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Geschrieben von Notaphilist am 16.10.2013 um 19:07:

 

Zitat:
Original von principe
Man kann davon ausgehen, dass nur sehr wenige Leute diesen Schein damals zu Gesicht bekamen.
Ich würde die Auflage auf 5.000 - 10.000 Stück schätzen.


Wenn man die KN als Grundlage nimmt kommt die Schätzung schon dahin. Jedoch sollte man dabei berücksichtigen das solche hohen Werte nicht in einer Bestimmten Menge vorab erzeugt wurden. Hier wurden sicherlich ein Stapel Blankoformulare gedruckt und je nach bedarf ausgestellt/ausgefertigt. Solche Summen mussten auch stets gedeckt sein, daher wird man keinen Vorrat davon angelegt haben.
Die Bezahlung mit solch großen Werten fand nicht einafch auf der Straße oder in einem Geschäft statt, nein sie wurden innerbetrieblich von Kassen und Banken verwendet oder bei der Besoldung von Truppen. Da war es einfacher eine Kriegskasse mit sich zu führen.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 16.10.2013 um 19:36:

  Cirkularverordnung

anbei eine Cirkularverordnung für 100, 500 und 1000 Gulden 1816

Gruß ABCBA



Geschrieben von ohrgasmus am 18.10.2013 um 13:40:

 

Das Ereignis hat es nun sogar in die österreichische Presse geschafft. Anbei ein Bericht in der Gratis-Tageszeitung "Heute". Dort erfährt man auch, dass das Höchstgebot an einen telefonischen Mitbieter ging.

Edit von mir:
Der Inhalt des Artikels mit meinen eigenen (kurzen) Worten...
Eine 500-Gulden-Ausgabe aus dem Jahr 1816 ist auf einer Norwegischen Auktion nach einer telefonischen Bieterschlacht für satte 112.598 Euro verkauft worden (Ausruf 123 Euro).

Auch, wenn es sich um eine "Gratiszeitung" handelt, dürfen wir keine digitalen Kopien ohne ausdrückliche Erlaubnis bei uns hochladen. Das Urheberschutzrecht greift. Falls wir doch eine Erlaubnis haben, schiebe ich es wieder hoch. Bis dahin entferne ich das ganze vorsichtshalber...

Ich bitte um Verständnis.

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von Succus am 18.10.2013 um 17:11:

  500 Gulden Österreich

Der Ausruf lag bei 123 Euro !
Ergebnis: Über 112000 Euro !
Das gibt es wohl auch nicht so oft ,oder ?
Da wäre ich gerne im Saal gewesen (stehender Applaus).
Das ist wieder eine tolle Geldschein-Geschichte .
P.S.
Was mich so wundert,daß ein äußerst seltener Schein aus Österreich,
bei einer norwegischen Auktion eingeliefert wurde ?
Der Auktionator und wohl der Einlieferer den "Wert" wohl gar nicht erkannten?
Die Bieter den Wert erkannten und von dieser Auktion (dem Geldschein ) wußten !
Ich komme jetzt zu dem Schluß, daß der erfolreiche Bieter,neben Österreich auch Norwegen,Skandinavien und Weltbanknoten sammelt ?
Vielleicht weiß ohrgasmus mehr ?
Ich bin einfach nur erstaunt !



Geschrieben von Revange am 22.10.2013 um 00:31:

Daumen runter! RE: 500 Gulden Österreich

Zitat:
Original von Succus
Der Ausruf lag bei 123 Euro !
Ergebnis: Über 112000 Euro !
Das gibt es wohl auch nicht so oft ,oder ?
Da wäre ich gerne im Saal gewesen (stehender Applaus).
Das ist wieder eine tolle Geldschein-Geschichte .
P.S.
Was mich so wundert,daß ein äußerst seltener Schein aus Österreich,
bei einer norwegischen Auktion eingeliefert wurde ?
Der Auktionator und wohl der Einlieferer den "Wert" wohl gar nicht erkannten?
Die Bieter den Wert erkannten und von dieser Auktion (dem Geldschein ) wußten !
Ich komme jetzt zu dem Schluß, daß der erfolreiche Bieter,neben Österreich auch Norwegen,Skandinavien und Weltbanknoten sammelt ?
Vielleicht weiß ohrgasmus mehr ?
Ich bin einfach nur erstaunt !



Dieses tolle Exemplar ist bestimmt schon in Russland



Geschrieben von Succus am 22.10.2013 um 00:51:

  RE: 500 Gulden Österreich

Hallo Revange,
kann schon sein !?
Ich fand es so interessant ,daß ein Schein für 123 Euro ausgerufen wird
und dann dieses Ergebnis erzielt !
Da bin ich einfach "baff", und sicher auch alle Beteiligten !
Das ist wohl auch eines der Highlights in der Geldschein- Auktions-Geschichte .



Geschrieben von androl am 22.10.2013 um 12:42:

 

Zitat:
Original von ohrgasmus
Das Ereignis hat es nun sogar in die österreichische Presse geschafft. Anbei ein Bericht in der Gratis-Tageszeitung "Heute".


hier der Link:
http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,944395

und hier bei der norwegischen Zeitung Aftenposten:
http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/Utropspris-1000-krASolgt-for-912-000-kr-7337636.html



Geschrieben von ohrgasmus am 22.10.2013 um 22:03:

 

Danke, der zweite Link ist interessant. Wenn das Google-Übersetzungsprogramm nicht total versagt, dann wurde der Schein in den 60er Jahren an einen norwegischen Sammler verkauft. Dieser verstarb bereits in den 80er Jahren und der Schein fand erst jetzt den Weg ins Auktionshaus.
Lt. Beobachter der Auktion ging der 500 Gulden-Schein an einen deutschsprachigen Telefonbieter.
Das muss aber nicht viel heißen, es gibt auch den einen oder anderen tschechischen und ungarischen Monarchie-Sammler, der gut Deutsch spricht. Eventuell tat man sich damit einfach leichter als in Englisch oder Holländisch.
Dass die Note wieder "dorthin zurück ist, wo sie herkam" könnte also stimmen, muss aber nicht zwangsweise Österreich sein, sondern eher ein anderes Land der damaligen k. u. k. Monarchie.



Geschrieben von Notaphilist am 17.01.2016 um 16:01:

  Formulare der National-Zettel-Bank

Hallo,

wenn man hier in diese Auktion schaut, wird eine Originalausgabe des Gesetzestextes der Nationalzettelbank angeboten.
Diese Formulare scheinen ja bewußt auf blau dargestellt worden zu sein, denn Originale habe ja weißes Papier. Bei der privilegierten Österreichischen Privat-Bank sind die Formulare wiederum in rosa gehalten.
Wäre es denn nicht besser, jegliche Bewertung dieser Formulare in Katalogen außen vor zu lassen?
Denn häufig werden diese "Formulare" aus dem Textblättern herausgeschnitten. Das selbe gibt es bei sächsischen Cassenbillets. Erstmal werden historische Dokumente zerstört und zum anderen wird Sammlern wohl möglich das Geld aus der Tasche gezogen.
Es ist zu befürchten das die Blätter in der eBay-Auktion auch ein böses Ende finden werden, ich hoffe aber das es nicht dazu kommt.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von xxxepf am 17.01.2016 um 22:20:

  RE: Formulare der National-Zettel-Bank

Zitat:
Original von Notaphilist

Wäre es denn nicht besser, jegliche Bewertung dieser Formulare in Katalogen außen vor zu lassen?


Definitiv: JA. Es sind ohnehin nur Blanketts.

Zitat:
Es ist zu befürchten das die Blätter in der eBay-Auktion auch ein böses Ende finden werden, ich hoffe aber das es nicht dazu kommt.


Optimist!

Gruß Ralph


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