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Geschrieben von hadibe am 25.06.2011 um 13:30:

 

Zitat:
Original von dollarsammler2008
Mein Vater wird in ca. 3 Monaten in Rente gehen, dann erhalte ich Einblick in welcher Höhe er Rentenzahlungen erhält trotz überdurchschnittlichem Einkommen. Die Enttäuschung hierüber wird derart groß sein, so das ich nicht mehr wissen möchte wieviel ich erhalten werde.

Ab dem 27. oder 28. Geburtstag bekommt man doch sowieso jedes Jahr den aktuellen Rentenstand zugeschickt. Also dürfte zumindest die Überraschung doch nicht allzu groß sein, oder?


@hajduk:
Hübsches Bild, das kannst du bestimmt noch öfter verwenden. kopfkratzend



Geschrieben von dollarsammler2008 am 25.06.2011 um 13:48:

 

ja komischer weise hast du recht
aber manchmal wir es weniger und nicht mehr



Geschrieben von freiberger am 15.09.2011 um 10:26:

  RENTE MIT 69

Jetzt gehts los ....


RENTE MIT 69 !!!


http://www.focus.de/politik/deutschland/sicherung-der-staatsfinanzen-koalition-laesst-rente-mit-69-durchrechnen_aid_664220.html

Koalition lässt Rente mit 69 durchrechnen
Die Bundesregierung überlegt nach FOCUS-Informationen, das Renteneintrittsalter um zwei auf 69 Jahre zu erhöhen. Grund sind Sorgen, dass Deutschland stärker in den Strudel der Finanzkrise gezogen werden könnte und die Konsolidierung der Staatsfinanzen gefährdet ist.

Oh man, die bekommen nicht mal die Jugendarbeitslosigkeit in den Griff und wollen das die Friseusin mit 69 hinter dem Stuhl steht und einer 17jährigen einen Top-modische-Frisur verpasst. Neben ihr steht der Tropf. Sicher ist das Bild überzogen, nur Leute, überlegt man !!!!



Geschrieben von changnoi am 15.09.2011 um 13:15:

  RE: RENTE MIT 69

Zitat:
Original von freiberger
Oh man, die bekommen nicht mal die Jugendarbeitslosigkeit in den Griff und wollen das die Friseusin mit 69 hinter dem Stuhl steht und einer 17jährigen einen Top-modische-Frisur verpasst.


Darum geht es denen doch nicht.
Wenn Du bis 69 arbeiten mußt, ist die Chance für den Staat noch größer, nie an Dich Rente zahlen zu müssen.
Hast 2 Jahre mehr Zeit zu krepieren bevor Du den Staat Geld kostest. teuflisch lachend



Geschrieben von Huehnerbla am 15.09.2011 um 15:44:

  RE: RENTE MIT 69

Zitat:
Original von freiberger
Oh man, die bekommen nicht mal die Jugendarbeitslosigkeit in den Griff ...

Hallo,

anscheinend verkennst Du hier die Lage ein wenig. Wir liegen mit den Quoten der Jugendarbeitslosigkeit auf einem Niveau, von dem andere Länder nur träumen können.

http://www.dnet.at/elis/Tabellen/arbeitsmarkt/aminter_ALQJugendinter_Monat.pdf

Arbeiten bis 69? Warum denn nicht? Bei steigender Lebenserwartung muss man solche Modelle in Betracht ziehen.



Geschrieben von cat$man$ am 15.09.2011 um 16:03:

  RE: RENTE MIT 69

Stimmt: Rente mit 69 oder 70 ist eigentlich nur die logische Konsequenz aus der gestiegenen Lebenserwartung.
Als die Rente 18werweißwann eingeführt wurde, betrug die Lebenserwartung nicht mal 50 Jahre.



Geschrieben von chinnotes (†) am 15.09.2011 um 17:20:

  RE: RENTE MIT 69

Ich bin wahrscheinlich der Älteste hier im Forum und arbeite immer noch...wieso denn nicht?
Jeder ist seines Glückes eigener Schmied, abgesehen von denen, die ohne ihre Schuld erkranken...
Ich habe schon vor 50 Jahren erkannt, dass man nicht auf einem Bein stehen soll und vorgesorgt. Das Leben ist -so sehe ich es- wie ein Schachspiel. Man muss vorsichtig die Steine setzen. Ein gravierender Fehler (zB falsche Frau) und schon ist die Lebensplanung dahin. Man muss klug taktieren und die Chancen stehen gut...
Erwin



Geschrieben von citynord am 15.09.2011 um 17:44:

 

Diese Diskussion spiegelt das wahre Leben wieder.
Hier prallen (Sorry !!!) Gewinner und Verlierer aufeinander.
Manche Verlierer haben Ihre Situation selbst verschuldet, andere hatten Pech.
Was die 'Gewinner' auszeichnet: alle sind irgenwann richtig abgebogen.
Die richtigen und wichtigen Entscheidungen wurden getroffen und man hat sich getraut.
Ich selbst habe tausende von Mark und Euros in meine eigene Aus- und Weiterbildung investiert. Früh einen persönlichen Rentenplan erstellt und schon Jahre in die eigene Versorgung im Alter investiert. Ich lese hier, dass einige dies genau so gemacht haben und dies freut mich.
Nun kann ich heute sagen, ich hoffe, dass ich noch bis 70 oder länger arbeiten darf.
Das habe ich mir verdient - arbeiten gehen zu dürfen. Harz 4 und ähnliches berührt mich nicht. Wer gesund ist ( Grundvoraussetzung) und nicht auf den Kopf gefallen ist, hat in Deutschland alle Chancen, sich sein Leben gut zu gestalten.
cu



Geschrieben von Reichsbank (†) am 15.09.2011 um 19:23:

  RE: RENTE MIT 69

Zitat:
Arbeiten bis 69? Warum denn nicht? Bei steigender Lebenserwartung muss man solche Modelle in Betracht ziehen.


Zitat:
Ich bin wahrscheinlich der Älteste hier im Forum und arbeite immer noch...wieso denn nicht?


Zitat:
Nun kann ich heute sagen, ich hoffe, dass ich noch bis 70 oder länger arbeiten darf.


Diverse Zitate von oben. Ich nehme mal an, das diejenigen, die das geschrieben haben, keinen körperlich anstrengenden Beruf haben wie z.B. Dachdecker, Maurer, Kraftfahrer oder Schichtarbeiter ? kopfkratzend

Gruß,
Reichsbank



Geschrieben von str42 am 15.09.2011 um 21:33:

  RE: RENTE MIT 69

Ich bin ja von der Regelung (erstmal die mit 67) auch betroffen, irgendwie war das ja eigentlich abzusehen.
Immer mehr Leute werden immer älter haben aber gleichzeitig immer weniger Kinder. Irgendwie müssen da die Ausgaben der Rentenkasse schon begrenzt bzw. wenigstens konstant gehalten werden. (...und eigentlich müssten sie in Zukunft gesenkt werden!)


Ich denke aber es ist ein himmelweiter Unterscheid, ob man arbeiten muss oder will.

Ich kann für mich sagen, dass ich meinen jetzigen Beruf problemlos wahrscheinlich bis zum Grabstein ausüben könnte - auf dem Stuhl sitzen bleiben und auf der Tastatur 'rumklimpern geht wohl immer.

Körperlich anstrengend ist da nichts (vom Kaffee holen mal abgesehen ;-) ). Von daher kein Thema.
Dass ich das psychisch auch bis 67 durchhalte glaube ich nicht. Da muss ich noch rechtzeitig die Kurve kriegen und doch was eigenes machen. (Ein Jodeldiplom wäre ein guter Anfang ;-) )

...in meinem Bekanntenkreis stelle ich irgendwie fest, dass die Anzahl der Beschäftigten, die wirklich motiviert zur Arbeit gehen irgendwie mit zunehmendem Alter sinkt.
Eine Ausnahme bilden hier löblicherweise die Freiberufler und Selbstständigen, die aber der Rentenkasse meist nicht zur Last fallen.
Möglicherweise sollte man, wenn man den Arbeitnehmern immer mehr Arbeitszeit abverlangt auch auf diese einen Schritt zugehen und - wo es möglich ist - die Arbeitszeit flexibler gestalten. (Bspw. im Sommer nur 80% der Zeit arbeiten und im Winter 120%)

Ich sehe im Großen und Ganzen schon die Gefahr, dass viele nicht bis zur Rente mit 67 oder gar 69 "durchhalten", aus welchen Gründen auch immer.

Ob sich das unter dem großen Strich wirklich rechnet und Eisparungen erzielt werden glaube ich fast nicht. Ein guter Teil der Kosten der beim Rententopf eingespart wird wird dann vermutlich bei den Sozial- und Krankenkassen (so es die in 30 Jahren noch gibt) benötigt.



Als Gegenbeispiel zu den von Reichsbank genannten Berufen mag mein Vater (Tischlermeister) dienen, der, kaum dass er in Rente war, anfing ein Haus zu bauen, bei dem er alles war er konnte und was zeitlich zu schaffen war selbst gemacht hat.

Was wollte ich jetzt eigentlich sagen? Äh, hab' ich vergessen schämend



Geschrieben von citynord am 15.09.2011 um 21:54:

  RE: RENTE MIT 69

Zitat:
Original von Reichsbank
Zitat:
Nun kann ich heute sagen, ich hoffe, dass ich noch bis 70 oder länger arbeiten darf.

Diverse Zitate von oben. Ich nehme mal an, das diejenigen, die das geschrieben haben, keinen körperlich anstrengenden Beruf haben wie z.B. Dachdecker, Maurer, Kraftfahrer oder Schichtarbeiter ?


Daneben teuflisch lachend
Handwerker über 20 Jahre auf'n Bau. Sei 10 Jahren selbständig. Bis vor 2 jahren mitarbeitetnd. Heute ca. 50-60 Std. die Woche.
... und so gefällt mir das.
Ich könnte vielleicht auch mitjammern; war, ist und wird nicht mein Ding.
cu



Geschrieben von changnoi am 16.09.2011 um 01:33:

 

@ citynord

Finde ich zwar gut, wenn jemand seinen Beruf liebt und gerne arbeitet.
Aber wann möchtest Du dann anfangen, dein Leben zu genießen?

Ich bis auch immer fleißig gewesen - zu fleißig oft.
Bis der Knall kam und der Körper es mir zurück gezahlt hat.

Heute denke ich anders, werde aber evtl. nächstes Jahr wieder arbeiten gehen, wenn alles gut läuft.

Aber länger als nötig nicht, obwohl es mir Spaß macht cool

Denn ich brauche mir mit 80 Jahren auf Krücken oder mit dem Rollator die Welt nicht mehr ansehen.

Jeder sollte an eines immer denken, es gibt immer neues Geld und es geht auch immer
irgendwie weiter - aber jeder Tag ist ein Tag weniger, Zeit bekommt man nie zurück.



Geschrieben von Adimh Liven am 16.09.2011 um 04:02:

 

Rente jetzt erst mit 69 ?

Die haben doch einen Knall! motzend bong-bong

Ja, klar, als Politiker, der den ganzen Tag nur dummes Zeug schwätzt, kann man mühelos bis 69 durchhalten, kein Thema.

Und was hab ich entgegenzusetzen? Schichtdienst! Aber rund um die Uhr! Und dazu aller drei Jahre, ab dem 50. Geburtstag sogar jedes Jahr, der obligate Besuch beim Bahnarzt, der mich für den nächsten Zeitraum (3 Jahre / 1 Jahr) betriebsdiensttauglich schreiben muß!

Und es ist nun mal eine Tatsache, daß wichtige Körperfunktionen wie Sehen oder Hören im Alter schlechter werden. Werden sie aber schlechter als bestimmte Grenzwerte, wars das mit der Betriebsdiensttauglichkeit - mit etwas Glück bedeutet das: Wechsel zu einem hundemies bezahlten Bürohilfsjob, mit weniger Glück: Anmeldung bei der Hartz-IV-Bude meines Vertrauens.

Und da soll ich noch mal länger arbeiten? Ja, aber sonst ist bei denen noch alles frisch?!?!?!

Außerdem stinkt mir in diesem System eines ganz gewaltig: Leute, die ihr Lebtag lang keinen einzigen produktiven Handschlag geleistet haben, sondern nur der Herr Politiker, Vorstandsvorsitzender, Aufsichtsrat etc.pp. waren, genehmigen sich einfach Pensionen in so schwindelerregenden Höhen, da komm ich mit Arbeiten binnen Jahren nicht ran - geschweige denn mit Rente, und im Gegensatz zu diesen Sesselfurzern arbeite ich was Produktives! Aber nööö, da kann man doch feste Rente kürzen, Hauptsache, die Schlipsfuzzis bekommen ihre Luxuspensionen in Zahlen, daß man sich fragt, ob die Infla-Scheine bei denen schon wieder gültig sind... und ein guter Teil deren Luxus-Bezügen kommt woher? Richtig - aus demselben Rententopp, in den ich jeden Monat zwangsweise einzahle (als Lokführer bin ich dummerweise nicht über der Beitragsbemessungsgrenze, auf daß ich mich aus den gesetzlichen Zwangsenteignungen verabschieden und ganz auf meine private Altersvorsorge setzen könnte), aber dann nichts mehr rauskriegen soll!

Außerdem staune ich nur so über diesen Satz:

Zitat:
Der Bericht empfiehlt besonders den Abbau der strukturellen Erwerbslosigkeit, die Erhöhung der Zuwanderung und die „Verlängerung der Lebensarbeitszeit“.


Abbau der strukturellen Erwerbslosigkeit? Gute Idee - kommt nur reichlich spät, diese strukturelle Erwerbslosigkeit ist ja nicht erst gestern entstanden. Und wie soll die abgebaut werden? Na - ? Aha. Darüber sagen sie mal lieber nichts.

Erhöhung der Zuwanderung? Was bitte soll denn das nun wieder bringen? Noch mehr Zuwanderung in unsere Sozialsysteme? Noch mehr, die hier reinkommen, ihre Riesenfamilie bis zum 197. Verwandschaftsgrad mitgeschleppt bringen und dann hier "mampf-mampf!" - den Schnabel aufsperren? Darauf läufts doch nur hinaus, ich sehs doch jeden Tag, wenn ich mit meiner S-Bahn unterwegs bin! Diejenigen, die hierherkommen und hier wirklich arbeiten und darauf ihre Beiträge zahlen, die kann man zählen! Gegen die hat ja auch keiner was - aber daß hier welche zuwandern, die eben dann auch wirklich arbeiten und nicht nur sich in Hartz IV gemütlich einrichten, das ist nach meinen Beobachtungen die Ausnahme!

Na, und Verlängerung der Lebensarbeitszeit... naja. Siehe oben.

Es mag ja durchaus Berufe und Tätigkeiten geben, die ein längeres Arbeiten zulassen. Aber eben nicht alle; und gerade beim Thema Lebensarbeitszeit / Renteneintritt darf man eben nicht alle in einen Topp werfen und sagen, naja, weil ein Büroangestellter oder ein Rechtsanwalt auch durchaus bis 75 arbeiten kann, kann das automatisch der Polier vom Bau oder der Gleisbauer auch, und wenn dieser sich doch erdreisten sollte, z.B. wegen kaputter Knochen nach 40 Beitragsjahren, aber bevor er 69 ist, in Rente zu gehen, wird eben straffffff gekürzt, dann kriegt er, wenn er Glück hat, für seine Lebensarbeitsleistung noch das Hartz-IV-Niveau - ja, wo leben wir denn? geschockt

Wenn angefangen werden soll, bei den Renten zu kürzen: dann fangen wir erstmal damit an, eine Obergrenze einzuführen bei Altersbezügen aller Art. Also auch Pensions- und Versorgungsansprüche - auch und gerade bei Politikern, Vorständen und dergleichen. Und dann, wenn das erfolgreich umgesetzt ist und ein ex-Minister auch nicht mehr bekommt als ein ex-Bauarbeiter, dann sehen wir mal weiter, dann können wir weiterreden. Ach ja: für den Minister werden natürlich auch nur die Jahre genauso wie für den Bauarbeiter angerechnet, will heißen, nichts von wegen "nach 4 Jahren hat er automatischen Anspruch auf x-tausende Euros Pension" - nichts da, seine Ministerbezüge bzw. das, worauf er überhaupt Rentenbeiträge gezahlt hat, werden ganz normal so gerechnet wie bei jedem anderen Bürger des Landes auch. Und Anspruchsautomatismen, nur weil er ein paar Jahre mal Minister war, gibts nicht, ohne Diskussion.

Zitat:
Original von changnoi
Denn ich brauche mir mit 80 Jahren auf Krücken oder mit dem Rollator die Welt nicht mehr ansehen.


Genau so ist es. Deshalb mach ich meine Reisen jetzt, wo ich es körperlich (und, nebenbei, auch finanziell...!) noch kann.

Aber ich sehs kommen: ehe ich (heute 34) so weit bin, soll ich wahrscheinlich noch bis 90 auf der Karre hocken und fahren... auch wenn ich dann kein einziges Signal mehr erkenne und meinen persönlichen Adjutant brauche, der mich beim Vordienst in der Abstellanlage auf den Karren hochhievt, aber Rente? Wer wird denn mit solchen Schwachheiten anfangen? "Rente kannste mit 95 mal vorsichtig beantragen, Kollege!" motzend



Geschrieben von freiberger am 16.09.2011 um 13:28:

 

Zitat:
@str42
Ich denke aber es ist ein himmelweiter Unterscheid, ob man arbeiten muss oder will.


Das ist richtig, vorrausgesetzt, das der der will körperlich noch kann !

Zitat:
@changnoi
Denn ich brauche mir mit 80 Jahren auf Krücken oder mit dem Rollator die Welt nicht mehr ansehen.


Dem gebe ich völlig recht, das war auch nicht mein Ziel und habe den ärztlichen Rat befolgt. Bin nach 30 Jahren im 4-Schichtsystem nun fertig auf dem Reifen. Mehr wie 4 Stunden darf ich nicht mehr arbeiten. Mal ehrlich, wer stellt mich ein unter der Vorraussetzung mit einem Antrag in der Tasche für einen "Gesundheitsgerechten Arbeitspaltz" ? Das wird noch staatlich gefördert, interessiert nur keinem, du bringst die Leistung nicht und fertig !

Zitat:
@Adimh Liven
Leute, die ihr Lebtag lang keinen einzigen produktiven Handschlag geleistet haben


Es ist unverständlich, das solche Leute darüber entscheiden, wie lange ein Mensch körperlich durchhält.



Geschrieben von citynord am 16.09.2011 um 15:45:

 

Zitat:
Original von changnoi
@ citynord
Finde ich zwar gut, wenn jemand seinen Beruf liebt und gerne arbeitet.
Aber wann möchtest Du dann anfangen, dein Leben zu genießen?

Jeder Sonntag ist Freizeit.
1 Woche Sonne/Meer im Frühjahr
2-3 Wochen Abenteuerurlaub weit weg im sommer
1 Woche Sonne/Meer im Herbst
Das ist mein Ausgleich und mein Bonbon.
In der Zeit, wo ich urlaube, führt mein Geschäftspartner den Laden.
Außerdem sind da noch 2 angestellte Meister (1x Elektro, 1xHeizung).
Das ist das Ergebnis von den Ausführungen, siehe oben.
.... und falls jemand denkt - der Ausbeuter teuflisch lachend
Unsere Gesellen verdienen zwischen 2.500,00€ und 2.700,00€ Brutto, die Meister 3.100,00€Brutto Plus jeweils Urlaubs- und Weihnachtsgeld. (und 28 Tage Urlaub).
Damit kommen die Jungs ganz gut zurecht. Ich verlange dafür aber auch gewisse Qualifizierungen usw. (siehe oben)
cu



Geschrieben von changnoi am 16.09.2011 um 16:29:

 

Zitat:
Original von citynord
Jeder Sonntag ist Freizeit.
1 Woche Sonne/Meer im Frühjahr
2-3 Wochen Abenteuerurlaub weit weg im sommer
1 Woche Sonne/Meer im Herbst
Das ist mein Ausgleich und mein Bonbon.


Ja, das ist schon nicht schlecht, ich habe es bei weitem übertrieben.
Die Quittung habe ich ja bekommen und sehe heute alles etwas anders.
Wenn ich tatsächlich wieder gesund geschrieben werden sollte, werde ich es auch nicht mehr übertreiben.
Meine Frau habe ich auch schon aus dem Verkehr gezogen, die war genauso bekloppt wie ich. Jetzt ist auch für sie mal ein Jahr Pause angesagt.



Geschrieben von citynord am 16.09.2011 um 17:21:

 

Das ist halt für mich ganz wichtig.
So blöde, wie das von den "Alten" immer rüber kam, die Gesundheit ist doch das Wichtigste.
Man kann schon arbeiten " wie blöde", darf aber nie den Rest aus den Augen verlieren.
Ich fahre manchmal Nachts noch 'ne Runde Fahrrad um einen Ausgleich hinzubekommen. Nun gut, mir reichen aber auch 6 Std. Schlaf. (außer Sonntags, da fordert der Körper sein recht und es werden schon mal 12 Std. gross grinsend
cu



Geschrieben von nick1k am 16.09.2011 um 17:55:

 

Zitat:
Original von citynord
So blöde, wie das von den "Alten" immer rüber kam, die Gesundheit ist doch das Wichtigste.

Interessante Diskussion... Ich stelle fest: Die Leute werden älter und weiser... gross grinsend

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von nitropenta am 16.09.2011 um 20:37:

 

Also an meinem Spind klebt dieser Sticker



Geschrieben von hct2000 am 16.09.2011 um 21:54:

 

Meinen letzten Urlaub hatte ich 1992 !!!
Seit dem leiste ich mir ab und zu mal ein Samstag oder Sonntag zum Börsen- oder Messegang. Macht im Jahr ca. 6 Veranstaltungen...
Oh Mann fast vergessen. war ja von Freitag bis Sonntag in Gifhorn, sind 3 Tage am Stück, das nenne ich mal "ausschweifenden Urlaub".

... und Rente mit 67 oder höher lehne ich ab, auch ohne Altersvorsorge.



Geschrieben von vermeer am 17.09.2011 um 08:30:

 

Na diese Überlegungen der Politik sind denke ich legitim. Ob es dann wirklich so kommen wird ist die andere Frage. Ich selbst plane mit 60 in Rente zu gehen.

Meine kompletten Vorsorgen sind so aufgestellt und wenn es mir doch noch Spass macht kann ich ja auch bis 65 machen. Aber keinen Tag länger.

Das ganze klappt halt nur mit privater Vorsorge und da muss jeder seinen Plan machen und Weg finden.

Dennoch erlaube ich mir jedes Jahr einen oder zwei Urlaubsreisen. Dafür hab ich halt auch keine 39 Stunden Woche und trotz sesselfurzer Job ganz ordentlich Stress und Verantwortung am Hals.
....will nicht klagen, mir macht es auch meistens Spass und wie man sich bettet so liegt man.

Gruss
Vermeer



Geschrieben von blackmoon am 17.09.2011 um 10:04:

 

Zitat:
Original von vermeer
Das ganze klappt halt nur mit privater Vorsorge und da muss jeder seinen Plan machen und Weg finden.
Dennoch erlaube ich mir jedes Jahr einen oder zwei Urlaubsreisen.



Eine ausreichende private Vorsorge um dann mit 60 "Schluß"zu machen muß man sich aber auch leisten können,und gerade in körperlich anstrengenden Berufen verdient man auch oftmals noch weniger.

Grüße
blackmoon



Geschrieben von Reichsbank (†) am 17.09.2011 um 11:51:

 

Zitat:
Original von blackmoon
Eine ausreichende private Vorsorge um dann mit 60 "Schluß"zu machen muß man sich aber auch leisten können,und gerade in körperlich anstrengenden Berufen verdient man auch oftmals noch weniger.


Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. In einem Betrieb, in dem ich bis vor 7 Jahren tätig war, war mal ein Vermögens-"Berater" um die Mitarbeiter über eine private Rentenvorsorge zu "informieren".
Einem Maschinenbediener, der sage und schreibe 6,- Euro Stundenlohn hatte, wurde angeraten, wegen seiner zu erwartenen gering ausfallenden Rente, sich noch privat abzusichern. Auf die Frage des Mitarbeiters, wie er sich von diesem Lohn denn noch was abzweigen könne, wusste der "Berater" auch keine Antwort.

Gruß,
Reichsbank



Geschrieben von changnoi am 17.09.2011 um 13:37:

 

Zitat:
Original von vermeer
Na diese Überlegungen der Politik sind denke ich legitim. Ob es dann wirklich so kommen wird ist die andere Frage.


Hör mir auf mit Politik.
Alles was da oben beschlossen, vorgeschlagen oder angeordnet wird, ist grundsätzlich nur zum Vorteil des Staates. Der Burger ist immer egal gewesen und wird zur Kasse gebeten.
Das Thema Rente ist da keine Ausnahme.
Ich erinnere mich noch gut, wie Norbert Blüm sagte, die Renten sind sicher.
Kohl etwas später: Wer heute um die 25 Jahre alt ist, sollte sich eine private Rentenzusatzversicherung zulegen. Alles rannte los wie bekloppt und hat Versicherungen abgeschlossen.
Das blieb dem Staat nicht verborgen und man versteuerte das Ganze.
Es ist schon lange bekannt, daß, wenn jeder sein Arbeitsleben lang auch nur den Arbeitnehmeranteil der Rentenabzüge selber anlegen würde, wäre jeder Rentner Millionär.
Dann könnte man annehmen, daß der Arbeitgeberanteil für die „Nichteinzahler“ genug wäre. Aber selbst für den, der immer eingezahlt hat, ist nicht genug da.
Es wird das Geld zweckentfremdet. Also die verballern unser Geld für irgendeinen Mist, wo es gerade fehlt, raten uns dann noch zu privater Absicherung und wollen davon auch noch Kohle haben.
Die Solidaritätsabgabe wurde nicht abgeschafft wie versprochen aber dafür die Pflegeversicherung eingeführt.
Die Wehrpflicht abgeschafft und somit die Zivildienstleister auch –das wird uns dann heute oder morgen auf die Rechnung gestellt.
Die GEZ einfach auf die Haushalte umlegen, egal ob Du einen Fernseher oder Radio hast, ABER DU KÖNNTEST JA.
Anfangs hat die ARD und ZDF nicht über Satellit gesendet, bis sie merkten, daß immer mehr eine Schüssel kauften. Als dann Millionen eine hatten wollten sie auch von denen die Kohle und sendeten plötzlich über Satellit.
Benzin für alle teurer machen, wegen Strafgeldern, weil E10 nicht läuft und so weiter.
Jetzt noch das Rentenalter rauf, damit noch mehr Leute sich tot-arbeiten und die auch nichts mehr kosten. Ein toller Staat, oder?! Aber den Rest von Europa finanzieren – jo da haben wir auch alle was davon.
Deutschland war, ist und bleibt eine Diktatur.
Das Volk hat alle 4 Jahre die Wahl sich das geringste Übel zu wählen und hat dann nichts mehr zu sagen.
Keine Volksbefragung – dafür Volkszählung mit Strafandrohung für die, die sich nicht zählen lassen wollen.
Der totale Überwachungsstaat mit der Garantie, daß Du mit Ehrlichkeit und Fleiß nichts erreichen kannst.

Noch ein kleines Beispiel sei mir gestattet, was hier nichts zur Sache tut aber so schön passt.
Ich möchte für meine Frau die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen.
Erst einmal 1000€ hinlegen für den Antrag, egal ob der durchkommt oder nicht – Geld ist weg.
Dann muß meine Frau eine Prüfung machen „Deutsch sprechen, lesen und schreiben dazu deutsche Geschichte lernen“. Also muß sie mehr können, als manch ein Deutscher.
Sie ist jetzt fast 21 Jahre in Deutschland, war sogar Selbstständig und hatte Angestellte. War in der ganzen Zeit 3 Monate nicht arbeiten und hat noch nie dem Staat auf der Tasche gelegen.
Aber jetzt kommt der Klopper!
Um meine Frau einbürgern zu lassen, muß ich als Ehemann nachweisen, daß ich Deutscher bin.
Mit Geburtsurkunde von mir, meinen Eltern und Großeltern. Und natürlich noch andere Papiere und jedes kostet natürlich. Für mich nicht zu machen. Die Papiere bekomme ich nie zusammen.
Da frage ich mich, warum ich kein straffälliger Ausländer mit Migrationshintergrund bin, dann wäre das alles kein Akt.



Geschrieben von freiberger am 17.09.2011 um 15:46:

 

Zu Frank seinen Ausführungen hatte ich mal ein Musiksong gefunden, der eigentlich dem entspricht was er meint. Schade das es nur wenige Menschen wirklich sehen was hier abgeht kopfkratzend

http://www.youtube.com/watch?v=J-7onsWkvbY

Sicherlich, hat man wenig Zeit sich über dies und das Gedanken zu machen, weil man die wenige Zeit für sein doch viel sinnvolleres Hobby nutzen möchte. Da ich jetzt fast ein Jahr zu Hause bin, hat man etwas mehr Zeit, um sich mal mit der Politik und alles drum herum zu befassen - ehrlich gesagt, hatte ich diese Zeit früher nicht so. 4-Schichten-Familie-Hobby. Da steht das politische Gedöns hinten an. Jetzt habe ich die Quittung nach 30jahren 4-Schicht-System. Ich würde jederzeit mit anderen tauschen, nicht wegen Geld, sondern wegen Gesundheit. Aber bis 67/69 hätte ich meinen Job sowieso nuemals gemacht. Die bei uns in normaler Rente gehen/gegangen sind die letzten Jahre, waren alle fertig auf dem Reifen.



Geschrieben von changnoi am 17.09.2011 um 16:18:

 

Wenn es nach mir ginge, könnte das Lied endlos sein.
Ich wüsste nicht, wo ich anfangen oder aufhören sollte.
Aber was soll man von so einer Regierung erwarten?
Bestehend aus weltfremden Theoretikern, Lehrern und gekauften oder kopierten Akademikern.
Man stelle sich vor, die würden wie Unsereins nach Leistung bezahlt oder gar für Fehlleistungen, wie das versemmeln von Milliarden, zur Rechenschaft gezogen.
Gleiches gilt für Vorstände mit ihren Managern die sich ungestraft erlauben können, was sie wollen und das für richtig Geld.
Das schlimmste, was denen passieren kann ist, das sie mit einer Millionenabfindung aus ihrem Vertrag entlassen werden.
Denen Allen fehlt das wichtigste, das ist die Basis.
Alle studieren auf der UNI die Theorie, sollten sich aber durch alle Instanzen ihren Posten erarbeiten müssen.
Theorie ist weit entfernt von der Praxis.
Dann wüssten sie auch, wovon sie reden und würden auch einen anderen Bezug zum Volk haben.
So haben sie es zu einfach und brauchen noch nicht einmal in die Rentenkasse zahlen.
Dafür haben sie aber einen Pensionsanspruch schon nach 4 Jahren als Abgeordneter, wo wir 45 Jahre auf Schicht für kloppen müssen.
Und die erzählen uns dann, wir sollen länger arbeiten – Allemalachen! kopfkratzend kopfkratzend



Geschrieben von Huehnerbla am 17.09.2011 um 16:30:

 

Zitat:
Original von changnoi
Alles was da oben beschlossen, vorgeschlagen oder angeordnet wird, ist grundsätzlich nur zum Vorteil des Staates. Der Burger ist immer egal gewesen und wird zur Kasse gebeten.

Meines Erachtes besteht der Staat aus den Bürgern ...

Zitat:
Original von changnoi
Ich erinnere mich noch gut, wie Norbert Blüm sagte, die Renten sind sicher.

Sind sie doch auch. Waren sie auch in der Vergangenheit. Immerhin hat die Rentenversicherung zwei Kriege mit anschließender Inflation überlebt. Und auf die Tatsache, dass in solchen Fällen die Renten nicht komplett wertlos sind, bezog sich die Aussage. Über die Zahl derer, die ihr privat Erspartes fürs Alter in Krieg und Inflation verloren haben, möchte ich gar nicht nachdenken.

Zitat:
Original von changnoi
Es ist schon lange bekannt, daß, wenn jeder sein Arbeitsleben lang auch nur den Arbeitnehmeranteil der Rentenabzüge selber anlegen würde, wäre jeder Rentner Millionär.

Das wage ich zu bezweifeln. Da hätte ich gerne mal eine Beispielrechnung gesehen.

Zitat:
Original von changnoi
Ich möchte für meine Frau die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen.
Erst einmal 1000€ hinlegen für den Antrag, egal ob der durchkommt oder nicht – Geld ist weg.

Sind da die "Bestechungsgelder" für den Staat der bisherigen Staatsangehörigkeit mit drin? Wenn nicht, dann sofort eine Strafanzeige gegen den Staatsdiener, der das verlangt, einleiten. Solche Gebühren sind laut Staatsangehörigkeits-Gebührenverordnung nämlich gar nicht zulässig.

Zitat:
Original von changnoi
Um meine Frau einbürgern zu lassen, muß ich als Ehemann nachweisen, daß ich Deutscher bin.
Mit Geburtsurkunde von mir, meinen Eltern und Großeltern. Und natürlich noch andere Papiere und jedes kostet natürlich. Für mich nicht zu machen. Die Papiere bekomme ich nie zusammen.

Welche Papiere zum Nachweis erforderlich sind, ist unterschiedlich je nach eigener Herkunft. Im Normalfall reichen da beglaubigte Kopien. Nur wenn das Zeug im Ausland liegt und übersetzt werden muss, dann wird es teuer.



Geschrieben von freiberger am 17.09.2011 um 16:44:

 

Zitat:
Original von Huehnerbla
Meines Erachtes besteht der Staat aus den Bürgern ...


hm ..... wenn dem so wäre, hätte man uns nicht den Euro oder das E10 beispielsweise aufgezwungen. Wenn WIR Bürger der Staat sind, warum durften wir über sowas nicht abstimmen ?
In der Deutschland GmbH ist das eben anders, WIR Bürger wählen den Staat in vorm von Politikern, die dann das Volk vertreten. Egal ob jemand hingeht oder nicht.



Geschrieben von Huehnerbla am 17.09.2011 um 17:02:

 

Hallo,

dass ein Staat aus seinen Bürgern besteht ist überall so. Das hat absolut nichts mit der Staatsform zu tun. Wenn ich also über Euro, E10 oder sonstiges direkt abstimmen will, dann brauche ich als Staatsform eine direkte Demokratie. Die würde in Deutschland mit Sicherheit in die Hosen gehen und ist einem Land mit mahr als 80 Milliuonen Einwohnern nicht finanzierbar. Regional begrenzt gibt es so etwas wie die direkte Demokratie. In Bayern sieht man die Auswirkungen davon seit August 2010 sehr extrem. Seit damals ist das Gesetz zum Nichtraucherschutz in Kraft und entzweit die Gesellschaft.



Geschrieben von changnoi am 17.09.2011 um 17:13:

 

Zitat:
Original von Huehnerbla
Meines Erachtes besteht der Staat aus den Bürgern ...


Klar kommen die nicht vom Mond, aber es ist so, wie von mir beschrieben - Du wählst das geringste Übel.
Die bestimmen dann über die Köpfe des Volkes hinweg und fertig.
Fällt denen heute ein neuer Name für eine Steuer ein, zahlst Du morgen schon.
Will das Volk etwas (siehe Abtreibungparagraf) rennen sie 12 Jahre gegen eine Wand.
Volksbegehren auch Fehlanzeige.

Zitat:
Original von changnoi
Ich erinnere mich noch gut, wie Norbert Blüm sagte, die Renten sind sicher.


Zitat:
Original von Huehnerbla
Sind sie doch auch. Waren sie auch in der Vergangenheit.


Waren sie in der Vergangenheit.
Sind sie aber in der Zukunft nicht, oder warum sollen wir uns privat absichern und am liebsten bis zum Tode arbeiten?!
Was nützt mir eine Rente, von der ich nicht leben kann?
Dein Leben lang malochen, und sich als Rentner dann eine kleinere Wohnung zulegen und am besten noch das Auto abschaffen?
Oder 10 Jahre von der Rente etwas abknapsen, um dann einmal in den Urlaub fahren zu können.
Und dafür hast Du die schönsten und gesündesten Jahre gearbeitet.

Zitat:
Original von changnoi
Es ist schon lange bekannt, daß, wenn jeder sein Arbeitsleben lang auch nur den Arbeitnehmeranteil der Rentenabzüge selber anlegen würde, wäre jeder Rentner Millionär.


Zitat:
Original von Huehnerbla
Das wage ich zu bezweifeln. Da hätte ich gerne mal eine Beispielrechnung gesehen.


Ich versuche, das zu finden. War von Versicherungsfonds.


Zitat:
Original von changnoi
Ich möchte für meine Frau die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen.
Erst einmal 1000€ hinlegen für den Antrag, egal ob der durchkommt oder nicht – Geld ist weg.


Zitat:
Original von Huehnerbla
Sind da die "Bestechungsgelder" für den Staat der bisherigen Staatsangehörigkeit mit drin? Wenn nicht, dann sofort eine Strafanzeige gegen den Staatsdiener, der das verlangt, einleiten.
Solche Gebühren sind laut Staatsangehörigkeits-Gebührenverordnung nämlich gar nicht zulässig.


Werde meinen Freund, einen Gerichtsvollzieher mal bitten, mir die Quittung zu leihen, dann poste ich Diese.
Der hat das alles schon hinter sich und bestimmt keinen Grund mich zu belügen, als ich ihn fragte (vor 3 Tagen) wie das geht.


Zitat:
Original von changnoi
Um meine Frau einbürgern zu lassen, muß ich als Ehemann nachweisen, daß ich Deutscher bin.
Mit Geburtsurkunde von mir, meinen Eltern und Großeltern. Und natürlich noch andere Papiere und jedes kostet natürlich. Für mich nicht zu machen. Die Papiere bekomme ich nie zusammen.


Zitat:
Original von Huehnerbla
Welche Papiere zum Nachweis erforderlich sind, ist unterschiedlich je nach eigener Herkunft.
Im Normalfall reichen da beglaubigte Kopien. Nur wenn das Zeug im Ausland liegt und übersetzt werden muss, dann wird es teuer.


Mein Freund sagte, daß ICH nachzuweisen habe, daß ich Deutscher bin.
Ich bin Deutscher, meine Eltern auch. Meine Großeltern nur zum Teil.
Papiere, und da geht es um die Geburtsurkunden meiner Eltern und Großeltern, wird ein riesen Problem.
Mutter im Krieg in Danzig geboren - Adoptiert. Keine Unterlagen - Opa & Oma ?
Vater in Japan geboren - Deutscher - verstorben. Keine Unterlagen
Opa in Japan geboren - Deutscher - verstorben. Keine Unterlagen
Oma Amerikanerin - vorher Deutsche - verstorben. Keine Unterlagen

Mir ist nur schlagartig aufgefallen, daß ich sonst immer schon deutsch genug war.
Wie z.B. bei:
Meldepflicht fröhlich
Schulpflicht freudig
Ausweispflicht cool
Wehrpflicht geschockt
Sozialversicherungspflicht augenzwinkernd
Lohnsteuerjahresausgleichspflicht heulend usw.
Aber ich habe ja auch dafür das Wahlrecht bekommen, kann man nicht meckern… Kniefall Kniefall Kniefall


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