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Geschrieben von Schukla18 am 21.06.2025 um 09:38:

 

Servus Freiberger,
auf die Übersetzung der lateinischen Inschrift ins Deutsche muss sich jeder selbst einen Reim machen....

niemand ist ein Gast, er ist eine Schönheit, dies ist ein wunderschöner Schrein, ein heiliger Stein, ein diakonischer Skalp, ein Meister, er hat dies errichtet, dies ist ein Werk der Erde, das gebaut ist, ein klareres Schloss, hier ist eine gerade, aber vernünftige Arbeit, glauben Sie ihm nicht, während der Moment aufkommt, werden die Höfe ständig verlassen und das Haus verlassen.

Gruß

Schukla18



Geschrieben von freiberger am 21.06.2025 um 09:57:

 

Zitat:
Original von Schukla18
Servus Freiberger,
auf die Übersetzung der lateinischen Inschrift ins Deutsche muss sich jeder selbst einen Reim machen....

niemand ist ein Gast, er ist eine Schönheit, dies ist ein wunderschöner Schrein, ein heiliger Stein, ein diakonischer Skalp, ein Meister, er hat dies errichtet, dies ist ein Werk der Erde, das gebaut ist, ein klareres Schloss, hier ist eine gerade, aber vernünftige Arbeit, glauben Sie ihm nicht, während der Moment aufkommt, werden die Höfe ständig verlassen und das Haus verlassen.

Gruß

Schukla18


Danke Dir. Das muß man wirklich mehrmals lesen um zu verstehen kopfkratzend



Geschrieben von mamue-muenzen am 21.06.2025 um 12:18:

 

Wundere dich nicht, Fremder, über den erhabenen Schmuck dieser Kapelle.
Die Steine, wie von Phidias’ Hand gemeißelt,
hat Sismodus in diesem Werk errichtet und in Form gebracht.
Glänzender noch durch vernunftgeleitete Mühe als durch bloße Schönheit.
Glaube nicht, dass er, solange er ein vergängliches Heim errichtet,
ein ewiges Haus (bei Gott) geringgeschätzt hätte.


sagt ChatGPT augenzwinkernd mit folgender Begründung:

1.
NEMIRE RERUM HOSPES DECUS HOC SUBLIME SACELLI
Wundere dich nicht, Fremder, über den Glanz dieses erhabenen Kapellchens

NEMIRE = nicht bewundere / wundere dich nicht (imperativisches „mirare“ → „mirare ne“ → „nemire“)

RERUM = der Dinge, der Welt (Genitiv Plural von „res“)

HOSPES = Fremder, Besucher

DECUS = Zierde, Schmuck, Glanz

HOC SUBLIME = dieses Erhabene

SACELLI = der Kapelle (Genitiv Singular von „sacellum“)



---

2.
SAXA Q PHIDIACO SCALPTA MAGISTERIO
Die Steine, als wären sie durch phidiasische Meisterkunst gemeißelt

SAXA = Steine (Akkusativ Plural von „saxum“)

Q = „quasi“ oder „quae“, hier wohl „als ob“ (Ellipse)

PHIDIACO = phidiasisch, von Phidias (berühmter antiker Bildhauer)

SCALPTA = gemeißelt

MAGISTERIO = durch die Meisterkunst (Ablativ Singular von „magisterium“)



---

3.
HOC STATUIT SISMODUS OPUS VISTRUXIT ET ARCE
Dieses Werk errichtete Sismod(us) und baute es mit Geschick

HOC = dieses

STATUIT = stellte auf, errichtete

SISMODUS = Eigenname (Name des Erbauers/Stifters)

OPUS = das Werk

VISTRUXIT = = „instruxit“ o. ä., wohl poetisch für „ausgestaltet“ oder „baute“

ET = und

ARCE = mit Geschick, Kraft, auch evtl. poetisch für „Gelehrsamkeit“ oder „Mühe“



---

4.
CLARIOR HIC RECTA SED RATIONE LABOR
Glänzender ist hier die Arbeit durch Rechtschaffenheit und vernünftige Mühe

CLARIOR = glänzender, ruhmreicher

HIC = hier

RECTA = durch Rechtschaffenheit (Ablativ von „rectus“)

SED = aber / vielmehr

RATIONE = durch Vernunft (Ablativ von „ratio“)

LABOR = die Mühe, Arbeit



---

5.
ILLUM NE CREDAS DUM MOMENTANEA CODIT
Glaube nicht, dass er nur Vergängliches baut(e)

ILLUM = ihn

NE CREDAS = glaube nicht

DUM = während / solange / wenn

MOMENTANEA = das Vergängliche (Akk. Pl. oder poetisch neutral gebraucht)

CODIT = (vermutlich poetisch für „condit“) = erbaut, gründet



---

6.
ATRIA PERPETUAM POSTHABUISSE DOMUM
dass er das ewige Haus (bei Gott) dem irdischen Bau untergeordnet hätte

ATRIA = Hallen, Häuser (hier sinnbildlich für „irdische Gebäude“)

PERPETUAM = ewig, dauerhaft

POSTHABUISSE = hintangestellt hätte, weniger geachtet

DOMUM = das Haus (hier: das ewige Haus = himmlische Heimat)



Geschrieben von jause am 21.06.2025 um 14:05:

 

Servus,

vielen Dank... das liest sich doch schon ein bisserl sinniger gross grinsend + händeklatschend


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