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Geschrieben von Kollektor am 26.11.2023 um 15:36:

  Huschka Ersatzgeld DDR

Hallo,

leider scheint der Katalog von Herrn Huschka "Ersatzgeld und geldähnliche Belege in der DDR" nirgends mehr erhältlich.
Hat jemand eine Idee wo man das Buch noch kaufen kann?

Vielen Dank und viele Grüße
Kollektor



Geschrieben von freiberger am 26.11.2023 um 18:13:

  RE: Huschka Ersatzgeld DDR

Zitat:
Original von Kollektor
Hallo,

leider scheint der Katalog von Herrn Huschka "Ersatzgeld und geldähnliche Belege in der DDR" nirgends mehr erhältlich.
Hat jemand eine Idee wo man das Buch noch kaufen kann?

Vielen Dank und viele Grüße
Kollektor


Ich weiß vom Autor,das im kommenden Jahr eine Neuausgabe geplant ist händeklatschend



Geschrieben von Kollektor am 26.11.2023 um 18:23:

 

@freiberger

Danke. Das stimmt mich hoffnungsvoll lächelnd
Kommendes Jahr klingt gut.



Geschrieben von jause am 02.12.2023 um 13:25:

 

Hallo Kollektor,

ist es zuviel verlangt auf eine PN zu antworten?

Echt jetzt???



Geschrieben von h_harti am 02.12.2023 um 14:51:

 

Hallo jause,
ich warte auch seit November 2021 auf eine Antwort von Dir auf eine PN.
Finde ich auch nicht so doll.
h_harti



Geschrieben von notgeldman am 02.12.2023 um 17:53:

 

händeklatschend



Geschrieben von jause am 02.12.2023 um 18:38:

 

Zitat:
Original von notgeldman
händeklatschend


Diesen "Kommentar" bzw. den Sinn darin muss ich nicht verstehen oder?



Geschrieben von Frank am 04.01.2024 um 21:31:

  Neumeldung Berechtigungsschein

Beim Einarbeiten meiner vielen "kleinen" Errungenschaften vom Rabenauer Jahresabschlusstreffen bin ich bei diesem unscheinbaren "Berechtigungsschein" darüber gestolpert, dass er wohl bislang von Huschka noch nicht erfasst ist.

Mir war das gar nicht aufgefallen, da ich wusste, dass mir noch die Berechtigungsscheine zum Umtausch gegen Zloty gefehlt haben. Hier ist jetzt neu, dass es sich um keine Berechtigungsscheine der Staatsbank handelt, sondern wohl um die Vorgänger (hier von 1973) der Industrie- und Handelsbank

Anders als dann später bei der Staatsbank lautet der Schein über 32,- Mark und noch nicht über 100,- Mark und die Summe musste noch komplett eingetauscht werden, bei den Berechtigungsscheinen der Staatsbank heißt es ja immer: "bis zu ... Mark"

Damit wird es wohl auch noch Berechtigungsscheine der Industrie- und Handelsbank für die anderen sozialistischen Bruderländer gegeben haben.

Die ersten Berechtigungsscheine der Deutschen Notenbank waren ja noch nich auf spezielle Einzelländer ausgestellt, sondern laut Rückseite für:
- die VR Bulgarien
- die Mongolische VR
- die VR Polen
- die Rumänische VR
- die CSSR
- die Ungarische VR
- und die UdSSR

Da gibt es also noch eine ganze Menge Länder, für die noch keine Berechtigungsscheine der Nachfolgebanken bekannt sind. Da kann man also noch viel entdecken und das wirklich für noch ganz kleine Beträge schämend



Geschrieben von hanniballector-de am 04.01.2024 um 22:17:

 

Vielleicht schreibst Du ihm dazu, die Neuauflage des Kataloges Ersatzgeld ist in Vorbereitung, dann könnte das ggf. noch mit rein, wobei es sich streng genommen nicht um Ersatzgeld, sondern um Berechtigungsscheine handelt.

Zur - recht kurzlebigen - Industrie- und Handelsbank der DDR : Gründung mit Wirkung vom 1.1.1968 als Rechtsnachfolgerin der Deutschen Investitionsbank (Verordnung über die Bildung der IHB vom 13.12.1967); sie war Geschäftsbank für Industrie, Bauwesen, Handel und Verkehr. Mit der Eingliederung der Investitionsbank in die IHB 1968 erfolgte auch die Unterstellung der bis dahin der Deutschen Notenbank unterstellten Kreisstellen der Investitionsbank (Niederlassungen) unter die IHB. 1974 erfolgte die Eingliederung der IHB in die Staatsbank der DDR.



