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Geschrieben von Fletcher am 17.07.2015 um 06:30:

  RE: Praktikantin

Moin moin,

ich finde es mutig von dieser jungen Dame, sich ein Praktikum auszusuchen, dass einen so "abstrakten" Hintergrund hat.

Fletcher



Geschrieben von xxxepf am 17.07.2015 um 06:44:

  RE: Darlehenskassenschein 50 Mio Mark

Zitat:
Original von cat$man$
Wieso stehen die nicht im Rosenberg?
Gibts noch mehr so Scheine? kopfkratzend


Da antworte ich nacher drauf,
dauert länger.

Im Moment möchte ich schnell Folgendes loswerden

Bei aller 8auch meiner) Begeisterung für einen Banknotenvortrag,
muss man im Fokus behalten, dass die Kinder sicherlich ehr über ihre Berufserfahrung referieren sollen und nicht so sehr über das Handelsgut.
Normalerweise kommen die Lehrer auch einmal vor Ort.
Da sollte man das ansprechen. lächelnd
Nicht, dass es noch trotz tollem Vortrag eine verbesserungswürdige Note gibt.

Gruß Ralph



Geschrieben von chris48 am 17.07.2015 um 10:21:

  RE: Darlehenskassenschein 50 Mio Mark

Zitat:
xxxepf: ... dann frag mal wieviele Schüler in der Klasse sind (+ LEHRER!!) und gib ihr dann ne Runde billige blaue 100er und braune 1000er mit! Das kommt immer gut gross grinsend

Klar, und die findest du dann einen Tag später in der Bucht mit 'nem Startpreis von 100 Euro teuflisch lachend



Geschrieben von Notaphilist am 17.07.2015 um 11:01:

  RE: Darlehenskassenschein 50 Mio Mark

Zitat:
Original von chris48
Zitat:
xxxepf: ... dann frag mal wieviele Schüler in der Klasse sind (+ LEHRER!!) und gib ihr dann ne Runde billige blaue 100er und braune 1000er mit! Das kommt immer gut gross grinsend

Klar, und die findest du dann einen Tag später in der Bucht mit 'nem Startpreis von 100 Euro teuflisch lachend


Na na, nicht so pessimistisch. Bei mir hat es damals funktioniert. Als ich Schüler war hat unser Geschichtslehrer die Inflation an einem großen Packen Inflationsnoten erklärt, die er durch die Bankreihen reichte. Das war damals mein zündender Funken zur Notaphilie. Hätte es damals das Internet und eBay gegeben hätte ich sicher nicht verkauft, sondern meine Noten für die eigene Sammlung zusammen gesucht. augenzwinkernd
Die Idee von Ralph, mit physischen Kontakt zum Geld, halte ich heute noch für die Wirkungsvollste.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 17.07.2015 um 11:51:

  RE: Praktikantin

Servus,

erstmal danke für die vielen Reaktionen auf das Thema. Es ist gar nicht so einfach eine 12 jährige Schülerin mit dem Thema zu konfrontieren. Man macht sich ja im Vorfeld so seine Gedanken und bereitet
auch so einiges vor. Die Schülerin ist auf mich zu gekommen, bin ja doch im Landkreis bekannt.
Ralph hat natürlich Recht, man muß bei dem Vortrag Acht geben nicht das eigentliche Praktikum zu vergessen, aber anderseits müßen Mitschüler und Lehrer auch sehen warum man sich mit Banknoten oder sagen wir Papiergeld beschäftigt und warum es solch ein Hobby gibt. Es war mir auch sehr wichtig über das Vertrauen zu sprechen und über die Vor- und Nachteile des Internets. Sie sitzt bei mir im Büro am Computer und man ist erstaunt wie die jungen Leute mit dem Medium (auch Handy) umgehen. Man konnte erkennen, daß das Elternhaus die Schülerin begleitet im Umgang mit den modernen Medium. Gerade mit der Auswahl der 25 Weltbanknoten (da hatte ich auch so meine Hintergedanken, Geld=Kultur) gaben der Schülerin einen Eindruck über die Notaphily. Die Krönung war, heute der Maria Montessori Schein aus Italien. Beim Thema Radarnoten hat es sofort gezündet, denn ihr Vorname ist Hannah, gross grinsend sie hat sich auch das Chemnitzer Schulmodell im Internet angeschaut (Dank an mathebanker :230lächelnd . Was die Kontrolle der Lehrerin angeht so war diese am Dienstag in dem Modegeschäft und hat dort das Praktikum überwacht.
Ich muß ja einen Bewertungsbogen noch ausfüllen mit Kurzbeschreibung des Praktikums.

Gruß ABCBA



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 17.07.2015 um 14:45:

  RE: Praktikantin

Servus,

so langsam laufen wir dem Ende entgegen. Bei 34 Grad kein reines Vergnügen mehr. Da hilft auch der Ventilator nicht mehr viel. Die Schülerin freut sich schon auf das beginnende Stadtfest und besucht im Anschluß heute am Spätnachmittag eine Schaumparty. Das ist natürlich nichts für mich, ich werde jetzt einen kühlen Biergarten aufsuchen und unter Kastanien im Schatten den Tag ausklingen lassen.

wünsche allen noch einen schönen Feierabend und ein schönes Wochenende.

Gruß ABCBA



Geschrieben von xxxepf am 17.07.2015 um 18:57:

  RE: Darlehenskassenschein 50 Mio Mark

Zitat:
Original von cat$man$
Wieso stehen die nicht im Rosenberg?
Gibts noch mehr so Scheine? kopfkratzend


Hallo cat$man$,

zur ersten Frage:

Warum was im Rosenberg steht und warum nicht,
fragen sich viele, da musst Du den Herausgeber fragen.
Ich weiß es nicht.

Zur zweiten Frage:

Die Dahrlehnskassen hatten 1916 Scheine in Abschnitten bis 50.000.000 M ausgefertigt.
Während der Inflation waren die höchsten Nominale natürlich noch viel größer.
Scheine zu 1, 2, 5, 20 und 50M wurden von den Dahrlehnskassen in den Publikumsverkehr gegeben.
Scheine ab 500 M dienten dem Verkehr zwischen den Kassen und Banken und wurden z.B. zur Deckung der Banknoten verwendet.
Ansonsten blieben diese Abschnitte im Tresor.
Die Scheine zu 500M waren gedruckte Scheine, die höheren Nominale waren handschriftlich ausgefertigt.
Als 1923/24 Rentenmark und Reichsmark kamen wurden die DKS eingezogen und vernichtet.
Nominale ab 500M waren davon zu 100% betroffen
(war ja ziemlich einfach, die aus dem Tresor zu nehmen in den Ofen zu werfen).
Die DKS, die wir heute kennen, sind die müden Reste des Umlaufs,
bei dem sich wegen Wertlosigkeit niemand die Mühe gemacht hat, sie abgegeben.

Gruß Ralph



Geschrieben von Notaphilist am 17.07.2015 um 19:02:

  RE: Darlehenskassenschein 50 Mio Mark

Zitat:
Original von xxxepf
... die höheren Nominale waren handschriftlich ausgefertigt.


Hallo Ralph,

gibt es von diesen Formularen Abbildungen oder sind davon nur Beschreibungen übrig?

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von xxxepf am 17.07.2015 um 20:35:

  RE: Darlehenskassenschein 50 Mio Mark

Wenn ich das mal wüsste, kopfkratzend
Bilder von ausgefertigten Exemplaren kenne ich nicht.
Sie sind aber in den Übersichten der Staatschuldenkommission nach Stückelung, Anzahl und Betrag aufgeführt
und ab und an tauchen Sie auch in verschiedenen Berichten auf.
Z.B. wurden 1919 solche großen DKS an die privaten Notenbanken gegeben,
als Deckung für deren Noten, weil die DR mit dem Drucken der RBN nicht hinterherkam (Verwaltungsbericht der Reichsbank).
Auch im Archiv für Post und Telegraphie sind sie genannt und wofür sie verwendet wurden.

Ich würde erwarten, dass es dafür Blanco-Formulare (Blankets) gab, bei der Dahrlehnskasse.
In den Dienstvorschriften sind Formulare häufig abgebildet.
Es könnte sich darüber vielleicht etwas im Archiv der Bundesbank finden.
Besonders interessant wären natürlich die gedruckten 500M Scheine,
aber da habe ich keine Hoffnung.

Gruß Ralph


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