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Geschrieben von dudikoff am 14.02.2016 um 18:38:

  Druckplatten für Banknotendruck

Hallo liebe Sammler, Ich habe die folgenden Informationen :

Die Kronen Banknoten von jahre 1900 – 1918 sind mit dem druck mit Kupferdruckplatten hergestellt gewesen.

Die Gulden Banknoten der Oesterreichisch-Ungarische Bank, serie 1880 wurden gemacht mit heilographosche technik.

Die Banknoten der Privilegierte Osterreichische Nationalbank von jahre 1841 bis 1878 waren mit Stahlplatten gedruckt gewesen.


Fragen:

In keine Mir verfügbaren Literatur ist nirgendwo angegeben mit welche druckplatten und technik sind die Staatnoten von jahre 1881 bis 1888 hergestellt gewesen ?

Einige Banknoten bevor jahre 1841 sollten mit dem handpresen von Holzplatten gedruckt hergestellt gewesen. Weiß jemand welche jahrgänge von Banknoten so gemacht wahren ? ( 1833, 1825 , 1816, 1813, 1811, 1806, 1800…… ) ?

Fur dem druck der Banknote von ungefer 1970-er jahren soll das gesamte Design »zerlegt« und auf mehere druckplaten gesticht gewesen sein. Banknote war dann mit diesem platten in mehreren Phasen gedruckt. Was dieses sistem von druck mit mehrerem platten auch so bei Kronen Banknoten der Oesterreichisch-ungarische Bank ? Ich denke ja , aber bin nicht sicher.

Ich kann auch in keine Literatur finden die angaben wer der Designer ist und wer der Stich gemacht hat fur Staatnoten von jahre 1881 bis 1888. Hat jemand diese Information ?

Gruse Damir lächelnd



Geschrieben von Notaphilist am 14.02.2016 um 19:52:

 

Hallo Damir,

sicher keine leichte Thematik, vielleicht kann ein paar deiner Fragen Herr Richter beantworten, da er sich eingehend mit österreichischem Papiergeld befasst hat.

Mit österreichischem Papiergeld kenne ich mich leider nicht aus, aber bei deutschem würde ich versuchen die Druckerei oder deren Archiv aufzusuchen.
Druckerei spezifische Details waren zum Teil früher auch gehütete Geheimnisse.

Im frühen 19. Jahrhundert sind zwar Holzschnitte für Banknoten verwendet worden, jedoch konnten keine sehr hohen Auflagen damit gedruckt werden. Außerdem waren Druckfeinheiten auch technisch begrenzt. Daher waren Stiche oder Lithographie Steine eher bevorzugt. Schon allein um Fälschern durch Guillochen und ähnlich anspruchsvoller Grafiken das Handwerk zu erschweren.

Mehrfarbendrucke sind meines Wissens nach immer mit mehreren verschiedenen Druckplatten gefertigt worden, für jede Farbgebung eine. Das kannte man auch schon im 19. Jahrhundert. Damals gab es eben mehrere Lithographie Steine. Das meiste Notgeld im Anfang des 20. Jhd. wurde auf Lithographie Steinen kreiert.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von RuRi am 16.02.2016 um 11:00:

 

Hallo Damir,

über die österreichischen Staatsnoten findet man die Kundmachung der Ausgaben sowie die Beschreibung der einzelnen Scheine jeweils in den Reichsgesetzblättern.
Über die Herstellung, also auch die Angaben über die Künstler, sowie über die Druckerei gibt es leider k e i n e offiziellen nformationen.

mfg
RuRi



Geschrieben von dudikoff am 23.02.2016 um 18:25:

 

Hallo , danke allem fur Ihre antworten. Ich habe mir die alten Wiener Stadt Banco noten noch einmal Bei Näherer betrachtung angesen. Optisch gesehen Von anspruch, scharfes und Finesse der Druck , fällt mir es schwer zu glauben das irgendwas mit holzplatten gedruckt konnte sein. Vielleicht ersten ausgaben bis 1800. Danach sieht mir die grafik zu fein und zu kompliziert, sieht mir so aus das so feine Druck ist kaum zu erreichen mit holz.

Auf diese internet seite sind die Beschreibungen der verschieden Druck techniken :

http://www.raumkunstgraf.de/bilderdr.htm

Gruse an alle , Damir augenzwinkernd


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