www.banknotesworld.com - DAS deutschsprachige Banknotenforum (http://www.banknotesworld.com/index.php)
- Sonstige Banknotenthemen (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=85)
-- Sonstige Fragen zum Thema Geld (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=17)
--- Neues von den "Stempelschnitzern" (http://www.banknotesworld.com/thread.php?threadid=4816)
Geschrieben von Notaphilist am 10.05.2011 um 22:01:
Hallo,
Auf das "Pferd" setzt
hier,
hier und
hier auch ein bekannter Händler. Als ob dieser das nötig hätte.
Ich denke das sind auch Fake-Scheine, da die KN nunmal nicht einmal sinngemäß eines Musters mit 000000 Anfängt.
Wieder ein Punkt mehr, der bei mir, an seiner Glaubwürdigkeit zweifeln lässt.
Mfg der Notaphilist
Geschrieben von papermoney*** am 10.05.2011 um 22:25:
Hallo,
bei den Scheinen muss es sich nicht um Verfälschungen handeln. Die Reichsbank gab nach der Inflation ungültig gewordene Banknoten an Sammler ab. Diese Banknoten stammten häufig aus dem Umlauf und wurden von der Bank mit dem Aufdruck "MUSTER" gekennzeichnet. Es sind also keine echten Muster!
Geschrieben von Reichsbank (†) am 11.05.2011 um 09:41:
Da stimme ich dem papermoney*** zu.
Gruß,
Reichsbank
Geschrieben von mh*s am 11.05.2011 um 10:40:
Zitat: |
Original von Reichsbank
Da stimme ich dem papermoney*** zu. |
... ich auch!
zumal der 1000er von 1910 mit U/O mit diesem Stempel - aber bisher nur vorderseitig gestempelt - bekannt ist; von Hause her ein nicht häufiger Schein, dessen Zahlenkreis bisher nur von 0000001 bis 5000000 ging, nun sprengt dieser Schein die 5 Mio.!
mh*s
Geschrieben von rapit13 am 11.05.2011 um 13:21:
Zitat: |
Original von Notaphilist
Wieder ein Punkt mehr, der bei mir, an seiner Glaubwürdigkeit zweifeln lässt. |
ich würde auch gern widersprechen, zumal mir die Herkunft der Muster bekannt ist. Da waren ursprünglich noch die braunen Umschläge dazu, welche für Sammler dann ausgegeben wurden. Es gibt verschiedene Schriftgestaltungen des Wortes "Muster" - auch bei Pick/Rixen gelistet.
Was die Glaubwürdigkeit des Händlers angeht - auch da von mir ein Veto bei Deiner Aussage. Und ansonsten, wer sagt dass Händler fehlerfrei sind?
Viele Grüße
rapit13
Geschrieben von Notaphilist am 11.05.2011 um 13:58:
Hallo,
Zitat: |
wer sagt dass Händler fehlerfrei sind? |
bin ich leider auch nicht
Tut mir leid, meine Unkenntnis hat hier zu meiner Fehleinschätzung geführt.
Wenn diese Musterscheine häufig anzutreffen sind, wie kann man am besten diese "Echten" von den Fakes unterscheiden? Ich meine man hat ja nicht immer einen Pick/Rixen einstecken.
Mfg der Notaphilist
Geschrieben von chris48 am 11.05.2011 um 14:04:
Ich glaube, die Kritik ist trotzdem angebracht, weil HW halt verschweigt, dass es keine "echten" Muster sind, die als Beleg für Banken ausgegeben wurden, sondern nur simple Entwertungen für Sammler. Ich gehe auch davon aus, dass er als Händler mit großer Erfahrung das genau wusste als er sie eingestellt hat. Von einem seriösen Händler würde ich diesen Hinweis erwarten - ein einziger Satz in der Beschreibung hätte genügt. Aber dann hätten sich die horrenden Preise natürlich nicht realisieren lassen. Und ich gebe schamvoll und zerknirscht zu, dass auch ich in meiner Unwissenheit darauf reingefallen bin, weil ich den braunen Umschlag falsch interpretiert habe ...

