschungen (zumindestens beim Euro) selbst bei einer einfachen Prüfung schon aufliegen würden.



Geschrieben von cat$man$ am 08.10.2011 um 12:37:

 

Zitat:
Original von Mr.Schnuffel
Zitat:
Original von cat$man$
wär natürlich interessant zu wissen ob unsereins eine Fälschung im Schnitt eher erkennen würde als Nichtsammler.

Sammler erkennen falsche Scheine sicherlich eher als Nichtsammler, die meisten stecken die Scheine halt einfach ohne genauer hinzusehen einfach ein.


Stichwort Ohne genauer hinzusehen

In irgendeiner Geschichte überführt Dagobert die Panzerknacker dadurch, dass er die Seriennummern seiner Gelscheine auswendig weiß. Damals hab ich das für utopisch gehalten. Heute weiß ich selbst zumindest die Serienbuchstaben der meisten Geldscheine, die ich grad im Geldbeutel hab.


Zitat:
Ansonsten kann ich mir die Menge an Falschgeld (laut Wik)i auch nicht erklären, ich nehme mal einfach an das die meisten Fälschungen (zumindestens beim Euro) selbst bei einer einfachen Prüfung schon aufliegen würden.


Kommt vielleicht drauf an ob der Schein aus dem heimischen Drucker oder aus einer professionellen Fälscherwerkstatt stammt .... angeblich beherrschein die sogar inzwischen das Hologramm.



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 08.10.2011 um 12:50:

 

Zitat:
Original von cat$man$
Kommt vielleicht drauf an ob der Schein aus dem heimischen Drucker oder aus einer professionellen Fälscherwerkstatt stammt .... angeblich beherrschein die sogar inzwischen das Hologramm.


Scheine aus einer Professionellen Fälscherwerkstatt sind dann sicherlich nur sehr schwer auf die schnelle zu endecken, die beherrschen angeblich ja fast alle sicherheitsmerkmale.

Habe mal irgendwo gelsesen das es mal fast perfekte 200er gegeben hatte die erst bei der Bundesbank aufgeflogen sind, leider weiß ich nicht mehr wo, ist schon etwas länger her.



Geschrieben von hadibe am 09.10.2011 um 20:51:

 

Zitat:
Original von androl
eventuell ist das eine Manipulation einer echten Münze, vielleicht mit einem Gasbrenner in die Nähe des Schmelzpunktes erhitzt und dann gedehnt
das würde die leichte Durchgebogenheit erklären, dann müsste aber die Masse identisch sein, muss ich mal nachwiegen

Das muß ein Künstler am Gasbrenner sein. teuflisch lachend
Mit dem Gasbrenner bekommt man die Münze nicht so gleichmäßig erhitzt, wie man es dafür bräuchte. Im Ofen erwärmen fällt auch aus; wenn sich in der Nähe des Schmelzpinktes der Rand "bewegt", fällt auch das Motiv zusammen. Dieses ist aber noch zur genüge zu erkennen. Mechanisches Dehnen ist ebenfalls schwierig, das Motiv wird flachgefrückt und die Münze wird unrund.
Der Stempel muß also schon beim Prägen größer als das Original gewesen sein.



Geschrieben von jause am 09.10.2011 um 22:16:

 

Zitat:
Original von androl
ich denke der Besitz allein von Falschgeld bringt niemanden in Bedrängnis. Strafbar ist die Herstellung und die Weitergabe von Falschgeld anstatt echtem Geld im Zahlungsverkehr.

Servus,
das hab ich ja glattweg überlesen gross grinsend

der Straftatsbestand ist eindeutig gegeben:

Wer Banknoten nachmacht oder sich nachgemachte oder verfälschte sich verschafft.......

Das kannst du auf seeeeeehr vielen Banknoten nachlesen....
ich kenne ein/zwei Händler die in dieser Hinsicht "Bückware" haben und immer mit dem Damoklesschwert der Entdeckung und der daraufhin erfolgenden Beschlagnahme der Scheine leben

Selbst das Argument: Ich bin Sammler ich hab die im Album! zählt hier nicht denn das kann mit einer einzigen Frage ausgehebelt werden: "Wenn Sie sterben - verkaufen Ihre Erben dann die Sammlung?"

