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Geschrieben von mh*s am 08.07.2010 um 13:16:

  [Deutschland] Schöne - Die D-Mark-Banknoten aus dem Jahr 1948: Forbes, Tudor

für alle Liebhaber der ersten Bundesnoten habe ich ein kleines Heftchen verzapft:

Die D-Mark-Banknoten aus dem Jahr 1948
(Währungsreform)
Hersteller: Forbes, Tudor und BEP
32 S. DIN A 5 + Umschlag, Digitaldruck, farbig, Rückenheftung, Preis: 12,00 Euro inkl. Porto

das Besondere und Neue daran ist, daß alle gedruckten Serien genannt werden, die Zahlenkreise der Druck-Serien quasi einzeln gelistet sind.
Druck-Schemata der Positions-/Platten-Nr.;
dazu Echtheits-Berechnungen anhand der Positions-Nummern* bzw. anhand der Kontrollnummern*;
dann: Vorkommen der G...G-Noten und Mengen-Schätzungen von B-gekennzeichneten Scheinen im Verhältnis zu den Standardnoten;
alle mir bekannten 50er nach KN aufgeführt;
etwas über Stempel- und Perforations-Fälschungen und noch dies & das

... Fehler und Irrtümer: wie immer nicht ausgeschlossen ;-[
Die Frage nach den nicht vergebenen Serienbuchstaben E und F bleibt auch hier unbeantwortet.

Wer Interesse hat, melde sich bitte via PN – danke.
Bin aber nur noch bis 16. 7. im Lande, was bis dahin nicht erledigt ist, wird dann halt im August.

beste Grüße:
mh*s

* mich regt immer wieder auf, daß Fälschungen bei Auktionshäusern angeboten werden, aber als solche nicht erklärt werden



Geschrieben von jause am 08.07.2010 um 19:49:

  RE: Die D-Mark-Banknoten aus dem Jahr 1948: Forbes, Tudor

na das liest sich doch mal wieder....
das ist bestimmt ein interessantes werk
da bin ich doch mal so richtig darauf gespannt....

fachliteratur kann man ja nie genug haben augenzwinkernd (vielleicht hol ich jürgens fast 2 regalmeter noch mal ein)

ansonsten schönen urlaub gross grinsend



Geschrieben von Huehnerbla am 08.07.2010 um 22:53:

 

Hallo,

nach diversen Umräumarbeiten ist von 2 Metern nicht mehr die Rede.
Regalvervrauch derzeit ca. 4,80 Meter ....
Allerdings ist da etwa 15% Münzliteratur enthalten.



Geschrieben von nick1k am 10.07.2010 um 09:55:

 

Nachdem ich mir die 32 Seiten als Bettlektüre vorgenommen habe:
Was mir besonders gut gefällt, ist die Tatsache, das es sich nicht um einen Katalog im herkömmlichen Sinne handelt, in dem "nur" die Scheine in einem aufzählenden Katalogsystem erfaßt werden. Natürlich werden alle Scheine in Farbe gezeigt, auch gibt es eine Bewertung in vier Stufen mit sehr viel Hintergrundinformation, die kurz und klar aufbereitet dargeboten wird. Eben so, wie ein Katalog aufgebaut sein sollte:

Eine kurze geschichtliche Einführung, in der Ursachen und Zusammenhänge samt Auszüge entsprechender amtlicher Bekanntmachungen gezeigt und erklärt werden. Anschließend gibt es jeweils eine Übersicht, welche Nominale gemeint sind und ein sehr übersichtliches graphisches Schema über den Druck der Scheine mit ihrer Position im Druckbogen (Danke, endlich hab ´ ich das auch mal verstanden!). Für diejenigen die die Bogenposition nicht per Hand oder an den aufgeführten Berechnungsbeispielen nachvollziehen möchten, gibt´s eine einfachere Listung der Serien nach Druckfolge und Position im Bogen.

Das die ersten bundesdeutschen Noten alle mit Gestaltungselementen versehen wurden, die bereits auf anderen, bereits ausgegebenen, amerikanischen Banknoten oder Military Payment Certificates versehen wurden, fand ich überraschend. Auch hier wird alles schön, bildlich und in Farbe belegt.

Ebenso wird zu Fälschungen Stellung genommen, sowohl die zeitgenössischer Art, als auch die zum Schaden der Sammler: Die in den letzten Jahren gehäuft umlaufenden B-Abstempelungen, als auch die Perforationen werden behandelt. Ich fand die Hinweise zur Erkennung von Fälschungen recht hilfreich.

Schließlich rundet eine Tabelle mit Umlaufzahlen und die obligatorische Literaturliste dieses kleine Buch ab.

Fazit: Ein kleines, klares und übersichtliches Werk in der gewohnt guten Qualität, von denen ich mir mehr wünschen würde.
Gelungen! Gefällt mir sehr gut fröhlich
Ich kann´s empfehlen.



Geschrieben von MIWAHA (†) am 10.07.2010 um 11:18:

 

Ich habe es auch schon durchgelesen und kann mich nick1k nur

anschließen.

Es ist sehr informativ und gut.

miwaha



Geschrieben von mh*s am 14.07.2010 um 14:43:

  RE: Die D-Mark-Banknoten aus dem Jahr 1948: Forbes, Tudor

danke nick1k!
für die (Gut-)Besprechung des Heftchens; da kann ich ja wieder mal so etwas machen - die restlichen 1948/1949er "geben aber nicht soviel her" an Neuigkeiten.

Zitat:

... Fehler und Irrtümer: wie immer nicht ausgeschlossen

danke Huehnerbla!
bin für alle aufgezeigten Patzer und Berichtigungen dankbar - siehe S. 26, letzte Zeile der 2. Spalte
Du hast recht: es muß richtig heißen:
"70 von 01112001 bis 01120000" statt falsch 01200000
(also bitte dann mit Bleistift leicht nachtragen schämend )

bin dann mal weg
beste Grüße:
mh*s



Geschrieben von str42 am 04.08.2010 um 12:02:

  RE: Die D-Mark-Banknoten aus dem Jahr 1948: Forbes, Tudor

Das Büchlein ist auch bei mittlerweile eingetroffen.
Bisher habe ich mich noch nicht intensiv damit beschäftigen können, aber ich bin gespannt, ob ich das

Zitat:
Original von mh*s
dazu Echtheits-Berechnungen anhand der Positions-Nummern* bzw. anhand der Kontrollnummern*;


auch selber hinkriege augenzwinkernd


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