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Geschrieben von s.oli am 27.10.2024 um 21:40:
Zitat: |
Original von KaBa
Danke für die Studie vom Jänner dieses Jahres, Datenmaterial 2022, momentan das neueste was mir unterkam. Es verschiebt sich. Und interessant ist die, für mich erstmalige in einer solchen Studie, Betrachtung des Faktors 'Ressourcenkosten'.
Zitat: |
"Bargeld ist hinsichtlich der gesamten variablen Ressourcenkosten, sprich pro zusätzliche Transaktion und pro einen Franken zusätzlichem Umsatz, unabhängig des Transaktionswert das teuerste Zahlungsmittel, gefolgt von der Kredit- und Debitkarte. Beispielsweise kostet eine Bargeldzahlung in der Höhe von 20 Fr. die Gesellschaft Fr. 2.10, während eine Kredit- und Debitkartenzahlung Kosten im Umfang von Fr. 0.80 und Fr. 0.50 verursachen – gegeben die zugrunde liegende Zahlungsinfrastruktur ist bereits vorhanden." |
... ist der Punkt, der mehr und mehr diskutiert werden wird und auch der Punkt bei dem man als Bargeldzahler eine Lösung wird finden müssen. |
Hallo,
und diese Zahlen muss man als gegeben hinnehmen, oder?
Eine Offenlegung der, z.B. von Hacker, erbeuteten Summen bei den einzelnen Banken und sonstigen Finazdienstleistern ist wohl kaum zu erwarten. Wenn man die Peinlichkeit nicht im Hause halten kann wird die Summe doch eher klein kommuniziert. Zu groß wäre der Vertrauensverlust. Ich glaube nicht, dass diese rein finaziellen Ausfälle in dieser Aufrechnung eingepreist sind. Man hört von doch eher hohen Summen. Wer da Kenntnis erlangt oder spekuliert, welche Leute da überhaupt etwas einschätzen könnten, ist mir nicht bekannt. Und das ist nur ein Punkt der die Abneigung nährt.
Die Gewinnung von Daten läuft auf Hochtouren und sollten die Geschäftszahlen mal nicht so gut ausfallen werden diese Daten eben zu Geld gemacht, das lässt sich in irgendeiner Form verschleiern bzw. legalisieren.
.....
Geschrieben von KaBa am 27.10.2024 um 22:31:
Nein, die Zahlen verändern sich mit jedem Jahr, steht ja auch so in der Analyse.
Nebenbei, die Diebstähle von Bargeld durch Erpressung, Raub und Überfälle, Beispiel RAF Finanzierung, unterschlägst Du? Aber all diese 'Reibungsverluste' sind marginal im Verhältnis zu den täglich umgewälzten Mengen an Geld.
Geschrieben von s.oli am 28.10.2024 um 00:45:
Zitat: |
Original von KaBa
Nein, die Zahlen verändern sich mit jedem Jahr, steht ja auch so in der Analyse.
Nebenbei, die Diebstähle von Bargeld durch Erpressung, Raub und Überfälle, Beispiel RAF Finanzierung, unterschlägst Du? Aber all diese 'Reibungsverluste' sind marginal im Verhältnis zu den täglich umgewälzten Mengen an Geld. |
... das ist nicht vergleichbar, da liegen Welten zwischen, das sind völlig andere Größenordnungen.
Diese Reibungsverluste sind eben nicht marginal, man tut so, alles andere wäre peinlich und vertrauenszerstörend. Die RAF? Portokasse!
Geschrieben von KaBa am 28.10.2024 um 00:56:
Okay, dann nenne Zahlen oder Quellen, was ihr meint. Welche Verluste durch Hacker meint ihr eigentlich? Wir reden hier immer noch über die Ebene digitales Bezahlen durch private Personen versus Bezahlen mit Bargeld?