.
chris48
Geschrieben von freiberger am 11.05.2011 um 14:31:
Zitat: |
Original von chris48
.... Ich gehe auch davon aus, dass er als Händler mit großer Erfahrung das genau wusste als er sie eingestellt hat. Von einem seriösen Händler würde ich diesen Hinweis erwarten - ein einziger Satz in der Beschreibung hätte genügt..... |
Die Frage ist, ob es HW auch als solches verkauft wurde ? Und ob er es auch wirklich weiß ? Warum schreibt ihm niemand an und fragt mal danach ? Ich kenne HW persönlich und ich sehe jedesmal was da für eine Hektik auf Messen un in seinem Ladengeschäft in Berlin herrscht. Wenn ich ihn mal anrufe und was nachfragen möchte, ist er immer kurz angebunden, der Mensch ist total überlastet, er hat zwar Helfer und Helfershelfer - und ob die alle das Wissen haben wage ich zu bezweifeln. Ich will zwar für HW nicht meine Hände ins Feuer legen, aber er hätte einen Ruf zu verlieren, glaube nicht das diesen auf´s Spiel setzen würde. Auch wenn man sagen könnte "Viel war nie genug".
Geschrieben von rapit13 am 11.05.2011 um 14:58:
Zitat: |
Original von freiberger
ist er immer kurz angebunden, der Mensch ist total überlastet. |
...also, sehe ich etwas anders - wenn er wirklich mal keine Zeit hat, ruft er immer zurück und oft ruft er auch von sich aus bei interessanten Angeboten an und erzählt dabei ein paar Anektdoten "links und rechts" des Sammelns.
Ansonsten ist mir immer das Problem noch nicht ganz klar bei dem Angebot: Weil dort nicht "echtes Muster" steht? Sieht doch jeder, dass keine Nullnummern drauf sind und das es Überdrucke für Sammler gibt, weiß auch jeder (hier im Forum sowieso und wer Muster sammelt, hat auch einen Plan). Und der Preis? Angebot/Nachfrage - aber es ist halt nicht alles für einen Euro zu haben und die Muster sind zwar nicht selten, aber auch keine Massenware. Also ich denke, kein Grund hier misstrauisch zu sein oder dem VK was zu unterstellen
Viele Grüße
rapit13
Geschrieben von chris48 am 11.05.2011 um 15:32:
Zitat: |
rapit13: ... Sieht doch jeder, dass keine Nullnummern drauf sind und das es Überdrucke für Sammler gibt, weiß auch jeder (hier im Forum sowieso und wer Muster sammelt, hat auch einen Plan). ... |
Hmmm - ist das wirklich so? Dann bin wohl nur ich der Idiot. Ich wusste es jedenfalls nicht. Ich bin ja auch kein Muster-Sammler, sondern wollte nur punktuell meine Sammlung mit ein paar i-Tüpfelchen würzen. Und irgendwo hatte ich auch mal gelesen, dass in der Hektik der Inflationsdruckerei durchaus auch Noten aus der Serie als Muster für Banken markiert wurden. Kann natürlich falsch sein, die Info.
Was ich als ärgerlich empfinde - formaljuristisch ist die Beschreibung ja oft korrekt: "MUSTER Aufdruck im Umschlag der Reichsbank". Selbst Schuld, wer das naiv als "von der Reichsbank an Banken versandter, als Muster markierter Belgschein" interpretiert und nicht mal nachprüft, dass es die angegebene Rosenbergnummer mit "M" gar nicht im Rosenberg gibt ... Gelegentlich fehlt aber sogar das Wörtchen "Aufdruck", und dann wird es für mein Gefühl wirklich bedenklich. Die Aussage "Muster im Umschlag der Reichsbank" ist für mein Verständnis krass unrichtig, wenn es KEIN echter Belegschein ist. Und Glaubwürdigkeit heisst für mich auch, dass Kunden solche Informationen nicht vorenthalten werden - dass HW nicht wusste, dass es Sammlerscheine sind, kann mir keiner erzählen. Was mich betrifft, so hab ich einige Hundert Euro in den Sand gesetzt - was soll's, kann ich verschmerzen. Ich bin nur froh, dass ich noch rechtzeitig die Kurve gekriegt hab, denn ich war schon drauf und dran, noch 'nen runden Tausender in den Schornstein zu jagen ...
