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Geschrieben von freiberger am 07.01.2021 um 11:05:

 

Interessant wäre auch das Wort was sich rechts senkrecht auf der Karte befindet kopfkratzend



Geschrieben von rista am 07.01.2021 um 15:33:

 

Vielleicht Lübeke / Lübeck? kopfkratzend

Ich habe hier eine Unterschrift von 1923 - wer kann das entziffern? Könnte Alb(recht) Müller passen?

Gruß rista



Geschrieben von BlauerHunderter am 07.01.2021 um 15:45:

 

Hallo rista,

ich würde aus dem ersten eher zwei "f" rauslesen. Für ein "l" weichen die zusehr vom "l" in Müller (und das würde ich auch herauslesen) ab.

Also vielleicht "Off?".

Viele Grüße
BlauerHunderter



Geschrieben von jause am 07.01.2021 um 16:11:

 

Servus,

ich würde ein "Alfi Müller" lesen...



Geschrieben von freiberger am 07.01.2021 um 17:56:

 

hm, auch nicht so einfach

ALFI geht nicht, kein I Punkt kopfkratzend

MÜLLER möglich, sind aber 7 wenn ich 8 Buchstaben würd ich sagen



===> bei meiner Karte komme ich auch nicht genau weiter

Lieber Postrath, Rechts Senkrecht: Lübeke
heute morgen …….
hof bereits wieder ver
lassen, Brief folgt
umgehend, noch
bis zum Sommer
Adresse Hotel de Russie
Schwester
besten Gruß.

Den Hof bräuchte ich unbedingt, dann ist eine bessere Zuordnung möglich,
Das Hotel de Russie habe ich in Stettin gefunden, was regional passt
Und das Senkrechte Wort wäre auch wichtig

Dann kann ich die zurückgeben, dann ist die nicht Schwedt, sondern nur regional



Geschrieben von littlejohn am 07.01.2021 um 18:20:

 

Zitat:
Original von freiberger
hm, auch nicht so einfach

ALFI geht nicht, kein I Punkt kopfkratzend

MÜLLER möglich, sind aber 7 wenn ich 8 Buchstaben würd ich sagen



===> bei meiner Karte komme ich auch nicht genau weiter

Lieber Postrath, Rechts Senkrecht: Lübeke
heute morgen …….
hof bereits wieder ver
lassen, Brief folgt
umgehend, noch
bis zum Sommer
Adresse Hotel de Russie
Schwester
besten Gruß.

Den Hof bräuchte ich unbedingt, dann ist eine bessere Zuordnung möglich,
Das Hotel de Russie habe ich in Stettin gefunden, was regional passt
Und das Senkrechte Wort wäre auch wichtig

Dann kann ich die zurückgeben, dann ist die nicht Schwedt, sondern nur regional

Abgegangen in Schwerin/Mecklenburg ins knapp 60km entfernte Brahlstorf (Richtung Südwesten gen Hamburg) würde eine Zuordnung zu Stettin (Entfernung zu Schwerin ca. 320km) m.E. ausschließen.
Das 1870 in Hotel de Russie (klick) umbenannte Eisenbahnhotel stand in Schwerin gegenüber dem Bahnhof.
Das senkrechte Wort würde ich auch mit Lübeck entziffern, was sich somit gut in die Schwerin`sche Geographie einfügt (ca. 70km entfernt).

Mit Schwedt hat diese Karte nun rein gar nichts zu tun...



Geschrieben von Caietan am 07.01.2021 um 19:36:

 

Bei dem Ortsnamen könnte es sich um Wendenhof handeln, ein Gutshaus in der Gegend des Schweriner Sees.

https://gutshaeuser.de/de/guts_herrenhaeuser/gutshaeuser_w/gutshaus_wendenhof

Die Ansicht stammt von einer Fähre am Schweriner See.
Hier auf dem unteren linken Bild ist eindeutig das Häuserensemble der Postkarte zu erkennen.

https://www.akpool.de/ansichtskarten/28369434-ansichtskarte-postkarte-schwerin-in-mecklenburg-alte-faehre-strassenpartie



Geschrieben von freiberger am 07.01.2021 um 19:43:

 

krass, ich danke Dir.
mit einem Fadenzähler habe ich nun auch SCHWERIN auf dem Poststempel entziffert.
So kann es gehen. Schön das wir uns hier gegenseitig helfen.

Kniefall Kniefall Kniefall



Geschrieben von Caietan am 07.01.2021 um 20:55:

 

Gern geschehen! Ich mag solche Rätsel sehr!! lächelnd

Ich hoffe, dass du die Karte zurückgeben kannst (Sie ist mir bei meiner Suche begegnet, und ich habe gesehen, dass sie nicht ganz billig ist.)