Geschrieben von MBL am 28.10.2024 um 10:47:
Zitat: |
Original von KaBa
Okay, dann nenne Zahlen oder Quellen, was ihr meint. Welche Verluste durch Hacker meint ihr eigentlich? Wir reden hier immer noch über die Ebene digitales Bezahlen durch private Personen versus Bezahlen mit Bargeld? |
Naja, das lässt sich ja einfach googeln: 36,6 Millionen Euro wurden bei Kartenzahlungen im Jahre 2023 illegal erbeutet.
https://www.aktion-tu-was.de/fileadmin/dokumente/infotext-zahlungskartenbetrug-p.pdf
Wohlgemerkt: das sind NUR die Verluste bei Kartenzahlungen. Und nur die, welche zur Anzeige gebracht wurden. Die Dunkelziffer - da kann man nur spekulieren. Alle anderen, elektronischen Zahlungsarten sind da jedenfalls nicht erfasst (z.B. Zahlungen durch elektronische Zahlungdienstleister, Handyzahlungen, Überweisungsbetrug, Pishing am Geldautomaten etc.).
Eine viel interessantere Summe - die aber nicht so leicht ermittelt werden kann - ist der finanzielle Aufwand, der Banken und Sparkassen dadurch entsteht, dass zahllose ITler und immer ausgeklügeltere IT-Systeme benötigt und auf dem aktuellen Stand gehalten werden müssen, um die Anzahl solcher Betrugsfälle nicht explodieren zu lassen. Dazu werden aber keine Zahlen veröffentlicht.
Beim Bargeld ist zumindest die Zahl der Banküberfälle seit Jahren stark rückläufig:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5820/umfrage/raubueberfaelle-auf-geldinstitute-in-deutschland/
Nimmt man die 32 Banküberfälle als Pendant zu den Kreditkartenbetrügereien, so hätte es - bei 32 Banküberfällen in 2023 - pro Banküberfall jeweils eine Beute von durchschnittlich über 1,1 Millionen Euro geben müssen.
Das kann man getrost als ausgeschlossen betrachten - derart hohe Bargeldbestände gibt es heutzutage nirgends mehr. Bargeldbestände über 30.000 Euro gibt es nur noch selten. Doch selbst wenn man 100.000 Euro als durchschnittliche Beute ansieht, kommt man nur auf 3,2 Millionen Euro Schadenssumme - und damit nicht mal 10% des Kreditkartenbetrugs.
Die Kosten für das Vorhalten und Ausgeben von Bargeld sind ebenfalls schwer ermittelbar. Klar ist, dass der Transport von der Zentralbank zu den Banken, das Befüllen und Betreiben von Geldautomaten (meist durch externe Dienstleister) und der Rücktransport des eingenommenen Bargeldes zu den zentralen Annahmestellen viel Geld kostet.
Einen schlüssigen Nachweis, dass diese Handlingskosten deutlich teurer wären, als das Beschäftigen zahlreicher (eigener und fremder) IT-Experten zur Aufrechterhaltung eines einigermaßen sicheren, elektronischen Bezahlens habe ich aber noch nirgends gefunden.
Und diesen Nachweis dürfte es auch kaum geben. Kostentreiber sind in beiden Fällen die Personalkosten. Nur kostet ein guter IT-Experte mit Sicherheit deutlich mehr als ein Geldautomatenbefüller. Die Mitarbeiter dieser Branche befinden sich gehaltlich oftmals kaum über dem Mindestlohn. Und die Mitarbeiter in den Bankfilialen sind (im Gegensatz zu den Kollegen in den Bankzentralen) ebenso oftmals deutlich schlechter bezahlt.
Fazit: die Mär vom teuren Bargeld wird gerne erzählt. Ebenso wie beispielsweise der Unsinn, länger umgelaufenes Bargeld berge ein höheres Gesundheitsrisiko. Den Nachweis, das Bargeld deutlich teurer sei, hat aber noch niemand erbringen können. Warum wohl?
Das Banken und Kreditkartengesellschaften dieses Märchen trotzdem immer weiter erzählen ist wenig verwunderlich. Sie haben schliesslich handfeste Gründe, das Bargeld abzuschaffen. Mit den Handlingskosten des Bargeldes hat das allerdings nichts zu tun. Das sind ganz andere Gründe!
Gruß
MBL
Geschrieben von KaBa am 28.10.2024 um 13:09:
Wir reden in Deutschland 2023 über 304 Milliarden Euro Umsatz alleine schon nur für Girocard-Zahlungen. Nur um die von dir genannten 36,6 Millionen Euro einzusortieren.
Der Betrag entspricht in etwa dem was alleine 2022 durch Taschendiebstahl erbeutet wurde:
https://www.vpv.de/service/ratgeber-news/news/taschendiebe-greifen-vermehrt-zu.html - 37,9 Millionen Euro!
