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Geschrieben von cengelha am 05.01.2020 um 08:11:

  Technisches Problem - Bildbearbeitung - Hilfe?

Hallo Forum,

zuerst ein gutes Neues Jahr!

Ich habe ein technisches Problem. Ich habe eine Abbildung auf meiner Homepage, nun möchte ein Museum aus Namibia dieses Bild ca. 18 x 20 cm bzw. einen Ausschnitt davon zu einer Abbildung ca. 300 x 300 cm aufblasen und eine Art Fototapete herstellen.

Dieses Bild
Paul Graetz

soll an die Wand, siehe Anhang!



In welcher Auflösung muss ich das Bild scannen bzw. in welchem Format muss ich es speichern oder konvertieren??



Geschrieben von papazwo am 05.01.2020 um 09:51:

  RE: Technisches Problem - Bildbearbeitung - Hilfe?

Hallo Claus,

Ich denke das limitierende wird die Vorlage sein. Eine Steigerung des Scans bringt nicht mehr da das Original nicht mehr hergibt. Andererseites steht ja niemand 1 Meter vor dem Bild (an der Wand) So ergibt sich wieder ein einheiltlicher Bildeindruck. Ich würde 600 dpi nehmen und in einem verlustfreiem Format (tif) speichern. Vorher noch die Graduationskurve anpassen und den Kontrast einstellen. Dann wird das schon gut aussehen.
Auf die Endgröße aufblasen kann das nachher der Drucker. Wie gesagt mehr Details werden es eh nicht mehr.

Gruß

papazwo



Geschrieben von KaBa am 05.01.2020 um 10:35:

 

Bei der dpi würde ich tatsächlich das Maximum was der Scanner hergibt nutzen. Die Datei wird halt größer und der ScanVorgang dauert länger. Aber zurückschrauben können die dann dort vor Ort. Um die Dateigröße nicht 'explodieren' zu lassen könntest Du die Farbtiefe des quasi monochromen Bildes reduzieren auf 24, wahrscheinlich sogar 8 Bit.

EDIT: Mach doch ruhig ein paar Versuche mit kleinen Aussschnitten und verschiedenen Auflösungen. Der danach erfolgende Druck des kleinen Ausschnittes auf ein Stück Din4 Papier sollte Dir zeigen ab welcher Auflösung ein Rastereffekt entsteht. Aber diese alten Fotos haben meist eine überraschend hohe BildDichte/Tiefe.

EDIT2: Ich hatte das so verstanden dass Du das OriginalBild in Händen hast.?



Geschrieben von cengelha am 05.01.2020 um 13:03:

 

Zitat:
Original von KaBa

EDIT2: Ich hatte das so verstanden dass Du das OriginalBild in Händen hast.?


Genau, ich habe das Original bzw. einen historischen Originalabzug.

Vielen Dank für die vielen Infos. Ich werde es die Tage ausprobieren, wenn es die Zeit zulässt.



Geschrieben von cat$man$ am 05.01.2020 um 13:56:

 

Ein Problem kann evtl. die Dateigröße beim Versenden werden. Bis zu einem gewissen Grad kann man beim Abspeichern die Kompressionsrate fast ohne Verlust vergrößern, jedenfalls gilt das für jpg's.

Eine andere Kompression wäre 16-Farben-gif statt Mio-Farben-jpg.



Geschrieben von rista am 05.01.2020 um 15:20:

 

Hallo Claus,

würde auf alle Fälle bis ans Maximum der optischen Auflösung des Scanners gehen, meistens geht noch mehr, aber das wird rechnerisch durch Interpolationen erreicht udn bringt nicht wirklich was in Sachen Qualität, am besten mal im Handbuch des Scanners nachsehen. Verlustfreie Speicherung (TIFF, PNG) ist gut, dann entstehen keine Fragmente wie bei JPEG. Bezüglich Datentransfer am besten mal schauen, ob Du bei Deinem Mailprovider einen Speicherplatz in der cloud (also ohne die Option über Mailanhang) hast, die meisten haben so was, da kann man dann dem Adressaten einen Download-Link senden und ist frei von Limitierung.

Noch eingefallen: in Ausstellungen sieht man meistens große Bilder, da ist auch nicht immer alles scharf - der Betrachtungsabstand bringt da noch etwas Reserven, ansonsten muss man vor dem Ausdruck noch schauen, was zu machen ist, manchmal hilft es auch, auf anderen Medien zu drucken, da fallen dann die möglichen Rasterungen weniger auf. Da ist dann auch eine Sache des Empfängers.

Gruß rista


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