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Geschrieben von freiberger am 15.12.2022 um 10:07:

 

Hier noch ein Zeitungsartikel zu den Augsburger Billionen Scheinen Kniefall

https://www.augsburger-allgemeine.de/special/augsburger-geschichte/Geldgeschichte-Reichsmark-Als-Billionen-Scheine-Zahlungsmittel-waren-id40905936.html



Geschrieben von Notaphilist am 15.12.2022 um 10:14:

 

Zitat:
Original von freiberger
Hinweis für Interessierte, da auch nicht alle Banknoten abgebildet sind und sein können, dennoch so mancher sich seine eigenen Ergänzungen fertigt Kniefall

In diesem Buch https://www.hirmerverlag.de/de/titel-2-2/sachsens_silber_gold_und_geld-2340/ findet sich auf Seite 136 die 10 Billionen Banknote aus Dresden - siehe in Katalog Seite 86 / 164.3 jemand aus dem Forum hat diese Banknote für das Sachsen-Buch zur Verfügung gestellt händeklatschend leider ist sie in der Galerie nicht zu finden


Hallo Freiberger,

Doch der Sax25 ist in der Galerie.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von freiberger am 15.12.2022 um 10:37:

 

Zitat:
Original von Notaphilist

Hallo Freiberger,

Doch der Sax25 ist in der Galerie.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd


Ah ok - ich hatte nicht bei Länderbanknoten gesucht sondern nur unter Notgeld, wo zwei Billionenscheine enthalten sind. Naja, nich so schlimm - Sammlerhinweise sind immer interessant. Danke für den Tio Kniefall



Geschrieben von notgeldman am 21.12.2022 um 21:02:

 

Für mich ist der neu erschienene BILLIONEN-Katalog eine tolle Ergänzung meiner Notgeld-Bibliothek. Mir gefällt das übersichtliche Layout und die englische Einleitung sehr gut. Die farbigen Bilder sind heutzutage ein Muss und die Druck- und Papierqualität ist hervorragend. Ich werde den Katalog meinen Notgeldsammelkollegen wärmstens empfehlen. Ein großes Lob auch an den Herausgeber, den ich im Forum kenne.

For me, the newly published BILLIONEN catalogue is a great addition to my notgeld library. I very much like the clear layout and the English introduction. The coloured pictures are a must have nowadays and the printing and paper quality is excellent. I will be highly recommending the catalogue to my notgeld collecting colleagues. A big 'well done' also to the publisher, who I know is on the forum.



Geschrieben von freiberger am 14.02.2023 um 14:32:

 

Habe eine fehlende Variante gefunden zu 691.3, hier "ohne Kennziffer", deutlich Achteckfliesen als WZ zu erkennen



Geschrieben von papermoney am 14.02.2023 um 15:55:

 

Hallo freiberger,
interessantes Exemplar. Gefällt mir besonders von der Gestaltung des Zahlwertes her.
Aber irgendwie habe ich keine Währungsbezeichnung ("Mark") gefunden, nur den blanken Zahlwert. Oder habe ich etwas übersehen?
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von freiberger am 14.02.2023 um 16:44:

 

Das gibt es auf mehreren Scheinen die kurz vor der Rentenmark ausgegeben worden sind würde ich mal sagen. Habe da ehrlich gesagt nicht explizit drauf geachtet.

ein weiteres Beispiel Ro 131



Geschrieben von papermoney am 14.02.2023 um 16:50:

 

Hallo freiberger,
ich danke Dir für Deine weitere Information. Ist mir bisher auch noch nicht weiter aufgefallen.
Finde es allerdings sehr interessant und merkwürdig zugleich.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von littlejohn am 14.02.2023 um 16:55:

 

Zitat:
Original von freiberger
Das gibt es auf mehreren Scheinen die kurz vor der Rentenmark ausgegeben worden sind würde ich mal sagen. Habe da ehrlich gesagt nicht explizit drauf geachtet.

ein weiteres Beispiel Ro 131

DAS ist jetzt aber nicht ganz korrekt, das erste Wort im Fließtext heißt "Mark"...