Wie gesagt, ich bin kein Verfechter des digitalen Zahlens. Aber ich denke die Diskussion über die Kosten des Bargeldes wird über kurz oder lang die entscheidende Frontlinie sein. Ohne dass die Bargeldverfechter auch halbwegs stimmige Analyse anstellen wird es schwer werden. Ein gefühltes "Fazit: die Mär vom teuren Bargeld wird gerne erzählt." wird nicht reichen.
Geschrieben von MBL am 28.10.2024 um 13:54:
Zitat: |
Original von KaBa
Ein gefühltes "Fazit: die Mär vom teuren Bargeld wird gerne erzählt." wird nicht reichen. |
Das ist kein gefühltes Fazit. Das ist Fakt. Nur: das sind tatsächlich nicht die Kosten, um die es geht. Die wirklich problematischen Kosten entstehen an ganz anderer Stelle.
Warum wollen immer mehr Restaurants nur Barzahlung? Nun, weil die Gelder, die vom Kunden per Kreditkarte bezahlt wurden, sehr oft von der Kreditkartenfirma mit erheblicher Verspätung - teilweise mehrere Wochen (!) - an den jeweiligen Empfänger (also den Wirt) überwiesen wird.
das Märchen, das die alle Schwarzgelder verschieben wollen wird zwar oft und gerne kolportiert - Blödsinn ist es trotzdem.
Beruflich ersaufe ich gerade an solchen Beschwerden.
Nicht selten müssen die Geldempfänger sogar teure Zwischenkredite aufnehmen - zu teilweise horrenden Zinssätzen. Würde man diese Kosten ehrlicherweise bei den elektronischen Zahlungen mit einrechen, wären diese gleich mehrere Milliarden Euro teurer - pro Jahr, wohlgemerkt!
Dennoch hast Du natürlich Recht: die Kosten allein werden das Thema nicht entscheiden.
Wenn die Kartenzahler erst einmal merken, wie sehr Ihnen durch ihr Verhalten Zusatzkosten entstehen und wie extrem gläsern und transparent sie dadurch werden - dann schaut die Sache schon anders aus. Und dieses Erwachen steht (noch) aus, weil Kartenzahlung ja ach so hip, modern und progressiv ist.
Aber das böse Erwachen kommt schon noch. Und dann erlebt das Bargeld einen neuen Hype. Nicht nur in Deutschland. Wollen wir wetten?
Gruß
MBL
Geschrieben von KaBa am 28.10.2024 um 14:40:
Zitat: |
Original von MBL
[quote]Original von KaBa
... Wollen wir wetten?
Gruß
MBL |
Sehr gerne

Meine Lebenserfahrung sagt mir, die Menschen werden es nicht verstehen. Bequemlichkeit bei der Jagd nach Essen und Sex wird immer den Verstand besiegen. Die Zivilisationsdecke ist sehr dünn.
Geschrieben von freiberger am 28.10.2024 um 14:46:
Zitat: |
Original von KaBa
Zitat: |
Original von MBL
[quote]Original von KaBa
... Wollen wir wetten?
Gruß
MBL |
Sehr gerne
Meine Lebenserfahrung sagt mir, die Menschen werden es nicht verstehen. Bequemlichkeit bei der Jagd nach Essen und Sex wird immer den Verstand besiegen. Die Zivilisationsdecke ist sehr dünn. |
Und diese Bequemlichkeit wird von klein auf antrainiert.
Was lernt man als Kind ? Still sitzen, artig sein und der Lernstoff bleibt auf der Strecke. Richtiges Wissen wird nicht gelehrt. Ich sag immer, man wird verbildet, nicht gebildet.
Wer kennt seinen eigenen Körper ? Die Charkren, die Zürbeldrüse als Beispiel und deren Funktion ?
Aber wie Du schon sagst, die Jagt ......
Geschrieben von mamue-muenzen am 28.10.2024 um 14:50:
Zitat: |
Original von freiberger
Und diese Bequemlichkeit wird von klein auf antrainiert.
Was lernt man als Kind ? Still sitzen, artig sein und der Letnstoff bleibt auf der Strecke. Richtiges Wissen wird nicht gelehrt. Ich sag immer, man wird verboldet, nicht gebildet.
Wer kennt seinen eigenen Körper ? Die Charkren, die Zülbeldrüse als Beispiel und deren Funktion ?