chris48
Geschrieben von dado am 11.05.2011 um 15:58:
Zitat: |
Hmmm - ist das wirklich so? Dann bin wohl nur ich der Idiot. Ich wusste es jedenfalls nicht. |
Hallo chris48,
die Sache mit den Mustern wurde hier schon mehrfach diskutiert seit ich angemeldet bin und da sind wir ca. gleich lange im Forum. Die Info war also schonzugänglich hast diese aber irgendwie "verpasst" !
Gruss dado
Geschrieben von chris48 am 11.05.2011 um 17:48:
Hallo dado, will ich gar nicht abstreiten, dass ich das nicht richtig registriert habe. Dass es Sammlerscheine gab/gibt war mir schon bekannt, die Verwechselungsgefahr mit echten Mustern war mir so nicht bewusst, insbesondere die braunen Reichsbankumschläge. Die Angebotsbeschreibung eines Händlers sollte aber in sich korrekt und vollständig sein, und nicht davon ausgehen, dass alle potentiellen Käufer schon wissen, was alles nicht gesagt wird. Meine Meinung. Egal, ist für mich jetzt Schnee von gestern - ich seh's positiv: wieder was gelernt: caveat emptor, und ein emptor wird 'ne Menge caveat machen, an einer Stelle
Grüsse - chris48
Geschrieben von Reichsbank (†) am 30.05.2011 um 20:25:
Hatten wir den nicht schon ? Nur Ebayname geändert ?
"Muster"
Gruß,
Reichsbank
Geschrieben von Reichsbank (†) am 30.05.2011 um 20:42:
Ja genau. Hat wohl seinem Namen alle Ehre gemacht.
Gruß,
Reichsbank
Geschrieben von hct2000 am 01.07.2011 um 22:31:
Sooooooo ...

es wird immer besser, oder besser gesagt DREISTER!!!
Aus einem 115b FM wurde ein "115j YZ grün".
Zur Info, die Werkstatt liegt ganz oben im Norden, der Ort beginnt mit Q.
Anbei auch eine Mikroskop-Aufnahme, dabei sind noch die Reste des formaligen FZ zu sehen. Der Nummerator gehört zu FM.
Geschrieben von jause am 01.07.2011 um 22:45:
Servus,
das ist doch mal eine krasse aktion......
Mt was ist den das YZ aufgebracht worden? mit einem grünen Edding?
.....der VK ist nicht zufällig ein "Friedländer"?
Geschrieben von hct2000 am 02.07.2011 um 10:25:
Zitat: |
Mt was ist den das YZ aufgebracht worden? mit einem grünen Edding? |
Neee, das sind Buchstaben, Beistrich und Zahlenstempel aus einem Kinderkasten aus den 20ern, halt mit grüner Stempeltinte aus unseren Tagen.
Der Untergrund wurde etwas angebleicht und so wie es aussieht das FZ mit einem feinen Pinsel und "Farbentferner" nachgezogen.
Jedenfalls ist ober halb der KN ein Fingerabdruck "eingebrannt", verursacht durch das Lösungsmittel.
Zitat: |
.....der VK ist nicht zufällig ein "Friedländer"?
|
Nein, noch weiter nördlich, er hat auch öffters mal Münchener Stempel (ungültig, ungiltig) 1000er von 1910 im Angebot...
Geschrieben von dollarsammler2008 am 11.07.2011 um 18:39:
hallo
ist das ein orginaler Stempel oder ein nachgemachter ?
Geschrieben von Schimmi am 11.07.2011 um 18:47:
Zitat: |
Original von dollarsammler2008
ist das ein orginaler Stempel oder ein nachgemachter ? |
Bei einem Originalstempel müsste doch das Datum verstellbar sein
Geschrieben von dollarsammler2008 am 11.07.2011 um 23:56:
ah so danke Schimmi
ich kenne mich mit so etwas nicht aus wohl zum glück oder pech wie man das sieht
ich finde das immer wieder interessant was manche menschen für einen "Geschäftssinn" entwickeln , so viel energie in anderen bereichen wären wohl förderlicher
Geschrieben von Schimmi am 12.07.2011 um 00:36:
Zitat: |
Original von dollarsammler2008
ah so danke Schimmi
ich kenne mich mit so etwas nicht aus wohl zum glück oder pech wie man das sieht
ich finde das immer wieder interessant was manche menschen für einen "Geschäftssinn" entwickeln , so viel energie in anderen bereichen wären wohl förderlicher |
Ich kenne mich damit auch nicht aus, aber ich denke nicht, dass die Post für jeden Tag einen eigenen Stempel verwendet hätte
Geschrieben von dollarsammler2008 am 12.07.2011 um 00:47:
ja ok oder ist es ein Stempel wie bei den Ersttagsbriefmarken ?
dann würde ein Datum ja reichen ?
Geschrieben von jause am 12.07.2011 um 07:00:
Zitat: |
Original von dollarsammler2008
ja ok oder ist es ein Stempel wie bei den Ersttagsbriefmarken ?
dann würde ein Datum ja reichen ? |
Servus,
Bismarckburg hatte mit Sicherheit kein Interesse an sog. Ersttagsstempeln die Vorlage dieses Dings ist ein ganz normaler Frankierstempel..... und der MUSS ein Verstelldatum haben!
Dieses Erzeugnis gehört in die selbe Tonne wie die Danzig oder Eicke Stempel!
Geschrieben von dollarsammler2008 am 12.07.2011 um 09:56:
ok danke für die info
was es nicht alles gibt
Geschrieben von winti am 23.07.2011 um 21:45:
Ach ja, das bekannte Leid von diesem Verkäufer.
Habe vorhin mal den 10er Schilling von 1927 von ihm beobachtet, da uns noch einer in unserer Sammlung fehlt.
Irgendwie hat es mich gejuckt, da er noch fehlt, aber dann hat meine Vernunft gesiegt - Juhu.
Zum Glück hat er ihn wieder mal selbst gekauft. Die pure Gier! Er kanns einfach nicht lassen.
LG Winti
Geschrieben von Schimmi am 23.07.2011 um 22:48:
Leider finden sich noch immer zu viele Käufer für die manipulierten Scheine, so wird er wohl noch länger nicht damit aufhören
Ist diese Vorgangsweise eigendlich nicht strafbar
Geschrieben von dollarsammler2008 am 24.07.2011 um 01:01:
Hallo
von seiten von Ebay besteht kein interesse
weil sie sich ins eigende Fleisch schneiden ( am verkauf verdienen die ja )
da ist der Geschäftssinn
der andere Weg wäre du müßtest ein Gutachten machen lassen wo raus hervorgeht das der Schein Falsch ist
und vorher noch von ihm ne schriftliche Bestätigung das der Schein orginal ist
dann gibt es wieder min 2 möglichkeiten
du mußt einen Staatsanwalt finden der es zur Anklage bringt,
oder der Fall wird als geringfügig abgetan,
oder wenn er den ärger zum riechen bekommt entschädigt er dich
oder er würde vor gericht die Schuld von sich weisen
zb . er hat den so gekauft und benennt einen noch unbekannten dritten
ja leider alles nicht so einfach
schönes we allen
angetrieben von: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH