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Geschrieben von Josipovac am 21.04.2006 um 16:05:

 

Hallo,

also eins noch zu diesem Thema. Abstemplungen von Ortschaften, Gemeinde, Militäreinheiten oder Klöstern aus dieser Zeit kann man bedenkenlos sammeln. Die Preise für die Noten sind ja nicht so abgehoben. Ausgenommen bei den super seltenen Austria-Noten, aber da ist ja die Note der Wert schon selber. Der Stempel ist da nicht so bedeutend.

Finger weg von Fiume, da sind sowieso alle falsch. Die Stempel wurden ja damals schon in den Zwanzigern zu Hauf gefälscht und mußten schon damals von den damaligen Obrigen als echt eingestuft werden. Man konnte sie damals nicht unterscheiden, aber auch heute ein sehr schwieriges Unterfangen.

Wie schon der Captain und ohrgasmus richtig erwähnt haben ist die Note natürlich reizvoller, ich sage jetzt nicht wertvoller wenn der Stempel sauber lesbar ist. Das ist das wirklich große Problem! Ich selber habe an die hunderte dieser Kronennoten und kann diese nicht deuten.

Hoffe geholfen zu haben. EUR 40,00 finde ich jetzt aber zu viel. Ein Beispiel von mir. 42 versch. Noten mit Stempel für EUR 100,00. Das wäre OK.

Viele Grüße

Josipovac



Geschrieben von alex11 am 21.04.2006 um 18:02:

 

Auch Dir danke für Deine Ausführungen.

Dass Du 40 Euro für als zuviel einschätzt wundert mich aber schon.

Der Preis soll sich ja nicht daraus erklären, dass er diesen speziellen Stempel hat, sondern dass er Serie A in Erhaltung II/II- ist... augenzwinkernd

Alexander



Geschrieben von ohrgasmus am 22.04.2006 um 01:41:

 

Für den Serie A sind 40 Euro auf jeden Fall ok! Ist doch wesentlich seltener als Serie C und geht bei Auktionen zumeist auch recht gut. Wobei meiner Meinung nach Serie B die wirklich seltene Variante ist. A sieht man doch immer wieder, B überhaupt nie. Ist trotzdem in den Katalogen niedriger bewertet als A.



Geschrieben von alex11 am 22.04.2006 um 12:20:

 

Zitat:
Original von ohrgasmus
Für den Serie A sind 40 Euro auf jeden Fall ok! Ist doch wesentlich seltener als Serie C und geht bei Auktionen zumeist auch recht gut. Wobei meiner Meinung nach Serie B die wirklich seltene Variante ist. A sieht man doch immer wieder, B überhaupt nie. Ist trotzdem in den Katalogen niedriger bewertet als A.

Interessant die Info zur Seltenheit der B-Serie.

Dies deckt sich auch mit meinen diesbezüglichen Erfahrungen.

Wobei ich in den letzten Jahren schon einige wenige Angebote auch zur B-Serie im Gedächtnis habe - z. B. 1 x ein Lot A-, B- & C-Serie auf ebay.com - allerdings in für meine Ansprüche leider unzureichenden Qualität... augenzwinkernd

Alexander



Geschrieben von archivarius am 15.07.2006 um 17:28:

  Abstempelungen der österreichischen Kronen-Scheine

Hallo,
bin erneut in einer Art "Sackgasse" gelandet. Die österreichischen P0051b und P0053b haben laut Pick die Überstempelung: "NOTE ECHT STEMPEL FALSCH".
Nun aber besitze ich auch andere Varianten:
"NOTE ECHT Stempel nicht konstatierbar" und auch nocht mit den zusätzlichen Stempel "ECHT" sowie eine kuriose Nummernstempel.
Klar,die Frage habe ich auch gestellt, ob es sich nicht um Fälschungen handelt?! Doch was spricht dafür und was dagegen???
Ich bin etwas stutzig bei den Nummernstempel, sehe keine Bedeutung... oder kann da jemand weiterhelfen???
Es stellt sich auch die Frage, welche der Varianten sollen in die Galerie? Es handelt sich aber um zwei grundverschiedene Banknoten, auch wenn im Pick dafür nur eine Position frei steht.
Ich überlasse diese Entscheidung wie immer einer höheren Instanz gross grinsend teuflisch lachend
augenzwinkernd



Geschrieben von ohrgasmus am 15.07.2006 um 21:53:

  RE: Abstempelungen der österreichischen Kronen-Scheine

Die Variante "Note echt, Stempel nicht konstatierbar" war in frühreren Pick-Ausgaben sehr wohl gelistet! Auch im gemeinsam mit Rudolf Richter herausgegebenen Papiergeld Spezialkatalog Österreich wird diese Variante aufgezählt. Ebenso eine Variante mit mehreren "ECHT" Stempeln und Unterschrift.

Der "NOTE ECHT STEMPEL FALSCH" Aufdruck wird hier sogar in 2 Untervarianten unterteilt, ein Nummernstempel wird jedoch nirgends erwähnt.



Geschrieben von archivarius am 16.07.2006 um 10:28:

 

Gerade diese Nummernstempel sind die irritierenden Merkmale... augenzwinkernd



Geschrieben von ohrgasmus am 09.09.2006 um 12:19:

  RE: Abstempelungen der österreichischen Kronen-Scheine

Beim letzten Sammlertreffen habe ich mehrere dieser Abstempelungen auch mit Nummernstempel gesehen! Vermutlich dürfte es also dabei um keine Fälschung handeln. Eine logische Möglichkeit wäre, dass der Stempel die Dienstelle identifiziert, die abgestempelt hat kopfkratzend
Häng doch mal ein Bild dazu an, dann kann ich versuchen mehr dazu heraus zu bekommen.



Geschrieben von sam am 04.04.2007 um 10:18:

  10 Kronen 1915 mit einem Stempel

Hallo

kann jemand zu diesem Stempel etwas sagen

Vielen Dank



Geschrieben von ohrgasmus am 04.04.2007 um 10:32:

 

Es handelt sich um eine Abstempelung eines Nachfolgestaates der österreichisch-ungarischen Monarchie. Hintergrundwissen zu diesem Thema gibts auf meiner Homepage zu lesen. Ebenso eine Galerie mit ca. 400 Scheinen dieser Art, evtl. findest du ja dort auch den von dir gesuchten. Leider kann man den Aufdruck nicht wirklich lesen.

Wen es interessiert: Kronen Abstempelungen



Geschrieben von str42 am 08.05.2007 um 17:09:

  50 Kronen 1902

Hallo,

vielleicht kann jemand von euch den Stempel entziffern. Ich kann es leider nicht wirklich. unglücklich

In der Galerie von www.geldschein.at habe ich einen solchen Stempel auch nicht wirklich gefunden.

Ist unzweideutig kyrillisch, auf 2 Uhr meine ich sowas wie Novi lesen zu können...

...und was mich noch beschäftigt: Ist der Schein nicht eigentlich zu alt für eine Überstempelung? kopfkratzend



Geschrieben von Josipovac am 08.05.2007 um 17:39:

 

Hallo,

also ein jugoslawischer/serbischer Stempel auf dieser Kronen-Note ist keine Seltenheit damals gewesen. Jedoch sind diese Noten mit solcher Abstemplung sagen wir mal bei EUR 50,00 Start angesetzt. Zumindest ist das mal jetzt so bei der kommen SND Auktion aus Belgrad.

Der Stempel ist wirklich schwierig zu entziffern. Es könnte Novi Sad sein, da ja kyrillische Buchstaben zu erkennen sind und demnach Slowenien, Kroatien und eventuell BiH (hier gibt es Ausnahmen) rausfallen.

Müßte zu Hause mal schauen was für Stempelvarianten es von Novi Sad gab. Der alte Keller Katalog ist da eine große Hilfe bzw. das einzigste Buch welches ich kenne wo hier helfen kann. Der Barac hat leider nur die Kroaten und Bosniaken Kronen mit Stempel detailliert nach Ortschaften gelistet.

Ich gebe Dir aber noch eine Email-Adresse von einem Herren aus Österreich. Vielleicht ist ja auch dieser bekannt im Forum und zwar Andreas Baumgartner. Dieser beschäftigt sich inständig mit diesen Stempeln und hat auch mir bei schwer zu entziffernden Noten geholfen.

andreas.baumgartner4@chello.at

Viele Grüße

Josipovac



Geschrieben von str42 am 08.05.2007 um 17:45:

 

Zitat:
Original von Josipovac
Jedoch sind diese Noten mit solcher Abstemplung sagen wir mal bei EUR 50,00 Start angesetzt. Zumindest ist das mal jetzt so bei der kommen SND Auktion aus Belgrad.


...was ja schonmal mehr ist, als ich bezahlt habe gross grinsend

Vielen Dank für die Hinweise.



Geschrieben von ohrgasmus am 09.05.2007 um 10:01:

 

Zitat:
Original von Josipovac

Ich gebe Dir aber noch eine Email-Adresse von einem Herren aus Österreich. Vielleicht ist ja auch dieser bekannt im Forum und zwar Andreas Baumgartner. Dieser beschäftigt sich inständig mit diesen Stempeln und hat auch mir bei schwer zu entziffernden Noten geholfen.

andreas.baumgartner4@chello.at


Ja, der ist bekannt und auf jeden Fall ein sehr guter Tipp für Fragen zu diesen Themen!

@josipovac: Gibt es eine Homepage der SND-Auktionen?
By the way: Ich hab gerade gesehen, dass Barac-Pervan einen neuen Katalog online haben. Sind zwar nur 4 Seiten Papiergeld (hauptsächlich ehem. jugoslawische Länder), aber wen es interessiert: Katalog Barac-Pervan



Geschrieben von gukroschi am 09.05.2007 um 23:47:

 

Hi! Habe gerade euren Beitrag zu diesem Stempel auf den 50K 1902 gelesen. Für mich stammt der eindeutig aus Novi Sad / Serbien, ist ja auch ganz gut zu lesen, wenn man des Kyrillischen mächtig ist. Abstempelungen auf diesem Nominale sind ganz und gar nicht selten, da die Note ja lange genug im Umlauf war. Hauptsächlich kommen aber serbische Abstempelungen darauf vor, seltener kroatische, slowenische oder ungarische. Zum Wert: Solche Noten werden je nach Erhaltung zwischen 20 und 70 Euro gehandelt, wobei meines Erachtens nach weniger die Erhaltung der Note, sondern vielmehr die Lesbarkeit des Stempels im Vordergrund stehen sollte. Was nützt mir diese Note in UNC Erhaltung, wenn ich den Stempel partout nicht lesen kann? Und für viele Sammler bedeutet so ein Stempel vor allem auf einem seltenerem Nominale sogar eine Abwertung gegenüber einer ungestempelten Note. Ich würde diesen Schein mit etwa 50 Euro bewerten, ohne jetzt die gesamte Note gesehen zu haben.

Andreas



Geschrieben von Josipovac am 10.05.2007 um 08:28:

 

Hallo,

die SND Auktion ist unter www.snd.org.yu/aukcija zu finden. Auch das neue Magazin Dinar ist dort zum Lesen parat.

Josipovac



Geschrieben von str42 am 10.05.2007 um 08:54:

 

Zitat:
Original von gukroschi
Für mich stammt der eindeutig aus Novi Sad / Serbien, ist ja auch ganz gut zu lesen, wenn man des Kyrillischen mächtig ist.


Vielen Dank, dann kann ich den Schein ja jetzt vernünftig einsortieren. händeklatschend

Kyrillisch kann ich zwar lesen, aber mit dem Stempel habe ich so meine liebe Müh'.

(...und die Email kann ich mir nun auch sparen augenzwinkernd )



Geschrieben von ohrgasmus am 10.05.2007 um 11:05:

 

Zitat:
Original von Josipovac
die SND Auktion ist unter www.snd.org.yu/aukcija zu finden. Auch das neue Magazin Dinar ist dort zum Lesen parat.


Danke!



Geschrieben von alex11 am 18.03.2008 um 18:47:

 

Wer kann bei der Zuordnung folgender beider Stempel bzw. Abstempelungen auf folgenden beiden 100 Kronen-Scheinen helfen ? kopfkratzend

Danke im voraus falls sich da ein Helferlein findet... augenzwinkernd

Alexander



Geschrieben von archivarius am 19.03.2008 um 00:28:

 

Versuch mal die Stempelabdrücke zu vergrößern... So kann man kaum etwas erkennen.
Im Allgemeinen stempelten auf der ungarischen Seite die Nachfolgestaaten "Transleithaniens" (= Königreich Ungarn). Ebenso stempelten auf der Österreichischen Seite die Nachfolgestaaten "Cisleithaniens" (= Kaiserreich Österreich).
Dies gilt auch für die sogenannten "Gemeinde-Stempelungen". Hierbei sei erwähnt, dass nicht nur Gemeinden stempelten, sondern auch eine Reihe von Institutionen!
Das Kuriose dabei ist, dass bei Deiner Banknote unterschiedliche Seiten und Stempelabdrücke vorhanden sind. Sowas ist schon mal "mehr als" verdächtig!

Auf der "deutschen" Seite sind ebenfalls zwei unterschiedliche Stempelabdrücke. Leider völlig unleserlich. Würde aber dennoch glauben, einen runden Poststempel zu sehen und einen quadratischen mit kyrillischen Buchstaben (?)... Die Serben haben ähnliche Abstempelungen verwendet. Kann aber wegen der schlechten Qualität kaum was erkennen.

Auf der "ungarischen" Seite ist es leider noch weniger erkennbar worum es sich handelt. Versuch mal unter UV-Licht es anzuschauen, eventuell kann man da mehr erkennen...

Archivarius augenzwinkernd



Geschrieben von alex11 am 19.03.2008 um 08:45:

 

Herzlichen Dank für die Infos - aber zur aufklärenden Information:

ich schrieb unterhalb von ...Stempel bzw. Abstempelungen auf folgenden beiden 100 Kronen-Scheinen...

Mehrzahl also, nicht Einzahl - 2 verschiedene Scheine, von denen ich jeweils nur die interessante Seite (= die mit Stempel/Abstempelung) als Bild hereingestellt habe. augenzwinkernd

Alexander



Geschrieben von RuRi am 19.03.2008 um 10:24:

  Abstempelungen der österreichischen Kronen-Scheine

Hallo miteinander,

grundsätzlich ist einmal zu unterscheiden, wer abgestempelt hat. In meinem Österreich Spezialkatalog habe ich zuerst die bekannten österreichischen Stempel aufgelistet und in einem weiteren Kapitel die der Nachfolgestaaten (ähnlich wie im SCWPM). Auf die örtlichen Stempel z.B. 1. jugoslawische und 2. dann mit den Klebemarken wurde hingewiesen. Es gibt dazu einen umfangreichen Katalog von Dr. Keller aus dem Jahre 1962 und die ehemals jugoslawischen Gebiete listet Borna Barac 2002 auf und bildet sie auch ab. Eine Vollständigkeit kann aber nie erreicht werden. Ein schier uferloses Gebiet.

Viele Stempel sind unleserlich, manche wurden auch absichtlich ungenau abgeschlagen. Es ging ja nur um den Umtausch der Banknoten, weil diese in jedem Land einen unterschiedlichen Wert hatten. Es gab deshalb auch viele Fälschungen. Man sollte nur Scheine mit lesbarer Ausgabestelle sammeln.

Auf der ungarischen Seite des 100 K könnte die Inschrift "KOTAR..." oder "KOTARSKI..." lauten, also Bezirk oder Bezirksamt. Mehr kann man nicht lesen und somit ist diese Abstempelung für den Sammler wertlos. Gleiches gilt für die serbische Abstempelung auf der zweiten 100 K Note. Die Stempel sind sicher echt. Nummern gibt es handschriftliche oder solche mit Numerator, Paraphen und auch Poststempel sowie Mischabstempelungen kommen vor.



Geschrieben von ohrgasmus am 19.03.2008 um 16:38:

 

Auf meiner Webseite www.geldschein.at sind eine Vielzahl von Kronen Abstempelungen aus einer großen Sammlung abgebildet. Vielleicht findest du dort einen vergleichbaren Schein. Aber wie Herr Richter schon schrieb: Für Sammler sind die 2 Scheine im Prinzip uninteressant, da die Abstempelung fast nicht erkennbar ist.
Für den Marktwert der örtlichen Kronen-Abstempelungen ist die Leserlichkeit des Stempels das wichtigste Kriterium. Die Erhaltung des Scheines selbst spielt eher eine untergeordnete Rolle.



Geschrieben von alex11 am 19.03.2008 um 19:37:

 

Vielen Dank für die inzwischen hinzugekommenen Infos.

Unterhalb noch 2 Bilder der Stempel in höherer Auflösung.

Die Lesbarkeit des Stempels in kyrillischer Schrift (Bild 2) finde ich - nach Studium von

http://www.geldschein.at/galerieserbienkyrillisch.html

- im ca. durchschnittlichen Bereich.

Der Rundstempel von Bild 1 ist in der Tat nur schwach gestempelt & schwer zu lesen.

Alexander



Geschrieben von alex11 am 19.03.2008 um 22:21:

 

Da ich die beiden Scheine plus 3 weitere Scheine mit Stempeln ->

1000 Kronen A22b nach Pick-Richter
1000 Kronen A28c nach Pick-Richter
1000 Kronen A28e nach Pick-Richter

nur durch ein irrtümliches Gebot (es hätte auf eine andere Auktion gehen sollen) in die Hände bekam, sind diese Scheine heute abend zu ebay.at/.de gewandert.

Mal sehen, wie das jeweilige Käuferinteresse aussieht... augenzwinkernd

Alexander



Geschrieben von RuRi am 12.04.2008 um 08:59:

 

Hallo,

habe mir den 100K mit dem serbischen Stempel mal abgespeichert, um vielleicht den Stempel besser lesen zu können. Leider zeigt mir das "Bild" nur ein Quadrat mit rotem Kreuz. Vielleicht wäre ein Anhang im e-Mail besser (300 DPI, jpg Bild).
Wenn man eine solche Note nicht vor sich hat, kann man den Licheinfallswinkel nicht bestimmen, um so vielleicht zu einem Ergebnis zu kommen.

Vorerst mfg



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 30.05.2008 um 08:30:

  10.000 Korona/Kronen 1918 mit rumänischem Stempel

Ich habe heute ein 10000-Kronen-Schein gekauft, der seltene variante mit ungarischer Text auf der Rückseite. Diese hat auch der Rumänische Stempel "ROMANIA TIMBRU SPECIAL" an der ungarische Seite (war in Umlauf in Siebenbürgen - Banat). Der Schein hat keine andere Stempel/Überdruck. Meine Frage: diese Schein mit der rumänische Stempel ist mehr Selten als der "normal" variante, mit keine Stempel, oder..?

Erhaltung laut Foto ist II, habe der Schein noch nicht gekommen. Ich habe ca. 30 euro gezahlt, war das zu viel/ zu wenig..?

Vielen Dank!



Geschrieben von kirt900 am 30.05.2008 um 08:59:

  RE: 10000 korona/kronen 1918 mit rumänische Stempel

hallo aldor
möchte gratulieren um 30 euro für den schein ist ein schönes schnäppchen händeklatschend
dieser schein in solcher erhaltung ist nicht sehr häufig
meiner meinung nach ist er das 4-5 fache wert



Geschrieben von RuRi am 30.05.2008 um 09:07:

  RE: 10000 korona/kronen 1918 mit rumänische Stempel

Hallo,

ich habe 1986 mit A. Pick die 2. erweiterte Auflage unseres Österreich-Spezialkataloges geschrieben und wir haben diese Variante - Stempel auf ungarischer Seite - damals mit DM 150,- in Erhaltung II angesetzt.
Im SCWPM, also im Weltkatalog, gingen wir dann auf $ 50,- in II zurück, weil die rumänischen Abstempelungen nicht so selten sind. Der höchste Wert - 10.000 K - verdient aber sicher eine höhere Bewertung.
€ 30,- wurden vom Verkäufer sicher aufgrund der Weltkatalogbewertung verlangt und es ist meines Erachtens ein sehr günstiges Angebot.

zu kirt900: die 10.000 K Note war ursprünglich nicht zur Abstempelung zugelassen, es wurde aber dann doch erlaubt. Vielleicht gibt es deshalb weniger gestempelte 10.000er. Die Marktlage ist ungewiß. Man weiß nicht, ob da noch mal etwas nachkommt oder was am Wiener Markt noch vorhanden ist. Diese Abstempelungen waren bei uns damals nicht sehr beliebt. Würde meinen, daß die szt. DM Bewertung - in € also die Hälfte - heute angebracht wäre.

Grüße



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 30.05.2008 um 10:02:

 

Vielen Dank für Ihre Antworten.
Ich habe der Schein in eine rumänische Auktion gewonnen, der Startpreis war ca. 1.5 euro (nich viele Leute sammeln österreichische Banknoten in Rumänien).
Eine ungarische Katalog sagt, das diese 10.000 kronen mit diverse Abstempelungen (ungarisch, rumänisch, kroatisch, etc.) sind nich so selten wie die selbe Schein ohne ein Aufdruck. Wieso ist das?

Glaub Herr RuRi hat recht. Der 10.000 kronen/korona (und auch der 20 kronen 1913 II. Auflage) war nur nach 3 Jul. 1919 gestempelt in Rumänien (weil die andere schon nach 3 Juni 1919), deshalb soll weniger gestempelte 10.000er geben.


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