Geschrieben von HuschkaH am 12.02.2024 um 10:59:

 

Hallo, auch in dem Stream, die Katalogneuauflage ist im Druck und erscheint im März, siehe im Literatur Chatroom
Sg
He



Geschrieben von mh*s am 12.02.2024 um 13:02:

 

vielleicht als Ergänzung, wenn nicht schon eingearbeitet;
als Hintergrund-Info schon interessant ...

mh*s



Geschrieben von Frank am 13.04.2024 um 19:55:

 

Pünktlich zur neuen Huschka-Auflage habe ich heute in Dresden zwei hübsche Stücke ergattern können.

- Der Dresdner HO-Gutschein aus Dresden dürfte mit der ersten Ausgabe von 1971 (Reihe A) doch recht selten sein, ich hatte bislang noch kein Stück gesehen und die 10 M sind bei Huschka auch noch nicht bewertet; der hat wohl glücklicherweise als nicht genutzte Blankette überdauert
- den kleinen Druckbogen des Reisebüros fand ich auch sehr nett, ich habe ihn nur immer noch nicht im Huschka finden können - vielleicht hat da jemand einen Tipp, wo ich suchen muss schämend
- und zu guter letzt mein Lieblingsstück, das gab es vor kurzem in Rostock als Dankeschön für einen Vortrag, den ich dort gehalten hatte - über dieses großzügige Geschenk habe ich mich wirklich sehr gefreut, bei meinem Vortrag selbst konnte ich für dieses Hotel noch kein ordentliches Bild zeigen. Vermutlich sind die Rückseiten (wie in Suhl) jeweils anders gestaltet - schade, dass von diesem Hotelgeld kaum etwas erhalten ist.



Geschrieben von rista am 14.04.2024 um 20:13:

 

Hallo Frank,

danke fürs Zeigen händeklatschend

- Welches Wz. hat der Dresdener Zehner?
- Der A4-Gutschein ist unter GS 34 zu finden
- Das Schweriner Hotelgeld hat m.E. verschiedene Motive auf der Rückseite, ich hätte gern auch Exemplare in der Sammlung cool



Geschrieben von freiberger am 14.04.2024 um 20:31:

 

Woran erkennt man das der 10er von Dresden ist ? Ich sortiere den Schein unter GS 104.3a ein. Der hätte kein WZ.
Und Huschka beschreibt das Sbst A und B ohne Hinweis auf den Bezirk Dresden sind.
Kann die Ausgabe "Dresdner Ausgabe" nicht ganz verstehen

Nach Schlegel hätte ein Dresdner den DV J.80 und Svst D. Der gezeigte hat aber DV 71 und Sbst A.

kopfkratzend kopfkratzend kopfkratzend kopfkratzend



Geschrieben von Frank am 14.04.2024 um 21:10:

 

Danke Rista auf den Hinweis auf GS.34! Jetzt habe ich ihn gefunden lächelnd

Bei GS.104 (Bezirksausgabe der HO für den Bezirk Dresden) ist der Katalog noch verwirrend, was sichlich an den dem Autor vorliegenden Stücken liegt. Die angegebene Datierung 1985/86 bezieht sich auf die heute noch aufzufindenden gelaufenen Stücke, die in diesem Zeitraum eingelöst worden sind. Die Druckvermerke von Reihe A 1971, über Reihe B 1973, C 1976 und D 1980 wären aus meiner Sicht da etwas deutlicher in puncto Datierung. Die Geschenkgutscheine dürften 1971 oder wenig später eingesetzt worden sein - anscheinend sind aus dieser frühen Zeit aber keine Belegstücke mehr erhalten. Nur für Reihe B kennen wir einige, eben erst 1985/86 eingelöste Stücke, das deutet aber eher auf die lange Liegezeit der Blankoformulare und nicht auf den ausschließlichlichen Verwendungszeitraum.
Ich würde mir hier übrigens - wie vom Autor bei den Reiseschecks angewandt - eine Sortierung nach Druckvermerken/Reihen wünschen und nicht nach Nominalen.

Die ganze Nummer GS.104 bildet aus meiner Sicht die Bezirksausgabe der HO für Dresden. Da hier fast nur entwertete Dresdner Stücke von 1985/86 erhalten sind, verstellt sich etwas der Blick. Die Scheine waren natürlich auch in anderen Orten des Bezirks im Umlauf, ich kenne z. B. Stücke aus meiner Heimatstadt Großenhain und aus Zittau (siehe Bilder) - erhalten sind diese Gutscheine leider eben nur dort, wo Sammler diese vor der Vernichtung "gerettet" haben. Bei den Dresdner Stücken von 1985/86 hat wohl wie in Annaberg ein aufmerksamer Sammler einen ganzen Sack gerettet. (in Annaberg ja aus der Papierfabrik mitgenommen)

Reihe A und B tragen die explizite Einschränkung auf den Bezirk Dresden und die HO noch nicht im Druckbild, sonder die ausgebende Institution ergab sich sichlich aus dem Stempel auf der Vorderseite.

Natürlich hat auch Reihe A ein Wasserzeichen, wie bei den 2 Mark angegeben = "Zickzack Wellen". Das der Katalog für die 10 Mark kein Wasserzeichen angibt, dürfte einfach daran liegen, dass dem Autor noch nicht von allen Nominalen ein Exemplar vorlag; ein solches Blankoformular war bislang anscheinend sogar gänzlich unbekannt. Zum Glück war auch der verkaufende Händler (eigentlich kein Leie) mit der Katalogisiierung "überfordert" und hat den Schein für 15,- € angeboten.

Damit sind hoffentlich alle Klarheiten beseitigt teuflisch lachend

Nachtrag: mir lagen z. B. für Reihe C die Nominale zu 5 und 10 Mark noch nicht vor (dem Katalogautor wohl auch nicht). Da anscheinend die 10er der Reihe B von 1973 noch 1985 im Einsatz waren, mussten eventuell für Reihe C gar keine Nominale zu 5 und 10 Mark gedruckt werden, weil noch genügen Blanketten vorhanden waren? Das könnte auch für andere Unternummern gelten. Dasselbe Phänomen kennen wir z. B. vom Hotelgeld der Interhotels: da sind bei Nachauflagen zum Teil auch nicht alle Nominale neu bestellt worden. Aber wir dürfen eben nicht vergessen: Als Quelle dienen uns bislang nur die erhaltenen Stücke und da spielt immer der Überlieferungszufall ein große Rolle.“



Geschrieben von freiberger am 14.04.2024 um 21:18:

 

Zitat:
Original von Frank
....
Möglicherweise wurden die Gutscheine ja wie z. B. die der ähnlichen Centrum-Warenhäuser, in speziellen Umschlägen/Foldern ausgegeben, auf denen der Einsatz angegeben war? Ansonsten würden die Gutscheine ja keinen Sinn ergeben, wenn man nicht wusste, wo diese einzulösen waren.....


In/auf diesen Foldern standen alle Centrum-Warenhäuser drauf, wo man sie hätte einlösen können. Da mein Heimatort ebenfalls drauf steht, suche ich natürlich auch solche Ausgaben für die Regionalsammlung teuflisch lachend



Geschrieben von Frank am 14.04.2024 um 21:28:

 

ich musste gleich noch einmal meine Bildersammlung durchforsten, und komme auch hier zum Schluss: es lohnt sich bei vermeintlich bekannten Ausgaben stärker auf die Stempel und Kontrollnummern zu achten.

Beispiel Reihe D 10 Mark hier stammen fast alle Stücke aus Dresden von 1985/86 und tragen Kontrollnummern unterhalb der 10.000. Da könnte man jetzt auf eine kleine Auflage tippen, aber mir liegt als Einzelstück auch D 731056 aus Zittau vor. Dazwischen liegen 720.000 Nummern(!!) die zumindest mir nicht bekannt sind und die uns zeigen, wie wenige Stücke von einer Millionenauflage überhaupt überdauert haben geschockt



Geschrieben von hanniballector-de am 15.04.2024 um 21:48:

 

Hatte mal in meiner kleinen Sammlung gestöbert - ein nicht katalogisierter Konsumgutschein aus Altenburg



Geschrieben von Frank am 16.04.2024 um 14:31:

 

Danke fürs zeigen händeklatschend Gerade bei den Geschenk- und Warengutscheinen bin ich ja der Auffassung, dass wir wirklich nur die Spitze des Eisberges kennen, weil von den meisten Sachen einfach nichts erhalten ist oder eben nicht auf dem Markt auftaucht.
Wenn wie bei Dresden selbst von Millionenauflagen nichts/kaum etwas bekannt ist, macht das mich doch nachdenklich.



Geschrieben von hanniballector-de am 16.04.2024 um 18:52:

 

Das sehe ich genauso. Nicht eingelöste Stücke in Privatbesitzdürften nach dem 1.7.1990 regelmäßig weggeworfen worden sein, da keine Umstellung auf DM erfolgt sein dürfte und die Gutscheine daher als wertlos angesehen wurden. Auch der Gutschein aus Altenburg ist ja „nur“ ein Musterstück.


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