Geschrieben von papermoney am 14.02.2023 um 17:02:

 

Hallo littlejohn,
ja, habe es nicht genau gesehen. Jetzt bin ich aber wirklich neugierig geworden. Gibt es tatsächlich noch mehr Noten ohne Währungsbezeichnung? Oder ist der Notgeldschein ohne Nummerierung noch unfertig und hätte noch die Markbezeichnung nachträglich erhalten?
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von freiberger am 14.02.2023 um 17:14:

 

Zitat:
Original von littlejohn
Zitat:
Original von freiberger
Das gibt es auf mehreren Scheinen die kurz vor der Rentenmark ausgegeben worden sind würde ich mal sagen. Habe da ehrlich gesagt nicht explizit drauf geachtet.

ein weiteres Beispiel Ro 131

DAS ist jetzt aber nicht ganz korrekt, das erste Wort im Fließtext heißt "Mark"...

Darum geht es ja - es ist nicht mit dem Nominal verbunden und nicht direkt sichtbar - so habe ich Papermony verstanden kopfkratzend



Geschrieben von QQQAA am 14.02.2023 um 17:45:

 

Also für mich ist dies schon mit dem Nominal verbunden kopfkratzend



Geschrieben von notgeldman am 14.02.2023 um 17:58:

 

Wo steht „Mark“? Ich muss auch blind sein....

Where does it state 'Mark'? I must be blind too....



Geschrieben von littlejohn am 14.02.2023 um 18:13:

 

siehe Anhang



Geschrieben von papermoney am 14.02.2023 um 18:26:

 

Hallo,
ich beziehe mich auf das Ersatzwertzeichen von Stettin. Da fehlt die Währungsbezeichnung.
Auf dem anderen Schein mit 1000 Milliarden habe ich das Wort "Mark" dann auf Hinweis ebenfalls noch entdecken können. Hier ist die Währungsbezeichnung doch mit abgedruckt (wenn auch nicht so augenscheinlich gleich offensichtlich). Habe mich wahrscheinlich nicht eindeutig ausgedrückt. Aber hier steht ja eine Markbezeichnung drauf.
Ich wollte nur wissen, ob es wirklich noch mehr Noten gibt (ähnlich der Stettiner Note), die keine Währungsbezeichnung haben.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von freiberger am 14.02.2023 um 18:28:

 

Ich hab das so verstanden

hier zwei Beispiele, 2 Billionen Mark (wo Mark direkt zum Nominal steht) und 5 Billionen (wo Mark unscheinbar im Textfeld steht). Beim 5'er ist es nicht direkt ersichtlich - darum ging es doch.
Obwohl es beim Stettiner völlig fehlt, wie bei manch anderen. Im Billionenschein-Katalog sind einige zu finden. Konkretes Beispiel Eitorf



Geschrieben von papermoney am 14.02.2023 um 18:40:

 

Hallo freiberger,
ja, diese Unterscheidung habe ich bisher auch noch nicht so wahrgenommen. Wie Du schon mitteiltest, sollte vielleicht die unscheinbare und nicht mehr so vordergründige "Mark"-Bezeichnung schon auf eine Währungsveränderung (Rentenmark) hindeuten.
Danke für die Hinweise. Werde mir den neuen "Billionenkatalog" auch noch zulegen.
Ist doch sehr interessant.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von freiberger am 14.02.2023 um 18:49:

 

Zitat:
Original von papermoney
.... Werde mir den neuen "Billionenkatalog" auch noch zulegen.


---- wäre empfehlenswert, trotz der oben genannten wenigen Fehler - ist es eine tolle Ergänzung zu den Gietl's. Zumal man auch tolle Abbildungen findet und viele Varianten aufgezeigt sind. Ich bin froh mir den zugelegt zu haben.

Wenn der Keller (Gietl Band 7 und 8) auch so aufgearbeitet werden würde, was dann sicherlich mit Farbabbildungen vielleicht in vier Bänden erscheinen würde, wäre das ein erfüllender Wunsch der Notgeldsammler. Ich habe auch nie verstanden, warum man den einfach nur als Reprint auf den Markt brachte. Trotzdem hat man ein Nachschlagewerk, da es vom Original wenige zu finden sind, nicht mal Kopien ..... (was sicherlich den Reprint rechtfertigen soll). Eine richtige Aufarbeitung wäre meiner Meinung sinnvoller gewesen. Zumal die Kellersammlung komplett in Frankfurt liegt, wäre viel Bildmaterial eingeflossen.



Geschrieben von papermoney am 14.02.2023 um 18:55:

 

Hallo freiberger,
danke für die Informationen. Ich persönlich lege vor allem großen Wert auf möglichst gute farbige Abbildungen. Und diese sind ja in dem neuen Katalog enthalten.
Freue mich schon drauf.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von Notaphilist am 14.02.2023 um 19:09:

 

Zitat:
Original von papermoney
Hallo freiberger,
danke für die Informationen. Ich persönlich lege vor allem großen Wert auf möglichst gute farbige Abbildungen. Und diese sind ja in dem neuen Katalog enthalten.
Freue mich schon drauf.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney


Hallo Zusammen,

meiner Meinung nach zeichnet sich ein guter Katalog hauptsächlich durch dessen Informationsgehalt aus. Farbige Abbildungen sind eher zweitrangig aber auf keinem Fall als Hauptkriterium zu sehen. Die Sammler die ein bestimmtes Gebiet bearbeiten haben in der Regel auch originales Material. Abbildungen in Katalogen sollten eher auch dafür genutzt werden um Unterschiede der Varianten klar zustellen bzw. zu beschreiben. Vielen Sammlern sind solche Details viel wichtiger, als nur eine einfache Abbildung des betreffenden Scheins.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von QQQAA am 14.02.2023 um 19:19:

 

Zitat:
Original von freiberger
Zitat:
Original von papermoney
.... Werde mir den neuen "Billionenkatalog" auch noch zulegen.


---- wäre empfehlenswert, trotz der oben genannten wenigen Fehler - ist es eine tolle Ergänzung zu den Gietl's. Zumal man auch tolle Abbildungen findet und viele Varianten aufgezeigt sind. Ich bin froh mir den zugelegt zu haben.

Wenn der Keller (Gietl Band 7 und 8) auch so aufgearbeitet werden würde, was dann sicherlich mit Farbabbildungen vielleicht in vier Bänden erscheinen würde, wäre das ein erfüllender Wunsch der Notgeldsammler. Ich habe auch nie verstanden, warum man den einfach nur als Reprint auf den Markt brachte. Trotzdem hat man ein Nachschlagewerk, da es vom Original wenige zu finden sind, nicht mal Kopien ..... (was sicherlich den Reprint rechtfertigen soll). Eine richtige Aufarbeitung wäre meiner Meinung sinnvoller gewesen. Zumal die Kellersammlung komplett in Frankfurt liegt, wäre viel Bildmaterial eingeflossen.


Wer hätte dies bewerkstelligen sollen?



Geschrieben von WORLDNOTES am 14.02.2023 um 20:05:

 

Zitat:
Original von freiberger
Zitat:
Original von papermoney
.... Werde mir den neuen "Billionenkatalog" auch noch zulegen.


---- wäre empfehlenswert, trotz der oben genannten wenigen Fehler - ist es eine tolle Ergänzung zu den Gietl's. Zumal man auch tolle Abbildungen findet und viele Varianten aufgezeigt sind. Ich bin froh mir den zugelegt zu haben.

Wenn der Keller (Gietl Band 7 und 8) auch so aufgearbeitet werden würde, was dann sicherlich mit Farbabbildungen vielleicht in vier Bänden erscheinen würde, wäre das ein erfüllender Wunsch der Notgeldsammler. Ich habe auch nie verstanden, warum man den einfach nur als Reprint auf den Markt brachte. Trotzdem hat man ein Nachschlagewerk, da es vom Original wenige zu finden sind, nicht mal Kopien ..... (was sicherlich den Reprint rechtfertigen soll). Eine richtige Aufarbeitung wäre meiner Meinung sinnvoller gewesen. Zumal die Kellersammlung komplett in Frankfurt liegt, wäre viel Bildmaterial eingeflossen.


Wenn der 1923er Katalog so aufgemacht würde wie der Sachsen Katalog, dann wären es mindestens 8 - 10 Kataloge in der Aufmachung wie der Sachsen.
Preis wäre dann etwa ab ca. 500€.
Wieviel Kataloge würden dann wohl verkauft werden? mehr als ca. 25 Kataloge? Bei der geringen Menge an Katalogen wird Niemand einen reich bebilderten Katalog erstellen. (Hobbyarbeit und Hobbykosten)



Geschrieben von cat$man$ am 14.02.2023 um 22:43:

 

Zitat:
Original von freiberger

Wenn der Keller (Gietl Band 7 und 8) auch so aufgearbeitet werden würde, was dann sicherlich mit Farbabbildungen vielleicht in vier Bänden erscheinen würde, wäre das ein erfüllender Wunsch der Notgeldsammler.


Wenn du das so empfindest ... mach einen Katalog, wie du ihn dir vorstellst, etwa aus deiner Heimatgegend, wo du sicher mehr weißt als die meisten anderen! Lass dein Wissen nicht verlorengehen!


Zitat:
Original von Notaphilist

Farbige Abbildungen sind eher zweitrangig aber auf keinem Fall als Hauptkriterium zu sehen.



Da muss ich dir widersprechen: Gerade beim Notgeld, aber auch bei anderen Scheinen, wird es immer Scheine geben,die man nicht auftreibt. Dann bin ich oft froh, dass ich zumindest weiß, wie sie aussehen.


Beispiel Deutsches Reich:
Der aktuelle Grabowski zeigt mir Scheine, die ich nie besitzen werde wie den Deutschen Herold, den 2 Karbowanetz oder den 50 RM-Entwurf Elsässerin.

Beispiel Notgeld:
Bei manchen Scheinen aus meiner alten Heimat bin ich froh, dass ich zumindest weiß, wie sie aussehen, obwohl sie seit Jahrzehten nicht mehr angeboten wurden.

Beispiel Ausland:
Auch die nicht ausgegebenen Scheine sind oft schön anzuschaun...



Geschrieben von freiberger am 15.02.2023 um 00:19:

 

Zitat:
Original von QQQAA


Wer hätte dies bewerkstelligen sollen?


Für die Banknoten des deutschen Reiches stellte Rosenberg das Grundgerüst. Für die 23'er Keller. Hätte man doch nach und nach überarbeiten können. Verkehrsausgaben hat sich Tieste angenommen. Grundgerüßt auch von Keller. Ebenso Serienscheine, Wertbeständiges von Müller etc. Dann hat Dießner auch noch was gemacht. Das besondere Notgeld und und, alles von Keller. Alles wurde farbig umgesetzt. Da hätten sich sicherlich Wege gefunden auch die 23'er zu machen. Schade das auch die Länderbanknoten nur in schwarzWeiß sind.
Aber egal, ich hab mittlerweile alle komplett, inklusive Tieste.
Seis drum, is Arbeitsmaterial, Punkt.



Geschrieben von mamue-muenzen am 15.02.2023 um 02:16:

 

Zitat:
Original von Notaphilist
Farbige Abbildungen sind eher zweitrangig aber auf keinem Fall als Hauptkriterium zu sehen.

Das sehe ich auch anders. Mir sind Abbildungen sehr wichtig, gerade bei den Sammelgebieten, bei denen ich noch Lücken habe. Selbst bei den Spezialkatalogen zu Varianten kann ich mich viel schneller orientieren, wenn Bilder dabei sind. Und Schwarzweiß-Fotos sind nun mal einfach außer der Zeit.



Geschrieben von notgeldman am 15.02.2023 um 02:48:

 

Die Mehrheit der mir bekannten Serienscheine-Sammler verwendet lieber die Gr/Mehl-Kataloge mit den farbigen Abbildungen. Wenn sie dann beim Hobby bleiben und sich spezialisieren - können sie den viel besseren Lindman bekommen, der alle Varianten enthält ... aber keine farbigen Bilder. Auch ich würde lieber ein farbiges Bild von einem sehr seltenen Stück sehen, als nur alle möglichen Varianten zu kennen. Wenn es so selten ist, werde ich es nie bekommen, zumindest weiß ich, wie es aussieht. Eine sehr seltene Serienscheine ist gerade aufgetaucht...... aber ich habe sie nur erwischt, weil ich wusste, wie sie aussah.

The majority of the serienscheine collectors that I know, prefer to use the Gr/Mehl catalogues with the coloured pictures. If they then stay with the hobby and specialise - they can get the much better Lindman which includes all the variants.....but no coloured pictures. For me too, I would rather see a coloured picture of a very rare piece rather than just know all its possible variants. If it is so rare I am never going to get it, at least I know what it looks like. A very rare serienscheine just turned up......but I only caught it because I knew what it looked like.



Geschrieben von Notaphilist am 15.02.2023 um 04:15:

 

Zitat:
Original von mamue-muenzen
Zitat:
Original von Notaphilist
Farbige Abbildungen sind eher zweitrangig aber auf keinem Fall als Hauptkriterium zu sehen.

Das sehe ich auch anders. Mir sind Abbildungen sehr wichtig, gerade bei den Sammelgebieten, bei denen ich noch Lücken habe. Selbst bei den Spezialkatalogen zu Varianten kann ich mich viel schneller orientieren, wenn Bilder dabei sind. Und Schwarzweiß-Fotos sind nun mal einfach außer der Zeit.



Hallo Zusammen,

Darum geht es nicht!
Nicht alles aus dem Zusammenhang reißen und auch mal den Satz davor lesen. augenzwinkernd

Nochmal etwas deutlicher...Informationen sind mir in einem Katalog nun mal wichtiger als die dort vorhandenen farbigen Abbildungen die ich eher als zweitrangig ansehe. Ich habe nicht geschrieben das ich keine Abbildungen möchte! deshalb "zweitrangig".... Gängige Scheine haben meist viele Varianten und auf die sollte man sich mit Darstellungen konzentrieren, sofern Varianten gelistet werden. Und guter Informationsgehalt schließt nun mal Abbildungen auch nicht automatisch aus.

...Außerdem gibt es neue Kataloge ohne Abbildungen ja kaum noch und in schwarz-weiß auch nicht mehr unbedingt,...das lässt sich irgendwie schlechter verkaufen augenzwinkernd
Aber eines darf mit einem Katalog der immer mal neu aufgelegt wird, wie zB beim Rosenberg nicht passieren....Das der Informationsgehalt und aktuelle Markt-Preise auf der Strecke bleiben und veralten und nur der Bilderbuchcharakter in den Vordergrund rutscht.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von notgeldman am 15.02.2023 um 11:22:

 

.....aber das ist mit den Gr/Mehl Serienscheinkatalogen passiert - nutzlos für einen 'Spezialisten'-Sammler. Ja, die Bilder sind eine großartige Ergänzung, aber eine Menge Informationen gingen verloren.
Die Kataloge sollen mit der Zeit immer besser werden - so wie dieser Billionenscheine-Katalog. gross grinsend händeklatschend

.....but that did happen with the Gr/Mehl serienscheine catalogues - useless to a 'specialist' collector. Yes, the pictures are a great addition but an awful lot of info was 'lost'.
The catalogues should, over time get better and better - just like this Billionenscheine catalogue. gross grinsend händeklatschend



Geschrieben von rista am 15.02.2023 um 22:28:

 

Die Beiträge hier sind interessant zu lesen. Ein kompletter 1923er Katalog wird heute die absolute Königsdisziplin darstellen. Ich denke auch, dass ein Teil der Sammlung Dr. Keller den II. Weltkrieg nicht überlebt hat, daher kann es durchaus sein, dass nicht wenige seltene bis seltenste Scheine heute nicht mehr existent sind, habe das aber nicht weiter verfolgt.
Dazu kommen die heutigen technischen Möglichkeiten, die einem viel größere Spannweiten erlauben, Varianten zu listen. Hier sehe ich das größte Problem eines 1923er Kataloges: wie tief steigt man in die Varianten ein? Beispiel: Selbst beim sehr guten Sachsen-Anhalt-Katalog der Autoren Frank, Biging, Lindman und Sens, der schon sehr viele Varianten listet, dürfte trotzdem nicht alles an ebendiesen berücksichtigt worden sein.
Nächster Punkt sind die Kosten - wer kann es sich heute noch leisten, das damalige Staatsgebiet komplett zu sammeln oder zu allen größeren Sammlungen zu reisen und diese auszuwerten? Wer hat alle Auktionskataloge, Preislisten etc. seit 1950 nach Neuentdeckungen durchforstet?
Und die Zeit, nur durch die intensive Beschäftigung mit jeder einzelnen Ausgabe (also über Jahre bis Jahrzehnte) kann man ein "abschließendes" Bild zeichnen.
Ich sehe den Ansatz für einen Gesamtkatalog zwar gegeben, doch wird das erst greifbar, wenn sich weitere Exeperten und Sammler dazu entschließen, Regionalkataloge zu veröffentlichen, aus denen wiederum das Gesamtwerk gespeist werden kann.
Ich würde auch behaupten, dass ein einfach abgeschriebener Keller (nicht abwertend gemeint) plus zusammengegrabbelte Neuentdeckungen nicht ausreichen, um den heutigen Ansprüchen zu genügen. Das wäre erst die erste Stufe eines neuen Kataloges, auf alle Fälle sollte ein solches Projekt breit durch die Sammlerschaft unterstützt werden...



Geschrieben von s.oli am 16.02.2023 um 13:33:

 

Hallo Rista,

Zitat:
Original von rista
....
Ich denke auch, dass ein Teil der Sammlung Dr. Keller den II. Weltkrieg nicht überlebt hat, daher kann es durchaus sein, dass nicht wenige seltene bis seltenste Scheine heute nicht mehr existent sind, habe das aber nicht weiter verfolgt.
....



dazu folgende Aussage von Herrn Linke aus dem veröffentlichten Artikel in der April- und Maiausgabe 2000 der Zeitschrift „Der Geldscheinsammler“ :

"......
Als die Bombenangriffe der Alliierten immer heftiger wurden und der Krieg immer näher an die Reichshauptstadt herankam, machte er sich ernste Gedanken um die Sicherheit seiner eigenen Sammlung. Die nun alltäglichen Bombenalarme zwangen
zu schnellem Handeln. Große Teile seiner Sammlung lagerte er in sichere Gebiete aus, keine leichte Aufgabe in Anbetracht des Sammlungsumfangs. Seine Entscheidung sollte sich bald als richtig herausstellen, denn sein Haus wurde bei einem Angriff schwer beschädigt. Während die Papiergeldsammlung der Reichsbank im Flammeninferno alliierter Bomben unterging, konnte Arnold Keller seine Sammlung retten."

Die Reichsbank war als ö.Institution und blose Verwaltung zu träge um entsprechend zu reagieren.
Keller sah sich als großer Liebhaber sofort zum Handeln gezwungen und konnte somit seine Sammlung sichern.

Diese Sammlung kaufte dann die Bundesbank, so heist es weiter :

" In einem Brief vom November 1952 schrieb er:
„Ich bin krank und kann nicht einmal zum Arzt gehen, weil mir dieses Geld fehlt.“.
In dieser Zeit war er auch als Berater und Mitarbeiter des Geldmuseums der Bundesbank tätig, deren Bestände er ordnete. Sein Augenleiden verschlimmerte sich unterdessen zusehends. Das gab ihm wohl auch den Anlass, sich 1957 mit dem Gedanken des Verkaufs seiner großen Sammlung zu befassen. Nur wer selbst einmal vor einer so schweren Entscheidung stand, kann ermessen, welche Kraft und schlaflosen Nächte es kostet, sich zur Aufgabe der eigenen Sammlung zu entschließen. Gern wollte er sein Lebenswerk nur geschlossen abgeben, damit die Sammlung in ihrer Gesamtheit erhalten und weiter ausgebaut werden konnte. So kam es nach langwierigen Verhandlungen am 18. Januar 1958 zum Abschluss des Verkaufsvertrags. Dr. Keller verkaufte der Bundesbank 195.000 Geldscheine, dazu Kataloge, Karteien, Notizen und Zeitungsausschnitte sowie seine große Fachbibliothek mit weit über 400 Büchern, Broschüren und Fotokopien, darunter auch viele ausländische Werke. Wenn man bedenkt, dass sich in seiner Sammlung 59.497 Großgeldscheine von 1923 befanden, so kann der versierte Sammler verstehen, welche großartige Sammler­leis­tung Dr. Keller erbracht hatte. "

Nun müßte man für ein neues umfassendes Werk 195.000 Scheine sichten, mindestens die 59.497 23er und die dazugehörigen Aufzeichnungen.

Gut, wenn man einen sehr solventen Sponsor hätte, könnte man seinen Job an den Nagel hängen und sich dort arrangieren.

Mal den Sorros fragen, der soll hin und wieder verschiedene Projekt kräftig unterstützen.

Grüße Oli


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