Darum ist es besser nicht zuviel darüber zu reden



Geschrieben von changnoi am 09.10.2011 um 22:37:

 

Das ist wohl wahr belehrend

Aber, eine Nachfrage habe ich dann doch noch.
Falschgeld wird doch wohl Weltweit von den Banken eingezogen,
da frage ich mich, warum die in Thailand dann, abgestempelt als Fälschung,
von der Bank wieder in den Umlauf gelangen.
Die werden dann auf dem Markt und in Shops wieder angeboten und sind oft teurer, als das Original.
Manche davon sind sofort erkennbar und andere Banknoten sind so komisch
gekennzeichnet, daß man es nicht unbedingt als Fälschung, bzw. Kennzeichnung der Bank, erkennen muß.

Auf meiner Homepage sind einige Beispiele dargestellt.
http://www.changnoi-0815.de/deutsch/faelschungen.htm



Geschrieben von cat$man$ am 10.10.2011 um 00:09:

 

Hm ich hatte mal von einem Balkanesen, von dem ich auch mal eine seltenen gross grinsend bosnischen Überdruck erhalten hab einen gefälschten 500 DM Schein "Merian" angeboten bekommen. Der Überdruck falsch auch gleich mit drauf...

aber ob das die alleinige Erklärung ist?



Geschrieben von changnoi am 10.10.2011 um 00:16:

 

Bedeutet es dann, wenn die Banknote als Fälschung von der Bank gekennzeichnet wurde
und wie auch immer, wieder im Handel auftaucht, ist er dann legalisiert,
oder macht man sich auch weiterhin strafbar? kopfkratzend



Geschrieben von cat$man$ am 10.10.2011 um 00:54:

 

Keine Ahnung...
Aber soviel ich weiß ist ja die Weitergabe bzw das in Umlaufbringen des Falschgeldes das Delikt? (ich sag vorsichtshalber mal: Aussage ohne Gewähr)


Ich weiß übrigens nicht ob er sie damals losgeworden ist.



Geschrieben von Fletcher am 10.10.2011 um 10:22:

 

Ich weiss nicht, wie das in Thailand läuft, aber in Deutschland müssen als Falschgeld eingezogene und als solche eindeutig identifizierte Exemplare doch vernichtet werden. Oder nicht?
Was ist mit der Staatsanwaltschaft? Stellt die sie nicht als Beweismittel für irgendwelche Delikte sicher?
Und was ist mit den Stellen, die dann das Falschgeld vernichten? Wird jedes Exemplar unter Zeugen mit Nachweis vernichtet, oder wird alles (oder fast alles) in den Reißwolf gesteckt?



Geschrieben von Huehnerbla am 10.10.2011 um 11:46:

  StGB

Zitat:
Original von androl
ich denke der Besitz allein von Falschgeld bringt niemanden in Bedrängnis. Strafbar ist die Herstellung und die Weitergabe von Falschgeld anstatt echtem Geld im Zahlungsverkehr.

Hallo,

das Inverkehrbringen ist unzweifelhaft strafbar, beim Besitz ist das immer so ein Grenzfall, denn es gibt ja auch noch §149 StGB:

Zitat:
Vorbereitung der Fälschung von Geld und Wertzeichen

(1) Wer eine Fälschung von Geld oder Wertzeichen vorbereitet, indem er
1. Platten, Formen, Drucksätze, Druckstöcke, Negative, Matrizen, Computerprogramme oder ähnliche Vorrichtungen, die ihrer Art nach zur Begehung der Tat geeignet sind,
2. Papier, das einer solchen Papierart gleicht oder zum Verwechseln ähnlich ist, die zur Herstellung von Geld oder amtlichen Wertzeichen bestimmt und gegen Nachahmung besonders gesichert ist, oder
3. Hologramme oder andere Bestandteile, die der Sicherung gegen Fälschung dienen,

herstellt, sich oder einem anderen verschafft, feilhält, verwahrt oder einem anderen überläßt, wird, wenn er eine Geldfälschung vorbereitet, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe, sonst mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Nach Absatz 1 wird nicht bestraft, wer freiwillig
1. die Ausführung der vorbereiteten Tat aufgibt und eine von ihm verursachte Gefahr, daß andere die Tat weiter vorbereiten oder sie ausführen, abwendet oder die Vollendung der Tat verhindert und
2. die Fälschungsmittel, soweit sie noch vorhanden und zur Fälschung brauchbar sind, vernichtet, unbrauchbar macht, ihr Vorhandensein einer Behörde anzeigt oder sie dort abliefert.

(3) Wird ohne Zutun des Täters die Gefahr, daß andere die Tat weiter vorbereiten oder sie ausführen, abgewendet oder die Vollendung der Tat verhindert, so genügt an Stelle der Voraussetzungen des Absatzes 2 Nr. 1 das freiwillige und ernsthafte Bemühen des Täters, dieses Ziel zu erreichen.



Geschrieben von chinnotes (†) am 10.10.2011 um 11:55:

  RE: StGB

Also vor Jahren hatte ich zur Zentralbank in Thailand beste Beziehungen, ist leider schon sehr lange her und hat nicht lange angehalten, weil jeder politische Umsturz eine Änderung der Besetzung vom Posten des Bankgouverneurs zur Folge hat. Damals habe ich die Gelegenheit bekommen, den -wenigstens sagte man mir das damals- Gesamtbestand alter Fälschungen zu erwerben, ca. 6000 Scheine, alle Scheine bis zu denen mit Portrait Ananda Mahidols. Alle späteren waren umtauschbar und wurden nicht herausgerückt. Die waren alle als Fälschungen gekennzeichnet, meist durch das Thaiwort "ปลอม", was "falsch" bzw. "gefälscht" bedeutet. Diese Scheine gingen fast alle an einen Falschgeldsammler in den USA, und viele der Scheine, die heute angeboten werden, stammen daher, was ich an einem winzigen mit Bleistift angebrachten Code erkennen kann, sofern man den nicht wegradiert hat...

Erwin



Geschrieben von hadibe am 10.10.2011 um 20:43:

 

Zitat:
Original von Fletcher
Ich weiss nicht, wie das in Thailand läuft, aber in Deutschland müssen als Falschgeld eingezogene und als solche eindeutig identifizierte Exemplare doch vernichtet werden. Oder nicht?

Bei dem EZB-Besuch in Frankfurt teilte man uns mit, daß die Scheine aufbewahrt werden, sei es zu Schulungszwecken wie in unserem Fall, oder sei es als Belegstück um spätere Fälschungen leichter zuordnen zu können. Als Beispiel wurde ein Fälscher genannt, der die UV-aktiven Fasern auf der D-Mark mit einem Stift nachzumachen versuchte. Nach der Währungsumstellung tauchten Euroscheine auf, die aussahen, als hätten sie ebenfalls "Masern", wie Jahre zuvor schon die Markscheine. Beim zweiten Mal brauchte die Kripo nicht lange nach dem Täter zu suchen. teuflisch lachend



Geschrieben von changnoi am 10.10.2011 um 21:36:

 

Zitat:
Original von hadibe
Beim zweiten Mal brauchte die Kripo nicht lange nach dem Täter zu suchen. teuflisch lachend


Na Hauptsache, sie haben ihn auch gefunden teuflisch lachend

Aber von der Logik her schon klar.
Hat man erst einmal einige Muster, lässt sich natürlich auch eine mögliche Herkunft ableiten.
Sie werden bei einem größeren Fund vielleicht nicht alle behalten, aber sicher einen Teil.
Schulungen leuchten mir jetzt auch ein kopfkratzend schämend
Aber so ist das, man sieht maches Mal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.


angetrieben von: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH