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Geschrieben von principe am 01.11.2010 um 21:00:

  Nummerierung - Privilegirte Österreichische Nationalbank

Hi,

Ich hätte da eine Frage an unsere Österreich - Spezialisten:

Wie wurden die Scheine der "Privilegirten Österreichischen Nationalbank" nummeriert?
Beispielsweise wird im hervorragenden neuen Buch "Katalog der österreichischen Banknoten ab 1759" ein 10 Gulden Schein von 1863 mit der Seriennummer sL 553064 gezeigt (P-A89).
Laut den Autoren kommt der Schein in den Serienvarianten Xy, XY oder xY vor.

Weiters zeigt der Schein die Zahl 21 links von der Wertangabe sowie den Buchstaben M rechts von der Wertangabe.

Nach welchem System wurden diese Scheine nummeriert?

Gruß,

Principe



Geschrieben von RuRi am 02.11.2010 um 15:12:

  RE: Privilegirte Österreichische Nationalbank

Hallo,

ein System der Numerierung aus diesen Zeiten ist mir unbekannt. Ich glaube auch nicht, daß so etwas existiert. Weil viele dieser Banknoten hohe Auflagezahlen hatten, wurden einfach alle Nummernmöglichkeiten
genutzt. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß dazwischen aus Fälschungsschutzgründen immer wieder Lücken bestehen.
ohrgasmus will mit diesen 3 angeführten Varianten lediglich darauf hinweisen, daß es Serien mit 2 Großbuchstaben sowie solche, mit je einem Klein- + Großbuchstaben (vorne oder hinten angeschlossen) gegeben hat. Das zieht sich eigentlich durch die ganze Guldenperiode durch. 21 und M sind Plattennummern, die auch auf anderen Guldenscheinen zu sehen sind.

Bei den modernen Ausgaben verweise ich auf die 3 Nummernvarianten beim 100 ATS 1984, KK 256. Es war die einzige Banknote, wo man in ähnlicher Form verfahren mußte, weil soviele 100er gebraucht wurden.


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