Aber wie Du schon sagst, die Jagt ...... |
Es tut mir fast ein bisschen leid, aber deinen Beitrag kann man einfach so stehen lassen.
Geschrieben von MBL am 28.10.2024 um 17:10:
Hm, als jemand der mit den Veränderungen, die das Projekt DORA mit sich bringt, beruflich zu tun hat kann ich nur sagen, dass diese Sicht der Dinge ... nun ja ... sehr vorsichtig ausgedrückt nicht ganz der Wahrheit entspricht. Ehrlicher gesagt: das ist Bullshit.
Und wer nicht weiß was das Projekt DORA ist: die Finanzaufsicht schaut den Banken künftig noch genauer auf die Finger. Und die Einzelheiten was da genau gemacht wird, sind in diesem Projekt geregelt.
Es ist ohne Zweifel durchaus so, dass sich die Banken in den letzen Jahren des Öfteren in Grund und Boden blamiert haben. Insofern macht das Projekt DORA aber auch Sinn: man stellt durch externe Kontrolle sicher, dass so etwas nicht noch einmal passiert! Obwohl.....
Aber lustig zu lesen ist es trotzdem!
Gruß
MBL
Geschrieben von KaBa am 28.10.2024 um 19:56:
Ja, man sollte bei seinen Kommentaren immer den beigefügten Link selber lesen und sich eine eigene Meinung bilden. Er nennt das Medienkompetenzübung
Geschrieben von s.oli am 28.10.2024 um 23:54:
AI 4.0 meint:
" Ja, in Deutschland gibt es einige Studien und Berichte, die sich mit den Kosten von Bargeld- und digitalen Zahlungen befassen.
1. Bargeldzahlungen: Die Kosten für Bargeldtransaktionen in Deutschland umfassen Aspekte wie die Herstellung von Banknoten und Münzen, den Transport, die Lagerung und die Sicherheit. Laut einer Studie der Deutschen Bundesbank aus dem Jahr 2018 belaufen sich die Gesamtkosten für Bargeldzahlungen auf mehrere Milliarden Euro jährlich.
2. Digitale Zahlungen: Die Kosten für digitale Zahlungen sind in der Regel niedriger, da sie weniger physische Ressourcen erfordern. Allerdings können auch hier Kosten durch Betrug und andere kriminelle Handlungen entstehen. Die genauen Zahlen variieren je nach Zahlungsmethode (z. B. Kreditkarten, Online-Überweisungen, Mobile Payments).
3. Kriminalität: Die Verluste durch kriminelle Handlungen, wie Betrug bei digitalen Zahlungen, sind ebenfalls ein wichtiger Faktor. Laut Berichten der Polizei und von Banken sind die Verluste durch Online-Betrug in den letzten Jahren gestiegen, was die Kosten für digitale Zahlungen erhöht.
Für die aktuellsten und genauesten Zahlen wäre es ratsam, die neuesten Berichte der Deutschen Bundesbank oder anderer relevanter Institutionen zu konsultieren. "
Du wirst an keine ehrlichen Zahlen kommen, wie ich das oben schon begründete.
Die genauen Zahlen zu ermitteln ist ohnehin kaum möglich. Wie MBL schon schrieb, die Banken verschieben die Kosten im wesentlichen auf die Zahlungsempfänger.
Auch die Ausbildung zusätzlicher Spezialisten tragen sie nicht. Man möchte diese als sogenannte Fachkräfte aus dem Ausland holen. Was hier aber, aufgrund derartiger Wünsche aus der Wirtschaft, bisher angekommen ist, entspricht offensichtlich nicht diesen Wünschen. Nun darf es wieder der Steuerzahler übernehmen wenn diese in keiner weise zu Einsatz kommen, das kostet Milliarden, monatlich !
Geschrieben von KaBa am 29.10.2024 um 08:31:
Du wirfst alles in einen Kessel und rührst einmal um. Löst euch mal von der rein deutschen Sicht auf die Dinge. Wir sind eine überalterte Gesellschaft und tragen zunehmend geringer werdend an der Entwicklung der Welt bei. Den digitalen Anschluss haben wir verloren und sogar aktiv verhindert, Stichworte "Hackerparagraph", "Neuland" und "Milchkanne".