Viele Grüße
Caietan

Edit: Vllt ist der Händler auch happy, zu wissen, woher seine Karte eigentlich stammt. Schwerin verkauft sich mindestens genauso gut wie Schwedt! gross grinsend



Geschrieben von rista am 08.01.2021 um 16:24:

 

Danke Euch für die Unterstützung für "Alfred Müller" oder wer immer da unterzeichnet hat händeklatschend

Gruß rista



Geschrieben von freiberger am 16.02.2021 um 11:41:

 

Welcher Name verbirgt sich hinter dieser Unterschrift kopfkratzend

MELOHERT ?



Geschrieben von Huehnerbla am 16.02.2021 um 16:08:

 

Zitat:
Original von freiberger
Welcher Name verbirgt sich hinter dieser Unterschrift kopfkratzend

MELOHERT ?

Hallo,

könnte auch Melchert heißen. Ohne Zusammenhang schwer bis gar nicht sicher zu ermitteln.



Geschrieben von freiberger am 16.02.2021 um 18:08:

 

Zitat:
Original von Huehnerbla
Zitat:
Original von freiberger
Welcher Name verbirgt sich hinter dieser Unterschrift kopfkratzend

MELOHERT ?

Hallo,

könnte auch Melchert heißen. Ohne Zusammenhang schwer bis gar nicht sicher zu ermitteln.



Das ist die Unterschrift aus Strasburger Notgeld. Ich finde ja nichts mal in der Stadtchronik kopfkratzend

Den Namen Melchert gibt es in Strasburg, in der Genealogie ist aber nichts zu finden kopfkratzend

Magistrat – Hermann Merk (links) und Stadtkassenrendant ... (rechts)



Geschrieben von Huehnerbla am 16.02.2021 um 19:03:

 

Zitat:
Original von freiberger
Das ist die Unterschrift aus Strasburger Notgeld. Ich finde ja nichts mal in der Stadtchronik kopfkratzend

Hallo,

dann suche mal Alfred Melchert, wohnhaft in der Falkenberger Straße 40.
Zumindest war der Herr anno 1925 dort gemeldet und von Beruf Kassendirektor.

Mehr kann ich nicht tun, das Kaff Strasburg liegt 620 km von mir entfernt.

Noch eine Bitte zu Entzifferungen im Allgemeinen:
Es macht wenig bis gar keinen Sinn einzelne Worte oder Namen entziffern zu wollen.
Bitte immer Ort, Zeit und (wenn möglich) Schriftproben mitliefern.



Geschrieben von freiberger am 16.02.2021 um 19:11:

 

Zitat:
Original von Huehnerbla

Hallo,

dann suche mal Alfred Melchert, wohnhaft in der Falkenberger Straße 40.
Zumindest war der Herr anno 1925 dort gemeldet und von Beruf Kassendirektor.


Dann dürfte er das sein / finde zwar nichts, außer immer ein Joachim und eine Johanna, aber der ist zeitlich nicht richtig. Da merkt man wieder, wie wichtig alte Telefonbücher sind.
Wenn Du den Link noch hast, kannst Du mir gerne geben.

Vielen Dank Großes Mann händeklatschend händeklatschend händeklatschend



Geschrieben von Huehnerbla am 16.02.2021 um 20:23:

 

Zitat:
Original von freiberger
Wenn Du den Link noch hast, kannst Du mir gerne geben.

Hallo,

der Link würde Dir nichts nützen, weil ich auf nicht-öffentliche Archiv-Bestände zugreife, die von außen nicht erreichbar sind. Deshalb ein Bildausschnitt.

Quelle:
Adreßbuch 1925 der Stadt und des Kreises Prenzlau
Verlag C. Vincent, Prenzlau



Geschrieben von freiberger am 16.02.2021 um 21:57:

 

Tja, Telefonbücher sind Goldstaub.

So hab ich ein Anhaltspunkt händeklatschend Super händeklatschend

Bin ja auch froh die komplette Akte des Kreises Prenzlau zu haben die sich mit dem Prenzlauer Geld beschäftigt. War auch nicht billig......steht viel unbekanntes drin. Alles in Sütalin ..... hat mir ein Opa komplett übersetzt.

Vielen Dank noch mal händeklatschend händeklatschend



Geschrieben von Huehnerbla am 17.02.2021 um 00:20:

 

Zitat:
Original von freiberger
Alles in Sütalin ..... hat mir ein Opa komplett übersetzt.

Hallo,

der Mann hieß Ludwig Sütterlin und die Schrift, die er als Schulschrift aus der bestehenden deutschen Kurrentschrift entworfen hat, kommt in der "freien Wildbahn" kaum vor.

Faktisch ist die deutsche Sütterlinschrift gleichzeitig eine deutsche Kurrentschrift. Aber nicht jede deutsche Kurrentschrift ist von Sütterlin...



Geschrieben von Caietan am 17.02.2021 um 15:17:

 

Die Sütterlin-Schrift (vorletztes Beispiel) war eine sehr kurzlebige Schrift.
Meine Tante, deren Schulbesuch kurz nach dem 1. Weltkrieg war, hat sie geschrieben. Auffällig waren die Steilheit und die vielen Bögelchen und Schleifchen.



Geschrieben von Huehnerbla am 17.02.2021 um 16:22:

 

Zitat:
Original von Caietan
Die Sütterlin-Schrift (vorletztes Beispiel) war eine sehr kurzlebige Schrift.

Hallo,

der Grund der Steilheit ist schnell erklärt. Die deutsche Kurrentschrift war traditionell immer eine schräg (kursiv) geschriebene Schrift. Nur bei Schönschrift verringerte man den Winkel oder verzichtete ganz drauf. Ludwig Sütterlin hat seinerzeit eine Art Schönschrift für Grundschüler entworfen, die konsequenterweise auch auf die Schrägstellung verzichtete. Außerhalb der Schule schrieb so gut wie niemand in dieser Schrift. Trotzdem war die alltägliche deutsche Kurrentschrift bereits gegen Ende des erstem Weltkriegs von Sütterlin beeinflusst.



Geschrieben von Notaphilist am 23.02.2021 um 23:31:

  5 Gulden Bayern

Hallo Zusammen,

an die Spezialisten, ich habe Schwierigkeiten die Handschrift auf diesen 5 Gulden Schein zu lesen. Die Daten kann man ja gut lesen, aber den Rest.

Die No 1477 Bezieht sich wohl auf die Nummer der Einladung? kopfkratzend
Keine Ahnung, bin für eure Hilfe dankbar.

Anbei mal alle 4 Seiten.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von Caietan am 24.02.2021 um 00:39:

 

Links:
Wertlos nach
Rechts:
Finanzgesetz vom
29. Juli 1876
(könnte auch Finanzgesetzes oder Finanzgesetzen heißen, denn nach dem z kommt noch was)

Oben:
Coons. (?) Einl. No. 1477
(Ortsangabe?) 4. Juli 18..
(in der Mitte unter dem Wappen):
19. Abt. 2a (?) des

Unten:
Gesetz- und Verordnungs-
Blatt Seite 838



Geschrieben von Huehnerbla am 24.02.2021 um 13:34:

 

Zitat:
Original von Caietan
könnte auch Finanzgesetzes oder Finanzgesetzen heißen

Hallo,

ich lese da:

Oben:
Coons. Einl. No. 1477
Prau. 4. Juli 187.

Der Rest ist ein zusammenhängender Text:
Links:
Werthlos nach

Oben:
§ 19. Abs. 2 des

Rechts:
Finanzgesetzes vom 29. Juli 1876

Unten:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt Seite 538



Geschrieben von Notaphilist am 25.02.2021 um 01:28:

 

Hallo Zusammen,

vielen lieben Dank fürs entziffern und eure Mühen. händeklatschend Dankeschön (Schild)

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von sam am 08.03.2021 um 06:02:

 

Hallo zusammen

wie heißt dieser Herr ?

Danke



Geschrieben von katerkarlsson am 08.03.2021 um 06:04:

 

Moin,

ich lese "Renner" oder eventuell auch "Kenner".

Beste Grüße Martin



Geschrieben von freiberger am 08.03.2021 um 09:14:

Augenzwinkern

Würde eher sagen Brenner kopfkratzend



Geschrieben von Frank am 08.03.2021 um 09:20:

 

Bei solchen Fragen wäre es günstig, auch den gesamten Schein abzubilden. Unterschriften müssen ja nicht immer lesbar sein - aus meiner Unterschrift hat noch nie jemand meinen Namen rekonstruieren können gross grinsend - Wenn man den gesamten Schein vorliegen hat, kann man ja dann schauen, ob nicht in amtlichen Unterlagen (Adressbüchern, Geschäftsberichten, Chroniken...) eine Person infrage käme, die von der Amtsstellung mit der Unterschrift in Einklang gebracht werden könnte.



Geschrieben von sam am 08.03.2021 um 09:22:

 

der Schein



Geschrieben von Frank am 08.03.2021 um 10:56:

 

weißt du, ob es für diesen Ort/die Gegend digitalisierte Adressbücher gibt? Bei uns in Sachsen sind sehr viele Adressbücher über die Landesbibliothek digitalisiert und über eine eigene Online-Suche recherchierbar. Bei den für mich relevanten Orten sind Banken immer in einer speziellen Gruppe aufgeführt worden und die jeweiligen Angestellten namentlich benannt. So konnte ich die meisten Unterschriften für meine Heimatgegen identifzieren, zumeist ja sogar mit dem jeweiligen Wohnort und der Position in der Bank (Gegenkassierer etc.)


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