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Geschrieben von numispat am 27.09.2011 um 11:49:

  FEZitty

Hallo,
beim ausmisten alter Kisten bin ich mal wieder auf die Wuhlis gestoßen.
Dabei handelt es sich um eine art Spielgeld welches aber auch Wert besitzt (gibt bestimmt einen Fachbegriff dafür) und nur innerhalb der Kinderstadt ausgegeben werden kann.

FEZitty hieß das ganze damals und war eigentlich eine echt tolle sache, Kinder arbeiten für Kinder. Für dieses Arbeiten konnte man sich Wuhlis verdienen wie halt im echten Leben und Erzeugnisse/Dienstleistungen von anderen Kindern kaufen (zb. Brot, Kerzen usw). Jeder Teilnehmer bekam einen eigenen Ausweis und wenn man eine gewisse anzahl von Arbeitsstunden abgeleistet hatte konnte man wenn man wollte für einen Tag zum Bürgermeister gewählt werden. Es gab eigene Gesetzte und eine eigene Rechssprechung.

Die Anzahl der Berufsmöglichkeiten war sehr groß von Näherin über Gärtner, Verkäufer, Maler, Fahrschullehrer, Wissenschaftler oder KfZ-Mechaniker war alles möglich, man konnte sogar an der Uni Studieren. Alles in allen war das eine echt gute sache die viel Spaß gemacht hat.
Ich kanns also nur Empfehlen da mal mit Kindern oder Enkeln hinzugehen.

Wer mehr Infos möchte muss mal hier guggen ->
http://www.fezitty.de/index.php?id=355


PS: wenn jemand interesse an dem Geld hat einfach bei mir melden, 2 Stück hätte ich noch abzugeben lächelnd

LG Pat



Geschrieben von minae (†) am 27.09.2011 um 15:35:

 

Hallo,
ich nehme alles, was Du noch hast.
viele Grüße
Kai



Geschrieben von Fletcher am 28.09.2011 um 06:45:

 

ist Kinderarbeit nicht verboten?



Geschrieben von numispat am 28.09.2011 um 09:59:

 

gross grinsend nicht wenns von Kindern für Kinder ist

@minae du musst mir dann bitte mal deine Postanschrift geben



Geschrieben von Adimh Liven am 29.09.2011 um 01:23:

 

Hab mir die Webseite gerade mal angesehen - äußerst interessantes Konzept, das Ganze, da lernen die Kinder spielerisch und aktiv (nicht nur PSP3 oder so!) doch tatsächlich fürs echte Leben.

Und sie können zeigen, was sie schon können fröhlich

Würde mich interessieren, was es im "Supermarkt" so alles zu kaufen gibt und wie allgemein die Preise für einzelne Waren und Dienstleistungen sind: 4 W / Stunde sind ja nun nicht gerade viel, falls man nur in ganzrationalen Zahlen rechnet, mit einem Stundenlohn käme man da vermutlich nicht weit. Deshalb wär interessant, ob der Wuhli auch Untereinheiten hat (das Interview mit dem "Sparkassen"-"PR-Agenten" in der Video-Sektion deutet darauf hin).

Ansonsten scheint mir das Ganze ein sehr realistisches Modell des echten Lebens zu sein - deutlich realisitscher als andere Kinder-Ferienbeschäftigungen, und wie den Bildern zu entnehmen ist, kommen die Kinder da auch mit echter Technik in Kontakt.

Schade, Berlin ist mir zu weit weg und das Ganze war dieses Jahr ja sowieso nicht (scheinbar 2-Jahres-Rhythmus?), sonst würde ich mir das glatt mal persönlich angucken - als Gast natürlich, wenn ich reingelassen werden würde augenzwinkernd (Zum Selbermitmachen bin ich schon um Jahrzehnte zu alt geschockt Obwohl - unsereins könnte doch als Gastprof an der Uni mal einen Vortrag übers Banknotensammeln halten und unseren "Virus" damit vielleicht weiterverbreiten teuflisch lachend ?)



Geschrieben von numispat am 29.09.2011 um 09:35:

 

Hi,
also ich dächte im Supermarkt gab es ziemlich viel, alles mögliche an selbstgebackenen und Spielzeug sowie Pflanzen (hatte mir nen kaktus geholt der heute 1,50 m groß ist gross grinsend ) und Süßigkeiten. Die umliegenden Betriebe in der Stadt haben die Waren an den Supermarkt verkauft.

Die Preise waren eig. ganz in ordnung (wenn es inzwichen keine Inflation gab gross grinsend ) für den Kaktus und eine Kerze hab ich je 2 W. Bezahlt, nur von den Untereinheiten ist mir nichts bekannt, möglich das es das inzwichen gibt.

LG Pat



Geschrieben von minae (†) am 29.09.2011 um 10:53:

 

Hi,
das Konzept funktioniert so gut, dass es inzwischen in Deutschland jedes Jahr über 100 solcher Veranstaltungen mit den unterschiedlichsten Angeboten gibt. Im Internet findet ihr unter den Suchworten "Kinderstadt" oder "Kinderspielstadt" eine riesige Menge von Informationen, Seiten und Angeboten. Wir - Klaus Mann und ich - arbeiten zur Zeit an einem Katalog, der die Geldscheine der Kinderstädte bis 2010 erfasst, ein Riesenjob wie wir inzwischen wissen. Hätte ich es vorher gewusst, hätte ich es wohl nicht gemacht!
Natürlich tauchen immer wieder Belege auf, die wir nicht kennen, so auch dieser Beleg von FEZitty, das übrigens eine der ältesten Kinderstädt in Deutschland ist.
Kai


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