Ich denke das digitale und das analoge Bezahlen wird noch viele Jahrzehnte parallel erfolgen. Als Städter wird man mit reinem digitalen Bezahlen um die Runden kommen, im ländlichen wird man für beides vorbereitet sein müssen. Was wir hier im Thread bestenfalls darstellen können, sind Berichte und real berichtete Zahlen. Und das ohne alles bewerten zu müssen oder mystische Verschwörungskräfte oder hypothetische Zahlen zu beschwören.
Geschrieben von s.oli am 29.10.2024 um 09:58:
... ach sooo, ich wuste garnicht, dass der Fortschritt und Segen einer Gesellschaft vom digitalen Bezahlen abhängt.
Ich war der Meinung, dass es z.B. nicht schlecht wäre ein eignes Betriebssystem zu entwickeln (statt sich einseitig abhängig zu machen (r-g)), Infrastrukturen vorausschauend(!) auszubauen (Elt.-Tanke,etc.),u.u.u..
Mein Eindruck in den letzten Jahren ist ein anderer an dem Gesellschaften leiden.
Da sind wir hier aber thematisch jetzt nicht im richtigen Forum.
Die Debatte würde "verschoben" werden.
Oli
Geschrieben von mamue-muenzen am 29.10.2024 um 10:14:
Zitat: |
Original von s.oli
Ich war der Meinung, dass es z.B. nicht schlecht wäre ein eignes Betriebssystem zu entwickeln (statt sich einseitig abhängig zu machen... |
Hatte Nokia damals auch gedacht
Geschrieben von KaBa am 29.10.2024 um 10:45:
Zitat: |
Original von s.oli
... ach sooo, ich wuste garnicht, dass der Fortschritt und Segen einer Gesellschaft vom digitalen Bezahlen abhängt. |
Sicher nicht. Das digitale Bezahlen ist halt in den Regionen mit jüngerer Bevölkerung und zunehmender Bedeutung hinsichtlich Forschung und Entwicklung nur weiter verbreitet. Ich bin sicher, dass ist nur eine zufällige Korrelation

.
Beispiel: VW verliert immer mehr Absatz in Asien und den USA unter anderem, das ist aber nur ein Punkt von mehreren, wegen Rückstand bei der Digitalisierung
https://www.businessinsider.de/gruenderszene/automotive-mobility/das-software-chaos-bei-vw-zeigt-die-probleme-der-autoindustrie-nov-23/ vom letzten Jahr, Absatz: Es fehlt die Softwarekompetenz
Zitat: |
Original von s.oli
Da sind wir hier aber thematisch jetzt nicht im richtigen Forum. |
Du kamst mit Fachkräftemangel und das uns dieser Milliarden kostet. Mein nächstes Post geht wieder rein ums digitale Zahlen vs Bargeldzahlen.
Geschrieben von Notaphilist am 29.10.2024 um 18:11:
Hallo Zusammen,
Da kann ich nur für mich sprechen, was die digitalen Bezahlmöglichkeiten angeht. Ich bin Verfechter von Bargeld, nicht zuletzt deswegen weil irgendwann jemand unter anderem meine Eurosammlung erwerben soll. Das geht aber nur, wenn Jemand gefallen an Papiergeld hat und Bezug dazu entwickelt.
Deshalb lasse ich die Käufe oft im Bewusstsein des Gegenüber, zum Beispiel das ich meine Einkäufe komplett in 5 Euro Scheinen tätige. Denn 5 EUR sind im Handel oder Restaurant oft eine Mangelwertstufe. Es ist außerdem sehr lustig mal ein Fahrrad in 5 Euro Noten zu bezahlen. So bleibt man im Gedächtnis und die Barzahlung auch.
Es gibt Geschäfte die ausschließlich Kartenzahlung akzeptieren und keine Kasse mehr besitzen. Dann ist es nur doof wenn es gerade Internetprobleme gibt. Denn wir wir alle wissen ist das besonders Gut in Deutschland.
Vom Stromausfall mal abgesehen, da geht auch keine Barzahlung mehr.
Mir ist es gelinde gesagt wurscht was die Kosten für Bar oder elektronische Zahlungsmittel sind. Bezahlen muss man so oder so, da muss sich der Dienstleister oder die Bank Gedanken machen. Das interessiert auch keinen Kunden wenn er Einkäufe tätigt.
Das holen sich die Institute sowieso versteckt wieder zurück, was für alle intransparent ist...
Mfg der Notaphilist
Geschrieben von s.oli am 29.10.2024 um 18:25:
Ja, nur eine Korrelation aber keine zufällige. Das hat nämlich nix mit der Fähigkeit zu tun, die VW fehlt.
Was die Jungen da machen ist Konsum, sie nutzen die fertige Software/Digitalisierung. Mehr ist es leider nicht. Auch nicht das Bezahlen mit dem Smartphon.
Und ich bin immer wieder erstaunt wie flink die mit dem Tippen und Versenden von Posts sind.
Bei VW klemmt es zunächst erstmal an ganz anderer Stelle.
Das Beispiel aus dem Link stimmt auch, ist aber nicht das grundlegende Manko. Das führt hier jetzt zu weit.
Die Digitalisierung, die uns an vielen Stellen als solche verkauft wird, ist keine. Wenn Behörden meinen, sie haben mit dem Einscannen von "Papier" ihre Behörde digitalisiert, dann haben die nichtmal begriffen was Digitalisierung überhaubt bedeutet. Stichworte: Masken online ausfüllen und Datenbanken erzeugen.
D hat oder inzwischen vielleich eher hatte keine fehlende Softwarekompetenz, wenn wir über die Entwicklung von Software sprechen. Nur hatte D keine sonderliche Kompetenz, wenn es um die Beurteilung von Einstellungen und Einsatz softwarekompetenter Leute ging. Sowohl große Konzerne als auch in der Politik waren zunächst andere Kompetenzen wichtig um dort evtl. Karriere machen zu können.
Tja, und nun sind se halt weg... würde die Kanzlerin wohl sagen.
Zitat: |
Original von KaBa
Zitat: |
Original von s.oli
Da sind wir hier aber thematisch jetzt nicht im richtigen Forum. |
Du kamst mit Fachkräftemangel und das uns dieser Milliarden kostet. Mein nächstes Post geht wieder rein ums digitale Zahlen vs Bargeldzahlen. |
Das Bspl. der Suche nach Fachkräfte zeigt aber 1. was falsch gelaufen ist und 2. wir uns kaum vorstellen können wie komplex Kostenstrukturen sein können, die aus pol. Entscheidungen getroffen werden und offensichtlich einige Leute nicht mehr durchschauen.
Geschrieben von s.oli am 01.11.2024 um 19:25:
Hi,
Gestern Mittag, Tag der Reformation in S-A, steuerten wir nach unserem ausgedehnten Spaziergang mit Wauzi, eine Schenke an.
An der inneren Lokaltür dann diese Schild ....
.
Geschrieben von cebcollect am 01.11.2024 um 19:36:
Bonsoir,
Und in Frankreich kannst du ein Baguette für unter 1 Euro mit Karte bezahlen
Gruß
Curt
Geschrieben von hanniballector-de am 01.11.2024 um 19:53:
Zitat: |
Original von s.oli
Hi,
Gestern Mittag, Tag der Reformation in S-A, steuerten wir nach unserem ausgedehnten Spaziergang mit Wauzi, eine Schenke an.
An der inneren Lokaltür dann diese Schild ....
. |
Du weißt dann, woher es kommt, wenn Du für Speis&Trank aus der Kasse eine „Proforma-Rechnung“ bekommst, achte mal auf den Kassenzettel
Geschrieben von MBL am 21.11.2024 um 13:11:
Zitat: |
Original von freiberger
Es hat begonnen, Arthur hilf .....
|
Vor dem digitalen Euro brauchst Du wirklich keine Angst zu haben. Dabei geht es nur darum, zu Paypal, Mastercard, Visa und Co. endlich eine europäische Konkurrenz aufzubauen.
Und da es offenbar keinem Unternehmen und keiner Bank in Euroland gelungen ist, so etwas ins Leben zu rufen, macht das halt jetzt die EZB.
Dieser digitale Euro soll einen Annahmezwang bei den Händlern bekommen, damit diese nicht einfach bei den bisherigen, meist US-amerikanischen Konkurrenzunternehmen bleiben. Dafür sollen sich auch die Gebühren in Grenzen halten.
WICHTIG: das Bargeld bleibt und Du kannst in Euroland weiter bar zahlen - im Rahmen der gesetzlich festgelegten Obergenzen bzw. mit den bestehenden Meldepflichten.
Also: deswegen kein Grund zur Panik, bitte!
Das, wovor Du Dich fürchtest ist nicht der digitale Euro, sondern der E-Euro. Wie der wirklich gestaltet wird und was dann genau passiert ist aber noch völlig offen. Und bis dahin ist es noch ein weiter Weg..
Gruß
MBL
Geschrieben von A0000001A am 21.11.2024 um 14:04:
Warum packt man das Thema Digitaler Euro in den Bitcoin Thread? Hat nichts miteinander zu tun.
Geschrieben von s.oli am 21.11.2024 um 15:28:
Zitat: |
Original von A0000001A
Warum packt man das Thema Digitaler Euro in den Bitcoin Thread? Hat nichts miteinander zu tun. |
Dann schiebt doch diesen und den
Thread bargeldlose Welt zusammen. Falls das wegen der Timrline der Kommentare überhaupt geht.
Oli
Geschrieben von littlejohn am 21.11.2024 um 15:38:
Zitat: |
Original von s.oli
Zitat: |
Original von A0000001A
Warum packt man das Thema Digitaler Euro in den Bitcoin Thread? Hat nichts miteinander zu tun. |
Dann schiebt doch diesen und den Thread bargeldlose Welt zusammen. Falls das wegen der Timrline der Kommentare überhaupt geht.
Oli |
Technisch möglich, allerdings würden die Postings nach Erstelldatum sortiert.
Das gäbe ein ordentliches Durcheinander...
Geschrieben von A0000001A am 21.11.2024 um 15:39:
Das dürfte nicht gehen aber es sind ja auch zwei verschiedene Themen. Digitaler Euro passt besser in Bargeldlose Welt daher würde es Sinn machen, die letzten paar Beiträge dazu in den anderen Thread zu schieben.
EDIT: erl. // LJ
Geschrieben von QueenElisabethFan am 23.11.2024 um 14:19:
weiter oben schrieb jemand:
"Es gibt Geschäfte die ausschließlich Kartenzahlung akzeptieren und keine Kasse mehr besitzen"
Das geht in Deutschland aber nicht, denn noch gibt es die Annahmepflicht für gesetzliche Zahlungsmittel.
Ich bin IT-Consultant für Hotels und Gasstätten und als die TSE Pflicht kam, meinen auch einige Gastwirte, das Sie dann eben kein Bargeld mehr nehmen und sich ja dann keine TSE anschaffen müssten..
Dem ist aber nicht so..
Einzelhändler etc. dürfen Barzahlungen nicht ablehnen, es sei denn, Käufer und Verkäufer haben sich auf die Nutzung anderer Zahlungsmittel geeinigt. Nicht ausreichend sind Schilder oder Aushänge mit dem Hinweis, dass der betreffende Einzelhändler Barzahlungen oder Banknoten einer bestimmten Stückelung nicht akzeptiert.
Ich führe jedes mal Diskussionen wenn ich in der Tanke mit einem 200er bezahle oder ich in meiner Post einer Oma ein 10 Euro Stück als Wechselgeld zurück gebe.. :-)
Geschrieben von cebcollect am 23.11.2024 um 14:30:
Zitat: |
Original von QueenElisabethFan
weiter oben schrieb jemand:
"Es gibt Geschäfte die ausschließlich Kartenzahlung akzeptieren und keine Kasse mehr besitzen"
Das geht in Deutschland aber nicht, denn noch gibt es die Annahmepflicht für gesetzliche Zahlungsmittel.
Dem ist aber nicht so..
Einzelhändler etc. dürfen Barzahlungen nicht ablehnen, es sei denn, Käufer und Verkäufer haben sich auf die Nutzung anderer Zahlungsmittel geeinigt. Nicht ausreichend sind Schilder oder Aushänge mit dem Hinweis, dass der betreffende Einzelhändler Barzahlungen oder Banknoten einer bestimmten Stückelung nicht akzeptiert. |
Bonjour
Das ist aber genau des Gegenteil von dem was ich heute morgen in der Sendung MEX gesehen habe.
mex : Frag Tenhagen: Nur noch Kartenzahlung – wie das Bargeld immer weniger wird -
https://www.ardmediathek.de/video/ODJmZjhmMDYtOGVmYy00ZTgzLWFmMDEtYjhlNTllNTNkYWJm
Gruß
Curt
angetrieben von: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH